Sicherlich alles eine Erfindung irgendwelcher dunkler Kirchenfürsten im 4. Jahrhundert. Wahrlich eine grandiose Meisterleistung von Eusebius die Schriften aus drei Jahrhunderten, nebst ihrer Kirchengeschichte zu erfinden und zu fälschen.
Hallo DruideMerlin,
Die Kirche hat auch konkrete Beispiele von berühmten Persönlichkeiten, die angeblich von Römer aufgrund ihren Christlichen Glaube zu Tiere geopfert wurden.
Das erste Beispiel ist der so genannte Heiliger Ignatius.
Im 4. Jahrhundert der berühmter „fromme“ Betrüger, der
Bischof Eusebius berichtete das erste Mal über das
Martyrium Ignatius. Er beteuert, dass der Kaiser Trajan,
angesiedelt in Antioch, hätte befohlen, Ignatius sollte den Tieren geopfert werden; er bringt für seine Aussagen aber keine Beweise.
Im 10. Jahrhundert in dem Codex Colbertinus wurde eine wunderbare Geschichte über dem sogenannten Martyrium Ignatius erzählt; eine Erfindung die das Selbstopfer der Christen beweisen sollte.
Historisch gesehen war der
Kaiser Trajan
nicht in Antioch, sondern beschäftigt mit seiner militärischen Feldzug gegen Partha, Südöstlich der Kaspischen Meer, und wo möglich hätte er keine Zeit oder Interessen mit einem unbedeutenden Ignatius sich zu beschäftigen.
In den "Episteln" Ignatius wird erzählt wie er zu Martyrium kam, aber zu einer nähere Betrachtung der Erzählung wird der Betrug offensichtlich.
Die Katholische Kirche behauptet, dass diese Ignatius das Kind, welches
Jesus aus der Fälschung „Evangelium nach Markus“ auf seinem Schoss nahm, wäre; wobei es gibt überhaupt keinen Anlass dafür, so was zu behaupten.
Andere christliche Apologeten behaupten Ignatius wäre Bischof von
Antioch in 69 (nach Chr. Rechnung), der angebliche Geburtstag des erfundenen Polycarp, dessen Geburtstag manchmal bis 81 hin gezogen wird.
Laut Katholischer Kirche wäre Ignatius 40 Jahre lang Bischof in
Antioch; dabei werden auch keine Beweise vorgelegt und je nach Version wird er von 35 bis 117 (n. C. Rechnung) als Bischof von Antioch erwähnt.
Die sogenannten Episteln Ignatius hätte er während seiner endgültigen Reise nach Rom, wo er den Löwen geopfert sein sollte,
als Verhafteter geschrieben.
1. Es ist sehr unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich, dass ein Verhafteter, zu jene Zeiten,
Tinten, Papyrus, etc., hätte bekommen können um seine Episteln zu Verfassen
In diesem Sinne schreibt der (die) Verfasser(?) dieser Episteln (in Ignatius zu den Römer 5):
„Von Syrien und sogar bis Rom habe ich auf dem Land und im Wasser mit den wilden Tieren gekämpft, als ich Tag und Nacht mitten zwischen zehn Leoparden (Name für die römischen Soldaten) gefesselt war, nämlich eine Soldatenbande…“
2. Es ist auch unglaubwürdig, dass der sogenannte Ignatius 40 Jahre lang nichts geschrieben hat, und auf einmal schreibt er
alle wesentlichen Dogmen des Katholizismus nieder, während seiner sogenannten endgültigen Reise.
3. Obwohl diese Episteln angeblich unter tragischen Umständen verfasst wären, gibt es keine Details über die Anklage, über die Umstände seiner Verhaftung oder Verurteilung.
4. Es gibt auch keine anderen Daten bezüglich anderer Mitglieder der Kirche, welche mit ihm angeklagt und verhaftet wären; die Episteln sind einfach
eine Sammlung wesentlicher Dogmen des Katholizismus in Briefform.
5. Das Thema dieser „Episteln“ (Ausnahme „Römer“

ist die Ketzerei, eine Thema aus der Zeiten der Glaubenslehrekämpfe, die erst in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhundert, Anfang 3. Jahrhundert auftreten, welche unmissverständlich andeutet, dass diese Episteln ab dieser Zeit verfasst wurden.
6. Es gibt auch anderen viel späteren „Episteln“ die, die Kirche dem alt erfundenen Ignatius zuschreibt.