Umgang mit Pluto(-Themen)

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Hi Miranda!

Ok, dann wären hier die ehrlichen Aussagen in etwa:
Ich grüble und suche ständig!
Ich zerfleische mich innerlich!
Das tötet mich irgendwie ab.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es sich da um eine Art Selbstbestrafung handelt.
Und falls ja, wofür und warum es für nötig gehalten wird.
Aber es könnte auch mangelndes Vertrauen in die eigene Wahrnehmung sein.
Oder beides.
Oder sonstwas...

Wie siehst du das?

Da sprichst du gute Fragen an... ich denke tatsächlich, beides. Ein Gefühl von Schuld, das ich aber gar nicht definieren kann, woher es kommt - das durchaus mit Selbstbestrafung einhergehen könnte. Mangels Vertrauen in die eigene Wahrnehmung – auf jeden Fall!! Ich traue mir oft selbst nicht über den Weg, neige zu Übertreibungen und Hineinsteigern. Erst wenn genug brachiale Bestätigung von außen kommt, weiß ich „aha, ok. Das bilde ich mir nicht ein.“

aber ich denke, was man bei sich selbst klärt, nützt auch dem Kollektiv.

So banal es grad klingen mag: Allein der Satz schenkt mir grad ein kleines Lächeln :) Danke!
 
weil die nicht gezwungen werden müssen
;)

Da bin ich aber oft anderer Meinung, wenn ich mir so manche Personen anschaue, die rein gar keine Verantwortung für ihre eigenen Ansichten und Verhaltensweisen übernehmen wollen und die Schuld immer nur bei anderen suchen und damit locker flockig durchs Leben schippern. Das wäre schon bequemer (wenn auch nicht richtiger ;))
 
Da bin ich aber oft anderer Meinung,


du redest von deinen Beispielen / Begegnungen, die sind dann auch nur für dich
und die Menschen, die mit dir in das Thema involviert sind, wichtig

schaut man sich den Wassermann und das 11. Haus an, müssen es mehrere sein

sich über diese Personen bei Unbekannten (hier im Forum) allgemein zu beschweren bzw.
es zu artikulieren, gibt dir die Möglichkeit, es noch mal anzuschauen und sich des Themas
(vielleicht?) anzunehmen, statt nur darüber zu reden

ändern kannst ja nur bei dir was, und das ist gar nicht so wenig in dem Fall -
und, es kann gut laufen!
 
Zuletzt bearbeitet:
liebe Miranda,
ich kann teilweise nachvollziehen was du da sprichst und mitbekommst.
da dein pluto in 11 immer mit der Gesellschaft und anderen zutun hat, liegt er also im aussen,
das finde ich persönlich vorerst schwierig, weil man ihn so schwer greifen kann, denn er wirkt dann immer im Miteinander,
wäre er in den ersten 6 Häusern zu finden ist er einem näher und durchaus spürbarer.

Danke, liebe @flimm.

Genau. Der Anreiz kommt gefühlt immer von außen und löst innere Prozesse aus. Du beschreibst sehr gut, was ich zum Ausdruck bringen möchte und habe bei deinen Zeilen gerade oft genickt :)

kannst du dich erinnersn wie es war als der pluto in dein 1. Haus transitierte?
da spürt man ihn auf körperlicher ebene und ganz konkret mit der Wucht die er hat.

Beim Eintritt in mein 1. Haus war ich erst 13 / 14 Jahre alt, kann mich aber noch gut erinnern. das Macht-/Ohnmacht-Thema, das ich davor primär durch meine Eltern, insbesondere Mutter erlebte, schlug auf Männer (bzw. Jungs) und Sexualität um. Von heut auf morgen wurde ich körperlich sehr weiblich, wandelte mich vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan, wirkte viel reifer (als ich war) und hatte eine magische sexuelle Ausstrahlung, welche mit körperlichen Übergriffen und Missbrauch einhergingen; Selbstmord-Pläne meinerseits und jahrelange Selbstverstümmelung.

Gegenüber meinen Eltern begann ich, mich aufzulehnen, die körperliche Gewalt durch meine Mutter endete. Das Thema verschob sich auf Männer, die die Rolle meiner Mutter übernahmen.


Dennoch sehe ich das heute gar nicht als so schlimm (außer ich hab den Schmerz verdrängt). Viel schlimmer fand ich den Übergang über Uranus, Saturn (!!) und Neptun mit Anfang bis Mitte 20. Ich hatte hier in einem anderen Faden schon mal berichtet...

Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, obwohl man volljährig, Selbstverdiener und nicht mehr von anderen abhängig ist, ist für mich tragisch. Als Kind oder Jugendliche hat man nur begrenzte Handlungsspielräume, kann noch nicht wirklich reflektieren, versteht vieles nicht. Als Erwachsene dann weiterhin dieses Gefühl von Kontroll-Verlust und Ohnmacht zu verspüren, nicht mehr Herr der Lage zu sein und irgendwohin mitgerissen zu werden (ohne zu wissen, wohin) macht mir unglaublich schwer zu schaffen.

ich persönlich würde ihn einzig mit der Wort Macht* in Verbindung setzen, welche ja auch opfer/Täter, Heilung und Zerstörung, die Stärke und Energie mit beinhaltet.
mit deinem Pluto-Mars Opposition hast du Pluto immer im Wirken dabei, entweder oder.....
mars in 5, du willst dich ausdrücken aktiv sein, Freude haben und das wird immer wieder gestört durch Machtgefüge die im Aussen auf dich treffen, da dein Mars aus dem 5.haus kommt, und das 11.haus der Waage-Venus entspricht, liegt in der Opposition (die oft und gerne über das aussen gelebt werden kann) ebenso dein Venus-Mars Quadrat mit zugrunde, was wieder kräfte weckt die aktiv wirkend und vorallen Kräfte hervorrufen die genutzt werden könnten um diese Disharmonien zu bearbeiten, Quadrate können entwickelt werden, dafür sind sie da, Herausforderung mit Lösungscharakter.

Jede Freude wirft ihren Schatten. So wirkt es oft, ja. Die Quadrate und Oppositionen sind regelmäßig mein Gedankengut: wie kann ich’s lösen, wie kann ich’s auffangen, nutzen. Ganz nackt bin ich da wohl nicht mehr, aber auch nicht so weit wie ich’s gerne wäre.

Ich kann diese Themen ja irgendwie auch nicht steuern, mich nicht wirklich drauf vorbereiten. Oder sie nicht bewusst auslösen. Es kommt einfach wie ein Sturm und entweder man fliegt mit oder auf die Fresse. Und ich gehöre wohl zu Zweiteren :confused:

Ich denke mit dem Pluto, der jetzt durch dein 2. Haus luft und somit deinen eigenen Wert, deinen körper und auch deine Grundlage mit Verkörpert, bist du durchaus in der lage das Thema ein wenig zu heilen,
sich nicht gegen die Macht zu stellen (Abwehr) sondern sich mit ihr Verbünden und sie für sich selbst zunutze machen, das halte ich bei dir für möglich,---------(*Ich bin dein Vater*
/aus welchem Film ist das?)

Steinigt mich bitte nicht. Aber ich habe Angst. Sau dumm ja. Aber ich will ehrlich sein... Bringt mir am Ende des Tages ja nichts, wenn ich so tue, als ob.

Oft frage ich mich „bin ich soweit? Pluto in meinem 2. Haus? Mit Saturn als Herrscher? und Venus Entsprechung? Überlebe ich das?“ uff :eek:

das es genau diese Kräfte sind die einen selbst Kraft und Macht gibt, über sich selbst zu herrschen und sich selbst zu heilen, also auch die selbstheilungskräfte sind damit verbunden,
machtvoll zu sein, muss also nichts schlimmes bedeuten, sondern gut genutzt bedeutet es für mich, Probleme gut lösen zu können, Wehwehchen mit dieser kraft heilen zu können, sich einlassen auf umwandlungen die dadurch eben auch geschehen, mit dieser Kraft, wenn man sie bewusst annimmt, kannst du dann wie *Phönix aus der asche auferstehen*.

Diese Zeilen gefallen mir. da kann ich tatsächlich grad viel positives empfinden und drin sehen.

Ich finde es sehr unterstützend, die positiven Erfahrungen anderer zu sehen bzw. lesen zu dürfen, es gibt mir Hoffnung. Das auch (mal) so sehen zu können (y)

ich weiss also, wenn jetzt mein T-Pluto in AC-DC läuft was da auf mich zukommt, das die plutothemen nicht plötzlich auftreten

Und du hast keine Angst mehr davor obwohl du weißt, dass es unangenehm wird / werden kann?

Vielleicht fehlt es mir da an vertrauen in mich und ins Leben...

Danke für deine wertvollen Zeilen, liebe @flimm! :love:
 
Hallo Miranda :)

was mir beim Lesen deines Anliegens in den Sinn kam: Kann es sein, dass Pluto für dich dein ganz persönlicher "Dämon" ist, etwas, das dich quält, dir Angst einjagt, dich in Situationen bringt, in denen du dich ohnmächtig fühlst?

Falls ja, es gibt eine Übung aus dem Buddhismus, die mittlerweile auch in der Psychotherapie angekommen ist und die ich nur empfehlen kann. Sie heißt: Die Dämonen füttern. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausformungen, inhaltlich geht es aber immer darum, sich den Dämon vorzustellen, mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihn zu fragen, was er braucht. Wenn du ihm gibst, was er begehrt, wird er sich "verwandeln" und du kannst ihn bitten oder verpflichten, dich zu schützen.

Eine sehr kurze Beschreibung findest du hier: Wie man den Dämonen der Angst füttert und zähmt. Falls dich diese Technik anspricht, wirst du über eine Suchmaschine weitere Anleitungen finden. Probiere ein wenig herum, welche dir zusagt, mit welcher du am besten zurechtkommst. Und dann übe, bis du spürst, dass der Dämon gezähmt ist.

Pluto ist in meiner Lesart das Unvollständige, die Prothese, der Pferdefuß. Wird etwas vollständig, dann braucht es keine Prothese mehr und Pluto zeigt sich nicht mehr in Form der Ohnmacht, sondern der Ermächtigung.

Ich wünsche dir, dass du dir die Erlaubnis gibst, am Leben zu sein und gut zu sein, denn jeder Mensch ist grundlegend gut, einfach deshalb, weil er hier ist. Mögest du dich selbst ermächtigen, denn ein anderer wird es nicht für dich tun. :)

Alles Gute und die besten Wünsche
Rita
 
Dich wandeln.
Die Aufgabe ausmachen, um die es geht, und es durchziehen.
Kann sein dass es etwas ist, was nicht unbedingt die breite Akzeptanz findet.
Und schwer vorzustellen, dass ein Psychologe mit dir darauf hinausarbeitet,
außer das ist ein ganz mutiger.

Ich glaube, ich hatte so eine Art Psychologe. Zumindest der zweite (von zwei ;)). Er war sehr brachial.

Er fragte mich bei meinen Skrupeln und ABERs oft „und, wollen sie zum Strom gehören und beliebt sein Oder wollen Sie SIE sein, auch wenn Sie nicht überall Applaus ernten?“

Er war sehr hart und wirkte doch so faszinierend frei, entspannt und geradeaus in allem. Ein faszinierender Mensch :)

Fühlte sich oft an, als würde er mich seelisch ausziehen bis jeder kleinste Dreck Aus dem inneren Abgrund freigelegt war.

zumindest hab ich durch ihn gelernt, zu reflektieren und mich / meine Gedanken / Gefühle / verhalten zu hinterfragen.

Macht scheint ein wichtiges Thema zu sein, wenn ich mir den Stier anschaue -
so würde ich dich beruflich zur Polizei schicken wollen, vielleicht in den Strafvollzug

was meinst dazu?

Ich glaub, auf ne komplette Umschulung hab ich jetzt keine Lust mehr. aber Guter Gedanke ;)
 
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auf ne komplette Umschulung hab ich jetzt keine Lust mehr

kann mich nicht mehr erinnern, ob ich mal las, was du machst
aber das Skorpion/Stier - Thema kann auch die kollektiven / fremden
Finanzen betreffen

mitgerissen zu werden

dafür scheint mir der Wassermann verantwortlich zu sein,
der sich ständig auf das Kollektiv / die Anderen einschwingt -

es ist sein Fluch und Segen

Mit Mars-Pluto, die im / in das 11. Haus hineinwirken
kann es dann schon gefährlich werden

zum Glück haben beide einen Aspekt zur Venus, was die Lage mildert

außer Tara findet wieder mal heraus, dass Venus auf einem
ungünstigen Grad steht ;), mach dir aber nichts draus, versuche es einfach
konstruktiv zu gestalten
 
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