WARUM wird im Leben das Selbst zensiert?

[Wortdoktor]

Es wurden dir ja schon mehrere Vorschläge unterbreitet. Aber du selbst hast ja deine Vorbehalte gegen betreute Frauen und Menschen.

Es gibt in der Welt viel mehr Menschen als nur Kranke. Und gehandycapte. Warum muss ich meine Zeit mit Kranken verbringen, nur weil ich KRANK bin? Kann ich nicht Anschluss an normal suchen?

 

[Wortdoktor]

Auf der Arbeit von mir gibts ein Mädel, die ist 24 die macht da ein FSJ. Die ist scheinbar auch Betreut. Hässlich ist die nicht.
Aber ich weiß nicht, ich glaube, ihr Traumtyp bin ich nicht unbedingt. Ich glaube, die ist auch auf der Suche.
Irgendwie merke ich das. Die Hört ständig Videos zu ähnlichen Themen die mich interessieren. Wie Gott, Glaube, Krieg.. in letzter Zeit. Das verwundert mich.

 

[Neutrino]

Durch die Medizin. Mein Kopf schaltet auf Stur, auf Durchzug, wenn mich was nicht interessiert. Ich erkenne, wie gestellt die Welt ist. Die Menschheit guckt immer weg, also ignoriere ich die Menschen die mich nerven. DIe Menschheit geht mir mit ihrer Hektik auf die Nerven und ihrer Geschwindigkeit. Ich bin nicht so schnell. Das stört mich auch.
Dass die Menschheit immer nur weg guckt und nicht auf einen zugeht. Ich zwinge mich anderen nicht auf. Ich will nicht gezwungenermaßen leben müssen. Betreuung ist Zwang genug.

Verständlich,



aber halt nicht lösungsorientiert. Immer dasselbe tun, denken, handeln, aber das Fehlen anderer Ergebnisse beklagen .... ist für keine ungeliebte Situation und für keinen Menschen, auch NichtBetreute, förderlich. Jeder Mensch und jede Situation würde auf diese Weise stagnieren.

 

[Neutrino]

Auf der Arbeit von mir gibts ein Mädel, die ist 24 die macht da ein FSJ. Die ist scheinbar auch Betreut. Hässlich ist die nicht.
Aber ich weiß nicht, ich glaube, ihr Traumtyp bin ich nicht unbedingt. Ich glaube, die ist auch auf der Suche.
Irgendwie merke ich das. Die Hört ständig Videos zu ähnlichen Themen die mich interessieren. Wie Gott, Glaube, Krieg.. in letzter Zeit. Das verwundert mich.

Gemeinsame Interessen. Klingt doch toll. Aber wieso gleich auf Partnerschaft setzen? Sowas entwickelt sich langsam. Auch für ALLE Menschen. Einfach Mal kennenlernen, hier und da austauschen, schöne Gespräche, Mal ein Eis essen gehen, mal spazieren usw.. Einfach den Moment und das Gebot der Stunde genießen. Ohne Hoffnung auf mehr. Wenn sichs ergibt, gut! Wenn nicht, ist doch auch eine nette Bekanntschaft oder gar Freundschaft sehr schön. Vielleicht erst Mal die kleinen Schritte gehen und Kennenlernen. Spontan, ohne sich vorher den Kopf zu zermürben.

 

[Neutrino]

Es gibt in der Welt viel mehr Menschen als nur Kranke. Und gehandycapte. Warum muss ich meine Zeit mit Kranken verbringen, nur weil ich KRANK bin? Kann ich nicht Anschluss an normal suchen?

Ja, die gibt es. Und zu denen hast du ja auch Kontakt. Familie und Freunde der Familie, zum. Beispiel. Verbieten kann und wird's dir keiner. Aber wenn sich über die Jahre erfahrungsgemäß nichts getan hat, was soll dir anderes môglich sein, als an deinen Optionen und deiner Bereitschaft zu schrauben. Inzwischen verennst du dich in eine Welt, in der dir der Staat das Lieben und geliebt werden verbieten würde. Dabei ist das, Hand aufs Herz, eine glatte Selbstlüge, Wortdoktor. Wenn auch nachvollziehbar. Aber SO stimmt's halt einfach nicht. DU schränkst dich selbst ein, zensierst dich und lehnst etwaige Leidensgenossen als kategorisch minderbemittelte ab. Du liebst ja Karussell fahren. Aber in diesem Karussell fühlst du dich doch nach eigenen Angaben unwohl. Dann steig halt Mal aus und erfinde dich neu!

 

[bodhi-]

So titelt die Überschrift. Im Text dann weit und breit nix von einer philosophischen Reflektion, inwieweit das Leben das Selbst zensiere. Stattdessen ein Systempranger, nach welchem ein Kontrollstaat durch Medien und als System die Menschen kontrolliere und zensiere.

Konkret angefragt gibt Wortdoktor nun an, dass seine Liebe oder Liebe im Allgemeinen zensiert würde.

Sexualisierte "Liebe", sprich Gewalt gegen Kinder, Schutzbefohlene und gegen den Willen von irgendwem wird zensiert und ist verboten.

Ansonsten fällt mir keine Form der Liebe ein, die uns staatlich verordnet verboten und bei Vollzug geahndet würde. Oder die staatliche und gesellschaftliche Ächtung nach sich zöge.

Ohje! Ich hoffe, @Wortdoktor, dass du dich nicht in PNs oder sonstwo manipulieren und oder etwa instrumentalisieren lässt.

Es ist nicht klar und gar fraglich, welche Art der Liebe du als fehlerhaft zensiert erachtest. Einfach unklar was du meinst und was dein Punkt ist.

So richtig weiß ich nicht was dich beschäftigt. Allerdings scheint es so weit weg von dem zu sein was mich bewegt. Aber okay. Das darf nach meiner Ansicht auch nebeneinander und zugleich weit auseinander leben. Alles gut, finde ich.

 

[Neutrino]

So richtig weiß ich nicht was dich beschäftigt. Allerdings scheint es so weit weg von dem zu sein was mich bewegt. Aber okay. Das darf nach meiner Ansicht auch nebeneinander und zugleich weit auseinander leben.

Vielen Dank für deine Erlaubnis. Auf die kommt's an.

 

[bodhi-]

Vielen Dank für deine Erlaubnis. Auf die kommt's an.

Gerne, wenn es auch gar keine ist.

 

[bodhi-]

Durch die Medizin. Mein Kopf schaltet auf Stur, auf Durchzug, wenn mich was nicht interessiert. Ich erkenne, wie gestellt die Welt ist. Die Menschheit guckt immer weg, also ignoriere ich die Menschen die mich nerven. DIe Menschheit geht mir mit ihrer Hektik auf die Nerven und ihrer Geschwindigkeit. Ich bin nicht so schnell. Das stört mich auch.
Dass die Menschheit immer nur weg guckt und nicht auf einen zugeht. Ich zwinge mich anderen nicht auf. Ich will nicht gezwungenermaßen leben müssen. Betreuung ist Zwang genug.

Mein Mitgefühl und dennoch ein erträgliches Leben wünsche ich dir, vielleicht auch mit kleineren und größeren Glücksmomenten darin und das meine ich herzlich und echt, natürlich.

 

[Wortdoktor]

Ich hab so Angst, dass ich durch meine Krankheit im System Gewalt auslösen könnte. Daher fühle ich mich immer gefangen in mir. Ich denke immer, ich kann durch mein Lächeln andere negativ triggern. Die sich dann unterbewusst gesehen fühlen. Manchmal denke ich, mein Lächeln ist mit einer anderen Ebene verbunden als die der symmetrischen Lächlern.
Daher lache ich ungern. Ich schäme mich andere anzulächeln, und verstecke es lieber. Weil ich denke ich darf nicht lachen, da ich sonst angefeindet werde. Oder gar beleidigt werde. In dieser Gesellschaft. Weil ich anders aussehe. Daher halte ich immer schön meine Klappe. Obwohl ich gerne freier Lachen möchte.