Zeugen Jehovas

mich besuchen die zeugen j. ab und an, weil ich immer recht nett zu ihnen bin,
sie sind ja auch stets höflch. obwohl an meiner haustür ein buddhakopf und
das schild des freidenkerverbandes hängt läuten sie und ich versuche ihnen dann zu erklären, dass ich nicht über gott reden will, weil ich keinen habe,
aber irgendwie können die sich das garnicht vorstellen. sie reden dann von der
bibel, die ich auch nicht kenne und wenn sie mitkriegen, daß ich eine astrilog.
praxis betreibe agen sie mir, dass das sünde ist ein begriff der auch nicht in
meinem geist vorkommt und dann gehen wir lachend auseinander wie zwei
die völlig unterschiedliche sprachen haben uns verbindet nur eins "höflichkeit".
das lass ich ihnen.
gr.slke
 
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Esoterische und spirituelle Glaubensaufassungen sind die grösste Konkurrenz für das Christentum (und insbesondere für Freikirchen)... Deshalb ist diese Intoleranz der Zeugen Jehovas nur verständlich..
es gibt in der Tat viel okkulter Krimskrams in der esoterischen Szene.. Aber niemand ist gezwungen, sich darauf einzulassen.. (halte ich persönlich auch als sehr gefährlich, aber nicht alles Esoterische ist gleich Okkult..)
 
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Hallo,

die Schwiegermutter einer meiner Freundinnen ist Zeugin Jehovas, meine Nachbarn gehören auch dazu.

Erst war ich der Meinung, daß es Menschen sind, die einfach einen tiefen, wenn auch merkwürdigen Glauben haben. Eigentlich hat mich nur der Missionierungseifer gestört.

Dann ist der Vater meiner Freundin gestorben. Diese Schwiegermutter ging zur Witwe und erzählte ihr völligen Blödsinn, daß ihr Mann für alle Zeit verdammt sei, aber wenn sie sich bekehre, dann könne er noch errettet werden.... Die völlig verstörte Frau war komplett durch den Wind.

Dann hatte meine Freundin noch Eheprobleme mit dem Sohn der Zeugin Jehovas - da lief es dann ähnlich, ich hatte alle jede Menge Stress, das verstörte Mädchen da wieder raus zu holen. Zweimal war ich in solchen Bibelstunden, das war Gehinwäsche bzw. Kleinkindergarten pur.

Meine Nachbarn sind weit über 70, leben seit Jahrzehnten in der Endzeit, hoffen die noch zu erleben und leben im ständigen Kampf mit ihren moslemischen Hausgenossen, hassen Tiere, wollen mit Nicht-Zeugen nichts zu tun haben um sich nicht zu beschmutzen.

Irgendwas lief da irgendwann auch falsch - ich hab nachgefragt: In den 60er Jahren unter abenteuerlichen Umständen aus der DDR rübergemacht, völlig orientierungslos haben sie eben da ihren Halt gefunden.

Das respektiere ich (obwohl ich sie als Opfer eines perversen Systems sehe), aber die Abwertung der Nicht-Zeugen-Jehovas und vor allem die Indoktrinierung von Menschen denen es gerade sehr schlecht geht, das ist sicher nicht im Sinne Gottes.

Rockwater
 
Hallo Rockwater

Ich habe das Gefühl, dass alle Leute, die irgendwie den Boden unter den Füssen verloren haben, dazu neigen, sich irgendeiner religiösen Gruppe anzuschliessen, um dadurch Orientierung zu finden.

Um so übler ihnen das Leben mitgespielt hat, und um so weniger sie den Mut haben, sich dem Leben zu stellen, um so mehr neigen sie dazu, sich extremeren religiösen Gruppierungen anzuschliessen.

Es ist wirklich so etwas wie eine Gehirnwäsche, auf dem Niveau von Kleinkindern, die dann stattfindet. Man verpassst den Leuten Scheuklappen und sagt ihnen, was sie zu tun und zu denken haben.

Einerseits entmündigt man die Leute, andererseits aber gibt man ihnen einen sozialen Halt, man gibt ihnen in der Gruppe Schutz und Geborgenheit, den diese Leute in diesem Moment am dringensten benötigen.

Na, ja, und wenn man dann erst einmal da drinnen ist, dann empfindet man natürlich auch so etwas wie Dankbarkeit für die Hilfe, die man erfahren hat. Man findet Freunde und Bekannte und schaut vielleicht nicht mehr ganz so kritisch auf die religiösen Inhalte.

Alles Liebe. Gerrit
 
Ich habe mal ein Buch von einem Aussteiger, der 30 Jahre dabei war, gelesen.
Als wieder einmal die Welt untergehen sollte, fuhren die Zeugen Jehovas durch die Villenviertel Deutschlands, um sich die besten Villen nach dem Armageddon auszusuchen, denn ihr Gott läßt nur die Zeugen am Leben und diese haben ein Recht auf die Villen der anderen...
Wie man sieht, ist diese Religion sehr liebevoll, erst recht ihr Gott und kein bisschen gehässig ( Durch Ironie in die Knie ).


Und übrigens: wie zerstört man die Zerstörung, wie zwingt man den Schrecken, vor Angst zu fliehen?
 
Hallo,

also ich muss sagen i hab leider auch schon solche Erfahrungen gemacht. Hab eine Freundin in der Schule die bei den Zeugen Jehovas ist, und naja deren Ansichten nach ist das wirklich so dass alles wo für wir uns intressieren und was man nicht mit augen beweisen kann und was spiriutell ist "vom teufel kommt". Laut ihr dürfte ich nicht mal ein horoskop in der zeitung lesen da dies "angeblich von Dämonen ist". ziemlich arg das ganze...

Seitdem ich mich ein wenig für esoterik begeistere meidet sie mich auch noch, wenn ich z.b. einen heilstein trage dann schaut sie mich an als wär ich eine Hexe. tz find das ganze ziemlich intolerant.


Grad in einer Religion sollte jeder so akzeptiert werden wie er ist. Vor Gott sind meiner Meinung nach alle gleich. ob sich da einer für esoterik intressiert, oda der andre jehova ist sollte keine Rolle spielen...

Jedem das seine , meiner Meinung nach.

lg klanshexal :zauberer1
 
Lotusz schrieb:
Hallo Rockwater

Ich habe das Gefühl, dass alle Leute, die irgendwie den Boden unter den Füssen verloren haben, dazu neigen, sich irgendeiner religiösen Gruppe anzuschliessen, um dadurch Orientierung zu finden.

Um so übler ihnen das Leben mitgespielt hat, und um so weniger sie den Mut haben, sich dem Leben zu stellen, um so mehr neigen sie dazu, sich extremeren religiösen Gruppierungen anzuschliessen.

Es ist wirklich so etwas wie eine Gehirnwäsche, auf dem Niveau von Kleinkindern, die dann stattfindet. Man verpassst den Leuten Scheuklappen und sagt ihnen, was sie zu tun und zu denken haben.

Einerseits entmündigt man die Leute, andererseits aber gibt man ihnen einen sozialen Halt, man gibt ihnen in der Gruppe Schutz und Geborgenheit, den diese Leute in diesem Moment am dringensten benötigen.

Na, ja, und wenn man dann erst einmal da drinnen ist, dann empfindet man natürlich auch so etwas wie Dankbarkeit für die Hilfe, die man erfahren hat. Man findet Freunde und Bekannte und schaut vielleicht nicht mehr ganz so kritisch auf die religiösen Inhalte.

Alles Liebe. Gerrit
Aus heutiger Sicht kann ich das bestätigen, Gerrit.

lg. Amixipi
 
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