Warum nicht Christentum

von anadi:

Hallo DruideMerlin,

Es kommen aber viele ungeantwortete Fragen.

Wer hat die Übersetzung gemacht? Also, die ungebildeten Apostel nicht.
Wer hat die Aramäischen Manuskripten geschrieben? Die ungebildeten Apostel nicht.
Wie du schon weißt, gibt es keine Aramäsichen Manuskripten die bezeugen könnten,
dass die „Evangelien“ auf Griechisch „übersetzt“ worden wären, so dass wir über einer Übersetzungsproblem sprechen könnten.
Auch keine der Autoren der Evangelien spricht über eine Übersetzung aus de Aramäischen Sprache.


Anderseits sollte man den jagenden Menschen, den Fischern und Jägern,
wie es allgemein üblich ist eine gewisse Lernfähigkeit durchaus zusprechen dürfen.
Besonders dann, wenn die landesübliche Verwendung von Jahrhunderte alten Texten
aus dem Alten Testament als herbeigeholte Vorlage für eine tatsächliche Begebenheit
als ersatzweise Anwendung unterstellt wird.

Die sogenannte Apostel konnten den sogenannten AT, nämlich die Schriften der Juden nicht mal lesen, was zu sagen von Verfassen neuer Schriften die als Basis die Schriften der Juden hatten, wenn sie Analphabeten waren.
 
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von anadi:

Hallo DruideMerlin,

Es kommen aber viele ungeantwortete Fragen.

Wer hat die Übersetzung gemacht? Also, die ungebildeten Apostel nicht.
Wer hat die Aramäischen Manuskripten geschrieben? Die ungebildeten Apostel nicht.
Wie du schon weißt, gibt es keine Aramäsichen Manuskripten die bezeugen könnten,
dass die „Evangelien“ auf Griechisch „übersetzt“ worden wären, so dass wir über einer Übersetzungsproblem sprechen könnten.
Auch keine der Autoren der Evangelien spricht über eine Übersetzung aus de Aramäischen Sprache.


Es gibt ihn, diesen „roten Faden“, der sich durch alle Erzählungen des Neuen Testamentes hindurch zieht,
aber die Linientreue in Deiner Beweisführung
hin zu einer eventuellen Verfälschung in einer entsprechenden Zeit danach,
die vermisse ich leider gänzlich.

Dieser „rote Faden“ ist die Propaganda die Mitte des 2. Jahrhunderten in der Form der 4 sogenannten Evangelien, die vielen Christen besser gefallen hat.

Z.B. Bischof Irenaeus, welche um 185 chr. Z.R. das erste Mal diese Evangelien erwähnt, obwohl er im woraus als Häresie die Geschichte über die Kreuzigung "des Jesus" in seinem Buch Against Heresies (Book II, Chapter 22)
Title, wird er auch später ein Anhäng der Geschichten mit der Kreuzigung:

The thirty Æons are not typified by the fact that Christ was baptized in His thirtieth year:
He did not suffer in the twelfth month after His baptism,
but was more than fifty years old when He died.

Paragraph 5
Now, that the first stage of early life embraces thirty years, and that this extends onwards to the fortieth year,
every one will admit; but from the fortieth and fiftieth year a man begins to decline towards old age,
which our Lord possessed while He still fulfilled the office of a Teacher, even as the Gospel (nicht die später erfundene 4 Evangelien) and all the elders testify;
those who were conversant in Asia with John, the disciple of the Lord, [affirming] that John conveyed to them that information.
And he remained among them up to the times of Trajan.


Dieser „rote Faden“ ist kein Beweis, dass die sogenannten Apostel die sogenannten Evangelien geschrieben hätten
 
Zuletzt bearbeitet:
von anadi:

Hallo DruideMerlin,


Zitat:
Es kommen aber viele ungeantwortete Fragen.

Wer hat die Übersetzung gemacht? Also, die ungebildeten Apostel nicht.
Wer hat die Aramäischen Manuskripten geschrieben? Die ungebildeten Apostel nicht.
Wie du schon weißt, gibt es keine Aramäsichen Manuskripten die bezeugen könnten,
dass die „Evangelien“ auf Griechisch „übersetzt“ worden wären, so dass wir über einer Übersetzungsproblem sprechen könnten.
Auch keine der Autoren der Evangelien spricht über eine Übersetzung aus de Aramäischen Sprache.


Auf der anderen Seite wird Dir jeder einfache Mann und jeder Hochgebildete,
gerne versichern,
dass es in der Bibel immer wieder Verfälschungen zu finden gibt.

Die Historische Wahrheiten sind wohl sehr wichtig um zu verstehen ob eine Religion authentisch ist oder nur ein Schwindel.
Die Christliche Kirche hat sich Mühe gegeben uns die 4 kanonischen Evangelien als authentisch darzustellen. In der 300 Jahren welche nach dem besagten Tod Jesus vergangen sind, eine große Anzahl Manuskripten, teilweise sehr gegensätzlich erschienen, welche alle, um glaubwürdig zu erscheinen, als authentisch sich behaupten wollten. Ein Zeuge der damaligen Zeit, Faustus, aus der christlichen Gruppierung der Manichäer, schrieb,

„Alle wissen, dass die Evangelien weder von Jesus Christus, noch von seinen Apostel geschrieben wurden, sondern lange Zeit danach, von unbekannten Personen, welche, wohl wissend sie würden nicht geglaubt, wenn sie Dinge erzählten, welche sie selbst nicht gesehen haben, betitelten ihre Geschichten mit Namen der Apostel, oder dessen Schüler."
 
Eine wirklich erheiternde Argumentation. Es ist doch heute eine allgemein gültige Wahrheit, dass die Evangelien nicht von den Aposteln selbst verfasst worden sein können. Fakt ist aber auch, dass es neben den Evangelien noch weitere Quellen gab, aus denen die "Evangelisten" schöpften.

Solche Fragmente nun als Beweis einzufordern ist jedoch barer Unsinn, zumal uns auch keines der Evangelien als Urschrift mehr erhalten blieb. Zum Warum und Wieso habe ich schon irgendwo zwischen den 1564 Beiträgen etwas geschrieben und möchte das jetzt nicht bis in alle Ewigkeit wiederholen.

Wenn es zum Seelenheil Amadis beiträgt, so soll er sich meinetwegen weiterhin an seinen Vorstellungen festklammern. Auch wenn man diese Argumente hundert Mal wiederholt, werden sie nicht besser.


Merlin
 
von anadi:

Hallo DruideMerlin,


Zitat:
Es kommen aber viele ungeantwortete Fragen.

Wer hat die Übersetzung gemacht? Also, die ungebildeten Apostel nicht.
Wer hat die Aramäischen Manuskripten geschrieben? Die ungebildeten Apostel nicht.
Wie du schon weißt, gibt es keine Aramäsichen Manuskripten die bezeugen könnten,
dass die „Evangelien“ auf Griechisch „übersetzt“ worden wären, so dass wir über einer Übersetzungsproblem sprechen könnten.
Auch keine der Autoren der Evangelien spricht über eine Übersetzung aus de Aramäischen Sprache.

Mit den Erklärungen über die Auferstehungsvision will ich jetzt an dieser Stelle gar nicht erst anfangen,
das führt nun tatsächlich zu weit.
Eine sogenannte Auferstehungsvision ist kein Beweis, dass die ungebildeten Apostel, jemals etwas geschrieben hätten.
 
von anadi:

Hallo DruideMerlin,


Zitat:
Es kommen aber viele ungeantwortete Fragen.

Wer hat die Übersetzung gemacht? Also, die ungebildeten Apostel nicht.
Wer hat die Aramäischen Manuskripten geschrieben? Die ungebildeten Apostel nicht.
Wie du schon weißt, gibt es keine Aramäsichen Manuskripten die bezeugen könnten,
dass die „Evangelien“ auf Griechisch „übersetzt“ worden wären, so dass wir über einer Übersetzungsproblem sprechen könnten.
Auch keine der Autoren der Evangelien spricht über eine Übersetzung aus de Aramäischen Sprache.

Mit den Erklärungen über die Auferstehungsvision will ich jetzt an dieser Stelle gar nicht erst anfangen,
das führt nun tatsächlich zu weit.


Trotzdem oder gerade aus diesem Grunde, sollten wir bei den Aposteln nicht von ungebildeten Leuten sprechen.
Verwandtschaft hin, und Freundschaften her.
QUOTE]


Wessen "Auferstehungsvision" will beweisen, dass eben die "Auferstehungsvision" genau der Beweis wäre,
dass die sogenannten Apostel keine Analphabeten waren,
und dass sie mit der Verfassung der sogenannten Evagelien etwas zu tun hätten.
 
Speziell wegen der Frage zu Lukas 13, 1 ff
habe ich mir erlaubt noch eine andere Meinung einzuholen.

Nostradamus schreibt dazu:

I/33

Pres d'vn grand pont de plaine spatieuse,
Le grand Lyon par forces Cesarees,
Fera abbatre hors cité rigoreuse,
Par effroy portes luy seront reserrees.


1/XXXIII

Nahe bei einer großen Brücke (ins Jenseits) über ausgedehntem Gelände,
wird der große Löwe durch römische Truppen,
außerhalb des Wohngebietes rigoros eine Niederschlagung bewirken.
Voller Schrecken werden ihm die Tore verschlossen.

Ist es wirklich nicht nur eine Wunschgedanke?

1. Der so genannte Lukas ist ein Dokument ohne Echtheit, in dem viel gedichtet wurde,
(Infos die in anderen frühren Erzählungen nicht zu finden sind) und dem keine Vertrauen schenken kann,
weil es auch von dem griechischen Klerus mitten des 2. Jahrhundenrt verfasst wurde, besagt (13:1):

1 Es waren aber zu der Zeit etliche dabei, die verkündigten ihm von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihrem Opfer vermischt hatte.

Und in diesem Zusammenhang ist deutlich zu sehen, wie ich früher gezeigt habe,
dass der Verfasser dieser Verse viele historische Begebenheiten nicht respectiert hat,
und Geschichten vermischt um eben seinem Propaganda zu dienen.

2. In der "Lukas" Geschichte wird über keine Brücke gesprochen (nicht mal einer ... im Jenseits)

3. Die Übesetzung ist falsifiziert:
- Lyon ist keine Löwe sondern eine Stadt (cité)
- worüber keiserliche Kräfte (forces Cesarees) nicht "römische Truppen"
- herrfallen werden ...Voller Schrecken werden dessen Tore verschlossen.
4. Es ist eine Profezeiung (für die Zukunft).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich viel mit Christentum auseinender gesetzt, und habe festgestellt, dass da fast nichts passen.
Fangen wir langsam an.

Marcion (ca. 85-160 christliche Zählung) lebte ursprünglich in Sinope, in der heutigen Türkei, in Pontus, dem Nahen Osten. Er ist als Schiffbesitzer, und gut situierte Person erwähnt. Er machte sich als Lebensaufgabe die Rettung des Christentums aus dem Sturz in einer modifizierten Form des Judentums. Die Hebräische Elemente waren in den frühen Jahren des Christentums sehr stark.

Die ersten kanonische Bücher behielten die "Jewish Law" und "Propheten", die später in den sogenannten "Alte Testament" übernommen wurden.
Die ersten bekehrten Juden, haben Jesus akzeptiert, weil er in erster Linie als Messias aus dem Jüdischen Kanon präsentiert wurde. Aber da ist nicht die Rede von einem Messias, wie das Christentum Jesu darstellt.

Die Juden, in ihren Kanon, warteten (warten) als "Messias" ein gesalbten König aus dem Hause Davids, der sie von der Fremdherrschaft, Assyrer, Perser, Griechen und schließlich Römer (bis zu den heutigen Araber) retten sollte.

Um Jesus einer bestimmten Glaubwürdigkeit unter den Juden zu verleihen nutzten die Propagandisten des Frühen Christentums diese Idee aus der Prophezeiung Jesajas und stellte sie in das Evangelium "nach" Lukas I, 32, 33, wo es gesagt wird, dass zur Erfüllung der "Prophezeiung" der Engel Gabriel zur Jungfrau Maria kam und angekündigte, „Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen… und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben.

Diese Aussage ist wie das ganze Evangelium Lukas wenig glaubwürdig, weil
- Dieses Buch ist viel später verfasst worden, als schon viele andere Evangelien gab.
- Dieser Lukas ist nicht derselbe Paulus Begleiter, wie spätere Propagandisten, ohne es zu belegen, behauptet haben
- Dieser Lukas gibt zu, dass sein Werk kein original ist, also die Ideen darin beinhaltet, kamen nicht aus einer autoritativen Quelle, sondern er hat sich erkundet, und ein Propagandabuch erstellt, als schon viele andere Evangelien gab.
- Dieser Lukas sollte ein echter Griechischer Propagandist aus der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts, als die Hebräischen Bücher von der Christlichen Propaganda schon gut erforscht waren.

Weil Jesus nie die Prophezeiung Jesajas erfüllt hat, haben die Juden, mit wenigen Ausnahmen, das Christentum nicht akzeptiert. Und als Antwort zu diesem Verhalten wurde das „Dogma der Letzten Tage“ erfunden, wo es heißt, „Wir leben die letzten Tage (der Menschheit), und Jesus kommt gleich“.
Diese Erfindung wurde nicht nur am Anfang verkündet, sondern es hat die ganze Geschichte des Christentums begleitet.

Dazu wird in der Prophezeiung Jesajas nicht über „dem Sohn Gottes“, der „einzige Sohn Gottes“ besprochen, sondern von einem Mensch, welcher in dieser materiellen Welt, in Israel, auf dem Thron Davids regieren wird (das hat mit der spirituellen Welt, die Absolute Welt nichts zu tun).
Auch wenn man das ganze Jesajas 9 liest, sieht man, dass die "Jesusidee" nicht da passt, obwohl auch in Jesajas 9 sollen „fromme“ Änderungen stattgefunden haben, weil eben außer Masoretischer Texten der Christen, keine originale Hebräische Texte für Jesajas 9 gibt.



Anadi, Du hast zwar vom menschlichen Jenseits keine Ahnung, aber das macht nichts, wir können trotzdem Dein Thema wieder vom Anfang an und von vorne beginnen – warum nicht?

Das Schicksal der Unwissenheit teilst Du mit sehr vielen Menschen, und bei Dir wie auch bei anderen ist umfangreiches Wunschdenken enthalten. Das kann durch ein Festhalten an eigenen religiösen Vorstellungen beruhen, wie auch durch die scheinbare Aushebelung von Religionen durch den Fortschritt der Wissenschaften zum heutigen Stand, und das wird sich noch weiter ausdehnen.

Dessen ungeachtet wird das „fehlende Verbindungsstück“ irgendwann einmal auch heran gezogen und damit zum Allgemeinwissen werden, das man heute noch zaghaft als „kreatives Design“ bezeichnet.

Es ist also nicht wirklich ein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung von Tatsachen im Augenblick.

Darüber hinaus ergibt sich die Frage:
ist dieses fehlende Element in der Evolution zum heutigen Tage noch erforderlich und wünschenswert?

Ich sage: ja.
Denn nur dadurch könnte der Mensch die Gefahren der Materie überwinden.

In wie weit nun in den einzelnen Religionen Hinweise und Erfahrungswerte davon aus einen lang zurückliegenden Zeitraum vorhanden sind, das gilt es meiner Meinung nach zu ergründen.

Dabei stoßen wir beim Erforschen nach der Gültigkeit der Ereignisse im Neuen Testament in den jüdischen traditionellen schriftlichen Aufzeichnungen sehr rasch auf eine Erklärung die sinngemäß so lautet:

„Mit Jesus war das anders, denn der stand dem Sanhedrin sehr nahe.“

Und nun frage ich,
was könnt dem langjährigen Hohepriester Josephus Kaiphas näher sein,
als sein eigener Sprössling, Kaiphas Junior?

Selbstverständlich hat sich der legitime männliche erstgeborene Erbe all die Privilegien seiner Väter vorerst einmal zugeschrieben.
Wohl wissend, dass er für sein traditionelles Vorhaben, die Rolle des Sohnes zu erfüllen, auch noch eine alternative Strategie benötigte, die ihm aus seiner spirituellen Sicht bereits als die wahrscheinlichere offenbar wurde, und diese Verzweigung ist nun auch die Grundlage für das was in der Realität tatsächlich folgte und worauf so manche Wunschvorstellung aufgebaut wurde, im Glauben.

Aber beim Aufbau des Christentums darf man vor allem eines nicht vergessen:
den mittelbaren und unmittelbaren Einfluss der römischen Herrschaft.

Schon während der Untersuchung durch Paulus wurden massive Eingriffe in den christlichen Tagesablauf getätigt, und hier ist vor allem die Ermordung von Aposteln, Jakobus und später auch von Andreas, anzuführen.

Darum ist es einfach lächerlich im Zusammenhang mit den anfänglichen Entwicklungen dieser neuen Strömung von einem Betrug durch die Christen zu sprechen. Wenn Du es jedoch als Eingriff der Herrschaft, der Römer, formulieren möchtest, habe ich nichts dagegen einzuwenden.

Jedoch ist darauf hinzuweisen, von den sehr zahlreichen Aufzeichnungen der Anfänge, wurden nicht alle Schriften in den christlichen Kanon aufgenommen, sondern neben dem Schriftverkehr des Paulus, finden wir hier nur solche Evangelien, die direkt vom angeblichen Kreuzestod geschrieben haben, von der Vision der Auferstehung und vom sogenannten letzten Abendmahl.

All das sind Forderungen aus der Untersuchung des Paulus, der in der Sache selbst als Nachzügler unwissend gewesen ist, und so viel wie möglich von der spirituellen Praxis erfahren wollte. Das sind jene Werte die für die Aktivierung durch Ostrom später Gültigkeit hatten, und konserviert wurden.

In wie weit wir darin versteckte Hinweise finden die uns Aufschluss über die tatsächlichen Ereignisse geben, das ist eine andere Sache.

Die Erfassung des spirituellen Verständnisses jener Zeit ist freilich noch um einen Tick schwieriger.

Zum Beispiel macht es Sinn, den eigenen Übergang ins Jenseits mit den besten genetischen Bedingungen auszustatten, wovon andere gar keinen Gebrauch machen müssen, um dadurch die Abhängigkeit an die Jenseitsbedingungen gering zu halten. Daraus entstanden nicht wenige Lehr- und Glaubenssätze, die heute noch gepflegt werden.

Am Rande sollte ich hier gleich noch erwähnen, dass die 4 Evangelisten sehr wohl Apostel gewesen sind: Thaddäus, Matthäus, Philippus und Johannes.
Auf diese Authentizität hat die römische Gestaltung des Kanons des Neuen Testamentes Wert gelegt. Als nachträgliches Reue-Empfinden könnte man die Hinzufügung des Jakobusbriefes werten.

Zufällig heißt auch heute noch eine Verzweigung Römisch-Katholische Kirche.
Auch das macht man nur wenn sich dieses „römisch“ als Herrschaft nicht gar so fremd anfühlt.



und ein :thumbup:
 
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Dieser „rote Faden“ ist die Propaganda die Mitte des 2. Jahrhunderten in der Form der 4 sogenannten Evangelien, die vielen Christen besser gefallen hat.

Z.B. Bischof Irenaeus, welche um 185 chr. Z.R. das erste Mal diese Evangelien erwähnt, obwohl er im woraus als Häresie die Geschichte über die Kreuzigung "des Jesus" in seinem Buch Against Heresies (Book II, Chapter 22)
Title, wird er auch später ein Anhäng der Geschichten mit der Kreuzigung:

The thirty Æons are not typified by the fact that Christ was baptized in His thirtieth year:
He did not suffer in the twelfth month after His baptism,
but was more than fifty years old when He died.

Paragraph 5
Now, that the first stage of early life embraces thirty years, and that this extends onwards to the fortieth year,
every one will admit; but from the fortieth and fiftieth year a man begins to decline towards old age,
which our Lord possessed while He still fulfilled the office of a Teacher, even as the Gospel (nicht die später erfundene 4 Evangelien) and all the elders testify;
those who were conversant in Asia with John, the disciple of the Lord, [affirming] that John conveyed to them that information.
And he remained among them up to the times of Trajan.


Dieser „rote Faden“ ist kein Beweis, dass die sogenannten Apostel die sogenannten Evangelien geschrieben hätten




Touchdown !!

Der Apostel Thomas ist etwa um 72 u. Z. gestorben (Martyrium) bei Madras (Indien)
und wird dort noch heute verehrt, mit Kirche und Reliquien.

Wie ich bereits zum Vers (19) ausführen durfte,
bezeichnet er sich neben den schon gestorbenen 5 extern dazugekommenen Aposteln,
als der 6. Apostel dieser Art, und gleichzeitig als der am längsten Lebende davon,
so wie man es Johannes in der engeren familiären Gruppe nachsagt.

Er, Thomas, ist damit zweifellos in der irdischen Langlebigkeit der Apostel an der 2. Stelle.

Nun war er aber in Indien, ist dort gestorben, und wann hat er nun seine Texte verfasst?
War es vor seiner Indienreise, oder ist er von dort wieder zurückgekommen,
hat seine Zeilen in seinem eigenen Stil aufgeschrieben,
und ist danach wieder nach Indien gefahren, um letztlich dort zu sterben?

Sehr wahrscheinlich dürfte er mit seinem Partner unterwegs gewesen sein, mit Thaddäus,
der aus weltlicher Sicht sein „Markusevangelium“ verfasst hatte, im Nildelta,
wo er bei den Kopten sehr rege Verehrung gefunden hatte.

Demzufolge müssen die 5 dazugekommenen Apostel, die vor Thomas starben,
sehr bald das Zeitliche gesegnet haben, wenn er sich mit seinem Teil des „roten Fadens“,
zwischen Markusevangelium und Matthäusevangelium einreiht.

Nun macht es sogar Sinn, dass nicht nur das Verlangen von Paulus maßgeblich gewesen ist,
für die schriftlichen Aufzeichnungen der Evangelien in mehreren Varianten,
wobei jeder nachfolgende Erzähler und Berichterstatter seinem Vorgänger scheinbar geantwortet hatte,
sondern auch im Verlust von zahlreichen Aposteln, die dabei gewesen sind,
und die Kernaussage sollte doch wenigstens erhalten bleiben für die Interessierten.

Bemerkenswert für die Reihenfolge der Texte sind die Lazarusvariationen,
im Lukasevangelium und dann richtig stellend im Johannesevangelium,
zu dem sich kein Text bei Thomas finden lässt,
obwohl doch er für die Dauer der 4 Tage im Grab verantwortlich gewesen ist.
Das muss man nicht unbedingt sagen,
aber wenn er beschuldigt wurde, erwartet man darauf eine Antwort.


Thomasevangelium ( 13)

Jesus sagte zu seinen Jüngern: "Vergleicht mich, sagt mir, wem ich gleiche."
Simon Petrus sagte zu ihm: "Du gleichst einem gerechten Engel."
Matthäus sagte zu ihm: " Du gleichst einem Menschen, einem verständigen Philosophen."
Thomas sagte zu ihm: "Meister, auf keinen Fall wird es mein Mund ertragen, daß ich sage, wem du gleichst!"
Jesus sagte: "Ich bin nicht dein Meister, da du getrunken hast,
trunken geworden bist von der sprudelnden Quelle, die ich gemessen habe."

Und er nahm ihn, er zog sich zurück sagte ihm drei Worte.
Als Thomas aber zu seinen Gefährten kam, fragten sie ihn: "Was hat Jesus dir gesagt?"
Es sagte Thomas zu ihnen:

"Wenn ich euch eines von den Worten sage, die er mir gesagt hat,
werdet ihr Steine aufheben und nach mir werfen;
und Feuer wird aus den Steinen kommen und euch verbrennen."



Na? Hat der Nazaräner mit Thomas über das Sterben von Thomas gesprochen,
und über den Tod der anderen Apostel?

Nun komm mir nicht wieder mit der Forderung der originalen Aufzeichnungen,
sondern befasse Dich ein wenig mit den Inhalten,
hier und auch in anderen Lektüren,
führe dabei keine Beweise irenäischer Art an,
die sich selbst nur auf diese in der Bibel genannten Texte beziehen und sonst auf gar nichts.

Tochdown is touchdown! Basta.



und ein :jump5:
 
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