Islamkritik

Das wollen auch nur wenige Moslems.



Richard Dawkins bekam auch schon Mord-Drohungen. Was einige Christen unter Berufung auf die Religion mit Abtreibungs-Ärzten machen, ist auch hinlänglich bekannt (das sind allerdings wirklich eine extreme Minderheit).



Ich habe zwei Beispiele genannt.



Ja; warum sollte es die nicht geben?


wie gesagt... die Beispiele sprechen nicht für Islam sondern für Moslems... Moslems sind aber nicht gleichzeitig Islam... so wie Christen nicht gleichzeitig was mit Christus zu tun haben...

so ist mir die Frage... gibt es Moslems, die komplett nach Koran oder Sharia leben und dabei liebevolle Menschen sind etc.?

oder lassen sie eben die bedenkliche Teile einfach weg und leben eine Art ihrer Religion.

Was ja super wäre... nur da wäre mir immer noch die Frage was denn jetzt mit ISLAM ist.
 
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Ich vergaß nochwas zu erwähnen:

Natürlich könnte jetzt der Einwand kommen, dass ich den mir bekannten Moslems nur nicht die richtigen Fragen gestellt hätte, und dass die Blutlust schon aufgetreten wäre, wenn ich das getan hätte.

Dazu eine kleine Bemerkung: Wenn ich die Menschen Verhör-gleich befrage und versuche in den Ecke zu drängen, so wird jeder Mensch sauer. Das hat nichts mit der Religion zu tun.

Desweiteren hat jeder Mensch das Recht zu sagen, dass er keine Lust auf eine Diskussion hat, ohne, dass man ihm dadurch Mordlust oder ähnliches unterstellen kann. Ob man die Diskussion dann auch beendet oder weiter redet bzw. schreibt, ist natürlich eine andere Sache. Aus Optis Erfahrungen in der Diskussion mit Moslems jetzt da dogmatische Kleinkarriertheit zu erkennen, weil er "die richtigen Fragen" sehr penetrant gestellt hat, halte ich für sehr übereilt.

naaaaja... nur weil ich mich gedrängt fühle und ungern diskuttiere heißt es nicht dass ich sagen kann, dass ich alle Andersgläubigen hasse oder derartiges. Man kann doch nicht mit dem Bedrängnis derartige Dinge erklären.
 
Die Säkularisierung, abgeleitet von lat. saeculum, meint allgemein jede Form von Verweltlichung, im engeren Sinn aber die durch den Humanismus und die Aufklärung ausgelösten Prozesse, die die früheren engeren Bindungen an die Religion gelöst und den Lebenswandel zunehmend auf Basis menschlicher Vernunft begründet haben. Bezogen auf die westliche Welt auch ein Synonym für „Entchristlichung“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Säkularisierung
 
ok... danke.
ja.. das ist an sich eine feine Sache... denn sie trennt die Dogmatisierung von Religionen und verbindet diese mit Menschlicher verantwortung.. Moral und vernunft...
so verstehe ich das dann...

trotzdem bleibt die Frage was eigentlich Islam wirklich ist...
unabhängig von dieser Säkularisierung.

denn Christentum im alten Testament ist ziemlich wüst... im neuen allerdings nicht mehr... da gehts tatsächlich um die Nächstenliebe...

ob es so etwas im Islam gibt glaube ich nicht...
 
worum gehts im Alten Testament und warum ist alles andere Beiwerk?
Ist das neue für dich Humbuck?

ja.. ein Same ist alles... die Frage ist nur WAS in dem Samen drin ist... und darum gehts mir... um diese Frage.
 
nur da ist mir die Frage... sind sie überhaupt Moslems oder bedienen sie sich nur einem kleinen Teil der Religion?
nehmen sie nur das heraus, was nicht verletzend ist... oder IST das tatsächlich auch ISLAM, der so niedergeschrieben steht?

DAS ist mir die konkrete Frage.

Reine Definitionssache. Wenn Du willst, kannst Du diesen Menschen den Moslem-Status aberkennen. Allerdings werden Dich dann die meisten Menschen, mit denen Du über den Islam und insbesondere "die Moslems" redest, missverstehen.

Diese Menschen nennen sich selbst Moslems. Wahrscheinlich werden fundamentalistische Moslems auch behaupten, dass das keine Moslems wären.

Für mich sind das auch Moslems, weil sie sich zumindest auf dem einer Art kleinsten gemeinsamen Nenner des Islam bewegen:
  • "Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet."
  • Fastenmonat
  • Gebet
  • Besuch der Moschee

Die gleiche Diskussion kann man auch wieder über das Christentum führen: Was sind wahre Christen? In den USA sehr verbreitet und in Europa leider auch wieder aufflammend sind die sog. Kreationisten, die die Bibel als wörtlichen Bericht verstehen wollen. Die Evolutionslehre von Darwin über die Entstehung der Arten lehnen sie komplett ab. Jedem "moderaten Christen" erkennen sie auch den Christen-Status ab. Sind das die wahren Christen, oder umfasst das Christentum auch die gläubigen Evolutions-Biologen?

Ebenfalls in den USA gab es mal einen Fall, in dem ein Mann einen Frauenarzt, der Abtreibungen vornahm, umgebracht hat. Begründet hat er seine Tat mit dem Christentum (er wurde hingerichtet... die Todesstrafe wird in den USA auch teilweise mit der Religion "begründet"; Bevor man mich missversteht: Ich bin strickt gegen die Todesstrafe) Einige Menswchen sehen diesen Mann als Märtyrer. Ist dieser Mann und die Menschen, die aus "religiösen Gründen" die Todesstrafe befürworten, wahre Christen? Sie behaupten es und erkennen andersdenkenden Menschen teilweise den Christenstatus ab.

Viele Grüße
Joey
 
Es folgen aber nicht alle Moslems dieser von Dir kritisierten Ideologie. Darum gilt sie nicht für alle Moslems.

Es gibt auch im Islam Gesetze und Vorschriften, die für alle Moslems gelten und an die sich jeder Moslem, ohne Ausnahme, zu halten hat. Dies gilt z.B. auch für den Jihad, den Heiligen Krieg. Er beinhaltet die Ideologie, dass die ganze Welt sich unter der Herrschaft des Islams vereint. Er (der Jihad) endet nicht eher, bis dieser Zustand erreicht ist. Dabei wird von jedem Moslem erwartet, dass er seinen Teil dazu beiträgt. Dabei ist es unter vielen Islamisten unbestritten, dass es dabei durchaus berechtigt, ja verpflichtend ist, den Islam auch mit militärischen Mitteln zum Sieg zu verhelfen, dem alle Moslems nachzukommen haben.
 
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Es gibt auch im Islam Gesetze und Vorschriften, die für alle Moslems gelten und an die sich jeder Moslem, ohne Ausnahme, zu halten hat. Dies gilt z.B. auch für den Jihad, den Heiligen Krieg. Er beinhaltet die Ideologie, dass die ganze Welt sich unter der Herrschaft des Islams vereint. Er (der Jihad) endet nicht eher, bis dieser Zustand erreicht ist. Dabei wird von jedem Moslem erwartet, dass er seinen Teil dazu beiträgt. Dabei ist es unter vielen Islamisten unbestritten, dass es dabei durchaus berechtigt, ja verpflichtend ist, den Islam auch mit militärischen Mitteln zum Sieg zu verhelfen, dem alle Moslems nachzukommen haben.

Ja, unter den Islamisten ist es unbestritten. Endlich hast Du da mal das richtige Wort verwendet. Wie sieht es denn mit dem Rest des Islam aus? Wie verstehen die nicht-islamistischen Moslems dieses Gesetz?

PS: Guter Beitrag. Wenn Du alle Deine Beiträge über den Islam so formulierst, bist Du mich in diesem Thema schnell los.
 
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