Warum nicht Christentum

ich gehe von einem freien Willen aus, darum bekommt man Sünde nicht. Gäbe es nicht richtig und falsch, dann bräuchten wir den eigenen Willen nicht. ich denke dahinter steckt der Sinn des menschlichen Lebens. Ich finde das nicht unmoralisch. Ich fände es unmoralisch, wenn wir nur Maschinen wären,die die Welt beackern.

Liebe Enny,

„Der Mensch kann denken, was er will, er kann aber nicht wollen, was er will!“, pflegte schon Schopenhauer zum Thema des freien Willens zu sagen und auch Einstein schloß sich in ähnlicher Form dieser Erkenntnis an. Daß diese Männer zum richtigen Schluß kahmen, bestätigt sich heute in der Neurobiologie.

Der freie Wille ist einfach eine Illusion des Menschen, alles was wir denken und tun, wird bereits zwischen 500 Millisekunden und 7 Sekunden zuvor in unserem unterbewußten Bereich eingeleitet und festgelegt, noch ehe es an das Bewußtsein gelangt. Dieser Gedanke ist natürlich für jemand schmerzlich, dem ständig suggeriert wird, ein Ebenbild Gottes zu sein, das sich über die restlichen Mitgeschöpfe erheben soll.

Die Moral folgt dabei lediglich einer abstrakte Logik. Was manchem in unserem Kulturkreis für unmoralisch vorkommt, ist in einem anderen kein Grund zur Schande. Wer hierzulande nackt auf die Straße ginge, hätte ein moralisches Problem, für manche Naturvölker wäre das ein ganz natürliches Verhalten. Mancher Insulaner wurde so zum Sünder, nachdem in die christlichen Missionare dazu machten. Wenn ich nicht an Gott glaube, verstoße ich nicht gegen das 1. Gebot und werde auch kein Sünder, ein Christ hingegen schon.

Es bliebe letztlich nur noch zu klären, welche Funktion und Zweck das Phänomen folgt, das wir gemeinhin als den eingeschränkten Willen bezeichnen. Ist das auch nur eine Illusion, die uns nur vorgaukelt, zumindest eine Wahl zwischen mehrern Alternativen zu haben?

Nein, wir werden damit nicht zu Maschinen, sondern zu einem der Geschöpfe unter vielen.

Merlin
 
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Liebe Enny,

„Der Mensch kann denken, was er will, er kann aber nicht wollen, was er will!“, pflegte schon Schopenhauer zum Thema des freien Willens zu sagen und auch Einstein schloß sich in ähnlicher Form dieser Erkenntnis an. Daß diese Männer zum richtigen Schluß kahmen, bestätigt sich heute in der Neurobiologie.

Der freie Wille ist einfach eine Illusion des Menschen, alles was wir denken und tun, wird bereits zwischen 500 Millisekunden und 7 Sekunden zuvor in unserem unterbewußten Bereich eingeleitet und festgelegt, noch ehe es an das Bewußtsein gelangt. Dieser Gedanke ist natürlich für jemand schmerzlich, dem ständig suggeriert wird, ein Ebenbild Gottes zu sein, das sich über die restlichen Mitgeschöpfe erheben soll.

Die Moral folgt dabei lediglich einer abstrakte Logik. Was manchem in unserem Kulturkreis für unmoralisch vorkommt, ist in einem anderen kein Grund zur Schande. Wer hierzulande nackt auf die Straße ginge, hätte ein moralisches Problem, für manche Naturvölker wäre das ein ganz natürliches Verhalten. Mancher Insulaner wurde so zum Sünder, nachdem in die christlichen Missionare dazu machten. Wenn ich nicht an Gott glaube, verstoße ich nicht gegen das 1. Gebot und werde auch kein Sünder, ein Christ hingegen schon.

Es bliebe letztlich nur noch zu klären, welche Funktion und Zweck das Phänomen folgt, das wir gemeinhin als den eingeschränkten Willen bezeichnen. Ist das auch nur eine Illusion, die uns nur vorgaukelt, zumindest eine Wahl zwischen mehrern Alternativen zu haben?

Nein, wir werden damit nicht zu Maschinen, sondern zu einem der Geschöpfe unter vielen.

Merlin
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Ich denke der freie Will hat nichts damit zutun, ob wir in jeder Minute erreichen was wir wollen. Es geht da eben nicht um haben wollen, das ist ein Prozess und kein Wunschkonzert.
Ich sehe es auch so, dass der freie Wille über die Ratio läuft. Unser Unterbewusstsein ist nicht für unsere Entscheidungen zuständig, sondern für unsere gesten, unsere Worte und unsere Gefühle.
Ein Mensch ohne Reflektion kann keine Entscheidungen treffen und auch keine Verantwortung übernehmen,oder?
Wenn man sein Kind zu Hause immer anbrüllt wenn es etwas falsch macht, dann kann man meistens in der Öffentlichkeit anders mit der Situation umgehen. ( och Schatzi, lass das doch mal bitte ,ja!?)Sicher gibt es auch Leute die auch öffentlich ihre Kinder anbrüllen, aber es geht mir um die Entscheidung die getroffen wird.
Und wenn es einem wichtig ist, die Kinder nicht mehr anzubrüllen generell,dann wird man auch einen Lösung finden. Es gibt Liebe, Glaube und Hoffnung, aber die Liebe ist auch aus meiner Erfahrung dabei das größte Potenzial.
Ich kenne Einstein nicht persönlich! Ich habe auch schon mal gehört, dass er genau deswegen was du sagst, Gott auch nicht ausschließt,weil der mensch eben nichts aus sich selbst heraus erschaffen kann.
 
Ich lese da immer wieder von Irenäus

Zitat aus Irenäus „Gegen Häresien“ (Ende des 2. Jahrhundert)
Der Titel des Kapitels (Iren., Adv. Haer, Bk. II, ch. 22) ist:

“Kapitel. XXII—
DIE DREIZIG ÄONEN SIND NICHT DURCH DIE TATSACHE DAS CHRIST IN SEIN DREIZIGSTEN JAHR GETAUFT WURDE REPRÄSENTATIV:
IN DEM ZWÖLFTEN MONAT NACH SEINER TAUFE HAT ER NICHT (die Kreuzigung) ERLITTEN, SONDERN WAR ER MEHR ALS FÜNFZIG JAHRE ALT ALS ER STARB.”

Wer ist das, oder wer soll das gewesen sein, muss ich ihn kennen?

Und vor allem: „Kennt er mich?“ :weihna2

Dann stelle ich fest er soll 135 bis 202 gelebt haben,
war also weder an der Wiege und auch nicht am Grabe von so mancher Person,
von der in der Bibel geschrieben worden ist.

Für die Bibel ist er daher nur relevant,
als Zeuge aus zweiter Hand.

Damit nicht genug. Die spirituelle Seite dieser Person ist auch recht interessant.
Es sollte heute jedem Kind ganz klar sein, das die Funktionen von

Vater – Heiliger Geist – Sohn

eine Konstruktion sind, gleich wie wir sie heute kennen mit

Sender –> Information –> Empfänger.

Vielseitig angewendet, Rundfunk, Telefon und so weiter …

Nun haben wir hier neben den obigen Text eine seiner Betrachtungen vorliegen, die besagt, man müsse den „Sohn Gottes“ und den „Heiligen Geist“ so betrachten wie zwei verschiedene Hände. Also Funktionen eines überdimensionalen Gottes.

Das bedeutet der Empfänger eines Telefonates und das Telefongespräch
wären bei Irenäus von der gleichen Art,
aber nur von einander unterschiedlich ???

Oder eine Rundfunksendung und die Zuhörer wären von der gleichen Art,
nur voneinander zu trennen in einmal linksgewendet und dann wieder rechtsgewendet ???

Jemand der damals nach etwa 100 Jahren nicht intim vertraut gemacht wurde mit den Inhalten der Lehre, dem nachgesagt wird ein Schüler von Johannes im 2. Glied zu sein, und keine konkrete Aussage über die Funktion von Sender -> Information -> Empfänger machen kann, zum Beispiel die Erklärung wäre ganz einfach gewesen was gemein sei, dass einer Sünde gegen dem Sender (Vater) genau so verziehen werde wie einem Vergehen gegen dem Empfänger (Sohn) und nur wer gegen die Information (Heiliger Geist) verstößt, der verdammt sich damit selbst [Markusevangelium] .

Einem solchen Informanten will man mehr Glauben schenken als allen Historikern und Bibelschreiben zum Trotz?
Auf der weltlichen Seite, wenn schon die geistige mehr als versagt hat.

Er soll angeblich gegen Häresie aufgetreten sein.
Kann man sich gut vorstellen was für ein Kasperltheater das gewesen sein muss.

Aber gut, er hat die 4 Evangelien alle genannt,
dafür dürfte noch gereicht haben sein Verstand,
vielleicht auch nur ein Versuch seine Autorität unter Beweis zu stellen gegenüber Rivalen,
wenn er so Geheimmaterial aus engsten christlichen Kreisen ausgeplaudert hat,
die schon sehr lange in Verwendung standen.

Soviel zu diesem Bischof, wenn es Dich interessiert.





und ein :weihna1
 
Wie schon in einem der Beiträge bemerkt wurde, spielt es für die Lehre selbst auch keine Rolle, ob oder auf welche Weise die Dinge um Jesus geschehen sind oder ob sie überhaupt stattgefunden hatten. Merlin

Die „allgemein gepredigte christliche Lehre“ besagt
- der sogenannte neue Testament wäre eine offenbarte Schrift – offensichtliche Lüge
- Jesus wäre der Messias erwartet von den Israelis - offensichtliche Lüge
- Jesus wäre der direkt gezeugte Sohn Gottes, manche addieren (der einzige) – Lügen
- Jesus ist der Retter, der einzige Retter der Menschen … die an Ihm glauben – Lüge
- Jesus hat sich für die Menschheit geopfert, damit wurde die Zeit der Opfer abgeschafft, man sollte nur daran glauben, und man hat seine Böse Taten vergeben – Lügen

Wenn man versteht, dass alles Lügen sind, und doch man akzeptiert, dass ein Höchste Gott gibt, dann sollte man sich Gedanken machen, ob dieser Höchste Gott nicht etwas doch gesagt hat
- über den Sinn des Spiels hier
- Wer ist Er, der Höchste Gott, wie Er aussieht, was er mag ...
- wer sind wir, die materiell verkörperte Seele,
- was ist die Natur dieser materiellen Welt,
- was ist die Natur Seiner absolute Welt,
- wie man für Ihn Liebe entwickeln kann,
- wie man das erreichen kann …
 
Die „allgemein gepredigte christliche Lehre“ besagt
- der sogenannte neue Testament wäre eine offenbarte Schrift – offensichtliche Lüge
- Jesus wäre der Messias erwartet von den Israelis - offensichtliche Lüge
- Jesus wäre der direkt gezeugte Sohn Gottes, manche addieren (der einzige) – Lügen
- Jesus ist der Retter, der einzige Retter der Menschen … die an Ihm glauben – Lüge
- Jesus hat sich für die Menschheit geopfert, damit wurde die Zeit der Opfer abgeschafft, man sollte nur daran glauben, und man hat seine Böse Taten vergeben – Lügen

Wenn man versteht, dass alles Lügen sind, und doch man akzeptiert, dass ein Höchste Gott gibt, dann sollte man sich Gedanken machen, ob dieser Höchste Gott nicht etwas doch gesagt hat
- über den Sinn des Spiels hier
- Wer ist Er, der Höchste Gott, wie Er aussieht, was er mag ...
- wer sind wir, die materiell verkörperte Seele,
- was ist die Natur dieser materiellen Welt,
- was ist die Natur Seiner absolute Welt,
- wie man für Ihn Liebe entwickeln kann,
- wie man das erreichen kann …

Ja, Anadi, hast Du Dir darüber Gedanken gemacht? und was ist dabei rausgekommen?

Vieles hast Du hier geschrieben und viele Jahrtausend alte Quellen zitiert.

Es gibt auch Quellen neueren Datums. Die Schauungen der beiden Stigmatisierten, Therese Neumann aus dem Oberpfälzischen Konnersreuth, verstorben 1963 und der 1824 verstorbenen Anna Katharina Emmerich aus Dülmen in Westfalen. Viele ihrer Aussagen treffen in verblüffender Art überein.

lg
Syrius
 
Sicherlich haben wir wohl die wesentlichen Argumente ausgetauscht, dennoch hatte ich zufällig eine Stelle im Neuen Testament zu Marias Schweigen gefunden, das ich noch nachtragen möchte:

Johannes 2:
(1) Und am dritten Tag ward eine Hochzeit zu Kana in Galiläa;
und die Mutter Jesus war da. (2) Jesus und seine Jünger wurden
auch auf die Hochzeit geladen.

(3) Und da es an Wein gebrach, spricht die Mutter Jesus zu ihm:
sie haben nicht Wein. (4) Jesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich
mit Dir zu schaffen? Meine Stunde st noch nicht gekommen.

(5) Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.


Merlin
 
Wenn die Evangelien nach Deiner Meinung erst im 4. Jahrhundert verfaßt wurden, frage ich mich, worauf dann die Ur-Christen ihre Vorstellungen bezogen hatten.


Hallo DruideMerlin,

Wie gesagt die 4 sogenannte kanonische Evangelien sind erst in der 2. Hälfte der 2. Jahrhundert entstanden und haben ihre Quelle in der vorchristlichen Fabel der radikalen Jüdischen Sekten die ein Christ (Messias) und das Ende der Zeit erwarteten.


sg
anadi
 
Hallo Anadi,

Wenn die Evangelien nach... Daß es diese gegeben hatte, belegen außerchristliche Quellen.

Was ist mit dem römischen Geschichtsschreiber Tacitus (58-120), der den Tod eines Christus unter Pontius Pilatus erwähnt? Da ist dann auch noch die Christenverfolgung zu erwähnen, die auch in den römischen Quellen zu finden sind.

Hallo DruideMerlin,

Das angebliche Zitat aus Cornelius Tacitus, Annalen (115 Christliche Rechnung), Buch 3, Kap. 15/44, welches die Verfolgung der Christen durch Nero angäbe ist folgendes:

„Trotz allen guten Taten um den Götter zu besänftigen, welche Nero später anging, weder die Menschentaten, noch die wohltätige Aktivitäten des Kaisers, oder sein Nachstreben die Götter zu besänftigen, haben geholfen die Furcht Neros zu vertreiben und haben auch nicht den Verdacht entkräftet, dass das Liegen Roms im Brand von ihm befohlen wurde.

Deswegen um die Gerüchte zu ersticken, hat Nero vorsätzlich manche Schuldige gesucht, die er hart bestraft hat. Diesen nannte den Mob (als) Christen. Wegen ihren Verbrechen, waren sie von allen gehasst. Christus, ihrer Führer, von dem ihren Name stammt, wurde zur Zeit des Kaisers Tiberius von dem Prokurator Pontius Pilatus verurteilt.

Für einige Zeit erstickt, fing wieder seine schädliche Glaube, nicht nur in Judäa, der Herkunftsort dieses Übel, sondern sogar in Rom, sich zu verbreiten, wo, von überall alle Grausamkeiten einströmen und wo alles was verwerflich ist, berühmt wird.

Deswegen wurden die Christen, die sich offen zu ihrer Glauben bekannt haben von Anfang an gefangen genommen und dann aufgrund von Denunziationen eine ungeheure Menge aus ihren Reihen nicht unbedingt als Schuldig für das Liegen Roms in Brand erklärt, sondern als Wesen, welche die Menscheicht hassten entlarvt.

Und dazu, während sie auf dem Weg zum Tode gingen, waren sie in allerlei Weise verspottet, wie zum Beispiel:
sie waren in Tierfelle gekleidet und den Hunden geworfen um sie zu zerfleischen,
oder sie waren gekreuzigt, oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt
und wenn die Nachtdämmerung anbrach waren sie zu lebendigen Fackeln angezündet, um die Nacht zu erhellen.

Nero hatte seine Parks für die Spektakel zu Verfügung gestellt.
Er veranstalte sogar Zirkusspiele wo gekleidet als Wagenlenker zusammen mit dem Mob in einem Phaeton saß.
Aus diesem Grund(?), obwohl die Christen als schuldige Leute verurteilt wurden, welche die härtesten Strafen verdient hatten, haben die Leute angefangen mit ihnen Mitleid zu haben, als wären diese Strafen nicht im Interessen allen und wegen der Grausamkeit einer einzigen Wesen, Nero gesprochen."


1. Es gibt keine originale Manuskripte von Tacitus Annalen sondern erarbeitete Kopien der Christlichen Propaganda aus dem 11. Jahrhundert.

2. Keiner Christliche Propagandist der früheren Jahrhunderte, welcher die Verfolgung der Christen durch Nero inszenierte, hat diesen Zitat aus Tacitus erwähnt. Tertullian, Lactantius, Sulpicius Severus, und sogar der berüchtigte Verfälscher Eusebius aus dem 4. Jahrhundert und Augustine von Hippo machen keine Verweise auf Tacitus wenn sie die angebliche Verfolgung der Christen durch Neros erzählen.

3. Die Christlichen Apologeten behaupten, das sei so, weil die Christen der ersten Jahrhunderte keine Interesse für die existierende Beweise der nicht Christlichen Dokumente hätten. Das ist aber nicht wahr:
- Tertulian zitiert ausgiebig aus Tacitus, aber erwähnt keine Verfolgung der Christen durch Nero.
- Jerome, Orosius, Sidonius Apollinaris, Sulpicius Severus, und Cassiodorus zitieren auch Tacitus aber erwähnen auch keine Verfolgung der Christen durch Nero.

4. Es geht nicht nur um die Propagandisten der ersten Jahrhunderte, sondern um die Christliche Propagandisten der ersten 11 Jahrhunderte, welche niemals über das oben erwähnten Zitat sprechen.

5. Der Zitat spricht über „eine ungeheure Menge aus ihren Reihen“ welche den megalomanischen Styl der Christlichen Propaganda erinnert.

6. Seneca, der berühmte Minister Neros, obwohl er ausführlich die Geschichte seiner Zeit beschrieb, erwähnte keinen Christen in Rom seiner Zeit.

7. Der selbe Fehler bezüglich der Funktion Pontius Pilatus, die in dem gefälschten Teil des Buches Antike der Juden zu finden ist, erscheint auch in diesem falschen Zitat aus Tacitus: Pontius Pilatus ist Prokurator genannt. In Wirklichkeit war Pontius Pilatus Prefekt.

8. Das angebliche Zitat aus Tacitus stammt Wort für Wort aus der Chronicorum Libri des Christlichen Propagandist Sulpicius Severus (starb Anfang des 4. Jahrhundert). Er sagt aber nicht, dass er Tacitus zitiert hätte, obwohl er selbst auf Zitate aus Tacitus Werke verweist.

Alle „fromme“ Lügen der Christlichen Propaganda, um ihre eigenen Verbrechen zu verschleiern und begründen, und selbst sich als Opfer zu presentieren.

sg
anadi
 
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Servus Merlin!

Grundsätzlich könnte man doch sagen, in den beiden Evangelien die von einer jungfräulichen Geburt (in 9 Monaten) berichten, nach Matthäus und Lukas, bei Maria, sie sind so wie alle anderen Jünger nicht dabei gewesen.

Also haben sie nicht gelogen, sondern nur nacherzählt, was darüber erzählt worden ist.

Aber was wurde erzählt?

Heute hört sich das doch genau so an, wie die Geschichte über einen Animateur, der für eine Urlaubsgesellschaft in einem Ferienparadies für Unterhaltung sorgt, mit entsprechender Suggestion.
Und Hypnose könnte auch hier der Schlüssel gewesen sein, bei dieser angeblichen jungfräulichen Geburt.
Eine Frau die zwar schwanger geworden ist, aber sich beim besten Willen an eine Vereinigung nicht entsinnen kann.
Die betäubenden Elixiere haben wegen fehlender Aktivität eher gefehlt …

Gelöscht. Blockiert.

Wie heben wir aber eine solche Blockade wieder auf?

Das entsprechende Mittel dazu ist genau das gleiche wie zuvor angenommen,
mit Hilfe der Hypnose kann eine Frau über ihre Erfahrungen in einer anderen Hypnose sehr wohl etwas sagen, mit Worten oder mit der Gebärdensprache.

Oder, und das ist die wahrscheinlichere Version, hat sich ihr Sohn im Mannesalter dieser Technik bedient zusammen mit seiner Mutter, um endgültig in diesem Punkt absolute Klarheit zu bekommen, und das war bestimmt kein Sprechen über Einzelheiten von ihr, sondern er hat es ganz einfach wahrgenommen, als seine Mutter im Trancezustand ihre Vergangenheit in dieser Angelegenheit wieder durchwanderte.

Freilich ist er mit diesem Detail nicht so großzügig umgegangen in der Weitergabe,
wie er das etwa mit seiner Vision rund um Abraham tat.

Maria wird bestätigt aus einer Priesterfamilie zu stammen,
also dürften sich die Ereignisse in einem religiösen Gebäude zugetragen haben.
Sind wir ganz ehrlich, groß ist der Unterschied zwischen der sinnlichen Liebe und der Hypnose nicht.

Und die Jüngerschaft um den Nazaräner sollte gewiss kein Familienbetrieb sein,
jedenfalls nicht ausschließlich. Darum wird die Abgrenzung zu Maria eher bei Matthäus und Markus zu finden sein, und abgeschwächter oder „nacherzählt“ bei den beiden anderen.

So ist es verständlich, dass auch Judas, ein „adoptierter“ Onkel, als Ältester,
der Vermittler zur Generalprobe und der Festlichkeiten über die Priesterkleider,
sein Fett abbekommen hat.

Judas war auch nicht bei dieser Geburt anwesend,
aber er war bestimmt zeitlich der Nächste – und den Nächsten soll man lieben, nicht wahr?

Eine leicht nachvollziehbare Umgangsform in Gemeinschaften, nicht nur hier.
Aber die Qualität der spirituellen Entfaltung und darüber hinaus, die waren beim Nazaräner (Jesus) und Simon (Petrus) von unterschiedlicher Intensität, darum haben neben solchen kleineren Scharmützel, damals schon Glorifizierungen ihr Unwesen getrieben.

Sie beginnen alle mit: „Er ist der einzige eingeborene Sohn Gottes …“

Das lässt sich an einen öffentlich zugänglichen Stammbaum von einer hoch stehenden Person, in verschiedenen Variationen im Umlauf, plausibel nachempfinden,
verbunden mit der Kontrolle, das sei nun der männliche und erste Sprössling, neben einigen weiblichen Nachkommen … erbrechtlich, sozusagen.
Während ein Diktat der Römer nur als vorübergehend angesehen wurde, und dieses Erbrecht werde wieder in den Usancen zur Geltung kommen. Das sei grundsätzlich, mit sehr hoher Wirkung, und so weiter, und so fort.
Über den Tod von lebenden Personen hinaus.

Aber ich wundere mich darüber,
dass die Christen in unseren Tagen alle Römer von damals sind,
in ihren Weltbildern.

Mit dem Flair ins Übersinnliche. Selbstverständlich.
Damit das Kind letztlich Hände und Füße bekommt.

Besonders beachten sollten wir in den Erzählungen der Evangelien, nicht zuletzt, ganz unterschiedlich zu den Gebräuchen der Jünger beim Aufschreiben der Ereignisse, bei den besagten Wunderheilungen wird immer wieder betont, dass der Heiler stets darauf geachtet hat, dass es logisch der Wille der Leidenden und Sünder gewesen ist, dass man ihnen beistand. Mit der abschließenden Wende, der Betreffende hilft sich selbst.
Differenzen in der Ausübung bei den Jüngern finden wir in dem Zusammenhang unter den sehr verschiedenen Lazarusgeschichten, bei Lukas und Johannes.

Da hat es dann mächtig Zoff gegeben.



und ein :weihna1
 
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