Islamkritik

Für mich sind das auch Moslems, weil sie sich zumindest auf dem einer Art kleinsten gemeinsamen Nenner des Islam bewegen:
  • "Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet."
  • Fastenmonat
  • Gebet
  • Besuch der Moschee

Die gleiche Diskussion kann man auch wieder über das Christentum führen: Was sind wahre Christen?

Du darfst den Jihad, den Heiligen Krieg, als weiteres Gebot für alle Moslems, ruhig dazu zählen. Im Prinzip ist es ganz einfach zu bestimmen, wer ein Christ ist, nämlich der, der sich an die Lehre Jesus hält. Und die steht im Neuen Testament. Im Neuen Testament steht übrigens nichts von Kreationismus und nichts von irgendwelchen Kriegen, die im Namen des Christentums geführt werden sollen. Es steht auch nichts im Neuen Testament darüber, dass ein Christ das Recht hätte, einen anderen Menschen zu töten, aus welchen Gründen auch immer. Solche Sätze findet man lediglich im Koran. Warum unterstellst du dem Christentum solche Dinge? Deine Beispiele können nicht durch das Christentum gerechtfertigt werden. Es sind Auswirkungen religiösen Fanatismus. Dieser religiöse Fanatismus ist rein psychisch zu erklären.
 
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Ja, unter den Islamisten ist es unbestritten. Endlich hast Du da mal das richtige Wort verwendet. Wie sieht es denn mit dem Rest des Islam aus? Wie verstehen die nicht-islamistischen Moslems dieses Gesetz?

Es ist im Prinzip egal, wie sie es verstehen. Sie haben keinerlei Recht, dagegen aufzubegehren. Und sie haben ihm Folge zu leisten, sonst gehören sie selber zu den Opfern des Jihad. Die meisten Menschen werden doch so lange indoktriniert (manipuliert), bis sie von der herrschenden Ideologie überzeugt sind und ihr mit Begeisterung folgen. Darum kann man die Ideen der Islamisten in islamischen Staaten durchaus als Allgemeingut betrachten, dem alle aus Überzeugung folgen. Schließlich hatten die meisten Moslems nie die Möglichkeit, sich kritisch mit den Inhalten des Islams auseinander zu setzen.
 
Du darfst den Jihad, den Heiligen Krieg, als weiteres Gebot für alle Moslems ruhig dazu zählen.

Ich habe ihn bewusst aus der Aufzählung weggelassen, weil sich nicht alle Moslems an dieses Gebot zu halten scheinen.

Im Prinzip ist es ganz einfach zu bestimmen, wer ein Christ ist, nämlich der, der sich an die Lehre Jesus hält. Und die steht im Neuen Testament. Im Neuen Testament steht übrigens nichts von Kreationismus und nichts von irgendwelchen Kriegen, die im Namen des Christentums geführt werden sollen. Es steht auch nichts im Neuen Testament darüber, dass ein Christ das Recht hätte, einen anderen Menschen zu töten, aus welchen Gründen auch immer. Solche Sätze findet man lediglich im Koran.

Warum ist dann das alte Testament immernoch Bestandteil der Bibel? Christen berufen sich auf das neue UND das alte Testament. Einige zumindest.

Warum unterstellst du dem Christentum solche Dinge? Deine Beispiele können nicht durch das Christentum gerechtfertigt werden. Es sind Auswirkungen religiösen Fanatismus. Dieser religiöse Fanatismus ist rein psychisch zu erklären.

Lies bitte nochmal genau, was ich geschrieben habe, und was Du da hineininterpretierst.

Ich unterstelle nicht dem Christentum diese Dinge, zumal ich mich selber Christ nenne (wenn ich mich derzeit auch immer mehr zum starken Agnostiker entwickele... das ist aber eine andere geschichte). Ich habe auch nicht geschrieben, dass das die wahren Christen sind, nur, dass sie sich als die "wahren Christen" sehen.

Du hast vollkommen Recht, dass das religiöser Fanatismus ist, der die Blüten "Kreationismus", Mord an Schwulen und Abtreibungsärzten etc. trägt.

Meiner Ansicht nach ist es aber auch religiöser Fanatismus, was Du dem ganzen Islam vorwirfst. Und der ganze Islam besteht nicht nur aus religiösen Fanatikern.

Du hast übrigens auch vollkommen Recht, dass religiöser Fanatismus psychologische Gründe hat.
 
Sie trug Kopftuch und weite Kleidung.
Hätte sie in Pakistan kein Kopftuch getragen und legere Kleidung und wäre sie allein ohne ihren Mann aus dem Haus gegangen, dann hätte sie eventuell Schlimmes befürchten müssen.
:confused:
soviel zu logischer argumentation, möchte ich meinen.

wobei im übrigen die stellung der frau in islamischen ländern von land zu land verschieden ist.
lt. koran dürfen sich frauen scheiden lassen.
sogar in ländern wie dem iran gibt es universitätsprofessorinnen, richterinnen, etc.
falls sich wer informieren möchte, und nicht einfach weiter seinem alptraumbild anhängen will.

ist noch nicht lange her, daß auch hierzulande männer über ihre frauen eine ziemliche entscheidungsgewalt hatten.
"Vielfach vergessen wird heute, dass auch in der Bundesrepublik Deutschland bis 1977 Frauen ihre Ehemänner um Erlaubnis fragen mussten – zumindest theoretisch laut BGB –, wenn sie einer beruflichen Tätigkeit nachgehen wollten. Bis 1958 konnte ein Ehemann das Dienstverhältnis seiner Frau fristlos kündigen. In Bayern mussten Lehrerinnen noch in den 1950er Jahren ihren Beruf aufgeben, wenn sie heirateten. Und erst mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 3. Mai 1957 verabschiedet wurde und am 1. Juli 1958 in Kraft trat, hatte der Mann nicht mehr das Letztentscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten, und die Zugewinngemeinschaft wird zum gesetzlichen Güterstand. Bis dahin verwaltete der Mann das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen und verfügte allein über die daraus erwachsenen Zinsen und auch über das Geld aus einer Erwerbstätigkeit der Ehefrau."


die scharia wird auch in den verschiedenen ländern verschieden ausgeübt.
beispielsweise ist die scharia-rechtssprechung in afghanistan vor allem von den dortigen stammesrechten beeinflusst und geprägt.
die berufung auf so ein geschriebenes gottesgesetz erinnert mich frapant an das christentum. und meiner meinung nach kommt die angst, daß islam und scharia bald überall herrschen wohl aus der erfahrung der eigenen kultur, der wir entstammen, gelle - so hats doch auch das christentum gemacht und zahllose andersgläubige niedergemetzelt.
wems um fanatismus geht, der sollte sich mal mit christlichen fanatikern auseinandersetzen - den heutigen, die jetzt aktiv sind.

und dennoch besteht das christentum nicht nur aus fanatikern.
genausowenig wie im islam ausschließlich fanatiker beheimatet sind.

lucia
 
Hier noch einmal ein Hinweis darauf, dass der Jihad, der Heilige Krieg, eine Pflicht für alle Moslems ist, die auch vor dem Töten nicht zurückschreckt. Im Koran kommt der Dschihad und dessen unterschiedliche Verbformen fünfundreißig Mal vor; davon neunundzwanzig Mal in der Bedeutung als Kampf mit der Waffe in der Hand und zweimal als „Bemühung“ oder „Anstrengung“, um sich „den bösen Gelüsten und Verführungen entgegenzustemmen“. Diese Grundbedeutung des Begriffes Jihad, abgeleitet aus dem Verb "dschahada" = „sich bemühen, kämpfen, Krieg führen“, ist der Kampf mit dem Feind.

Der bewaffnete Kampf war vor der Auswanderung Mohammeds nach Medina noch keine im Koran verankerte Pflicht der Moslems. Durch die Offenbarung von Sure 9,36, die Mohammed im zweiten Jahr nach seiner Auswanderung nach Medina von Allah erhalten haben will, wurde der Jihad für alle Moslems zur heiligen Pflicht: „… Und kämpft allesamt gegen die Heiden, so wie sie (ihrerseits) allesamt gegen euch kämpfen!“ (Sure 9:36) In diesem Vers verwendet Mohammed die Imperativform (Befehlsform) des Verbs q-t-l (töten): qātilū, d. h. bekämpft sie (mit der Waffe). Ähnliches wird durch die Sure 9,5 ausgesagt: „… tötet die Götzendiener (Heiden), wo immer ihr sie findet …“ (Sure 9,5)

http://de.wikipedia.org/wiki/Dschihad
 
Reine Definitionssache. Wenn Du willst, kannst Du diesen Menschen den Moslem-Status aberkennen. Allerdings werden Dich dann die meisten Menschen, mit denen Du über den Islam und insbesondere "die Moslems" redest, missverstehen.

Diese Menschen nennen sich selbst Moslems. Wahrscheinlich werden fundamentalistische Moslems auch behaupten, dass das keine Moslems wären.

Für mich sind das auch Moslems, weil sie sich zumindest auf dem einer Art kleinsten gemeinsamen Nenner des Islam bewegen:
  • "Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet."
  • Fastenmonat
  • Gebet
  • Besuch der Moschee

Die gleiche Diskussion kann man auch wieder über das Christentum führen: Was sind wahre Christen? In den USA sehr verbreitet und in Europa leider auch wieder aufflammend sind die sog. Kreationisten, die die Bibel als wörtlichen Bericht verstehen wollen. Die Evolutionslehre von Darwin über die Entstehung der Arten lehnen sie komplett ab. Jedem "moderaten Christen" erkennen sie auch den Christen-Status ab. Sind das die wahren Christen, oder umfasst das Christentum auch die gläubigen Evolutions-Biologen?

Ebenfalls in den USA gab es mal einen Fall, in dem ein Mann einen Frauenarzt, der Abtreibungen vornahm, umgebracht hat. Begründet hat er seine Tat mit dem Christentum (er wurde hingerichtet... die Todesstrafe wird in den USA auch teilweise mit der Religion "begründet"; Bevor man mich missversteht: Ich bin strickt gegen die Todesstrafe) Einige Menswchen sehen diesen Mann als Märtyrer. Ist dieser Mann und die Menschen, die aus "religiösen Gründen" die Todesstrafe befürworten, wahre Christen? Sie behaupten es und erkennen andersdenkenden Menschen teilweise den Christenstatus ab.

Viele Grüße
Joey

was die Menschen dann meinen ist eine andere Sache...

doch mir gehts immer noch darum WAS Islam ist...
doch hier werden wir natürlich keine Antwort darauf finden...

hier kann man höchstens immer und immer wieder die gleiche Sachen hin und her bewegen...

wir drehen uns im Kreis weil keiner von uns weiss was wirklich Islam in ihrer Wurzel ist.
 
was die Menschen dann meinen ist eine andere Sache...

doch mir gehts immer noch darum WAS Islam ist...
doch hier werden wir natürlich keine Antwort darauf finden...

hier kann man höchstens immer und immer wieder die gleiche Sachen hin und her bewegen...

wir drehen uns im Kreis weil keiner von uns weiss was wirklich Islam in ihrer Wurzel ist.

Wenn du wissen willst, was der Islam ist, dann lies den Koran, lies die Biographie Mohammeds, lies die Scharia, die islamische Rechtssprechung, die Hadithen, die Aussprüche und Taten Mohammeds, usw. oder verschaffe dir einen Überblick darüber.
 
Wenn du wissen willst, was der Islam ist, dann lies den Koran, lies die Biographie Mohammeds, lies die Scharia, die islamische Rechtssprechung, die Hadithen, die Aussprüche und Taten Mohammeds, usw. oder verschaffe dir einen Überblick darüber.

klar.. das wäre die Möglichkeit.... ob man Islam dann immer noch versteht ist eine andere Sache.
 
klar.. das wäre die Möglichkeit.... ob man Islam dann immer noch versteht ist eine andere Sache.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man den Islam erst richtig versteht, wenn man sich mit ihm auseinander setzt. Darum empfehle ich dir, lies dir die Biographie Mohammeds von Ibn Ishaq durch. Er ist übrigens ein islamischer Historiker. Wenn du das getan hast, weiß du mehr als die meisten Moslems und du weißt, wie Mohammeds Leben aussah und was er unter dem Islam verstand.
 
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nur weil ich mitteile, das es sehr wohl auch bereits positive entwicklungen in islamischen staaten gibt, zu unterstellen, man möchte den derzeitigen stand des islam hier in europa haben, ist dermaßen polemisch, daß sich eine wirkliche auseinandersetzung damit gar nicht lohnt.

mfg
lucia
 
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