"Wärst du bloß nie geboren..."

Mein Mitgefühl für Deine Lebensgeschichte liebe @Eiwa.

Ich denke, wenn Du all das Erlebte aufarbeiten willst, braucht es mehrere Leben dazu. Ich glaube dass es einen einfacheren Weg für Dich geben könnte.

Unsere Freundschaft hat damit angefangen, dass sie mir um den Hals fiel und meinte "Ich kenne dich nichtmal und ich mag dich". Im Herzen ist sie sehr weise.

Ich glaube dass Deine Freundin etwas für Dich hat und das Du auch schon unterbewusst weisst, was es ist, nur benennen kannst Du es noch nicht.

Vielleicht triffst Du Dich mal wieder mit ihr?...:sneaky:

Viel Glück für Dich!
 
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Du warst und bist eine gute Tochter, die alles getan hat, was möglich war, bist auf dem Heilungsweg.

Auf dem Heilungsweg kommen immer wieder "alte Sachen" hervor, so wie diese Erinnerung:



Damals wusstest Du es nicht und warst verständlicherweise geschockt. Heute weißt Du, dass ein betrunkener wütender Mensch sinnlosen Kram von sich gibt, der nichts mit Dir zu tun hat.
Es hatte mit der Krankheit und der Mutter zu tun und hier im Faden wurde schon vermutet, dass es Neid war - das glaube ich auch.

Dass die Aussage an sich falsch ist, hast Du damals schon gefühlt - Deiner Seele tat es weh.
Die Aussage war und ist falsch. Sie wird niemals richtig sein.

Die Situation ist vorüber, sie sagt den Satz nicht mehr.

Aber Deine Erinnerung ist noch da und wenn sie kommt, und Du den Satz wieder hörst, bist Du wieder im Schockzustand.
Im Schockzustand versteht man sachliche Aussagen nicht. Da ist dann nur Schmerz.

Also musst Du aus dem Schockzustand raus, der jetzt da ist. Dann geht der Schmerz wieder.
Aus dem Zustand kannst Du entweder selbst raus oder aber Du lässt Dir helfen von jemandem, der gezielt mit Dir trainiert, wie man sich von traumatischen Erfahrungen und deren Auswirkungen in der Gegenwart befreit.




Weil sie weniger Kraft und Liebe in sich hatte als Du, nahme sie Dich mit.




Denn sie brauchte Dich und gleichzeitig hasste sie sich selbst, dass sie als Mutter eine Tochter zum Bemuttern braucht.
Du warst nämlich nicht nur gute Tochter, sondern auch gute Mutter und gute Freundin und Halt für einen haltlosen Menschen und Therapeutin und Projektionsfläche für einen verwirrten Menschen.
Du warst total überfordert.



Du hast Dich für sie mitgeschämt und wieder alle Rollen eines vernünftigen Menschen übernommen.
Ihre eigene Unreife äußerte sich in dem Verhalten, das Du beschreibst.

Sie hat ihren Selbsthass und ihr Gefühl ihrer eigenen Defizite auf Dich projiziert und in ihrem Abwerten Deines Verhaltens hat sie das Sich-Selbst-Entwürdigen verdrängen können.

Es ist das gleiche Muster, das mobbende Menschen anwenden. Mobbende Menschen suchen sich für ihre Fehler jemanden aus, der nicht wie sie rumhackt und der besser ist - denn Neid ist die Motivation für das Verhalten und die Unfähigkeit, selbst so handeln, wie der Gemobbte.
Würden Mobber in der Lage sein, gleich vernünftig zu handeln, hätten sie keine Motivation, jemanden zu mobben, der vernünftig handelt.





Gib die Hoffnung auf, dass Deine Mutter jemals eine gute Mutter sein konnte oder es in einem Winkel ihrer Persönlichkeit war. Sieh sie einfach als Menschen und anerkenne Deine eigene Kraft und Fähigkeit, Dich selbst zu bemuttern.
Erst dann hört das Leiden auf.


Dann hören auch diese Gedanken auf:





Du kannst nicht Deine Mutter zu einer Mutter machen.
Du hast genug Empathie und Reife, um ein eigenes Leben zu führen, Du kannst Dich selbst bemuttern und für Dich da sein.
Wenn Du Deine Mutter "entthronst" und keine Erwartungen mehr hast, dass sie doch hätte eine gute Mutter sein sollen, dann kannst Du auch wieder auf andere Menschen zugehen.




Es ist nicht weinerlich und wenn Du weder Dich noch jemand anderen deswegen verurteilst, dann kann Du es Dir auch verzeihen und weiter heilen.



Sage es Dir immer weiter, dass Du einen Platz hast hier im Leben und lass es Dir noch hundertmal sagen und schreiben, das ist doch vollkommen in Ordnung. Wenn Du es hundert Mal mehr gehört hast als den Satz, der Dir so wehtat, vielleicht ist es dann besser.
Einen direkteren Weg aus dem Trauma und Schockzustand kann Dir vielleicht ein guter Therapeut zeigen.
Es ist nicht verkehrt, sich unterstützen zu lassen.
Bleib bei Dir, bleib fest dabei.

Den schmerzhaften Satz hast Du so oft gehört, der muss ebenso oft "dementiert" werden im Inneren.



Genau da, wo Du gerade bist, ist Dein Platz und wo Du hinschaust und hingehen willst und darauf zugehst, da wird Dein Platz sein.

Denn der Satz, Du solltest nicht hier sein, war und ist falsch. Richtig ist ja, dass Du da bist. Dass Du bist und dass es in Ordnung ist.

Keinen Platz in diesem Leben sah Deine Mutter für sich. Die Aussagen galten ihrer Meinung für sie selbst. Aber sie hat sie Dir entgegengeschleudert. Weil es so unfassbar schlimm war, dass sie es selbst nicht ertragen hat und loswerden musste.

In Wahrheit hast Du Deiner Mutter und Dir selbst einen Platz im Leben verschafft. Jetzt brauchst Du Deine Mutter nicht mehr versorgen. Nur noch Dich selbst. Du bist da, also hier im Leben, sie nicht.

Du bist dran :) mit Leben.

An erster Stelle - und das ist gut so.

Die andren Menschen finden sich dann von allein ein.


Alles Liebe
Eva

Wow Eva, danke für die Sichtkorrektur!
Erklärung, warum sie mich mitnahm.

Ja, die viele Rollen, die sie von mir verlangte, das sah ich schon mit 16 klar. Ich sagte ihr auch einmal, dass meine einzige Rolle eigentlich wäre eine Tochter zu sein. Das war nicht akzeptabel.
Irgendwann glaube ich ich alles, was sie immer wieder wiederholte.

Sie entthronten. Ja, das ist ein sehr guter Ansatz. Danke.
Stimmt. Ich glaube, das ist einer der Sachen, was ich ihr übernahm, dass sie nicht die Mutter war, das ich mir wünschte. Was mein Mutterbild von ihr entsprach.
Ich war auch nie das Tochterbild, das sie für ich entwarf. Das Tochterbild, das sie hätte war jemand, der alle Rollen erfüllt. Eben das von dir beschriebene, noch dazu Freundin, Ablassventil, Freund, Ehemann. Dazu war ich zu wenig Menschen und ich hatte weder die Kraft noch das Wissen dafür.
Wir haben beide miteinander, durch einander den Schwarzen Peter gezogen.
Kann sein, dass sie es irgendwo gespürt hat, dass sie keine richtige Mutter war. Sie hätte das nie zuzugeben.
Sie schrieb mir viele Briefe, die ich nach ihrem Tod fand, ich hatte noch nicht die Kraft, sie zu lesen. Irgendwann werde ich das tun.
In einer der Briefe las ich, dass sie keine gute Mutter war.
Ich glaube, sie hatte sich das Leben sehr oft selber sehr schwer gemacht. Vielleicht war ihr das bewusst und sie konnte dem nicht ins Auge sehen.

Sie schrieb mir früher sehr viele Briefe. In den Briefen war sie die Mutter, die ich mir wünschte. Sie schrieb, wie sehr sie es lieben würde, mich zu umarmen. Dann lief ich zu ihr, weil ich fest überzeugt war, dass jetzt alles wieder gut wird.
Nein, Umarmungen waren es nie, die ich dann kriegte - Seelenprügeleien. Als hätte ich zwei Mütter: eine in den Briefen. Eine liebevolle u d eine reale,nicht so liebevolle. Dazwischen war immer der Riesenspalt. Zwei Welten. Zwei sehr verschiedene Welten. Das sind es auch noch heute und ich wusste nie, wo die Wahrheit ist.
Ich versuche jetzt, mir einzureden, dass meine Briefmutter die wahre Mutter war, nicht die reale, wo körperliche Nähe aus Prügeleien bestand. Umarmungen gab es nur auf Papier. Im Leben nichtmal, wenn ich darum bat.
Ich lernte andere Menschen zu umarmen.
Nicht mehr als Ersatz, sondern aus Sympathie und Liebe. Weil ich diese Menschen mochte und mag.

Das lernte ich, als ich mal kurz in Deutschland arbeiten war.
Da umarmten mich meine Kolleginen andauernd. Immer in der Früh zur Begrüßung und dann mehrmals am Tag. Die kamen und umarmten ich einfach auch mal so. Am Anfang war es für mich sehr überraschend und dann dachte ich "Hey, das ist schön".

Als ich wieder nach Österreich kam, behielt ich es und ich fing an damit meine Freunde einfach mal so zu umarmen. Zur Begrüßung und Abschied immer. Die ersten Male waren sie überrascht. Das zweite Mal kamen sie schon selber :).
Ich mag das.
 
In einer der Briefe las ich, dass sie keine gute Mutter war.(...) Als hätte ich zwei Mütter: eine in den Briefen. Eine liebevolle u d eine reale,nicht so liebevolle. Dazwischen war immer der Riesenspalt. Zwei Welten.

Dann trag die Welt der Briefe und des Jenseits im Herzen. Dies war und ist die Wahrheit: Im Herzen wollte sie die Mutter sein, sie konnte es nicht, als sie in ihrem kranken Körper lebte hier. Im Jenseits ist sie die Mutter in den Briefen.

Der Körper Deiner Mama und die Vergangenheit, das ist beides nicht mehr da.

Nur Du und Dein Herz und die Menschen, die Dich jetzt umarmen, die sind jetzt da. Wahr. :)

Alles Liebe
Eva
 
Du warst und bist eine gute Tochter, die alles getan hat, was möglich war, bist auf dem Heilungsweg.

Danke. Ich glaube, das habe ich gebraucht zu hören.

Auf dem Heilungsweg kommen immer wieder "alte Sachen" hervor, so wie diese Erinnerung:

Dass die Aussage an sich falsch ist, hast Du damals schon gefühlt - Deiner Seele tat es weh.
Die Aussage war und ist falsch. Sie wird niemals richtig sein.

Die Situation ist vorüber, sie sagt den Satz nicht mehr.

Also musst Du aus dem Schockzustand raus, der jetzt da ist. Dann geht der Schmerz wieder.

Weil sie weniger Kraft und Liebe in sich hatte als Du, nahme sie Dich mit.

Das fühlt sich als Erklärung richtig an. Ich habe sas nie gesehen, bis jetzt. Danke für die Erklärung. Manchmal ust es leichter mit Sachen zu umgehen, wenn man eine Erklärung dafür hat.

Denn sie brauchte Dich und gleichzeitig hasste sie sich selbst, dass sie als Mutter eine Tochter zum Bemuttern braucht.
Du warst nämlich nicht nur gute Tochter, sondern auch gute Mutter und gute Freundin und Halt für einen haltlosen Menschen und Therapeutin und Projektionsfläche für einen verwirrten Menschen.
Du warst total überfordert.

Du hast Dich für sie mitgeschämt und wieder alle Rollen eines vernünftigen Menschen übernommen.
Ihre eigene Unreife äußerte sich in dem Verhalten, das Du beschreibst.

Sie hat ihren Selbsthass und ihr Gefühl ihrer eigenen Defizite auf Dich projiziert und in ihrem Abwerten Deines Verhaltens hat sie das Sich-Selbst-Entwürdigen verdrängen können.

Es ist das gleiche Muster, das mobbende Menschen anwenden. Mobbende Menschen suchen sich für ihre Fehler jemanden aus, der nicht wie sie rumhackt und der besser ist - denn Neid ist die Motivation für das Verhalten und die Unfähigkeit, selbst so handeln, wie der Gemobbte.
Würden Mobber in der Lage sein, gleich vernünftig zu handeln, hätten sie keine Motivation, jemanden zu mobben, der vernünftig handelt.

Danke für diese Erklärung (Sichtkorrektur) auch. Das war auch sehr wichtig für mich.

Gib die Hoffnung auf, dass Deine Mutter jemals eine gute Mutter sein konnte oder es in einem Winkel ihrer Persönlichkeit war. Sieh sie einfach als Menschen und anerkenne Deine eigene Kraft und Fähigkeit, Dich selbst zu bemuttern.
Erst dann hört das Leiden auf.

Du kannst nicht Deine Mutter zu einer Mutter machen.
Du hast genug Empathie und Reife, um ein eigenes Leben zu führen, Du kannst Dich selbst bemuttern und für Dich da sein.
Wenn Du Deine Mutter "entthronst" und keine Erwartungen mehr hast, dass sie doch hätte eine gute Mutter sein sollen, dann kannst Du auch wieder auf andere Menschen zugehen.

Das klingt sehr einleuchtend. Ich habe nach Tausenden Selbstvorwürfen damit begonnen zu sehen. Stimmt, sie saß für mich immer auf einen sehr hohen Thron. Sehr unlogisch eigentlich, im Nachhinein, nachdem ich das lese...ich werde sie morgen entthronten, da ich dafür Zeit und Ruhe brauche. Gleich in der Früh, nach dem Aufwachen, oder gleich vorm Schlafen gehen :D

Meine eigene Kraft als Mutter/ Selbstmutter habe ich auch noch nicht bewusst gesehen. Wird auch damit angefangen, es zu sehen.
Stimmt, das gibt mir etwas, mich nicht mehr als Opfer zu sehen, sondern als stark. Danke. Sehr wertvoll.

Genau da, wo Du gerade bist, ist Dein Platz und wo Du hinschaust und hingehen willst und darauf zugehst, da wird Dein Platz sein.

Denn der Satz, Du solltest nicht hier sein, war und ist falsch. Richtig ist ja, dass Du da bist. Dass Du bist und dass es in Ordnung ist.

Keinen Platz in diesem Leben sah Deine Mutter für sich. Die Aussagen galten ihrer Meinung für sie selbst. Aber sie hat sie Dir entgegengeschleudert. Weil es so unfassbar schlimm war, dass sie es selbst nicht ertragen hat und loswerden musste.

In Wahrheit hast Du Deiner Mutter und Dir selbst einen Platz im Leben verschafft. Jetzt brauchst Du Deine Mutter nicht mehr versorgen. Nur noch Dich selbst. Du bist da, also hier im Leben, sie nicht.

Du bist dran :) mit Leben.

An erster Stelle - und das ist gut so.

Die andren Menschen finden sich dann von allein ein.

Mein Herz ist ganz weit offen für diese Sätze.
Und ich nehme die Herausforderung an - den, dass ich jetzt dran bin mit dem Leben.
Ich werde mir den Satz auf einen Post- it schreiben und es mir auf den Spiegel kleben. Ich liebe diesen Satz!

 
Ich verstehe leider das Metapher "Ticket" nicht. Kannst du mir das, bitte anders erklären, was du in dem Zusammenhang mit den Ticket gemeint hast? Danke
Wenn du in einem Zug fährst, benötigst du ein Ticket (= offizielle Berechtigung), welches dich berechtigt, darin mitzufahren.
Viele Menschen denken, sie bräuchten ein Ticket für das Leben - und meistens ist es ein Elternthema -, aber tatsächlich stellt das Leben keine Tickets aus. :)
 
Mein Mitgefühl für Deine Lebensgeschichte liebe @Eiwa.

Ich denke, wenn Du all das Erlebte aufarbeiten willst, braucht es mehrere Leben dazu.

Danke für deine Anteilnahme. Diesen Satz nehme ich nicht an. Wenn ich all das in diesem Leben gekriegt habe, werde ich alles in diesem Leben. Jetzt aufarbeiten.
Und dann bin ich unbezwingbar stark, weil ich mich so sehr lieben gelernt habe, dass ich da herausgekommen bin.

Ich habe schon jetzt von euch, so vielen großartigen Menschen so viele wertvolle Ratschläge, Zuspruch, Sichtkorrekturen erhalten. Das gibt mir so viel Kraft, Hoffnung, Wissen, dass ich es schaffen werde. Bis dahin behalte ich mir das Bild im Auge, dass ich es Geschäft habe, freu bin, weil ich alles losgelassen habe, meine Mutter verstanden habe, ihr verziehen habe, weil sie ein eben ein Mensch war.
Ein Trainer, die mich zu einer Kriegerin gemacht hat. Das habe ich von euch, jetzt. Danke.

Ich glaube dass es einen einfacheren Weg für Dich geben könnte.

Ich glaube dass Deine Freundin etwas für Dich hat und das Du auch schon unterbewusst weisst, was es ist, nur benennen kannst Du es noch nicht.

Vielleicht triffst Du Dich mal wieder mit ihr?...:sneaky:

Viel Glück für Dich!

Ich nehme und gebe dankbar alle Liebe die mir zur Verfügung steht.
Mein Hauptanliegen ist, dass mein Herz so frei ist, dass ich die Liebe aus Vollem Leben kann.
Das schwör ich mir zumindest am Sterbebett meiner Mutter. Ich suche den Weg dorthin. Und jetzt bin ich mir sicher, dass ich diesen Ziel erreichen werde.

Alle Menschen, die Liebe leben, sind meine Vorbilder. Sie ist eine meiner Vorbilder.
 
Wenn du in einem Zug fährst, benötigst du ein Ticket (= offizielle Berechtigung), welches dich berechtigt, darin mitzufahren.
Viele Menschen denken, sie bräuchten ein Ticket für das Leben - und meistens ist es ein Elternthema -, aber tatsächlich stellt das Leben keine Tickets aus. :)

Achso. Danke :D
Das merke ich mir auch.
 
Vielleicht kannst Du es dann hinter Dir lassen, wenn die zwei Jahre dort abgesessen sind und Du endlich dorthin ziehen kannst, wo Du hin möchtest und nicht was sie wollte. Dann bist Du frei. Halt noch durch. :trost:

Das habe ich vor. Aber mal sehen, was mir das Leben noch so mit sich bringt.
 
Dann trag die Welt der Briefe und des Jenseits im Herzen. Dies war und ist die Wahrheit: Im Herzen wollte sie die Mutter sein, sie konnte es nicht, als sie in ihrem kranken Körper lebte hier. Im Jenseits ist sie die Mutter in den Briefen.

Der Körper Deiner Mama und die Vergangenheit, das ist beides nicht mehr da.

Nur Du und Dein Herz und die Menschen, die Dich jetzt umarmen, die sind jetzt da. Wahr. :)

Alles Liebe
Eva

Ja, die Wahrheit ist irgendwo dazwischen. Und ich kann mir vielleicht meine eigene Wahrheit selber zusammenschustern, auch, wenn sie so nicht ist. Aber wen kümmerst, wenn ich es schaffe, daran zu glauben.

Ich habe noch meine Schwierigkeiten damit, wie ich es Schafen soll.
Ein Bild setzt sich aus vielen Pinselstrichen zusammen. Das kann auch einer sein...
 
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„Auch ein Weg von tausend Meilen, beginnt mit dem ersten Schritt.“


Mein erster Schritt war ein ähnlicher, ich begab mich auf eine Pilgerreise. Es war damals die bestmögliche Entscheidung für mich.

Eine Pilgerreise hatte ich auch im Sinn. Wo warst du? Welche Erfahrungen hattest du?

Ich war mal für zwei Wochen in einem Kloster. Ein Freigeistkloster, wenn man das so nennen kann. Sie hatten eine Kapelle, die total rund war, am Boden überall nur Sitzpolster und statt richtiger Messe sind sie am Boden gesessen und die Gebete gesungen und mit Instrumenten, mie Trommel und Saiteninstrumenten begleitet. Nichts war verpflichtend. Man könnte bei der Ernte helfen. Es gab Obstbäume, oder einfach nur von den Bäumen Obst essen.
Man konnte auch Schweigegelübde ablegen. Dafür hatte man andere Essenszeiten, wo alle schwiegen und dann gingen.
Das habe ich gemacht. Für 10 Tage. Das hat mir gut getan.
Hm, ich glaube, das werde ich nächstes Jahr wiederholen, wenn ich mich wieder daran erinnern kann, wo das war (in Österreicht).

Ich habe das damals im Internet gefunden.
 
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