Hallo Sadira!
Oje, da habe ich mich tatsächlich etwas ungenau ausgedrückt. Ich habe es folgendermaßen gemeint.
In der Lichtarbeit (von puramaryam) geht es darum, dass man in Resonanz mit der bedingungslosen Liebe geht (man denkt ans Herzchakra, sagt diese Worte und ist dann mit der Liebe verbunden) und dann mit dieser Liebe Probleme, Schmerzen Karma usw. auflöst und sich von diesen Dingen reinigt.
Meine Sorge bei dem Ganzen war nun, ob man sich durch diese Energiearbeit tatsächlich von all diesen Dingen reinigt und sich davon befreit, oder ob es nur den Anschein hat, das man das getan hat. Dass man eben zwar keine Symtome oder negativen Gefühle mehr spürt, es aber in Wirklichkeit so ist, dass die negativen Gefühle und Schattenseiten nur ins Unterbewusstsein verdrängt wurden, dass sie also zwar nicht mehr wahrnehmbar sind, aber dennoch noch da, eben jetzt nur tief verborgen im Unterbewusstsein, was in diesem Fall dann keine tatsächliche Heilung wäre, sondern nur Verdrängung.
Es kann auch sein, dass ich mich hier geirrt habe, aber es war mein Eindruck, dass eben nur mehr von Licht und Liebe gesprochen wurde bzw. nur mehr alles schön und liebevoll war. Vielleicht ist so ein immerwährender glückseliger Zustand aber auch tatsächlich möglich für einen Menschen, das kann natürlich auch sein. Mir ist es irgendwie zu phantastisch vorgekommen. Zu lichtvoll um wirklich wahr zu sein. Aber wie gesagt, das war nur mein Eindruck.
Oh ja. Ich liebe die Natur!! Sie gibt mir von allem am meisten Kraft, Ruhe, Trost und Bodenhaftung. Wenn ich in der Natur bin, dann fühle ich immer, dass ich ein Teil von etwas ganz Großem, Wundervollem und Schönem bin.
Mit der "künstlich erzeugten Liebe" hab ich dieses in Resonanz mit der bedingungslosen Liebe gehen gemeint, das ich oben beschrieben habe. Mir kommt es wie ein künstliches Lieben vor, wenn ich erst eine Technik als Hilfsmittel anwenden muss, um in der Liebe zu sein, weil ich es ohne dem eben nicht bin. Ein Mensch der wahrhaftig liebt, der liebt einfach, weil es aus seinem authentischen Sein entspringt. Er muss sich nicht zuerst in einen Zustand der Liebe versetzen, sondern er kann gar nicht anders als zu lieben. So sehe ich das zumindest. Das habe ich damit gemeint. Erzeugte Liebe erscheint mir irgendwie nicht als dasselbe, wie spontane, natürlich gefühlte Liebe.
Jetzt ist hier natürlich die Frage, ob man sich mit dieser hineinversetzten Liebe nur wie mit einer heilsamen Energie (wie z.B. Reiki) verbindet, oder ob wirklich Liebe als Zustand im Alltag angestrebt wird, wenn sie also nicht als Heilenergie wirken soll, sondern als allgemeines Gefühl spürbar sein soll.
War der letzte Satz verständlich? Irgendwie stecke ich gerade.
Liebe Grüße,
traumreisende