@Marku,
man kann sich alles mögliche schön reden (od. saufen-*spass).
Tatsache ist, dass Gewalt (jeder Form) der Seele schadet.
Auch dem der "glaubt" erleuchtet zu sein und die andere Wange hinhalten zu müssen.
Mitunter wähnt er sich nur einfach als etwas Besseres in seinem Wahn. Ist auch in der Psychologie beschrieben als Heilswahn oder wahnhafte Erhöhung der eigenen Person.
Lg Cayden
Ich weiß nicht ob es mir gelingt die Wange hinzuhalten und mich einfach schlagen zu lassen.
Jedoch ist es für mich kein schönreden.
Für mich ist es einfach ein spiritueller Grundsatz.
Ich glaube wirklich das man mit dieser Reaktion auf Gewalt am besten vorankommt.
Wenn man zur Erleuchtung kommen möchte.
Wenn jemand dir Gewalt antut fühlt sich deine Seele bestimmt nicht liebkost, keine Frage.
Aber wenn du selbst Gewalt anwendest ist es für deine Seele auf Dauer noch viel schlimmer.
So bleibt man ewig im Kreislauf von Gewalt und Gegen-Gewalt gefangen.
Und früher oder später möchte ich Erleuchtung erfahren.
Es nur zu wollen mag ein wichtiger Schritt sein weil man sich erst dann auf den Weg dorthin begibt.
Aber um diesen Weg auch weiterzugehen sollte man eben auch versuchen sich erleuchtet zu verhalten.
Das ist für mich keine Überhöhung gegenüber anderer, es ist einfach nur eine Entscheidung die man in Bezug, auf der der man wirklich sein möchte trifft.
Man ist einfach konsequent.
Sich besser als andere zu fühlen, nur weil man meint man ist der Erleuchtung näher als andere, das ist bestimmt nicht spirituell.
Da wäre einfach zu viel Ego dabei.
Ich glaube aber nicht, dass ein jeder der sich selbst schlagen lässt ohne sich zu wehren, das nur tut um sich über andere zu erheben.
Bei den einen oder anderen mag das so sein.
Bei den einen oder anderen ist es aber tatsächlich nur mit einer gewissen Annäherung zu vollkommenen Erleuchtung zu erklären.
Wie andere das dann beurteilen ist diesem dann nicht wichtig.
Für den Erleuchteten zählt nur das was er selbst über sich weiß.
Und so geht er einfach seinen Weg.
Und oft ist es so, das die anderen meinen er erhebt sich über andere ohne das er das jemals getan hätte.
Die anderen können einfach nur nicht nachvollziehen wie man zu diesen Punkt kommen kann.
Ganz ohne Ego zu sein.
Sie können sich nicht vorstellen, das er sich nicht für etwas besseres hält, weil sie in ihren Inneren spüren das er weiter als sie selbst sind.
Und sie ihn in Wirklichkeit selbst für etwas besseres halten.
Deswegen ist es für die anderen einfach nicht vorstellbar, dass der Erleuchtete sich nicht auch für etwas besseres hält.
Aber wenn man diesen Punkt der Erleuchtung erst mal erreicht hat, erkennt man das es nicht besser oder schlechter gibt.
Es gibt nur verschiedene Wege und verschiedene Seelenentwicklungen.
Jede Seele hat ihr eigenes Tempo zu Gott zu kommen.
Wie eine Reise quer durch Amerika, von Ost nach West.
Es gibt Leute die den direkten Weg nehmen und innerhalb eines Tages das Ziel erreichen.
Und dann gibt es Leute die unendlich viel Umwege nehmen, manchmal sogar zurückgehen und erst ein Jahr später ans Ziel kommen.
Wer war jetzt besser?
Der, welcher den direkten Weg nahm und früher am Ziel war?
Oder jener der viel länger brauchte aber dafür unzählig mehr Menschen getroffen hat und viel mehr Erfahrungen gesammelt hat. Und dadurch mehr zum Erzählen hat.
Beides ist gleich perfekt. Nur anders.
Was einem besser gefällt entscheidet jeder Mensch (Seele) für sich selbst.
Liebe Grüße