"Wärst du bloß nie geboren..."

Zu erkennen, dass es Leiden auf der Welt gibt, wie es entsteht und der Weg aus dem Leiden heraus...
Im Buddhismus wird anhand der 4 edlen Wahrheiten erklärt, wie du das Leiden beenden kannst.
Für mich ist diese Lehre hilfreich und als Werkzeug anwendbar. Durch die Erfahrung, dass diese Lehre ein praktikabler Weg aus dem Leiden ist, ist er für mich hilfreich.

Vielleicht interessiert dich das Video. Es ist lang, aber halte mindestens bis Minute 15 durch...danach wirst du gerne weiter zuhören (?!)...
Ich höre mir diesen Vortrag von Jack Kornfield immer wieder gerne an, um mich wieder daran zu „erinnern“!
Ein wundervoller Lehrer!
Alles Liebe für dich!
 
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Zu erkennen, dass es Leiden auf der Welt gibt, wie es entsteht und der Weg aus dem Leiden heraus...
Im Buddhismus wird anhand der 4 edlen Wahrheiten erklärt, wie du das Leiden beenden kannst.
Für mich ist diese Lehre hilfreich und als Werkzeug anwendbar. Durch die Erfahrung, dass diese Lehre ein praktikabler Weg aus dem Leiden ist, ist er für mich hilfreich.

Vielleicht interessiert dich das Video. Es ist lang, aber halte mindestens bis Minute 15 durch...danach wirst du gerne weiter zuhören (?!)...
Ich höre mir diesen Vortrag von Jack Kornfield immer wieder gerne an, um mich wieder daran zu „erinnern“!
Ein wundervoller Lehrer!
Alles Liebe für dich!


Der hat die Celestine-Bücher geschrieben, oder?

Herzlichen Dank, dass du das mitgeteilt hast. Das war ein wunderbares Heilungs-Geschenk! Ich werde das jetzt auch öfters anhören.

Alles Liebe!
 
Ein Freigeistkloster, wenn man das so nennen kann. Sie hatten eine Kapelle, die total rund war, am Boden überall nur Sitzpolster und statt richtiger Messe sind sie am Boden gesessen und die Gebete gesungen und mit Instrumenten, mie Trommel und Saiteninstrumenten begleitet. Nichts war verpflichtend. Man könnte bei der Ernte helfen. Es gab Obstbäume, oder einfach nur von den Bäumen Obst essen.
Man konnte auch Schweigegelübde ablegen. Dafür hatte man andere Essenszeiten, wo alle schwiegen und dann gingen.
Das habe ich gemacht. Für 10 Tage. Das hat mir gut getan.


Dies zu erleben: auf dem Boden sitzen, das Runde wahrnehmen, das Weiche der Kissen, das Einfache, das Alles-Akzeptierende und Nicht-Planende, der Klang der Trommeln als Herzschlag des Universums und des Ich-Bin, die Geborgenheit -
all das sind archetypische Elemente der Erd-Mutter.

Diese universale, göttliche, mächtige Erd-Mutter wahrnehmen ist die beste Hilfe, das Urbild des Mütterlichen in sich zu aktivieren und sich daran "zu nähren und satt zu fühlen wie im Paradies", sodass alles, was im Leben als Fehlendes in der Hinsicht wahrgenommen wurde, aufgefüllt wird und nicht mehr vermisst wird.

Versuche das so oft wie möglich und so sinnlich wie möglich zu wiederholen. Damit hilfst Du Deinem Körper und Deinem Gemüt, den Hunger nach dem Mütterlichen zu stillen, der noch in Deinem Körper wohnt und Du förderst damit den direkten Weg in die Kraft Deiner Weiblichkeit und Mütterlichkeit.

Sofern Du einen Glauben hast, der Dir den Gedanken ermöglicht, dass alles, was sich jetzt in Deinem Gemüt abspielt auch in das Jenseits "rüberfunkt", wirst Du damit nicht nur selbst geheilt, sondern alle Seelen, die im Jenseits sind und sich vorwarfen, nicht Mutter genug zu sein, nicht nur Deine Mutter, auch andere Mütter, die werden es mit-fühlen und ebenfalls erlöst werden von Trauer und Schuldgefühlen, sofern es solche noch gibt.

Die "Regeln" in dem Kloster sind auch ein bisschen wie umsorgen - man darf sich, wie im Paradies, mal eine Weile um nichts sorgen, es ist alles da, was man braucht, es ist wie im Paradies:

"Sehet die Vögel unter dem Himmel, sie säen nicht, sie ernten nicht, doch ihrer ist das Himmelreich."

Grüße von Eva
- ortskundig im Paradies -

alles Liebe!
 
Der hat die Celestine-Bücher geschrieben, oder?
!

Nein
Such mal nach Jack Kornfield, ein Buchtipp von ihm: „das weise Herz“,
Davon gibt es eine Buchvorschau, eine Leseprobe von 48 Seiten auf Google.
Buddhistische Psychologie...
vielleicht auch für dich interessant.

Es gibt viele Hilfsmittel, ich hab selbst lange gesucht.
Wie ich schon mal gesagt habe: für mich hab ich hiermit einen praktikablen Weg gefunden.
Meine Gedanken und Emotionen zu beobachten...
Alles verändert sich, wenn ich still bin, und beobachte.
Egal, worum es im Leben geht:
„Es kommt, es bleibt, es geht“.

Über diesen Satz hab ich lange meditiert.

Kannst du damit was anfangen?

Ich wünsche dir alles Liebe
Noney
 
Hallo,
ich habe nur Dein Eingangsposting gelesen (und hoffe, Dir folgen zu können, da krank - ich geb mein Bestes ;) ):

Was Du alles erleben musstest, liest sich wirklich hart und ich finde es auch absolut nicht "weinerlich", wenn einem derart viele Kränkungen und Übergriffe nahegehen. Und ja, Dinge aus der Kindheit können einem lange nachhängen. Das ist - jedenfalls der Tiefenpsychologie nach - das verletzte innere Kind. Es zu heilen, dafür gibt es viele Methoden: Psychotherapiemethoden, Meditationen, Handlungen. Wenn der Schmerz so groß ist, würde ich Dir am ehesten zu einer Therapie raten, weil man zu zweit leichter durch möglichen Schmerz, der hochkommen könnte, geht, als alleine. Ich persönlich finde die personenzentrierte Psychotherapie von der Grundhaltung her sehr schön (jedem Klienten Respekt und Toleranz in all seinen Facetten entgegenzubringen), könnte mir aber auch eine Traumatherapie (die Übergriffe waren evtl. traumatisierend) vorstellen, wie zB irgendwas in Richtung EMDR, eventuell auch eine moderne Psychoanalyse. Du hast ja schon Selbsthypnose angesprochen - vielleicht wäre ja sogar eine Hypnotherapie etwas für Dich? - Ich würde da aber wirklich zu eingetragenen Therapeuten und nicht zu Heilpraktikern gehen, jedenfalls, solange Dein Zustand offenbar recht akut ist.
Ich hab selbst ein Päckchen zu tragen (wenn auch ein völlig anderes) und mir half auch Shiatsu sehr in schweren Zeiten. Das lag aber auch an dem tollen Verhältnis zur Praktikerin.
Es gibt also viele Methoden (noch viel mehr, als ich hier aufgezählt habe).
Auf jeden Fall gibt es Möglichkeiten der Auswege aus Deinem Schmerz!

LG
Mina
 
Liebe @**Mina** ich hatte kein Glück mit Therateuten/Beratern bisher. Ich suche nicht mehr aktiv nach ihnen, sollte mir das Leben eine vorbeibringen, die mir hilft, werde ich es machen.
 
Dies zu erleben: auf dem Boden sitzen, das Runde wahrnehmen, das Weiche der Kissen, das Einfache, das Alles-Akzeptierende und Nicht-Planende, der Klang der Trommeln als Herzschlag des Universums und des Ich-Bin, die Geborgenheit -
all das sind archetypische Elemente der Erd-Mutter.

Diese universale, göttliche, mächtige Erd-Mutter wahrnehmen ist die beste Hilfe, das Urbild des Mütterlichen in sich zu aktivieren und sich daran "zu nähren und satt zu fühlen wie im Paradies", sodass alles, was im Leben als Fehlendes in der Hinsicht wahrgenommen wurde, aufgefüllt wird und nicht mehr vermisst wird.

Versuche das so oft wie möglich und so sinnlich wie möglich zu wiederholen. Damit hilfst Du Deinem Körper und Deinem Gemüt, den Hunger nach dem Mütterlichen zu stillen, der noch in Deinem Körper wohnt und Du förderst damit den direkten Weg in die Kraft Deiner Weiblichkeit und Mütterlichkeit.

Sofern Du einen Glauben hast, der Dir den Gedanken ermöglicht, dass alles, was sich jetzt in Deinem Gemüt abspielt auch in das Jenseits "rüberfunkt", wirst Du damit nicht nur selbst geheilt, sondern alle Seelen, die im Jenseits sind und sich vorwarfen, nicht Mutter genug zu sein, nicht nur Deine Mutter, auch andere Mütter, die werden es mit-fühlen und ebenfalls erlöst werden von Trauer und Schuldgefühlen, sofern es solche noch gibt.

Die "Regeln" in dem Kloster sind auch ein bisschen wie umsorgen - man darf sich, wie im Paradies, mal eine Weile um nichts sorgen, es ist alles da, was man braucht, es ist wie im Paradies:

"Sehet die Vögel unter dem Himmel, sie säen nicht, sie ernten nicht, doch ihrer ist das Himmelreich."

Grüße von Eva
- ortskundig im Paradies -

alles Liebe!

Liebe Eva,

oh, das hört sich gut an.
Damals diese Kapelle hat auch einen bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen. Ich habe es aber vergessen, bis ich darüber geschrieben habe. Ich bin froh, dass soe mir wieder in Erinnerung kam.

Das, was du geschrieben hast, klingt großartig.

Ich habe darüber meditiert.
Ich werde diese Kapelle als safe place in meiner Seele so einrichten, wie du es beschrieben hast, wo ich mich in meine Meditationen zurückziehen werde. Bzw. ich tat es heute schon und ich habe mir diesen Platz erschaffen. Eine Fusion aus beiden. Mit hellrosa und hellgrüne runde Pölster und Vorhänge, als rundes, warmes, sicheres Mutterleib.

Kurz ist mir die Hedanke dabei heraufgekommen, warum konnte mir das nicht meine Mutter geben, warum muss ich es erschaffen?
Ist unfair. Dann dachte ich, ok. Meine Mutter hat mich nie umarmt. Was ich, wenn mich die Urmutter umarmt. Die Mutter aller Mütter? Ich arbeite dran.

Ich glaube, diese Meditationen werden mir sehr helfen. Danke.

Ich hatte zwar schon einen sage place, die war aber nicht so persönlich und warm. Die ist momentan besser.

 
ich habe heute meine Mutter in der Meditation in der Früh entthront und dabei auch eine Mutter-Entität entdeckt, ein Teil von mir, die ich von ihr übernahm, die mir sagte, was ich nicht kann, was ich nicht soll, dass ich keinen Platz habe.

Und eigentlich jeder Person, die mich jemals verletzte, hat einen Thron in diesem Saal.

Nein, nicht meine Mutter war Schuld. Nicht ganz. Ich war es. Weil ich die Sachen so lange in mir reifen, rotten lassen habe. und es hat mein Leben verdorben.

Ich werde aufräumen. Ich habe meiner Mutter zu viel Platz eingeräumt. Ich habe die verletzende Seite meiner Mutter unbewusst einverleibt und bin daran zugrunde gegangen.

Eigentlich ist alles, alle Verletzungen, die Schmerzen bereiten die Einverleibumg der Verlerzungen, Bilder von jemandem anderen, Bilder die nicht wirklich zu uns gehören, aber die wir freiwillig gefressen haben.

Die gehören alle losgelassen, damit ich das Leben leben kann, das mir bestimmt sein soll. Diese negative Einverleibungen halten einen vom Leben ab, besetzen die Gedanken und den klaren Sicht. Ein Leben der Seele, des Herzens. Jeder Person, der verletzt hat, hat einen Thron. Wir besuchen sie immer wieder.

Nun, der Thronsaal gehört geräumt. Es ist meine, nur meiner allein, meine Eigenverantwortung zu entscheiden, wer, welche Seite diese Personen in mein Gästeraum Platz nehmen darf.
Es wird in mir ab heute nur noch einen runden Gästepalast geben, einen wunderschönen, mit Sitzpolster.
Ungute Gäste werden ausgeladen.
Unterm Strich: es ist meine Sünde, meine Schuld gewesen, den Thron meiner Mutter so lange geheiligt zu haben.
Sie hatte keinen rechtmäßigen Platz in meinem Leben, weil ihre verletzende Seite mich nicht genährt hat, sondern vergiftete, mich krank machte in der Seele. Mich davon abhielt ein volles Leben zu leben. Eine Seite, die nichtmal wahr war, weil die einzige Wahrheit ist meiner Meinung nach, die Liebe.
Damit bin ich mit dem Video von @Noneytiri einig.

Da stand der Satz, so ähnlich: Ergibt das ein Leben durch Liebe?
Wenn nicht, ist es nicht die Wahrheit. Nicht meine Wahrheit. Nicht die Wahrheit meiner Seele.
Wenn ich damit gehe, dass die einzige Wahrheit Liebe ist, dass jede Seele Liebe ist, hat meine Mutter nicht ihre Wahrheit gelebt und ich habe ein Trugbild von ihr einverleibt.

Ich soll dieses Trugbild loslassen und meine Mutter vollkommen gehen lassen. Jetzt, wo ich das weiß. Sie gehen lassen, damit ihre Seele ruhen kann. Lieben kann, jetzt, wo sie gestorben ist.
Ich danke euch allen, dass ihr mir mit eurem Schreiben dazu verholfen habt, mit all euren Vorschlägen, weil ihr mir dabei geholfen habt, worauf ich achten soll. Ich habe nicht klar sehen können. Danke euch für dieses Geschenk. Ich seid wunderbar.

Am Ende kann ich meiner Mutter alles verzeihen, mir selber alles verzeihen, weil die Hauptschuld bei mir ist. Das, was war zulassen und damit leben. Ich habe die Entscheidung darüber, was ich zulasse. Ich habe es zugelassen. Die einzige Person, der ich zu verzeihen habe, bin ich selber. Ich sehe das erst jetzt.

Im Moment fühle ich mich so, als würde ich nach langer Krankheit unendlich Schmerz kotzen.
Es ist nicht schön, aber es ist ok. Ich habe, nie richtig zugelassen, dass die Schmerzen mich ünermannen, immer nur ein bischen und ständig.
Ich bin erschüttert und aufgerüttet. Es ist gut so.
Vielleicht ist es dann vorbei.

Ich bin an einem sicheren Ort, im Urmutterschoß-safe place.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein
Such mal nach Jack Kornfield, ein Buchtipp von ihm: „das weise Herz“,
Davon gibt es eine Buchvorschau, eine Leseprobe von 48 Seiten auf Google.
Buddhistische Psychologie...
vielleicht auch für dich interessant.

Es gibt viele Hilfsmittel, ich hab selbst lange gesucht.
Wie ich schon mal gesagt habe: für mich hab ich hiermit einen praktikablen Weg gefunden.
Meine Gedanken und Emotionen zu beobachten...
Alles verändert sich, wenn ich still bin, und beobachte.
Egal, worum es im Leben geht:
„Es kommt, es bleibt, es geht“.

Über diesen Satz hab ich lange meditiert.

Kannst du damit was anfangen?

Ich wünsche dir alles Liebe
Noney

Das Video war sehr hilfreich. Ich werde auch das Buch ansehen, wenn das so ist, wie das Video, ist es toll.

Mit dem Satz kann ich was anfangen. Wenn es mir richtig mies geht, sage ich mir immer mehrmals nacheinander "es geht vorbei! es geht vorbei! es geht vorbei!"
Es hilft mir dabei nach einem Ausweg Ausschau zu halten, statt in Depressionen und Untätigkeit zu stürzen, weil ich vollkommen blickiert bin.
Es hält meinen Kopf über Wasser.
 
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Ich werde dir noch die Tage ausführlicher antworten, weil ich grad viel zu viel zu tun habe. Aber du verarbeitest auf jeden Fall eine Lebensphase um eine neue beginnen zu können. Müsste mal überlegen wie viel ich erzählen sollte.
 
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