"Wärst du bloß nie geboren..."

Ich werde dir noch die Tage ausführlicher antworten, weil ich grad viel zu viel zu tun habe. Aber du verarbeitest auf jeden Fall eine Lebensphase um eine neue beginnen zu können. Müsste mal überlegen wie viel ich erzählen sollte.

ich bin neugierig. Erzähl so viel, wie es sich fürndich gut anfühlt.
 
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Die Traurigkeit ist weniger geworden. Ich hätte es vor Jahren tun sollen. Bin noch wackelig an den Beinen.
 
Ich würde sagen, eine Wunde in der Seele.

Ist der Verstand nicht irgendwo auch mit der Seele verbunden?

Wo ist das wo die Mutter und Kind eins sind? Welche Ebene?

Kann sein, dass der Riss schon bei meiner Geburt, oder sogar die Schwangerschaft meiner Mutter begann.
Sie erzählte mir immer, dass sie sofort gespürt hatte, als sie schwanger wurde.
Die Familie meines Vaters lehnte meine Mutter ab. Eine Schwester meines Vaters meinte, als sie sie um Geld für ein Ehering baten, dass sie eher Geld für eine Abretibung geben würde, als für ein Ehering. Ich trage den Namen dieser Tante als erster Vornamen und den Namen meiner Mutter, als zweiter Vornamen, verbunden mit einem Verbindungszeichen...schon ironisch, irgendwo...

Als meine Mutter schwanger war, arbeitete sie in einer Blutzentrale und sie hat sich mit Hepatitis B angesteckt, weil sie sich unabsichtlich mit einer Nadel gestochen hat.
Sie hatte mich auf dem Ganz zur Welt gebracht, weil sie nicht zu den anderen Schwangeren in ein Zimmer durfte. Ich war gesund und war auf der Neugeborenenstation und hatte eine Romafrau als Amme. Das war damals ein Zuverdienst für Frauen, die zu viel Milch hatten.
Meine Mutter durfte mich nicht sehen.
Als sie dann entlassen wurde und mir ihre Milch geben durfte, nahm ich ihre Milch nicht. Ich wurde dann mit Kuhmilch ernährt.
Außerdem wollte meine Mutter einen Sohn, keine Tochter...
Sollte ich diese Ebene vielleicht irgendwie auch heilen?
Ich bin mir sicher, dass du die Antwort darauf bereits hast.
 
Liebe @**Mina** ich hatte kein Glück mit Therateuten/Beratern bisher. Ich suche nicht mehr aktiv nach ihnen, sollte mir das Leben eine vorbeibringen, die mir hilft, werde ich es machen.
Hallo, ich habe Dein Posting irgendwie leider überlesen.
Ich kann Dein Pech leider nachvollziehen, es gibt leider einige, die ihren Beruf nicht beherrschen oder sogar schädigen. Es gibt einen Psychiater (mittlerweile wahrscheinlich mehrere), der der Ansicht ist, dass gute Meditation mehr bringe als Psychotherapien. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, es war ein längerer, wo es um Missbrauch und schlechte Erfahrungen in Therapien ging. Also womöglich bist Du auf dem richtigen Weg :)

LG
Mina
 
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Hallo, ich habe Dein Posting irgendwie leider überlesen.
Ich kann Dein Pech leider nachvollziehen, es gibt leider einige, die ihren Beruf nicht beherrschen oder sogar schädigen. Es gibt einen Psychiater (mittlerweile wahrscheinlich mehrere), der der Ansicht ist, dass gute Meditation mehr bringe als Psychotherapien. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, es war ein längerer, wo es um Missbrauch und schlechte Erfahrungen in Therapien ging. Also womöglich bist Du auf dem richtigen Weg :)

@**Mina**
ich sehe das im Nachhinein als gut an.
Ja, in der Zeit war es schwierig, erschütternd, ich habe viele Jahre dadurch verloren, weil ich davon eingenommen war, es zugelassen habe und es mich fast umgebracht hat.

Das Gute daran ist, dass ich es weiß, dass ich es nicht nur auch alleine schaffe, zugegeben auch durch Hilfe, Ideen und Erfahrungen von anderen, euch - sondern diese Erfahrungen, bleibende Eindrücke hinterlassen und die Erfahrung, dass ich stärker daraus herausgehe und meine Freunde auch unterstützen kann, falls sie meine Erfahrungen brauchen sollten.

Dass Psychologen ab 80 Euro die Stunde (das eigentlich nur 50 Minuten sind) nehmen, angeblich bessere viel mehr, ist eine Frechheit, Parasitismus eigentlich und unfair.
Davon abgesehen erzeugen sie eine Abhängigkeit, eine Illusion, dass man sie unbedingt braucht.

Meine erste sogenannte Therapeutin hat mir nur zugehört, nie was gesagt. Dann waren die 50 Minuten um und sie entlies mich, dann lies sie mich hängen. Das war erschütternd.
Ich schätze im nachhiein, dass ihr die Erfahrungbauf dem Gebiet fehlte und sie nicht wusste, was sie sagen soll.

Die zweite Beraterin sagte mir das nach der ersten Sitzung gleich klar und deutlich, dass sie mir nicht helfen kann. Wenigstens hatnsie meine Zeit nicht verschwendet.

Alleine kommen die Antworten immer, wenn man dazu bereit ist, darauf vertraut und Geduld hat, sie abzuwarten.
Alleine lernt man das, auch das ist ein Geschenk, dass das Stärke gibt und die Gewissheit, dass ich es auch alleine schaffe, egal, was mir das Leben bringt.
Auch die Stärke bringt es, dass man weiß, dass wenn immer wieder Tiefpunkte kommen im Leben, dass es zum Leben dazu gehört, wie Wellen im Ozean, ich da wieder hinauftauchen kann, wenn ich daran glaube.
Ich lerne dadurch Vertrauen in mich und im Leben zu haben.
All das, weiß ich nicht, ob eine Beraterin das geben kann.

Und Meditationen sind auch für mich die beste Methode, vor allem, weil man da seinen Weg selber findet: die Methode, man findet dadurch die Methode, die am besten funktioniert, weil das aus der eigene Seele kommt, weil die eigene Seele am besten weiß, was sie zur Heilung braucht.

Bei mir sind es Seelenreisen. Wenn ich bewusst weiß, worauf ich achten soll, dass ich steuern kann, wohin die Reise gehen soll, findet mein Inneres dann auch den richtigen und eigenen Weg zur Heilung. Ich glaube, das ist sowas, dass man der Seele sagt, welche Tür (Möglicnkeit) sie nehmen soll. Hinterndieser Tür ist dann alles vorhanden und kommt selbstständig zum Einsatz. Ab da kann ich die Steuer aus der Hand geben und einfach nur zulassen, dass es zu Ende geschieht.
Ist das nicht wunderbar,

Mit Therapeuten hätte ich das wahrscheinlich nie gefunden. Es wäre ein Verlust gewesen. Eindeutig.
Also, ich bin froh, dass das so gekommen ist. Ich bertachte das im.Nachhinein als Geschenk in vielerlei Hinsicht.
 
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