Hallo clinamen!
Schön Deine Gedanken zu lesen
(und natürlich herzlichste Grüße an Namo und Mara!)
Zitat:
Daran anschließend möchte ich sagen daß Physiker herausgefunden haben dass die Kerne von Atomen - die Protonen - eigentlich keine festen Apfelkerne sind, sondern aus Energie bestehen. Was basically bedeutet dass alles aus Energie besteht.
Das ist richtig. Energie ist meiner Erkenntnis nach die einzige Realität.
Was von dieser Realität gefühlt oder wahrgenommen wird eine Frage des Bewusstseins.
Materie ist so -meier Erkenntnis nach eine außerhalb unserer (bewussten) Entscheidungebene erfahrener Schöpferprozess.
Man könnte es auch die Erschaffung des Spiegels nennen in und durch den wir uns reflektieren und so selbst als Teil Gottes/göttlich erkennen.
Zitat:
Und man kann schnell den Schluß ziehen, daß Gedanken Energie sind.
Ja, wenn man das nicht anerkennt misst man Träumen, Gefühlen, Emotionen und Gedanken, die das erschaffen haben was heute die Welt des Menschen ausmacht als un-wirklich an.
Doch nichts unwirkliches kann
a existieren
b meiner Erkenntnis nach eine Wirkung haben
Einschränkung:
wir sprechen hier NICHT von der Erschaffung des Spiegels sondern von einem Prozess: von daher nicht von der (letzten) Wirklichkeit sondern einer relativen, die im Bezug auf den Selbsterkenntnis oder Spiegelungsprozess zur Wirkung kommt.
Zitat:
Voila: Wir erschaffen unsere Wirklichkeit durch Gedanken und zwingen sie durch Belebung mit Gefühlen in die Realität. Dh. auch das wir Schöpfer sind = Gott. Und Einstein sagte ja schon: Es komme mir vor als wäre das Universum ein einziger, wunderbarer Gedanke. Wissenschaft und Spiritualiät waren bis jetzt ja die beiden Enden des selben Spektrums, aber jetzt ist es langsam so, dass wir erkennen, dass sie sich nicht ausschließen müssen (entweder oder!) und daß es im Endeffekt ein und das selbe ist (2 in one).
Das Rätsel daß sich jetzt bei mir auftut ist: WEnn Gedanken+Gefühle schöpferisch sind, wie steht daß dann zu der Aussage von Regina Svoboda, die gemeint hat, daß denken der Beweis der Distanz zu Gott ist. Ich stimme ihr da vollkommen zu, nur für mich bedeutet das verschwommen, daß wir eine Realiät außerhalb Gottes erschaffen.
Ja und nein. Gott ist alles. Wir erfahren aber nur Teilaspekte WEIL wir uns durch den Prozess des spiegelns oder denkens zunächst als un-vollkommen bzw getrennt von Gott erfahren.
In der Seiensebene wo der SPIEGEL erschaffen wird (Universum, Planet, Natur, Tierwelt) existiert diese Trennung nicht.
Die Erschaffung des Spieges geschieht un-geteilt, OBWOHL sie einem Prozess (Alterung, Evolution) unterliegt.
Erst als Gott mir be-wusster machte wie das für Tiere ist, wurde mir die Einheit dieses Prozesses mit dem göttlichen Bewusstsein karer.
Zitat:
Wenn der aber alles ist, und *außen* eine Illusion (wie jemand hier gesagt hat), dann: schöpfen wir eigentlich?
Wir verändern diesen natürlichen Ablauf, weil wir seine Vollkommenheit nicht sehen. Wir greifen ein, weil wir nicht sehen was wirklich ist. Weil wir Gott in uns (noch) nicht gültig wahrnehmen ist das so.
Wir fühlen uns vom Universum "bedroht" weil wir uns mit diesem Leib und nicht mit dem Leben = Gott als Einheit erfahren.
Wir spielen Schöpfer, nur um (irgendwann) am Ende festzustellen, das alles was uns umgibt bereits vollkommen erschaffen war und wir durch unseren Eingriff das Spiegelbild Gottes nur verzerrten.
Zitat:
Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir da eine möglich Erklärung ein. Die ganze Abspaltung von Gott/Universum/Liebe/Energie, ergo materielle Welt, ergo Polarität, ergo hell-dunkel-und-bunt-dazwischen, dient ja laut einiger Propheten (komisches Wort) dazu daß:
a.) Gott sich selbst erkennt, bzw. sich selbst erfährt.
Gott hat keine Bedürfnisse, doch indem seine TEILE sich erfahren, erweitert sich die Schöpfung (dehnt sich aus)
Zitat
b.) Der Erlösung des negativen, des "bösen". = Rückkehr in den Himmel.
Da Vollkommenheit am Ende nicht erweitert werden kann, steht am Ende dieser Selbsterkenntnis die Rückkehr in diese Einheit (der Vorgang kehrt sich um)
Zitat
c.) Wachstum Gottes.
Es geschieht auf die oben dargestellte weise als illusorischer Prozess.
Die Erfahrung der Un-vollkommenheit IST diese Erweiterung, macht ERFAHRUNG von Liebe und Vollkommenheit am Ende erst möglich (Erfahrung bedingt die Existenz des Gegensatzes) und dient per se dieser Erweiterung.
Zitat
Zu c. will ich noch sagen, dass es ja sein könnte, daß durch uns und alles was lebt, der liebe Gott dann noch besser ist als bevor er alles-was-ist (also das materielle Universum) erschaffen hat. = möglicher Plan Gottes?, weil wir auch alle zu Co-Schöpfern geworden sind, die alles gemeinsam noch vieeel schöner und besser machen als zuvor.
Es gibt eine Zunahme an Erfahrung
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Thx fürs Zuhören,
Clinamen
Thx fürs schreiben
Regina