Warum nicht Christentum

Enny hat folgendes geschrieben:

Jesus spricht vom Geist.
Gottes.
Darum sehen die Christen Gott auch als einen lebendigen Gott.

Ich denke auch,
dass Gott Licht ist und wer den Geist Gottes in die Welt hinein trägt,
der ist selbst auch ein Licht.


Kann ich so nicht stehen lassen.

Für Gott gilt und galt das Unbekannte, dem man sich unterordnen müsse.

Aber das Licht, ein Symbol für die Energie,
ist in der Materie, in einer Form davon sogar im Körper.
Damit wurde der ständige Zusammenhang von Körper und Seele beschrieben,
und wenn der eigene Körper nicht mehr vorhanden,
dann wendet sich die länger existierende Seele nicht in die Richtung eines Himmels,
- aufsteigend und davonfliegend – Hilfe!! -
sondern an den nächsten zur Verfügung stehenden,
in seiner Beschaffenheit gleichartigen menschlichen Körper,
vorzugsweise an einen mit den gleichen genetischen Voraussetzungen.

Es sei denn, man will den wissenschaftlichen Teil der Genforschung mutwillig verwerfen.

So gesehen ist jemand der im Leben steht für eine alleinige Seele ein solcher „Lichtkörper“,
- *nach der Sterben nicht mehr* -
dann kommt er gelegentlich nur zu einer Jause als Seele vorbei, oder so.

Alles in einem weiträumigen zumeist unbekannten göttlichen Gefüge, versteht sich.

Wenn man nun eine Religion bildet, mit einem Helden, dem man sagen lässt er ist das Licht, dann hat das bis zu seinem Lebensende Gültigkeit, da stimme ich zu. Aber danach wird diese Funktion sinngemäß von der Gemeinschaft übernommen, von den noch lebenden Personen. Dabei will man nicht allein die genetische Funktion berücksichtigt wissen, obwohl da nicht wenig familiäre Verknüpfungen bei den Jüngern zu finden sind, sondern auch jene die sich bei der Fortpflanzung ergibt, wo sich zuerst genetisch Getrennte begegnen. Das ist aber nur in einer solchen Situation möglich, wo der planmäßige Ablauf Eltern -> Kinder eine Unterbrechung erfahren hat, denn ein Elternteil kann sich problemlos an den Kindern in dieser geschilderten Weise weiter orientieren in einer solchen kommenden alleinigen seelischen Befindlichkeit.

Ich denke es wird so verständlich, dass das Christentum nicht mit echtem Gold arbeitet, wie es etwa bei Jesaja beschrieben wird: „Da bin ich, Herr, ich mit meinen Kindern.“ So wie es überhaupt aus den Lehren des AT ersichtlich ist. Sondern zwar ebenso mit Metall, das jedoch lediglich einen vergoldeten Überzug trägt. Denn die genetischen besten Bedingungen sind noch nicht gegeben, werden aber in Ermangelung einer solchen Bedingung in einer geringeren Konsistenz Verwendung finden. Das erlaubt uns auch Deutungen von einem gemäßigten oder eher düsteren Umfeld bei diesem Hergang.

Da hilft freilich kein Bitten und kein Betteln, unwirksam sind Tränen und Trauer.
Mehr noch, ein Verwandter der Dir zum Feind geworden ist, der bekommt in einer solchen Situation einen um ein Vielfaches höheren Stellen wert, als Dein bester christlicher Freund.

So sieht es aus - allen Wunschvorstellung zum Trotz.

Es kommt nicht selten vor in unserem Kulturkreis, dass wir das vermeintlich eifersüchtige und rächende Gottesbild des AT bekritteln, aus der Empfindung heraus es stimmt nicht mit unserem Weltbild überein. Aber an der Konstruktion, den Ablauf im seelischen Bereich hat sich nichts geändert, Wunschvorstellungen korregieren an der Sache gar nichts, das Ding glänz goldig und ist darunter nur aus Eisen.

Mit anderen Worten, eine christliche Einstellung ändert die Situation in keiner Weise, lediglich das eigene Verhalten in einer verminderten genügsamen Form beugt beim Eintreffen vor, nicht besonders anspruchsvoll zu sein. In dieses Fahrwasser passt auch sehr gut die Anerkennung einer überragenden Führungsperson hinein, der man sich in ähnlicher duldender Beuge unterwerfen kann, um den später notwendigen Mechanismus einzuüben.

Einen Nazaräner selbst konnte man gleichzeitig davon befreien,
der kannte sich da bestens aus,
er hat es in Kauf genommen zu Sterben,
dabei ist er in die Nähe seines leiblichen verhassten Vaters gegangen.
Das wollte er haben, die günstigsten Voraussetzungen beim Übergang,
die ihm eine Orientierung ins bekannte Leben gestatten,
so rasch wie möglich - so in zwei bis drei Jahren.

Aber, geh bitte, das steht doch ohnehin alles in der Bibel!
Tu nicht so, als wäre das jetzt im Nachhinein eine Vergewaltigung.



und ein :weihna1
 
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QUOTE=Teigabid;3608100]Enny hat folgendes geschrieben:




Kann ich so nicht stehen lassen.
das finde ich schön, ich unterhalte mich gerne mit dir!!!:-)
Für Gott gilt und galt das Unbekannte, dem man sich unterordnen müsse.
das kann ich nicht einordnen wie du das meinst
Aber das Licht, ein Symbol für die Energie,
ist in der Materie, in einer Form davon sogar im Körper.
Damit wurde der ständige Zusammenhang von Körper und Seele beschrieben,
und wenn der eigene Körper nicht mehr vorhanden,
dann wendet sich die länger existierende Seele nicht in die Richtung eines Himmels,
- aufsteigend und davonfliegend – Hilfe!! -
sondern an den nächsten zur Verfügung stehenden,
in seiner Beschaffenheit gleichartigen menschlichen Körper,
vorzugsweise an einen mit den gleichen genetischen Voraussetzungen.
ich würde das nicht Geist nennen sondern Seele
Es sei denn, man will den wissenschaftlichen Teil der Genforschung mutwillig verwerfen.

So gesehen ist jemand der im Leben steht für eine alleinige Seele ein solcher „Lichtkörper“,
- *nach der Sterben nicht mehr* -
dann kommt er gelegentlich nur zu einer Jause als Seele vorbei, oder so.

Alles in einem weiträumigen zumeist unbekannten göttlichen Gefüge, versteht sich.

Wenn man nun eine Religion bildet, mit einem Helden, dem man sagen lässt er ist das Licht, dann hat das bis zu seinem Lebensende Gültigkeit, da stimme ich zu. Aber danach wird diese Funktion sinngemäß von der Gemeinschaft übernommen, von den noch lebenden Personen. Dabei will man nicht allein die genetische Funktion berücksichtigt wissen, obwohl da nicht wenig familiäre Verknüpfungen bei den Jüngern zu finden sind, sondern auch jene die sich bei der Fortpflanzung ergibt, wo sich zuerst genetisch Getrennte begegnen. Das ist aber nur in einer solchen Situation möglich, wo der planmäßige Ablauf Eltern -> Kinder eine Unterbrechung erfahren hat, denn ein Elternteil kann sich problemlos an den Kindern in dieser geschilderten Weise weiter orientieren in einer solchen kommenden alleinigen seelischen Befindlichkeit.
also wie gesagt, im christlichem Glauben geht es nicht um die Person Jesu,sondern um die Lehre.
Ich denke es wird so verständlich, dass das Christentum nicht mit echtem Gold arbeitet, wie es etwa bei Jesaja beschrieben wird: „Da bin ich, Herr, ich mit meinen Kindern.“ So wie es überhaupt aus den Lehren des AT ersichtlich ist. Sondern zwar ebenso mit Metall, das jedoch lediglich einen vergoldeten Überzug trägt. Denn die genetischen besten Bedingungen sind noch nicht gegeben, werden aber in Ermangelung einer solchen Bedingung in einer geringeren Konsistenz Verwendung finden. Das erlaubt uns auch Deutungen von einem gemäßigten oder eher düsteren Umfeld bei diesem Hergang.

Da hilft freilich kein Bitten und kein Betteln, unwirksam sind Tränen und Trauer.
Mehr noch, ein Verwandter der Dir zum Feind geworden ist, der bekommt in einer solchen Situation einen um ein Vielfaches höheren Stellen wert, als Dein bester christlicher Freund.
das kommt auf meine Einstellung an, wem ich mehr Stellenwert gebe,denke ich
So sieht es aus - allen Wunschvorstellung zum Trotz.

Es kommt nicht selten vor in unserem Kulturkreis, dass wir das vermeintlich eifersüchtige und rächende Gottesbild des AT bekritteln, aus der Empfindung heraus es stimmt nicht mit unserem Weltbild überein. Aber an der Konstruktion, den Ablauf im seelischen Bereich hat sich nichts geändert, Wunschvorstellungen korregieren an der Sache gar nichts, das Ding glänz goldig und ist darunter nur aus Eisen.

Mit anderen Worten, eine christliche Einstellung ändert die Situation in keiner Weise, lediglich das eigene Verhalten in einer verminderten genügsamen Form beugt beim Eintreffen vor, nicht besonders anspruchsvoll zu sein. In dieses Fahrwasser passt auch sehr gut die Anerkennung einer überragenden Führungsperson hinein, der man sich in ähnlicher duldender Beuge unterwerfen kann, um den später notwendigen Mechanismus einzuüben.
wenn ich mich verändere, dann ändere ich auch die Resonanz und auch direkt die Stimmung und auch sonst was. Kommt drauf an in welchen Radius ich mich befinde und wie ich tätig bin.
Einen Nazaräner selbst konnte man gleichzeitig davon befreien,
der kannte sich da bestens aus,
er hat es in Kauf genommen zu Sterben,
dabei ist er in die Nähe seines leiblichen verhassten Vaters gegangen.
Das wollte er haben, die günstigsten Voraussetzungen beim Übergang,
die ihm eine Orientierung ins bekannte Leben gestatten,
so rasch wie möglich - so in zwei bis drei Jahren.

Aber, geh bitte, das steht doch ohnehin alles in der Bibel!
Tu nicht so, als wäre das jetzt im Nachhinein eine Vergewaltigung.
da kann ich dir nicht folgen! Ich denke solche Informationen bringen eben nix.


und ein :weihna1[/QUOTE]
 
Liebe Enny,

Sünde ergibt sich daraus, daß ich gegen einen rationalen Wertekanon verstoße. Das setzt aber voraus, daß ich diesen auch anerkenne. Welche Sünden sollen mir also vergeben werden? Wenn ich jemand auf irgendeine Weise verletze, bitte ich diesen um Vergebung und bemühe mich um Schadensbegrenzung, dazu brauche ich keinen Mittelsmann, der die Verantwortung für mein Tun übernimmt.
das hat mit Mittelsmann nichts zu tun. Es geht ja nur um das Prinzip! Sünde hält einen von Gott weg. Wenn man um Vergebung oder um Entschuldigung bittet, dann hat ja ernst gemeint auch eine Veränderung, eine Einsicht stattgefunden. Wichtig ist doch nur, dass es sowas gibt, und wenn du dich entschuldigst, dann bist du doch in der Lage dein handeln zu erkennen und zu verändern. Da gibt es keinen Mittelsmann. Was ist wenn einem jemand nicht vergibt? Woher bekommt man dann den Seelenheil?
Ich sehe keinen Sinn darin, daß man jemandem zunächst eine Schuld auflädt, damit er sich dann wieder von ihr befreien kann. Noch schlimmer ist es dann, wenn ich Gott um Beistand und vorauseilende Vergebung einer noch nicht begangenen Sünde bitte. Was steht für eine Moral dahinter, wenn die Vergebung meines Fehlverhaltens sogar ohne mein Zutun möglich ist? Ich kenne den Gedanken einer kollektiven Schuld aus der Bibel, dient das wirklich zum Seelenheil eines Menschen?
ich gehe von einem freien Willen aus, darum bekommt man Sünde nicht. Gäbe es nicht richtig und falsch, dann bräuchten wir den eigenen Willen nicht. ich denke dahinter steckt der Sinn des menschlichen Lebens. Ich finde das nicht unmoralisch. Ich fände es unmoralisch, wenn wir nur Maschinen wären,die die Welt beackern.


Diese Einstellung erinnert mich an die Missionierung von verschieden Naturvölkern auf der ganzen Welt, bei denen den Heiden jegliche religiöse Urteilsfähigkeit abgesprochen wurde: Nur die christliche Lehre ist der Hort der allein seligmachenden Wahrheit und wer das nicht glauben mag, ist einfach nur dumm! Ich habe auch meine Zweifel, ob es reicht ein Christ sein, um deren Lehre darstellen oder verstehen zu können.
ich denke das ist etwas ungerecht, weil ich versucht hatte darzustellen, dass ich dafür bin sich auszutauschen. Ich finde nur, dass die Art wie dieser Glaube bearbeitet wird. Ich kann auch nicht viel über den moslemischen Glauben sagen und könnte auch sicher einiges zusammnentragen was diesen Glauben wiederlegen könnte. Das lässt mich aber den Glauben selbst nicht verstehen.
Merlin
kkkkkkkkkk
 
Sicherlich dürfte um 70 n.Chr. niemand mehr gelebt hatte, der die Geburt Jesus miterlebt hatte, aber es gab einige Leute, die Maria noch gekannt hatten, zumal sie ja auch noch längere Zeit nach dem Tod Jesus in Ephesus gelebt hatte.
Merlin

Hallo DruideMerlin,

Was sind deine Beweise dafür?
Wer sind diese Leute? Wo werden sie erwähnt?

Was sind die Beweise, dass so eine Maria, wie es in der "weiter entwickelten" und "offenbarten" Schriften erwähnt, existiert hat?

sg
anadi
 
Die Erhöhung Marias zur Mutter Gottes wäre in dieser zeitlichen Nähe kaum möglich und durchsetzbar gewesen.
Merlin

Hallo DruideMerlin,

Selbstverständlich.
Die „Weiterentwicklung“ (der Betrug) war noch nicht so weit.
Zuerst musste irgendeinen … unbekannten Jesus zu Christ Erhoben werden, und die ganze Idee mit Kreuzigung, als Mittel für die Rettung der … Gläubigen, entstehen, und damit folgten auch die andere Anpassungen, wie in dem „Fall Maria“.

Zitat aus Irenäus „Gegen Häresien“ (Ende des 2. Jahrhundert)
Der Titel des Kapitels (Iren., Adv. Haer, Bk. II, ch. 22) ist:

“Kapitel. XXII—
DIE DREIZIG ÄONEN SIND NICHT DURCH DIE TATSACHE DAS CHRIST IN SEIN DREIZIGSTEN JAHR GETAUFT WURDE REPRÄSENTATIV:
IN DEM ZWÖLFTEN MONAT NACH SEINER TAUFE HAT ER NICHT (die Kreuzigung) ERLITTEN, SONDERN WAR ER MEHR ALS FÜNFZIG JAHRE ALT ALS ER STARB.”


sg
anadi
 
Ich habe gestern einen Film gesehen, der ähnliches Darstellte wie hier auch oft angeführt.
Ich muss sagen, dass ich auch wirklich sehr wenig weiß darüber was wann geschrieben wurde und so weiter. Vielleicht ist das ein Fehler.
Ich kann nur sagen, dass die Zusammenhänge aus meiner Sicht anders geschrieben wären, weil es eigentlich nicht dem entspricht wie Menschen Fakten darstellen oder wie sie Dinge weiter geben um andere lediglich mit Ihrer Meinung beeinflussen zu wollen. Warum geht Jesus hin und wäscht seinen Jüngern die Füße? Warum wachen sie nicht mit ihm? Ich denke wenn sie ihn als großen Mann hätten darstellen wollen, dann wäre eine andere Geschichte verfasst worden,oder!?Das ist nur ein beispiel. Der Mann der über Wasser läuft und der Kranke heilt, wäscht die Füße der Jünger? Was muss in denen vorgegangen sein, die so etwas schreiben? Für den Gläubigen heute ist es fast egal ob es Jesus wirklich gab oder ob Maria eine Jungfrau war! Es geht im Wesentlichen um den Weg als Mensch. Ich finde das als Geschichte sehr merkwürdig, weil es mir zu unmenschlich verfasst ist 8also in dem Sinne unüblich).
Und vieles was heute für den Glauben steht, wird sehr oft ganz anders gesehen von leuten die nicht Glauben. Ich meine damit nicht Fakten oder Interpretationen,sondern das was sie glauben im Kern. Wisst ihr wie ich das meine?
 
Man weiß ja auch aus den Evangelien, daß es zu den Umständen Marias zur Geburt Jesus einige Ungereimtheiten gibt und die Rolle des Vaters Joseph auch nicht so ganz klar ist. Das wäre sicherlich kein Stoff für eine Heilsgeschichte gewesen, deshalb hatte man da auch kräftig auf die Geburtslegenden anderer Heilsbringer zurückgegriffen, um auch den biblischen Propheten gerecht werden zu können. Merlin

Hallo DruideMerlin,

es ist auch verständlich warum. Die damaligen messianische Sekten auf ihrem Weg nach Christentum haben ihre eingene Suppe gekocht.

sg
anadi
 
Daß dieses Evangelium von einem Zeitzeugen geschrieben wurde, hatte ich an keiner Stelle behauptet, es gab aber sicherlich noch Leute unter den damaligen Christen, denen wesentliche Punkte der Geschichte um Jesus bekannt waren.

Hallo DruideMerlin,

Kannst du Beweise bringen, dass sicherlich noch Leute unter den damaligen Christen gab, denen wesentliche Punkte der Geschichte um Jesus bekannt waren?

sg
anadi
 
Ich würde da jetzt hinter diesen Korrekturen nicht immer gleich böse Machenschaften irgendwelcher dubiosen Gestalten vermuten. Eventuell wäre es zum besseren Verständnis hilfreich einmal einen Blick auf die Veränderungen des Bibeltextes in den letzten einhundert Jahren zu richten. Da wurden auch zum besseren Verständnis verschiedene Textpassagen geändert, ohne der Lehre selbst zu schaden: im Gegenteil.

Hallo DruideMerlin,
es gab keine dubiose Gestalten am Werk, es gab nur ... Christen.

Noch mal zu Erinnerung eine Machenschaft der letzten einhundert Jahren:

"Nach viele Jahre der Revidierungen, unter Sixtus V (1585- 90) und Clement VIII (1592-1605) hat die lateinische Bibelübersetzung (Vulgata) die aktuelle Form erreicht.
Und die Vulgata, welche schon als sehr verfälscht angesehen war, wurde bei dem Konzil von Trennt in 1546 als “göttliche Offenbarung” deklariert, und der Fluch Gottes sollte auf dem lasten, welche daran zweifelt, und weitere Änderungen hinzufügt.

In 1902, nach dem der ‘heiligen’ Konzil von Trennt, den Fluch Gottes über jegliche Person, welche weitere Änderungen der ‘unfehlbaren’ Bibel hinzufügen wollte, setzte, nannte ‘seine Heiligkeit’ Leo XIII eine Kommission von Kardinäle, bekannt als die Päpstliche Biblische Kommission, um die “Göttliche Inspiration” weiter zu ändern. In 1907, "die Kommission, mit der Zustimmung des Papstes, lud den Benediktinerorden um eine Kollektion viele verschiede Variante von der Lateinische Vulagata zu untersuchen als Vorbereitung für eine neu revidierte Edition." (Katholische Enzyklopädie ii, 557.)
Diese Kommission hat ‘seiner Heiligkeit’ auch den „revidierten“ Text der Offenbarungen Moses in dem Buch Genesis, wie auch das Buch Exodus und die „Zehn Gebote“ von Kapitel XX hingelegt.

Aber diese Änderung des „Wort-Gottes“ und Anpassung der „Göttlichen Inspiration und Unfehlbarkeit“ ging im laufe der Zeit, so weit, dass aus einem „eifersüchtige Gott“ der Gott der Israelis sollte ein „Gott der Barmherzigkeit“ werden.

Associated Press hat im N.Y. Times, May 18, 1930 geschrieben
"Die Internationale Kommission von Vatikan für die Revidierung der Bibel möchte einer der bekanntesten Stelle von Bibel korrigieren: Exodus xx, 5, in der Annahme, es sei schlecht übersetzt"!
Der eigentliche Text und das, was der Vatikan Commission haben wollte, ist hier zitiert, so dass man sehen kann, wie kleine Änderungen dem Text eine ganz andere Bedeutung verleiht.

Exodus xx, 5 – wie es ist.

"Weil Ich der Herr, dein Gott, ein eifersüchtige Gott bin, welche die Sünde des Vaters bis in der dritte und vierte Generation der Kinder die mich hassen, verfolge…

Exodus xx, 5 – verfälscht.

" Weil Ich der Herr, dein Gott, ein liebevolle, gütige und barmherzige Gott bin, welche die Fehler des Vaters als mildernde Umstände in Beurteilung der Kinder bis in der dritte und vierte Generation betrachte."

In der Hebräische Sprache sagt der Vers :
"Anoki Yahveh elohe-ka EL QANNA --
Ich Yahwe, dein Gott [bin ein] eifersüchtige Gott."
Der Herr, dein Gott ist auch verfälscht. Yahwe bedeutet nicht der Herr (der Höchste Herr) sonder ist der Name des Stammesgott Israels.
Diese falsche Übersetzung ist über 6000 Mal in der Bibel zu finden.

Zu der damaligen Zeit jede Stamm in der Umgebung hatte seine eigene Gottheit.
Und in dem Fall Stammes Israels hieß diese Gottheit Yahveh, welcher durch Christentum zu dem Höchsten Herrn erkoren wurde.
 
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Hallo Anadi,

irgendwie kann ich Deine Intension nicht erkennen, was möchtest Du mir denn Beweisen? Ich bin weder Christ, noch habe ich behauptet, daß es über die Zeit keine Veränderungen im Neuen Testament gegeben hätte. Ich habe auch erwähnt, daß es zu einem historischen Jesus viele Argumente gibt, die ihn in Frage stellen, ich habe jedoch auch die Argumente angeführt, die für ihn sprechen.

Ich bin bei der Sicht der Dinge halt zu dem Schluß gekommen, daß ich mich in dieser Frage dem Lager des historischen Jesus anschließen möchte. Damit meine ich nun aber nicht die Sicht des Klerus oder der christlichen Institutionen. Wenn Du Dich einer anderen Sicht anschließen möchtest, kann ich das durchaus nachvollziehen und auch verstehen.

Für mich spielt es keine Rolle, ob es jemals einen Jesus gegeben hatte und wer, wann und wo etwas geschrieben hatte. Es ist für mich nur beiläufig von Interesse, wie das mit den restlichen Weltreligionen auch der Fall ist. Ich habe jetzt auch nicht die Absicht ein Bibelforscher zu werden, mein Wissen über diese Religion dürfte ausreichen, um diese Lehre verstehen und auch meinen Standpunkt hinreichend erklären zu können. Für mich ist an einer Religion von Interesse, welchen Einfluß sie auf das Seelenheil eines Menschen hat.

Unabhängig davon tausche ich gerne in einer Diskussion Argumente aus, aber das macht auch nur Sinn, solange man sich nicht im Kreis bewegt.


Merlin
 
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