Warum nicht Christentum

Servus enny!

Möchtest Du Deine Sichtweise mit einer reinen spirituellen vergleichen?
Dann biete ich Dir gerne meine dazu an.

Niemand muss sterben geht nicht.
Als Mensch kann jemand sterben so wie sein Sohn bei der Geburt,
oder als alter Mann mit weißem Bart,
genau so kann er durch Unfall oder Mord und Totschlag
vorzeitig sein Lebensende finden.
Dazu kann man jeweils eine Abhängigkeit konstruieren.
Der Sohn war nur 7 Monate alt bei der Geburt,
der alte Mann leidet unter der üblichen Materialsermüdung,
und der vorzeitig ums Leben gekommene,
ja dem kann man sich selbst verantwortlich fühlen,
in seiner unmittelbaren Umgebung,
wenn die Ziele die gleichen gewesen sind,
und ihn hat es betroffen, die anderen nicht oder nicht sofort.

Die rationelle Welt lebt in einer Scheinwelt,
sie denkt nicht einmal im Traum daran ihre Lebensdauer zu verdoppeln,
jedenfalls nicht sinnvoll,
nur das Verhalten ist darauf ausgerichtet ohne Aussicht auf Erfolg.
Lediglich eine Verlängerung wird erzielt,
ohne dabei auf den Vorteil der inneren Gestaltung zu denken,
wenn der Inhalt der Fortpflanzung mit den üblichen Machtgeplänkeln vorüber ist.
Dann kommt noch die Nestpflege, und das war es. Schluss.

Darum sind die spirituellen Interessen so beliebt wie eh und je, sie versprechen mehr.



und ein :zauberer1
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ich weiß nicht genau worauf du hinaus möchtest!
Was beziehst du da auf den christlichen Glauben?
Im christlichen Glauben geht es um die Realität in unserer Dimension. In der Wahrheit des Jetzt und Hier. Damit wird auch die Wirklichkeit beeinflusst.
Jesus nennt sich daher das Licht der WELT, weil es um den Menschen selbst geht aber auch um die Welt.
Hier geht es darum, warum Christentum nicht möglich sein kann, weil in Erfahrung gebrachte Informationen das Gegenteil beweisen würden.
Letztendlich wird aber der Kern nicht erfasst. Jesus sagte dazu, dass der, der die Wahrheit nicht kennt, auch den Sohn nicht kennt. Wahrheit ist bezogen auf das Wort in Beziehung zur Person und die Wahrheit Jesu ist Bezogen auf die Beziehung zwischen Mensch und Jesus. Beides hat eine enorme Bedeutung! Klar kann man sagen, dass zweites nicht sein kann, weil es ja keine beweise für Jesus gibt, aber warum sollte der mensch überhaupt Wahrheit haben? Was bringt das und wie würde sich das auf die Welt auswirken?
Ich denke man kann jede Schrift auseinander nehmen und Informationen zusammen tragen. Aber erfassen wird man damit den Kern nicht und darauf kommt es aus meiner Erfahrung an.
 
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Jesus nennt sich daher das Licht der WELT,
weil es um den Menschen selbst geht aber auch um die Welt.
Hier geht es darum, warum Christentum nicht möglich sein kann,
weil in Erfahrung gebrachte Informationen das Gegenteil beweisen würden.


Hier geht es darum, dass der Themenersteller der Meinung ist, angefangen vom Lukas-Evangelium, das nebenbei bemerkt von Philippus geschrieben wurde, eine griechische und oströmische Propaganda gewesen ist. Damit hat er recht, aber gleichzeitig versucht er den Urheber Paulus zeitlich in Sicherheit zu bringen, und das kann ihm nicht wirklich gelingen.

Das hat sehr wohl etwas mit Licht zu tun und wie es verwendet worden ist.

Wer sich selbst im Licht wahrnehmen kann oder empfindet dieses Licht zu sein, das gibt es wirklich, aber der kennt genau so gut alle anderen Varianten der Lichtwahrnehmungen. Das heißt auch die Variante, wo er einen Gegenstand oder eine andere Person darin erkennen kann. Es handelt sich dabei um eine Kommunikationsform von der Seele zur Symbiose von Körper und Seele.

Ich muss wohl nicht dazusagen, jemand der nicht alle Variationen wahrgenommen hat, dem fehlt einiges in der Lehre dieses Lichtes. Anderseits ist im Christentum genau wie Du es beschreibst nur die Form vermarktet worden, wo das Vorbild als das Licht dargestellt wird. Der Sinn ist offensichtlich, denn die Lernenden wollten selbst diesen vorgeschlagenen Weg beschreiten, und noch andere Gläubige auf diesen Weg leiten, und wenn es dann zu jener Form kommen sollte, wo eine Seele sich weiterentwickelt selbst so viel Selbstvertrauen mit Lichtdarstellung in der eigenen Person vermittelt, dann wird dies rückbezüglich auf das Vorbild verwendet. So wird versucht den seelisch bereits Weiterentwickelten im Sog des Glaubens zu einem dem Vorbild Christus Unterworfenen zu bewerten und das auch zu vermitteln.

Das ist zwar falsch, steht aber auch so in der Bibel.
Denn jeder Mensch hilft sich selbst, aus seinem Selbst.

Lassen sie aber in der Bibel den Nazaräner alle Möglichkeiten der Lichtdarstellung vortragen, dann kommt bald da und dort jemand, kann das genau so von sich erzählen, und hast Du es nicht gesehen spricht er davon die gleichen Eigenschaften wie ehemals Jesus zu besitzen. Ein weiteres Qualitätskriterium sind zweifellos die nachgesagten Wunderheilungen, die bei genauerer Betrachtung den gleichen Sinn haben, ergänzt mit einem Vorbildeffekt. Ganz abgesehen von der Funktion, dass ein Arzt die Krankheit kennen muss, wenn er sie heilen will.

Aber darum soll es gar nicht gehen, wenn wir uns darüber unterhalten wie bei Paulus mit dem Licht umgegangen worden ist. Wir wissen, dass der Nazaräner niemals gesagt hatte: er befindet sich jetzt im Licht, oder er ist jetzt, in dem Moment, das Licht. Genau so wenig hat da wirklich irgendwas geleuchtet. Also um der Wahrheit die Ehre zu geben, es findet in entspannter Position statt, bei der Meditation, beim Beten.

Weder beim Vortrag des Nazaräners finden wir eine solche Situation, da bietet sich noch am ehesten der Ölberg an, in der Nacht; schon gar nicht bei den Aktivitäten des Paulus. Da wird es noch viel skurriler, es sollen nämlich die Begleiter ein Licht wahrgenommen haben, das den Aposteln immer verwehrt geblieben ist, und die eigentliche Wahrnehmung für seine Berufung soll akustisch stattgefunden haben. Wie gesagt, alles bei Paulus und Begleitung ohne meditative Vorbereitung.

Sozusagen eine Operation ohne Narkose.

Was war also der Grund,
dass Paulus mit dieser Lüge Eingang in den Kreis der Apostel gefunden hat?
Hat er einem oder mehren Aposteln versprochen – wie in Psalm 23 – es werde an nichts fehlen?

Kann mir gut vorstellen was das Objekt der Begierde gewesen ist.


Kommt ein junger Soldat Saulus zu seinem römischen Hauptmann,
fragt ihn dieser: wer bist Du und woher kommst Du?

Antwortet der: Ich bin Saulus, ich bin Jude.

Darauf der Hauptmann: Aha, vom Stamm der Propheten, kannst Du auch Weissagen?

Saulus antwortet: Nein.

So eine Begegnung prägt einen jungen strebsamen Mann.
Aber es ist eine andere Zusammenkunft gewesen in der menschlichen Gesellschaft.



und ein :weihna1
 
Ich habe diesen Thread von Anfang an mitgelesen. Ich hätte eigentlich Wesentliches dazu zu sagen, aber ich weiß nicht, wie ich beginnen soll. Für mich stellt sich der Thread, vergleichsweise, wenn es um den Osterhasen ginge, in etwa so dar.

Die Farbe der Ostereier ist orange, denn Orange ist die Komplementärfarbe zum Maigrün.


Die Komplementärfarbe zu Maigrün ist nicht Orange, sondern Purpur, wie man seit Goethes Farbkreis weis.

Ostereier können gar nicht Purpur sein, den diese Farbe, brachte nur die Purpurschnecke zustande und die ist ausgestorben, außerdem sah ich im Tante Emmaladen um die Ecke, orange Ostereier.

Hallo Leute, der Osterhase legt nicht nur purpurne Eier, auf dem Wochenmarkt sah ich rote Ostereier.

Alle Freunde der Ostereier, ich klinke mich gerade hier mal ein, als Biologe weis ich, dass Tiere ihre Eier so färben, dass sie aus der Umgebung nicht hervorstechen, bestes Beispiel ist das Kuckucksei.

Ständig wird vorausgesetzt, dass der Osterhase Eier legt.

So wird voraus gesetzt, dass Lukas von Philippus abgeschrieben hat. So wird vorausgesetzt, dass Jesus und Paulus das selbe Anliegen hatten, es wird vorausgesetzt, dass das, was im neuen Testament steht, von Jesu Jünger oder von Paulus stammt. Mit anderen Worten die Prämissen stimmen nicht.
Die Worte des Neuen Testaments sind alte Worte.
Lukas war der Oberabschreiber, sein Testament müsste als apokryph gelten.
Ein gute, aber nicht 100% reine Quelle ist das Thomasevangelium.
Lukas schrieb vom Henochbuch und bei den Buddhisten ab.
Paulus hat sehr viel bei den Essäern abgeschrieben.
Die tollen Wunder von der Brotvermehrung und vom Wandel auf dem Wasser sind aus der Luft gegriffene Fabeln.
Die Lehre des Paulus ist der Lehre des Jesus diametral entgegengesetzt. Wie kann man die Evangelisten und Paulus nebeneinander her akzeptieren?
Also entweder der strafende, alttestamentliche Gott des Paulus, oder den neutestamentlichen Gott, der die Sonne über gut und bös scheinen lässt.
Der Lügenapostel der Essäer ist Petrus.
Der Lehrer der Gerechtigkeit ist Jakobus der Gerechte, der den Jakobusbrief schrieb.
Das Johannesevangelium ist großen Teils chiffriert.
Jesus starb nicht am Kreuz, das sagen nicht nur die Moslems, auch die Gnostiker. Die Kreuzesgeschichte ist eine dahergelogene erfüllte Prophezeiung eines Teils des Jesaja.
Das Evangelium bestand schon vor Jesus, und wurde auf Jesus adaptiert.
Das ursprüngliche des Thomasevangelium ist 400 Jahre älter als die original Paulusbriefe; es geht mir jetzt nicht um die original Handschrift des Paulus, sondern um die Zeit.
Die Erleuchtung des Paulus fand nie statt, die hat er erfunden, um sich so Zutritt zu den Essäern zu verschaffen, um diese dann auszulöschen, wie er es vor seiner Erleuchtung mit den Petrusjüngern gemacht hat.
Das Christentum hat seinen Ursprung bei den Essäern.

Vielleicht lassen wir jetzt die Diskussion, welche Farbe die Eier des Osterhasen haben bei Seite, und sprechen über den Osterhasen, ob er Eier legt oder nicht. Gemeint ist, natürlich lebte Jesus, wenn ja, was hat er gesagt, und wenn Jesus nicht lebte, wer sagte die Worte, die man ihm in den Mund legt.
Und Paulus können wir den Juden schenken, der gehört zur Ideologie des Alten Testaments.
L. G. Paolo
 
Hier geht es darum, dass der Themenersteller der Meinung ist, angefangen vom Lukas-Evangelium, das nebenbei bemerkt von Philippus geschrieben wurde, eine griechische und oströmische Propaganda gewesen ist. Damit hat er recht, aber gleichzeitig versucht er den Urheber Paulus zeitlich in Sicherheit zu bringen, und das kann ihm nicht wirklich gelingen.

Das hat sehr wohl etwas mit Licht zu tun und wie es verwendet worden ist.

Wer sich selbst im Licht wahrnehmen kann oder empfindet dieses Licht zu sein, das gibt es wirklich, aber der kennt genau so gut alle anderen Varianten der Lichtwahrnehmungen. Das heißt auch die Variante, wo er einen Gegenstand oder eine andere Person darin erkennen kann. Es handelt sich dabei um eine Kommunikationsform von der Seele zur Symbiose von Körper und Seele.

Ich muss wohl nicht dazusagen, jemand der nicht alle Variationen wahrgenommen hat, dem fehlt einiges in der Lehre dieses Lichtes. Anderseits ist im Christentum genau wie Du es beschreibst nur die Form vermarktet worden, wo das Vorbild als das Licht dargestellt wird. Der Sinn ist offensichtlich, denn die Lernenden wollten selbst diesen vorgeschlagenen Weg beschreiten, und noch andere Gläubige auf diesen Weg leiten, und wenn es dann zu jener Form kommen sollte, wo eine Seele sich weiterentwickelt selbst so viel Selbstvertrauen mit Lichtdarstellung in der eigenen Person vermittelt, dann wird dies rückbezüglich auf das Vorbild verwendet. So wird versucht den seelisch bereits Weiterentwickelten im Sog des Glaubens zu einem dem Vorbild Christus Unterworfenen zu bewerten und das auch zu vermitteln.

Das ist zwar falsch, steht aber auch so in der Bibel.
Denn jeder Mensch hilft sich selbst, aus seinem Selbst.

Lassen sie aber in der Bibel den Nazaräner alle Möglichkeiten der Lichtdarstellung vortragen, dann kommt bald da und dort jemand, kann das genau so von sich erzählen, und hast Du es nicht gesehen spricht er davon die gleichen Eigenschaften wie ehemals Jesus zu besitzen. Ein weiteres Qualitätskriterium sind zweifellos die nachgesagten Wunderheilungen, die bei genauerer Betrachtung den gleichen Sinn haben, ergänzt mit einem Vorbildeffekt. Ganz abgesehen von der Funktion, dass ein Arzt die Krankheit kennen muss, wenn er sie heilen will.

Aber darum soll es gar nicht gehen, wenn wir uns darüber unterhalten wie bei Paulus mit dem Licht umgegangen worden ist. Wir wissen, dass der Nazaräner niemals gesagt hatte: er befindet sich jetzt im Licht, oder er ist jetzt, in dem Moment, das Licht. Genau so wenig hat da wirklich irgendwas geleuchtet. Also um der Wahrheit die Ehre zu geben, es findet in entspannter Position statt, bei der Meditation, beim Beten.

Weder beim Vortrag des Nazaräners finden wir eine solche Situation, da bietet sich noch am ehesten der Ölberg an, in der Nacht; schon gar nicht bei den Aktivitäten des Paulus. Da wird es noch viel skurriler, es sollen nämlich die Begleiter ein Licht wahrgenommen haben, das den Aposteln immer verwehrt geblieben ist, und die eigentliche Wahrnehmung für seine Berufung soll akustisch stattgefunden haben. Wie gesagt, alles bei Paulus und Begleitung ohne meditative Vorbereitung.

Sozusagen eine Operation ohne Narkose.

Was war also der Grund,
dass Paulus mit dieser Lüge Eingang in den Kreis der Apostel gefunden hat?
Hat er einem oder mehren Aposteln versprochen – wie in Psalm 23 – es werde an nichts fehlen?

Kann mir gut vorstellen was das Objekt der Begierde gewesen ist.




So eine Begegnung prägt einen jungen strebsamen Mann.
Aber es ist eine andere Zusammenkunft gewesen in der menschlichen Gesellschaft.



und ein :weihna1
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wir denken sehr unterschiedlich, darum bitte ich es zu entschuldigen wenn ich es vielleicht nicht richtig zuordne was du geschrieben hast.
Ja, das Licht der WEtl!
Jesus spricht vom Geist. Gottes. Darum sehen die Christen Gott auch als einen lebendigen Gott.
Ich denke auch, dass Gott Licht ist und wer den Geist Gottes in die Welt hinein trägt, der ist selbst auch ein Licht.
Ich betrachte das was du z.B über den Ölberg schreibst anders. Es geht mehr um Jesus weil der Mensch in Beziehung zu ihm steht. In der Nächstenliebe z.B ist Jesus auch darin der Weg, indem wie er umgeht mit Menschen die anders reagieren als es christlich wäre.
Begierde ist so wie die Versuchung. Es bringt den menschen nicht gerade weiter. Wenn du eine Frau begierst, dann mag das ganz nett sein, aber bringt es den menschn weiter in seinem Wunsch nach Partnerschaft und Liebe?
Gucken wir mal wohin das führt. Die meisten Menschen lernen sich kennen weil sie sich anziehend finden, machen aber eine Partnerschaft daraus, die dann zusammengeschaufelt wird. Begierden gibt es immer und wird es sicher immer geben, aber man sollte sich eben nicht davon versklaven lassen. Ich denke vielen ist es eben nicht bewusst was genau sie wollen und verwechseln senuelle Anziehungskraft z.B mit Liebe oder Partnerschaft.
Ich weiß nicht welche Begegnung du meinst, aber wenn du von Aufstrebend sprichst dann meintest du sicher eine Begegnung die Jesus hatte,oder? ich frage mich auch warum du der Meinung bist, dass Jesus quasi geschäftliche Motive gehabt hätte! Ich denke sich kreuzigen lassen ist nicht gerade erstrebenswert würde ich behaupten und, dass er es gemacht hat um nach seinem Tot Verehrt in dem Sinne zu werden, das würde nicht zu dem passen wie er gelebt hat.
Wenn man heute jemandem 10 Euro schenken würde, dann würde der einen Haken dabei sehen. Darum verschenkt er auch keine 2 Euro, weil er sich nicht in Verruf bringen lassen will. Wahrheit ist eine wichtige Sache um überhaupt zu erfassen was der christliche Glaube aussagt, meine ich.
Das ist keine Kritik und ich will auch nix nieder schmettern, aber es geht eben nicht um einen imaginären Jesus oder um eine Lehre die aufgesetzt ist in einem Märchenbuch.
Ich denke nicht, dass man durch bloße Interpretationen an den Kern heran kommt, denn die Bibel ist so kaum zu verstehen. Wer was wann schrieb ist auch nur Information. Der Glaube ist jedoch ein gelebter fakt, weil es um Wahrheit der Persönlichkeit geht und um die Wahrheit die die Beziehung zu Jesus offenbart. Nämlich den Weg ins Licht. Die Erlösung und die Liebe.
Dass Böse wird nicht durch das Böse überwunden, darum geht es im Christentum.
 
meinst du denn, dass man eine spirituelle Stimmigkeit durch Fakten erheben kann oder durch Wahrheit?
Weder – noch, es geht da nicht um rationale Wahrheiten. Als Beispiel möchte ich dazu die Märchen anführen, bei denen auch alles Wundersame möglich ist, aber dennoch bis zu einem gewissen Grad glaubwürdig erscheinen muß.


Jesus ist für unsere Schuld gestorben, das Prinzip ist daher nicht mehr relevant.Selbst wenn man das selbst im Zusammenhang nicht vollständig nachvollziehen kann, ist es ein Fakt des christlichen Glaubens,oder? Um die Wahrheit aus der Bibel erkenne zu können, sollte man erst wissen was überhaupt Wahrheit für den Menschen darstellt. Es geht da nicht um den Begriff Wahrheit,sondern um das Wort, also bezogen auf das individuelle.

es geht um Nächstenliebe, aber auch um die Rettung des Menschen durch Überwindung des Bösen. Die Liebe und die Nächstenliebe ist nur ein Aspekt daraus.
Weist Du, da haben wir schon das Problem mit den Christen. Mag sein, daß Jesus für Deine Schuld sterben mußte, aber meinetwegen ganz bestimmt nicht. Ja er wollte, die Prophezeihungen erfüllen und die Schuld der Menschen auf sich zu laden, damit sich das Reich Gottes auf Erden erfüllen sollte. Wie man unschwer sehen kann, war sein Opfer umsonst, der Jüngste Tag blieb aus und auch das Böse konnte nicht überwunden werden. Mit dieser Erkenntnis vom Ausbleiben wurde dann auch ein anderes Paradigma für die Christenheit notwendig.

Warum wäre es denn so schlimm, wenn es nur um die Nächstenliebe ginge? Ist das nicht der Schlüssel, um das Böse zu überwinden? Ich denke aber, daß hier die Ziele für den Menschen zu hoch gesteckt werden. Mit der Abwendung von der Endzeitstimmung traten dann auch wieder die materiellen Dinge und damit auch Neid, Mißgunst, Macht und Intoleranz in den Vordergrund. Jesus hätte es sicherlich nicht gerne gesehen, wenn in seinem Namen ein Tuch von Leid und Tod über die Menschen ausgebreitet wird. Es hätte ihm auch nicht gefallen, wenn seine Lehre in den Dienst einer Institution gestellt wird, die Macht und Unterdrückung nicht nur duldet, sondern sich an diesen Dingen auch noch beteiligt und sie fördert.

Es ist aber nicht nur der Grund des Scheiterns der Mission Jesus für diese Entwicklung verantwortlich, sondern auch der Widerspruch vom Alten- zum Neuen Testament. Hier werden zwei grundsätzlich verschiedene religiöse Strömungen zu einem Stückwerk zusammengefügt. Im Alten Testament geht es nicht um Nächstenliebe, sondern gerade um den Gedanke von Macht. Ein verhängnisvoller Keim – der sich dann auch in der Folgezeit der Christenheit entfalten sollte.


Ich weiß, daß Maria eine ganz persönliche Rolle für den Propheten Mohammed gespielt hatte. Die Stelle zu dem Schweige Gelübde habe ich jedoch im Koran nicht gefunden, deshalb kann ich dazu auch nichts sagen. Man sollte hier aber bedenken, daß die Suren des Korans mit einem größeren Abstand zu den Evangelien verfaßt worden sind.
ja, eben! Fakten und das was wir davon verstehen oder auch nur annehmen, bleiben eben auch nur Glaubensbekenntnisse in dem Sinne, weil niemand dabei war.
Was würde sich an der Lehre Jesus etwas verändern, wenn es tatsächlich dieses Gelübde gegeben hätte? Es macht doch an dieser Stelle mehr Sinn darüber nachzudenken, warum Frauen in der Bibel selten zu Wort kommen. Wollen wir wirklich so ein Bild in einer zukünftigen Gesellschaft? Gerade die spätere Verehrung von Maria und Maria Magdalena zeigt doch, daß es schon lange unter den Frauen auch noch ein anderes Bedürfnis nach der Teilhabe zur Göttlichkeit gibt. Frauen haben einen leichteren Zugang zu Spiritualität, deshalb verband man auch in archaischen Zeiten das Göttliche mit dem Weiblichen. Eine Vorstellung, die mit dem Übergang von einer Gesellschaft der Jäger und Sammler in eine Gesellschaft der Bauern und Hirten aufgegeben wurde.


ich denke das was du beschreibst hat viel mit deiner eigenen Wahrnehmung zu tun. Wenn du andere Schriften lesen würdest und eine andere Haltung hättest, dann würdest du vielleicht oder sicher auch andere Informationen verarbeiten,oder!?

das ist auch nur eine Hypothese, aber ob es weiter bringt bezweifel ich.Ich denke du überträgst den moslemischen Glauben auf den Christlichen, also die Denkweise, dabei hat der christliche Hintergrund oder der christliche Kern eine völlig andere Aussage , der sich auch nicht mit deiner Vorgehensweise erkennen lassen wird.
In einem meiner Beiträge hatte ich ja schon erwähnt, daß ich zu den Themen rund um Jesus und den anderen Religionen eine Menge unterschiedlicher Bücher gelesen habe. Die verschiedenen Sichtweisen sind mir also bekannt. Ich erkenne da nun keine Richtung, die meine Wahrnehmung wesentlich verändern würde. Ich habe in meinem Bücherschrank auch das Buch Mormon, das ich auch gelesen habe und es mich dennoch nicht bewogen hatte ein Mormone zu werden.

So sehe ich auch im Kern der christlichen, jüdischen und der islamischen Lehre eine große Nähe an Gemeinsamkeiten. Sie verbindet ein gemeinsamer Wertekanon, der sich aus der Tora und den Evangelien ergibt. Die Muslime glauben den gleichen Gott, an die Offenbarungen (z.B. Tora und Evangelien), an das jüngste Gericht und ein Leben nach dem Tod. Letztlich sehen sie Mohammed in der Linie der Propheten, zu denen auch Abraham, Moses und Jesus gehören. Wir sollten nun aber an dieser Stelle kein neues Faß mit dem Thema Koran eröffnen.


Merlin
 
Schau! Ein Überflieger.


Vielleicht lassen wir jetzt die Diskussion, welche Farbe die Eier des Osterhasen haben bei Seite, und sprechen über den Osterhasen, ob er Eier legt oder nicht. Gemeint ist, natürlich lebte Jesus, wenn ja, was hat er gesagt, und wenn Jesus nicht lebte, wer sagte die Worte, die man ihm in den Mund legt.
Und Paulus können wir den Juden schenken, der gehört zur Ideologie des Alten Testaments.

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht.
Hängt aber vom jeweiligen Weltbild der Teilnehmer ab, so wie auch von Deinem.

Zum Beispiel kann man den Paulus nicht ganz einfach als Christ den Juden schenken, denn der gehörte dem römischen Militär, mit dem entsprechenden Apparat dahinter. Er war sozusagen das Fahrzeug, mit dem sich das Christentum verbreitet hat, und das wollen Dir sogar sehr viele Christen bestätigen. Mit dem Abstrich es habe sich dabei um eine bekehrte Person gehandelt, mit ganz besonderem Befähigungsnachweis, also ein Stahlblaues Osterei, wenn es Dir so besser gefällt.


Er selbst kann Dir das auch ganz genau begründen, mit seiner Bewertung der von ihm verwendeten Galionsfigur, wenn ich nicht irre war das im Brief an die Hebräer, wo er davon schreibt er sieht in Christus so was wie einen Priester nach dem Gesetz des Melchisedek, das war einst eine spirituelle Figur in der Zeit von Abraham, als das Volk sich noch aus den Weiten Asiens um einen Platz am Mittelmeer bemüht hatte, lange Zeit vor der Völkerwanderung. Irgendwie ein Widerspruch zu den Interessen des Paulus selbst, denn der propagierte dort wohin er sich wenden konnte, im östlichen Teil des römischen Reiches der damaligen Zeit. Jedoch für die Angeschriebenen musste das wie süßer Wein wirken, und er selbst ist auch gar nicht ohne dieser Grundvoraussetzung dem Zusammenhang zu den alten und traditionellen östlichen Religionsströmungen ausgekommen. Nur hat man davor und eben in jener Zeit so etwas wie eine eigene Zweigstelle errichten wollen, aus den eigenen Mitteln der jeweilig agierenden Personen, und um dabei mit möglichst wenig Fremdkapital das Auslangen zu finden.

Darin lag auch der außergewöhnliche Anreiz:

28 Propheten des Alten Testamentes,
und 1 weiterer, ganz besonderer Prophet,
aus dem Rang der höchsten Priesterschaft,
und noch 1 Prophet gleich daneben =

also insgesamt 30 Propheten, oder gar noch mehr?

Endlich der letzte Prophet, aus dem arabischen Raum,
aber der meinte das auch nur nach dem Lebensalter seiner „Berufung“,
denn an anderer Stelle berichtet uns dieser Mohammed,
jeder Staat, jedes Land und in jedem Volk,
da ist es bestimmt möglich den jeweils hervorragenden Propheten ausfindig zu machen,
dann muss man nicht mehr wie er, allein den christlichen Glauben kritisieren,
da sei nämlich am Beginn etwas schief gelaufen.

Eigentlich ist es ganz schräg abgegangen – arme bunte Ostereier!

Übrigens, den Köder Petrus, den hat Paulus ganz geschluckt,
und war daran elend zugrunde gegangen – ist das wirklich ein anderes Thema?

Schauen wir einmal – dann sehen wir schon.


und ein :flower2:
 
Servus enny!

Etwas besinnliches, einfach zum Nachdenken.

Thomasevangelium:




(11) Jesus sprach:

Dieser Himmel wird vergehen.
Und der (Himmel), der darüber ist, wird vergehen;
und die Toten sind nicht lebendig, und die Lebenden werden nicht sterben.
In den Tagen, in denen ihr esst von dem, was tot ist, macht ihr daraus, was lebendig ist.

Wenn ihr Licht sein werdet, was werdet ihr tun?

An dem Tag, als ihr eins gewesen seid, seid ihr zwei geworden.
Aber wenn ihr zwei geworden seid, was werdet ihr tun?


(29) Jesus sprach:

Wenn das Fleisch zur Existenz gelangt ist wegen des Geistes, so ist das ein Wunder.
Aber wenn der Geist (zur Existenz gelangt ist) wegen des Leibes, so ist das ein Wunder der Wunder.

Aber ich, ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut gewohnt hat.



http://www.user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thomas.html


und ein :weihna2
 
Weder – noch, es geht da nicht um rationale Wahrheiten. Als Beispiel möchte ich dazu die Märchen anführen, bei denen auch alles Wundersame möglich ist, aber dennoch bis zu einem gewissen Grad glaubwürdig erscheinen muß.



Weist Du, da haben wir schon das Problem mit den Christen. Mag sein, daß Jesus für Deine Schuld sterben mußte, aber meinetwegen ganz bestimmt nicht. Ja er wollte, die Prophezeihungen erfüllen und die Schuld der Menschen auf sich zu laden, damit sich das Reich Gottes auf Erden erfüllen sollte. Wie man unschwer sehen kann, war sein Opfer umsonst, der Jüngste Tag blieb aus und auch das Böse konnte nicht überwunden werden. Mit dieser Erkenntnis vom Ausbleiben wurde dann auch ein anderes Paradigma für die Christenheit notwendig.

Warum wäre es denn so schlimm, wenn es nur um die Nächstenliebe ginge? Ist das nicht der Schlüssel, um das Böse zu überwinden? Ich denke aber, daß hier die Ziele für den Menschen zu hoch gesteckt werden. Mit der Abwendung von der Endzeitstimmung traten dann auch wieder die materiellen Dinge und damit auch Neid, Mißgunst, Macht und Intoleranz in den Vordergrund. Jesus hätte es sicherlich nicht gerne gesehen, wenn in seinem Namen ein Tuch von Leid und Tod über die Menschen ausgebreitet wird. Es hätte ihm auch nicht gefallen, wenn seine Lehre in den Dienst einer Institution gestellt wird, die Macht und Unterdrückung nicht nur duldet, sondern sich an diesen Dingen auch noch beteiligt und sie fördert.

Es ist aber nicht nur der Grund des Scheiterns der Mission Jesus für diese Entwicklung verantwortlich, sondern auch der Widerspruch vom Alten- zum Neuen Testament. Hier werden zwei grundsätzlich verschiedene religiöse Strömungen zu einem Stückwerk zusammengefügt. Im Alten Testament geht es nicht um Nächstenliebe, sondern gerade um den Gedanke von Macht. Ein verhängnisvoller Keim – der sich dann auch in der Folgezeit der Christenheit entfalten sollte.



Was würde sich an der Lehre Jesus etwas verändern, wenn es tatsächlich dieses Gelübde gegeben hätte? Es macht doch an dieser Stelle mehr Sinn darüber nachzudenken, warum Frauen in der Bibel selten zu Wort kommen. Wollen wir wirklich so ein Bild in einer zukünftigen Gesellschaft? Gerade die spätere Verehrung von Maria und Maria Magdalena zeigt doch, daß es schon lange unter den Frauen auch noch ein anderes Bedürfnis nach der Teilhabe zur Göttlichkeit gibt. Frauen haben einen leichteren Zugang zu Spiritualität, deshalb verband man auch in archaischen Zeiten das Göttliche mit dem Weiblichen. Eine Vorstellung, die mit dem Übergang von einer Gesellschaft der Jäger und Sammler in eine Gesellschaft der Bauern und Hirten aufgegeben wurde.



In einem meiner Beiträge hatte ich ja schon erwähnt, daß ich zu den Themen rund um Jesus und den anderen Religionen eine Menge unterschiedlicher Bücher gelesen habe. Die verschiedenen Sichtweisen sind mir also bekannt. Ich erkenne da nun keine Richtung, die meine Wahrnehmung wesentlich verändern würde. Ich habe in meinem Bücherschrank auch das Buch Mormon, das ich auch gelesen habe und es mich dennoch nicht bewogen hatte ein Mormone zu werden.

So sehe ich auch im Kern der christlichen, jüdischen und der islamischen Lehre eine große Nähe an Gemeinsamkeiten. Sie verbindet ein gemeinsamer Wertekanon, der sich aus der Tora und den Evangelien ergibt. Die Muslime glauben den gleichen Gott, an die Offenbarungen (z.B. Tora und Evangelien), an das jüngste Gericht und ein Leben nach dem Tod. Letztlich sehen sie Mohammed in der Linie der Propheten, zu denen auch Abraham, Moses und Jesus gehören. Wir sollten nun aber an dieser Stelle kein neues Faß mit dem Thema Koran eröffnen.


Merlin
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ja doch, es gibt eine subjektive Wahrheit, weil der Mensch ist. Das ist es ja. Selbst wenn andere das nicht erkennen, bestätigt aber doch dann die Ausnahme die Regel,oder!?
Nächstenliebe gehört natürlich zur Überwindung und ist auch sehr wichtig. Das ist die Liebe die von Innen nach Außen geht. Zuerst kommt aber das Innere, dann das Äußere.
Das böse wird im Geist überwunden, jeder für sich! Jesus ist Geist. das bedeutet nicht, dass die Person Jesus nicht mal gelebt hat, aber das bleibt Glaube oder Nichtglaube. Der Geist ist jedoch Fakt,oder?
Die Vergebung der Sünden......
Vergebung bedeutet, dass dir etwas vergeben wird, ohne dein Zutun, einfach durch Bitten. Ohne Glauben kann man aber schlecht bitten oder man zweifelt eben dann auch viel schneller und damit wäre die Bitte wiederum zurück geworfen.
Es geht mir hier nicht ums Überzeugen. Der christliche Glaube sollte doch einfach von den Christen dargestellt werden, denke ich. Nicht, dass jeder seine Meinung haben sollte und darüber auch reden kann, aber das ist so, als würde ich mit einem Mechaniker diskutieren wie er Autos reparieren sollte. Klar ist das auch für die Person wichtig und alles ist ja auch gut so, aber so bringt es doch eigentlich niemanden was, denke ich. Ich meine wie oft hat der Elektriker schon vergessen den Stecker in die Steckdose zu stecken und der Laie hat ihn erst darauf gebracht. Sich austauchen ist eben immer wichtig.So wie hier schon gesagt wurde mit den Farben und dem Hasen und so. genau so sehe ich das auch. ich kriege es nicht mehr so zusammen.
 
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Die Vergebung der Sünden......
Vergebung bedeutet, dass dir etwas vergeben wird, ohne dein Zutun, einfach durch Bitten. Ohne Glauben kann man aber schlecht bitten oder man zweifelt eben dann auch viel schneller und damit wäre die Bitte wiederum zurück geworfen.
Liebe Enny,

Sünde ergibt sich daraus, daß ich gegen einen rationalen Wertekanon verstoße. Das setzt aber voraus, daß ich diesen auch anerkenne. Welche Sünden sollen mir also vergeben werden? Wenn ich jemand auf irgendeine Weise verletze, bitte ich diesen um Vergebung und bemühe mich um Schadensbegrenzung, dazu brauche ich keinen Mittelsmann, der die Verantwortung für mein Tun übernimmt.

Ich sehe keinen Sinn darin, daß man jemandem zunächst eine Schuld auflädt, damit er sich dann wieder von ihr befreien kann. Noch schlimmer ist es dann, wenn ich Gott um Beistand und vorauseilende Vergebung einer noch nicht begangenen Sünde bitte. Was steht für eine Moral dahinter, wenn die Vergebung meines Fehlverhaltens sogar ohne mein Zutun möglich ist? Ich kenne den Gedanken einer kollektiven Schuld aus der Bibel, dient das wirklich zum Seelenheil eines Menschen?


Es geht mir hier nicht ums Überzeugen. Der christliche Glaube sollte doch einfach von den Christen dargestellt werden, denke ich. Nicht, dass jeder seine Meinung haben sollte und darüber auch reden kann, aber das ist so, als würde ich mit einem Mechaniker diskutieren wie er Autos reparieren sollte.
Diese Einstellung erinnert mich an die Missionierung von verschieden Naturvölkern auf der ganzen Welt, bei denen den Heiden jegliche religiöse Urteilsfähigkeit abgesprochen wurde: Nur die christliche Lehre ist der Hort der allein seligmachenden Wahrheit und wer das nicht glauben mag, ist einfach nur dumm! Ich habe auch meine Zweifel, ob es reicht ein Christ sein, um deren Lehre darstellen oder verstehen zu können.

Merlin
 
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