Was ist Gott?

Aber wenn wir bei dem Gedanken bleiben, dass da eine urgewaltige "schöpferische Energieform" der Anfang des materiellen Seins war, dann stelle ich mir vor, dass diese Energie uns auch heute noch in all unserem Überzeugungen und Bemühungen unterstützt. Dann gibt es für sie aber auch kein "gut" und kein "böse", so dass jeder seine eigene Wahrheit lebt und darin unterstützt wird - jeder Angehörige einer wie auch immer gearteten Glaubensgemeinschaft, jeder Depressive und jeder Erfolgreiche. Heißt es nicht irgendwo ganz klar: "Dir geschehe nach Deinem Verständnis!"?

Deshalb hat der von Sabbah zitierte;Feuerbachs berühmte Aussage: "Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf (...) Gott nach seinem Bilde."
auch durchaus seine Berechtigung.

Das Problem ist doch nur,dass der eine den anderen immer versucht von seinem Verständnis zu überzeugen.
Deshalb hat der Spruch,der m.E. nach spirituell zu verstehen ist:"Du sollst dir kein Bild von Gott machen" auch seine Berechtigung.
Denn das eigene Verständnis des Menschen schafft nicht zwingend ein Bildnis im Menschen von Gott,aber das Missionieren erschafft im Missionierten ein Bildnis von Gott,weil es nicht aus seinem eigenen Verständnis kommt.
Und das betrifft das missionieren von pro Gott und contra Gott.
Das eigene Verständnis schafft sich aus der Philosophie,nicht aus der Theologie.Theologie ist Missionsarbeit.
 
Werbung:
Hätte es vor 65 millionen Jahren den Kometen nicht gegeben der zu 99% alles Lebens ausgelöscht hätte,würde es uns Menschen heute so nicht geben.
Dieser damaligen 'Hölle',wie du es nennst,verdanken wir Menschen unsere Existenz,und diese 'Hölle' kann jederzeit uns unsere Existenz wieder nehmen.

Ah so, dann müsste es ja so sein, der, der die Dinosaurier nahm, war der Teufel, der uns die Chance damit gab, war Gott und wenn es uns wieder genommen wird, war es der Teufel.

Ansonsten FIWA bringst du mir zuviel Politik hier in das Thema.

Gott ist für mich ein Bestandteil der Kirche, der Religion und so gesehen, hat es sehr wohl sehr viel mit Politik zu tun.

Denn das eigene Verständnis des Menschen schafft nicht zwingend ein Bildnis im Menschen von Gott,aber das Missionieren erschafft im Missionierten ein Bildnis von Gott,weil es nicht aus seinem eigenen Verständnis kommt.

Der Satz ist für mich aber schon wörtlich zu verstehen, Gott hat die Welt nicht erschaffen, wir glauben das nur. Und egal wie weit wir im Glauben gehen, wenn nicht da, wird es ihn auch nicht geben. Nur die Vorstellung weitet sich, dass Gott doch da sein muss, nur aufgrund einer Vorgabe.
 
Deshalb hat der von Sabbah zitierte;Feuerbachs berühmte Aussage: "Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf (...) Gott nach seinem Bilde."
auch durchaus seine Berechtigung. [ ... ]

:thumbup:

Leonard, ich bin absolut bei Dir. Natürlich ist es so, dass die Menschen sich ihr eigenes Bild schufen. Wenn man jedoch über diesen Tellerrand sieht, kommt man vielleicht wieder zur Aussage von Einstein bzgl. der Energie, die den Urknall initiiert hat! Für mich war - zumal, als ich mich in mehreren Religionsgemeinschaften umgesehen hatte - zunehmend die Frage nach den Wurzeln der Religion (im Sinne von "religio") wichtig, frei von jedem menschlichen Konstrukt, frei von jedem Dogma, und ich kam zum "Gnothi seauton" (Erkenne Dich selbst), wie es schon am Tempel von Delphi stand. Innen soll dann gestanden haben "und Du wirst Gott erkennen!"

So denke ich für mich auch, dass ich diese Schöpferenergie nur in mir finde ... und dann erlebe ich, dass ich in wunderbarer Weise mit allem um mich herum verbunden bin.
 
@ Sabbah

Hei! :-)

Kann es sein, dass Du in Deiner Signatur die Glaubensgemeinschaften meinst? Das, was von den Kanzeln der Welt herunter gepredigt wird? Das scheint mir fast so. "Religion" wird in Wikipedia jedoch anders definiert, deswegen bin ich ein bisschen verunsichert. Guckst Du:

(Wikipedia): Als Religion (lat: religio, wörtlich: ‚die Rückbindung‘. Auch zurückgeführt auf religere, ‚immer wieder lesen‘, oder religare, ‚zurückbinden‘; frei übersetzt: „wieder verbinden [mit Gott]“) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion.

Für mich ist es die Form der Rückbindung (zu dem, was ich als Ursprung verstehe, und das ist nicht das, was mich die moderne Theologie verstehen lassen will), und das ist für mich das, was vor den menschlichen Interpretationsversuchen liegt. Zwar verstanden die Naturvölker jedes Naturereignis als "Ausdruck der Götter" und gaben dem entsprechende Namen, aber (so sehe ich das heute) es sind doch alle Erscheinungen aus derselben Quelle, jedoch mit unterschiedlichen Ausdrucksformen.

Oder habe ich Dich jetzt verkehrt interpretiert? :)
 
Theologie ist Missionsarbeit.
Nein reinwiel, das ist keine Philosophie der Atheisten, sondern der Glaube der Atheisten, und man kann sogar sagen es ist die Theologie der Atheisten.
Also sind die Atheisten die bravsten und eifrigsten Missionare. Sie missionieren, missionieren, missionieren.

Nein, ich würde die Argumente der Atheisten nicht als Theologie bezeichnen, sondern als Philosophie und auch als Ausdruck von Enttäuschungen im Leben, oft massiven Enttäuschungen. Atheisten argumentieren ja bevorzugt mit den Schlechtigkeiten und Ungerechtigkeiten der Welt. Nein, es kann nicht sein, dass hinter all dem irgendeine höhere, vernünftige geistige Kraft stecken sollte.

Was mir aber bisher an vielen vielen Atheisten aufgefallen ist, das ist das: Sie sind grundehrliche Menschen, wollen Besseres - wollen die Welt verbessern. Leider neigen sie zur Schwarzseherei, zur Ironie, zur Betonung des Makabren. Und vielfach haben sie auch eine depressive Einstellung, wo Hoffnung nur ganz klein ist.
 
Also sind die Atheisten die bravsten und eifrigsten Missionare. Sie missionieren, missionieren, missionieren.

Nein, ich würde die Argumente der Atheisten nicht als Theologie bezeichnen, sondern als Philosophie und auch als Ausdruck von Enttäuschungen im Leben, oft massiven Enttäuschungen. Atheisten argumentieren ja bevorzugt mit den Schlechtigkeiten und Ungerechtigkeiten der Welt. Nein, es kann nicht sein, dass hinter all dem irgendeine höhere, vernünftige geistige Kraft stecken sollte.

Was mir aber bisher an vielen vielen Atheisten aufgefallen ist, das ist das: Sie sind grundehrliche Menschen, wollen Besseres - wollen die Welt verbessern. Leider neigen sie zur Schwarzseherei, zur Ironie, zur Betonung des Makabren. Und vielfach haben sie auch eine depressive Einstellung, wo Hoffnung nur ganz klein ist.

Lieber Reinwiel,

wer sagt dir das, dass in deinem Sinne Ungläubige, depressive und hoffnungslose Menschen sind.

Stell dir mal vor, es gibt nicht nur die Gottverehrer, sondern auch die, die nicht in deiner Form an Gott glauben. Und wenn die erklären, warum sie nicht glauben, geht es immer, für dich in deinen Glauben, ins Negative. Das ist ein logischer Umstand, was aber nicht bedeutet, diese Menschen haben negative Einstellungen, leiden unter Depressionen, sind hoffnungslos.

Das empfindest du nur so, weil du die Erfüllung in Gott siehst, jegliches Gegenteil, ist gleich für dich negativ abgestempelt. Was es aber nicht ist.

Ich kann es dir nur aus meiner Warte erklären, für mich ist die Befreiung vom Glauben, eine Erlösung. Ablegung von Vorgaben, was viel freier macht. Für andere komplizierter macht, man fragt nämlich nach und hinterfragt ...... man glaubt nicht mehr. Ein absolutes Problem für jeden Gegenüber. In gewisser Weise auch für den selbst ein Problem, denn hinterfragen besteht dann nicht nur bei dem Gegenüber, sondern in erster Linie auch ständig bei sich selbst.

Ich habe dieses Problem, wie du als Gläubiger es bezeichnen würdest, seit ich denken kann.

Ich hinterfrage alles, auch mich selbst .... so wie eigentlich ein Mensch auch handeln sollte.

Was aber die wenigstens tun, da man sich selbst damit auch oft genug in Frage stellen muss und sich auch selbst rügen muss. Also nicht nur mit der Umwelt ins Gericht geht, bildlich gesprochen, sondern auch mit sich selbst ins Gericht gehen muss.

Genau dieses scheuen die meisten Menschen und halten sich lieber an Vorgaben, da einfacher. Da es Halt gibt. Auch der Glaube an Gott gibt Halt, ohne sich Hinterfragen zu müssen.
Dieser Halt wird aber m.E. gefährlich, wenn man durch seinen Glauben, Abtrünnige des Glaubens klassifiziert, als Schwarzmaler und depressiv usw.. Denn das hat dann nichts mehr mit einem göttlichen Glauben zu tun, dass sind dann Stufen, sich abheben, obwohl doch die Menschen alle gleich sein sollen.

Wo es dann auch wieder Sinn macht, Gott findest du nur in dich selbst, nicht im Außen. ;)
 
[ ... ]Was mir aber bisher an vielen vielen Atheisten aufgefallen ist, das ist das: Sie sind grundehrliche Menschen, wollen Besseres - wollen die Welt verbessern.

Sorry, aber was ist denn Dein Bestreben mit dieser Bewertung? Willst Du nicht auch die Welt in Deinem Sinne verbessern?

Leider neigen sie zur Schwarzseherei, zur Ironie, zur Betonung des Makabren. Und vielfach haben sie auch eine depressive Einstellung, wo Hoffnung nur ganz klein ist.

Fast bin ich ja geneigt zu fragen, mit was für Menschen Du umgehst! Aber mir liegt viel mehr am Herzen: Von welcher Basis aus bewertest Du das? Zu welcher Glaubensgemeinschaft bekennst Du Dich?

Heisst es nicht "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!" - Ist nur der Dein Nächster, der derselben Glaubensgemeinschaft angehört?

Aber - bitte fühl Dich von mir nicht angegriffen. Das ist nicht meine Absicht. Ich frage einfach nur. Man kann zwar hier gut seine Meinung austauschen, aber es ist in der Qualität der Aussage kein Ersatz für ein direktes Gespräch und da finde ich diesen Nachsatz einfach wichtig.
 
ich gehe mal mathematisch korrekt vor #
dreisatz:D
da steht
im anfang ....im anfang
heisst schon mal #dass es in dem sinne einen anfang nicht gibt- also ewig urknall perdü...da geht nichts zusammen da muss einfach die liebe übergeflossen sein:D#zumindest wenn es ums wort geht welches gott....ist

und dieser satz
das wort ....gott ....ward fleisch
hat sich also verkörpert
in--form gebracht ----fit der bursche...in--formation ....wissen ....etc.....
so was haben wir denn alle ?
jo einen körper der sabbeln kann
also worte gebraucht
also wer ist denn hier also fleisch geworden ?
das wort
anderes wort für wort....achtung dreisatz :D
jo genau- der liebe gott hat sich nen körper erschaffen
um mensch zu sein #
da wir aber glauben sollen -haben wir nur auf die experten gehört und unseren gesunden menschenverstand ihnen geopfert ...unsere entscheidung ...kein dududu ...denn das funktioniert nicht mehr
denn mit ein wenig hirn im gebrauch
wirds doch ganz klar #
wie gesagt #
da reicht der dreisatz:ironie:
gott ward fleisch
jetzt noch die debadde nur einmal?als sohn?
jehoshua
wat ik kann machst du mit links
also 7 milliarden mal gott...
uff was macht man aber mit 7 milliarden göttern
kein problem #
anderes wort für gott.....liebe
was macht man aber ....nu is abba gut
gibt ja die apotheke:D
 
sind wer schon mal bei der liebe
also dein innerstes wesen ist demnach liebe, weil gott macht ja keine halben sachen- wenn man mal davon absieht
dass er vergessen hat wer er als mensch wirklich ist -ist aber ja menschlich:D
so nun erwacht er als mensch und ahnt
dass im menschen ein ungewöhnliches geheimnis verborgen ist
wenn er einfach sagt: ich erinnere mich wieder
wirds langweilig #okay ich bin gott na und
langweilig #
ne man macht es spannend
nein das darf keiner denken
kommt sofort die weisse minna und schluss ist mit dem lieben gott
also vorsichtig
doch was soll man machen ?
ohne gesunden menschenverstand geht die erde den bach runter
also zeit zum aufwachen und gesunden menschenverstand riskieren
ich bin gott zumindest vom potential her
ob ichs dann anwenden will ist ne andere sache
ich bin liebe in reinkultur
ich liebe mich
ä du egoist
ne das ego ist das mit dem hirnriss ohne gesunden menschenverstand
das mein ich nicht
ich bin liebe
oder noch besser
liebe ist durch mich
wobei ich ne figur bin die nach der liebe tanzt und das auch noch gerne tut
denn die liebe ist die stärkste kraft des universums:)
da muss ich mich nicht schämen- da geh ich gerne für zur seite und liebe mein leben dann...für immer
das ego wird sich immer mal wieder melden
das macht aber nichts
die scham wird es in seine schranken verweisen und wenn ich falle
falle ich in die liebe
falling in love...:D
na denn
guten morgen sonnenschein:umarmen:
 
Werbung:
tante crowley:
es gibt keinen gott ausser dem menschen +liebe ist das gesetz
das menschliche hirn kreiert seine welt(neurowissenschaften)dein hirn und du:D
doch du bist auch noch durchs hirn erschaffen..jedenfalls zum teil...also das ego:D
und das hirn ist unauffindbar
auch son geheimnis:D...das hat jetzt nichts mit meiner mangelnden intelligenz zu tun
:D
man bin ich eitel....:D
so reicht jetzt
muss erstmal wieder den durch blick finden
bis später:umarmen:
alles gute bis denne
 
Zurück
Oben