skaroo schrieb:
Wenn die Jehovas wahre christen sind dann bin ich der Antichrist >!#
Warum?
Ich hatte erst neulich besuch von einem ihrer Bioroboter *lach*
Ich glaube es waren Menschen.
Das sollte alles nur eine Meinung von vielen sein und ich übernehme keine Gewähr für Inhalt und Wirkung da dies spontan geschrieben wurde und ich einen gesunden Menschenverstand voraussetze! Ich will aber niemanden verurteilen oder in Schubladen schieben jedem das was er anstebt. Ich will niemanden beleidigen oder vor den Kopf stossen.
Du nennst die Menschen Bioroboter, lachst über sie, willst keine Gewähr dafür übernehmen, weil Du spontan Deine Meinung geschrieben hast.
Im Jahre 1910 schrieb ein 14-jähriger Junge etwas nieder, das er von seinem Meister gelernt hat:
" LIEBE
Von allen notwendigen Eigenschaften ist die wichtigste die Liebe; denn wenn sie in einem Menschen stark genug ist, zwingt sie ihn, alle andern zu erwerben; aber ohne Liebe würden alle andern nicht genügen. Oft wird dieses Grunderfordernis bezeichnet als die heiße Sehnsucht nach Befreiung von dem Kreislauf der Geburten und Tode und nach der Vereinigung mit Gott, dem Logos. So ausgedrückt, klingt dies aber selbstsüchtig; und es gibt nur einen Teil seiner Bedeutung wieder. Es ist nicht so sehr ein sehnsüchtiger Wunsch als Wille und Entschlossenheit. Soll dieser Wille und Entschluß sein Ziel erreichen, so muß er dein ganzes Leben ausfüllen, so daß kein Raum für irgendeine andere Bestrebung übrigbleibt. Es ist zwar in der Tat der Wille, eins zu sein mit Gott, nicht aber, um dadurch Mühen und Leiden zu entgehen, sondern um in deiner innigen Liebe zu Ihm mit Ihm und gleich Ihm zu handeln. Weil Er Liebe ist, mußt du, damit du eins wirst mit Ihm, vollkommene Selbstlosigkeit und Liebe werden.
Im täglichen Leben heißt dies zweierlei: Erstens, daß du dich sorgfältig hütest, jemals ein Lebewesen zu verletzen, zweitens, daß du jegliche Gelegenheit erspähst, zu helfen.
Zum ersten, schädige nie, tue niemandem weh! Drei Sünden wirken mehr Unheil als alles andere In der Welt: Klatscherei, Grausamkeit und Aberglaube; dies sind Sünden gegen die Liebe. Gegen diese drei muß jeder, der sein Herz mit Gottes Liebe füllen will, beständig auf der Hut sein.
Sieh, was Klatscherei tut. Sie geht aus von einem bösen Denken; und das ist an sich schon ein Verbrechen. Denn In jedem Menschen und in jedem Ding ist Gutes so wie Böses. Eines wie das andere können wir dadurch verstärken, daß wir daran denken; und auf diese Weise können wir die Entwicklung fördern oder hindern. Dadurch können wir den Willen Gottes tun oder ihm widerstehen. Wenn du Böses denkst von einem Menschen, so begehst du gleichzeitig drei schlechte Dinge.
1 Du füllst deine Umgebung mit üblen Gedanken statt mit guten, und dadurch vermehrst du das Leiden in der Welt.
2. Wenn wirklich in dem Menschen jenes Böse ist, an das du denkst, so stärkst du es und nährst es. Dadurch machst du den Bruder schlechter anstatt besser. Doch gewöhnlich ist das Böse gar nicht da, du hast es dir nur eingebildet; dann verführt dein schlechtes Denken deinen Bruder, das Unrecht zu tun; und da er nicht vollkommen ist, prägst du ihm auf, was du von ihm gedacht hast.
3. Du füllst dein eigenes Gemüt mit bösen Gedanken statt mit guten, und auf diese Weise hinderst du dein eigenes Wachstum. Du bist dann für andere, die schauen können, ein häßlicher, peinlicher Anblick, nicht ein schöner, liebenswürdiger, wie du sein solltest.
Nicht genug, daß Klatsch-Schwätzer sich ein solcher selbst und seinem Opfer all dies Leid zufügt, er sucht mit aller Macht auch andere Menschen in sein Unrecht hineinzuziehen. Eifrig 'bemüht er sich, ihnen die Schlechtigkeiten zu erzählen, in der Hoffnung, daß sie sie ihm glauben. Wenn ihm dies gelingt, so strahlen sie vereint mit ihm ihr böses Denken auf das arme Opfer aus. Dies findet überall statt, Tag für Tag; und nicht bloß einer tut es, sondern Tausende.
Siehst du, wie niedrig und wie schändlich dieses Unrecht ist? Das mußt du streng vermeiden. Sage niemals Schlechtes über irgend jemanden. Weigere dich, zuzuhören, wenn einer von einem anderen Böses redet. Sage du dann freundlich: "Dies ist vielleicht nicht wahr, und wenn es doch wahr wäre, ist es gütiger und besser, nicht davon zu reden."
Sodann die Grausamkeit; es gibt davon zwei Arten: die absichtliche und die unabsichtliche. Die größte aller Untaten ist, einem andern Lebewesen absichtlich Schmerz zu bereiten; das ist mehr die Tat eines Teufels als die eines Menschen. Du wirst sagen, kein Mensch könne so etwas tun; aber viele haben es schon oft getan, und viele tun es täglich. Die Inquisitoren taten es; und viele Frömmlinge taten es im Namen ihrer Religion. Vivisektoren tun es. Viele Schullehrer tun es gewohnheitsmäßig. Alle diese Leute suchen ihre Roheit damit zu entschuldigen, es sei so Sitte. Aber ein Verbrechen hört nicht auf, eines zu sein, weil viele es begehen. Karma wird nicht durch Gewohnheit oder Sitte aufgehoben. Das Karma der Grausamkeit ist aber eines der schrecklichsten von allen. In Indien gibt es überdies auch keine Ausrede für solcherlei Gebräuche, denn die Pflicht der Milde und des Nichtschädigens ist allen bekannt. Das Geschick der Grausamen trifft auch alle, die ausgehen, um Gottes Geschöpfe zu töten, und die das "Sport" nennen.
Ich weiß, du würdest solche Dinge niemals tun; und um der Liebe Gottes willen wirst du, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, offen dagegen auftreten. Aber es gibt eine Grausamkeit in Worten wie im Handeln. Wer ein Wort sagt, um vorsätzlich jemanden damit zu verletzen, macht sich des Verbrechens schuldig. Auch das würdest du nicht tun. Doch manchmal tut ein unbedachtes Wort ebenso viel Schaden wie ein boshaftes. Du mußt daher auch gegen solche unabsichtliche Grausamkeiten auf der Hut sein.
Vielfach entspringen sie auch der Gedankenlosigkeit. Ein Mensch ist manchmal so erfüllt von Gier und Habsucht, daß er nicht daran denkt, wieviel Leid er anderen dadurch zufügt, daß er Geld abhandelt oder daß er seine Frau und seine Kinder nicht ausreichend unterhält. Ein anderer denkt nur an seine Wollust, und er kümmert sich nicht um die Seelen und Körper, die er dabei rücksichtslos zugrunde richtet. Um sich einige Minuten Mühe zu ersparen, unterläßt es ein Lohnherr manchmal, seine Arbeiter am rechten Tage zu bezahlen; er denkt nicht an die vielen Schwierigkeiten, die er ihnen so bereitet. Sehr viel Leiden wird gerade durch solche Sorglosigkeit verschuldet, weil man es vergißt, darüber nachzudenken, welche Nebenwirkungen diese Handlungen für andere Menschen haben. Aber nie vergißt Karma etwas; es macht keine Ausnahmen für das, was Menschen nur vergessen. Wenn du den Pfad betreten willst, dann denke an die Folgen deiner Handlungen, damit du dich nicht gedankenloser Grausamkeiten schuldig machst.
Ein anderes machtvolles Übel ist der Aberglaube. Er hat viele schwere Grausamkeiten verursacht. Wer des Aberglaubens Sklave ist, verachtet andere, die weiser sind als er; und er sucht sie zu dem zu zwingen, was er selbst tut. Denke an das schauderhafte Morden, das die abergläubischen Tieropfer forderten, und an den noch grausameren Aberglauben, daß der Mensch zu seiner Nahrung Fleisch benötige. Denke an das Elend, das der Aberglaube in unserem geliebten Indien den unterdrückten Klassen zugemessen hat; ersieh daraus, wie diese üble Eigenschaft herzlose Grausamkeit hervorbringt sogar unter denen, die die Pflicht der Bruderliebe kennen. Unter dem Alpdruck des Aberglaubens haben Menschen selbst im Namen des Gottes der Liebe zahllose Verbrechen verübt. Sorge deshalb dafür, daß nicht die geringste Spur davon in dir zurückbleibe.
Diese drei großen Verbrechen mußt du insbesondere meiden, denn sie machen jeden Fortschritt ganz unmöglich, weil sie gegen die Liebe sündigen. Doch enthalte dich nicht nur des Bösen, sondern wirke tatkräftig für das Gute! Du mußt von dem innigen Wunsch zu dienen so erfüllt sein, daß du stets bereit bist, allem in deiner Umgebung nützlich zu sein, nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren und den Pflanzen. Solche Hilfe mußt du täglich schon in kleinen Dingen leisten, so daß dir dies zur Gewohnheit wird. Dann wirst du nicht die seltene Gelegenheit versäumen, wenn sich dir eine große Aufgabe bietet. Wenn du dich sehnst, eins mit Gott zu werden, tust du dies doch nicht um deinetwillen, sondern du willst ein Stromweg für seine Liebe werden, damit sie deinen Mitmenschen zuteil werde.
Wer auf dem Pfade wandelt, lebt nicht für sich selbst, sondern nur für die anderen; ,er hat sich selbst vergessen, um den andern zu helfen und zu dienen. Er ist gleichsam eine Schreibfeder in Gottes Hand, durch die Gottes Gedanke fließt und dadurch einen Ausdruck für sich finden kann, den er ohne solche Schreibfeder nicht haben könnte. Doch er gleicht auch einer Garbe von lebendigem Feuer, als das auf die Welt die Gottesliebe ausstrahlt, die sein Herz erfüllt.
Weisheit, die dich fähig macht zu helfen, Wille, der die Weisheit ausführt, Liebe, begeisternd durch den Willen wirkt - das sind die drei Erfordernisse.
Wille, Weisheit, Liebe sind des Logos Wesensformen. Dienst du Ihm, so strahlen eben diese seine Wesensformen durch dich in die Welt."
Dieser Junge - Jiddu Krishnamurti - wurde später ein bekannter Redner und sprach dann viele Jahrzehnte (bis 1986) zu den Menschen, die sich oft von den Religionen etwas versprachen, und ihren Motiven, aber auch zu denen, die von ihnen enttäuscht waren.
Ich denke es ist ein Trugschluss, zu glauben, daß allein das Beanspruchen, dass der andere kein Mensch sei, sondern ein Bio-Roboter, und dass das ein gesunder Menschenverstand sei, der das beansprucht, das Selbst deswegen ethisch aufwertet. Nein. Gegen die Ansprüche und Verlockungen einst einen Lohn zu ernten, für den man die Gegenwart verrät, und sich immun macht gegen das eigene Erkennen, dessen, was ist, hilft nur offene Klarheit des Denkens und das ehrliche Betrachten der vielschichtigen Tiefen des egozentrischen 'Ich'. Diese Strukturen sind in allen Menschen gleichermaßen vorhanden. Meinungen sind nicht mächtig diese Strukturen zu erkennen, ebensowenig, wie der Glaube, dass man durch Handeln das Erkennen dieser Strukturen umgehen kann.
Du sagts, dass Du für Inhalt und Wirkung dessen was Du sagts, nicht gewährst, aber das tun die Menschen die kritiserst auch nicht. Erkennen beginnt mit der Einsicht, dass man für alles, das man sagt, verantwortlich ist, und dazu steht.
Über den Hintergrund dessen, was das YHWH ist, habe ich hier geschrieben. Es ist alles bekannt, zugreifbar und verstehbar, für jeden, der selbst wissen will und auch selbst verantworten will.
Namo