Warum nicht Christentum

Es gibt nicht das Christentum.

Das hat es auch in den letzten 2000 Jahren nicht gegeben.

Sondern, es gab ein Buch (Bibel) und dieses Buch wurde interpretiert. Und je nach dem, wie ein Mensch dieses Buch liest, wird er auch interpretieren: Auf der Basis seiner Erfahrungen.

Und hier, in einem österreichischen Forum, ist es ziemlich klar, dass Christentum und Kirche mit der RKK gleichgesetzt werden.

In Ö sind heute noch 85% der Bevölkerung katholisch.

In DE sind es ein Drittel RKK, ein Drittel EV und ein Drittel Andere.

Gibt natürlich einen anderen Blick und Fokus.
Wie gesagt, ich bin deiner Ansicht:)
 
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Wie gesagt, ich bin deiner Ansicht:)

Schön, wenn mal Einigkeit herrscht. :)

Ernsthaft, im NT stehen natürlich schon einige gute Sätze:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Was sich natürlich nicht auf eine blinde Rumfühlerei bezieht.
Sondern zuerst mal Selbstachtung erfordert. Und dann eben auch die Erkenntnis, dass man ein Mensch ist, mit großartigen und auch weniger großartigen Seiten. Und dass deshalb auch manchmal Sachen macht, auf die man nicht stolz sein kann.
Und wenn man dies für sich selbst begriffen hat, kann es auch auf andere Menschen umgesetzt werden. Denn, die sind ja auch so gestrickt wie ich selbst.

Liebet eure Feinde.

Ist die Steigerung dazu. Denn, es sagt, dass auch die Feinde Menschen wie ich selbst sind. Und eben so komplex wie ich selbst. Eben, alle Menschen sind Seelen, die von Gott kommen. Und es steht dem Menschen nicht zu, Menschen in unterschiedliche Kategorien einzuordnen.

Ich denke, wenn diese beiden Sätze wirklich gelebt werden würden, wäre die Welt eine Andere.
 
Lieber Anadi,

"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst und Gott über alles!" Dies ist eine äusserst hochstehende spirituelle Praxis - viel höher als die von Dir erwähnten!

lg
Syrius

Das ist einer der schönsten christlichen Botschaften!
Auch für mich viel spriritueller als die meisten anderen Botschaften die sonst so kenne.
Mehr Praxis braucht man eigentlich nicht.
Würden wir uns alle daran halten, wow!!! was hätten wir für eine Welt!!!
 
Ist ja nicht so das ich das nicht wüßte, ist ja genau das auch hier kritisiert am sogenannten Christentum.

Also ist mein ursprünglicher Gedanke, den ich auch hier irgendwo formulierte somit richtig: es gibt kein einheitliches Christentum, jeder denkt oder glaubt irgendetwas, pickt sich das raus was ihm passt und was ihm nicht passt lässt er mal weg und gründet eine Abspaltung in seinem Sinne.

Frage mich dann nur, wie dann noch von einem Christentum gesprochen werden kann. Wo, wer sind diese Christen jetzt mal deffinitiv auszumachen und welcher Lehre folgen den nun diese? Wieso gibt es immer wieder hier User welche sich genau immer wieder auf das bestimmte Christentum berufen und genau damit arrgumentieren--> aber so IST es doch oder so ist es doch NICHT im Christentum. Also WO ist genau dieses Christentum, an das genau diese User glauben und es verteidigen?

Glaub mir, ich verstehe was du hier ansprichst.
Jeder pickt sich was raus was für ihm stimmig ist.
Jeder das wozu sein Herz ja sagt, oder man könnte dieses tun.
Leider tun das nicht alle Christen.
Viele hören lieber auf Interpretationen von Predigern oder sonstigen Dritten.
Ich sehe in einem nicht einheitlichen Christentum keine Schwäche, sondern die wirkliche Stärke.
Auch wenn viele versuchen mögen einen vorgegebenen Christenweg zu zeichnen so ist das aber kaum möglich.
Und das finde ich wunderschön.
Auch wenn man sich als Christ sieht, kann man seinen eigenen Weg gehen.
Man kann die Worte Jesu für sich ganz individuell deuten und leben.
Ich finde das besser als Punkt für Punkt einen vorgegebenen Weg zu verfolgen dem dein Herz vielleicht gar nicht folgen will.
Die Botschaften des Christentums (geklaut oder nicht) sind für mich einfach ein Wegeweiser zu meinem persönlichen Pfad.
Und deswegen trotz aller negativen Aspekte, die in der Art und Weise wie viele Christen agierten und es zum Teil noch heute tun zu sehen waren und sind kann man, wenn man mutig genug ist seinen EIGENEN WEG mit den Worten Jesu finden.
Und mir taugt das TOTAL!!!!
Liebe Grüße
 
Das ist einer der schönsten christlichen Botschaften!

...und einer der dümmsten. Was, wenn ich mich selbst nicht liebe? Dann liebe ich automatisch die anderen auch nicht! Kommen daher vielleicht die katholischen Verbrechen? Und Gott? Wie kann ich wem lieben, der sich bei mir noch gar nicht vorgestellt hat?
 
...und einer der dümmsten. Was, wenn ich mich selbst nicht liebe? Dann liebe ich automatisch die anderen auch nicht! Kommen daher vielleicht die katholischen Verbrechen? Und Gott? Wie kann ich wem lieben, der sich bei mir noch gar nicht vorgestellt hat?

ich kann damit auch nichts anfangen, weil es sowieso zum scheitern verurteilt ist .
jeder hat auch mal schlechte tage , an denen er unfreundlich , ablehnend oder spröde reagiert oder kritisiert und andere damit verletzt . wenn damit aber authentizität gemeint , dann finde ich den auch wertvoll.
 
Schön, wenn mal Einigkeit herrscht. :)

Ernsthaft, im NT stehen natürlich schon einige gute Sätze:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Was sich natürlich nicht auf eine blinde Rumfühlerei bezieht.
Sondern zuerst mal Selbstachtung erfordert. Und dann eben auch die Erkenntnis, dass man ein Mensch ist, mit großartigen und auch weniger großartigen Seiten. Und dass deshalb auch manchmal Sachen macht, auf die man nicht stolz sein kann.
Und wenn man dies für sich selbst begriffen hat, kann es auch auf andere Menschen umgesetzt werden. Denn, die sind ja auch so gestrickt wie ich selbst.
Ja Schatzerlberger, das ist ganz normaler Hausverstand, da brauchts keine Bibel dazu, da reicht ne gute aufmerksame liebevolle Erziehung.:)
Liebet eure Feinde.

Ist die Steigerung dazu. Denn, es sagt, dass auch die Feinde Menschen wie ich selbst sind. Und eben so komplex wie ich selbst. Eben, alle Menschen sind Seelen, die von Gott kommen. Und es steht dem Menschen nicht zu, Menschen in unterschiedliche Kategorien einzuordnen.

Ich denke, wenn diese beiden Sätze wirklich gelebt werden würden, wäre die Welt eine Andere.
Siehste und da geb ich dir auch recht, mit einem Vorbehalt.....ich bin 1)Pazifist und 2)auch in meiner Erkenntnis, was meine innere Spiritualität betrifft. Somit ziehe ich in keine Kriege und auch in keine Glaubenskriege womit ich diesbezüglich, wie es in der Bibel gemeint war, keine Feinde habe.

Ich betrachte die Bibel auch unter einem politischen Kontext ....und mir erscheint es somit ganz plausibel, dass für bestimmte Umstände solche Anleitungen für Menschen die nix anderes als Kriege und Glaubenskriege kennen geschrieben wurde. Doch ist es auch keine sonderliche Erkenntnis zu erkennen, das der Mensch auf der anderen Seite der Grenze meines Landes oder ein Fremder oder ein Andersgläubiger genauso ein Mensch ist wie jeder andere.

Unter Feind verstehe ich etwas anderes. Feind ist für mich Jemand, der mir oder meiner Familie/Freunden/Irgendjemandem mit vollster Absicht böses will und so einen werde ich sicherlich nicht lieben sondern es zu verhindern wissen, dass ihm das gelingt, auch wenn ich ihn deswegen unter Umständen vernichten muß.
 
Glaub mir, ich verstehe was du hier ansprichst.
Jeder pickt sich was raus was für ihm stimmig ist.
Jeder das wozu sein Herz ja sagt, oder man könnte dieses tun.
Leider tun das nicht alle Christen.
Viele hören lieber auf Interpretationen von Predigern oder sonstigen Dritten.
Ich sehe in einem nicht einheitlichen Christentum keine Schwäche, sondern die wirkliche Stärke.
Auch wenn viele versuchen mögen einen vorgegebenen Christenweg zu zeichnen so ist das aber kaum möglich.
Und das finde ich wunderschön.
Auch wenn man sich als Christ sieht, kann man seinen eigenen Weg gehen.
Man kann die Worte Jesu für sich ganz individuell deuten und leben.
Ich finde das besser als Punkt für Punkt einen vorgegebenen Weg zu verfolgen dem dein Herz vielleicht gar nicht folgen will.
Die Botschaften des Christentums (geklaut oder nicht) sind für mich einfach ein Wegeweiser zu meinem persönlichen Pfad.
Und deswegen trotz aller negativen Aspekte, die in der Art und Weise wie viele Christen agierten und es zum Teil noch heute tun zu sehen waren und sind kann man, wenn man mutig genug ist seinen EIGENEN WEG mit den Worten Jesu finden.
Und mir taugt das TOTAL!!!!
Liebe Grüße
Schau Marku, du bist einfach ein guter Mensch, egal als was du dich bezeichnest. Das konnte ich in den Diskussionen mit dir, trotz unserer verschiedenen Ansichten erkennen, deshalb glaube ich dir deine Einstellung. Du bist kongruent.

Du hast vllt auch etwas das andere Menschen nicht so haben und das ist Hausverstand und Klugheit. Meinst du nicht auch, dass das mitunter gar nichts mit dem Christentum und den Lehren zu tun hat, sondern das du einfach von Grund aus, ein guter Mensch bist? Und dass du ohne weiteres ganz von allein zu deiner positiven Einstellung gekommen wärest?

Und auch wenn nicht, so ist das, was du dir rausgepickt hast, genug, nehme ich mal an?
:)
Lg Cayden
 
Ja Schatzerlberger, das ist ganz normaler Hausverstand, da brauchts keine Bibel dazu, da reicht ne gute aufmerksame liebevolle Erziehung.:)

Siehste und da geb ich dir auch recht, mit einem Vorbehalt.....ich bin 1)Pazifist und 2)auch in meiner Erkenntnis, was meine innere Spiritualität betrifft. Somit ziehe ich in keine Kriege und auch in keine Glaubenskriege womit ich diesbezüglich, wie es in der Bibel gemeint war, keine Feinde habe.

Ich betrachte die Bibel auch unter einem politischen Kontext ....und mir erscheint es somit ganz plausibel, dass für bestimmte Umstände solche Anleitungen für Menschen die nix anderes als Kriege und Glaubenskriege kennen geschrieben wurde. Doch ist es auch keine sonderliche Erkenntnis zu erkennen, das der Mensch auf der anderen Seite der Grenze meines Landes oder ein Fremder oder ein Andersgläubiger genauso ein Mensch ist wie jeder andere.

Unter Feind verstehe ich etwas anderes. Feind ist für mich Jemand, der mir oder meiner Familie/Freunden/Irgendjemandem mit vollster Absicht böses will und so einen werde ich sicherlich nicht lieben sondern es zu verhindern wissen, dass ihm das gelingt, auch wenn ich ihn deswegen unter Umständen vernichten muß.

Das mit dem Hausverstand ist erst dann geworden, als der christliche Paradigmenwechsel (vor ein paar 100 Jahren) hier stattfand.

Und erst seitdem kam auch eine liebevolle Erziehung auf. Ich bin selbst in den 50ern aufgewachsen. Und damals war von liebevoller Erziehung noch nicht groß die Rede. Sondern von Zucht, Ordnung und Strafe.

Es ist ein Irrtum, dass einen Anderen lieben auch gleichbedeutend mit alles zu akzeptieren ist.
Ich kann einen Menschen lieben. Und ihm doch Grenzüberschreitungen aufzeigen.
Und, wenn mir also ein Mensch was Böses will, also mein Feind ist, ist es natürlich zulässig, dass ich mich wehre. Notfalls auch mit Gewalt.
Denn: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und wenn mich nicht wehren würde, würde ich den Anderen mehr als mich selbst lieben. Und das wurde nie gefordert.
"Liebe deine Nächsten wie dich selbst" ist keine Anleitung zur Selbstaufgabe. Sondern das Gegenteil, nämlich selbst zu achten.
"Liebet eure Feinde" sagt eigentlich, dass kein Mensch unmenschlich ist. Oder weiter gefasst: Es gibt keine böse Menschen. Sondern nur Mensch, die manchmal Böses tun. Und manchmal eben auch Gutes.
 
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Das mit dem Hausverstand ist erst dann geworden, als der christliche Paradigmenwechsel (vor ein paar 100 Jahren) hier stattfand.

Und erst seitdem kam auch eine liebevolle Erziehung auf. Ich bin selbst in den 50ern aufgewachsen. Und damals war von liebevoller Erziehung noch nicht groß die Rede. Sondern von Zucht, Ordnung und Strafe.

Es ist ein Irrtum, dass einen Anderen lieben auch gleichbedeutend mit alles zu akzeptieren ist.
Ich kann einen Menschen lieben. Und ihm doch Grenzüberschreitungen aufzeigen.
Und, wenn mir also ein Mensch was Böses will, also mein Feind ist, ist es natürlich zulässig, dass ich mich wehre. Notfalls auch mit Gewalt.
Denn: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und wenn mich nicht wehren würde, würde ich den Anderen mehr als mich selbst lieben. Und das wurde nie gefordert.
"Liebe deine Nächsten wie dich selbst" ist keine Anleitung zur Selbstaufgabe. Sondern das Gegenteil, nämlich selbst zu achten.
"Liebet eure Feinde" sagt eigentlich, dass kein Mensch unmenschlich ist. Oder weiter gefasst: Es gibt keine böse Menschen. Sondern nur Mensch, die manchmal Böses tun. Und manchmal eben auch Gutes.
Oke, dass kann ich so akzeptieren und geb dir da auch recht. Es stimmt schon, dass sich das in den letzten Jahrzehnten in einigen Teilen der Welt erst gewandelt hat.

Zu dem untermalten Absatz bin ich derselben Ansicht bis wiedermal auf eine Einschränkung:D. Wie ist in dem Zusammenhang dann der Satz zu verstehen (?): Wenn dir jemand auf die Wange haut, dann halte ihm die andere hin.

Ist das nicht genau als Aufforderung zu sehen, sich nicht zu wehren und widerspricht das nicht dem Satz, Zitat: Und wenn ich mich nicht wehren würde, würde ich den Anderen mehr als mich selbst lieben.?
 
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