Umgang mit Pluto(-Themen)

Miranda

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Deutschland
Hallo mal wieder in die Runde,

habe lange überlegt, ob ich das Thema hier eröffnen soll oder nicht, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich ja nix zu verlieren habe und bisher immer nur von euren Erfahrungen profitieren durfte ;) Auch wenn ich nicht richtig weiß, wie ich mein Thema rüberbringen soll...

Wie der Titel schon sagt, beschäftigt mich konkret Pluto.

In meinem Radix hat er eine starke Stellung, jeder Planet weist in irgendeiner Form Pluto-Entsprechung auf (zumindest nach Placidus). Auf die starke Pluto-Betonung wurde ich vor geraumer Zeit hier im Forum aufmerksam gemacht und mir wurde dazu auch einiges an Input gegeben. Dennoch ist Pluto für mich ein Thema, an dem ich mir immer die Zähne ausbeiße und es für mich nicht wirklich greifbar wird.

Die negativen Entsprechungen kenne ich zur Genüge. Die typischen Macht-/Ohnmachtsgeschichten sind mir ebenso vertraut wie fanatischer Perfektionismus, innerer und äußerer Zwang, Missbrauch, extreme Leidenschaft (die im wahrsten Sinne „Leiden schafft“) gefolgt von heftigen Zusammenbrüchen, Neigung von einem Extrem ins andere umzuschwenken, alles oder nichts, und ich habe immer wieder Phasen, in denen meine Sehnsucht nach dem Tod größer ist als zu leben.
Meine wenigen Freundschaften weisen starke Pluto-Betonung auf und kamen alle wie durch Fügung zustande. früher oder später enden diese Freundschaften wieder, wie eben alles. Ich weiß, dass Loslassen dazugehört und MUSS, fällt mir aber äußerst schwer.

Früher neigte ich sehr stark dazu, mich in die Opferrolle zu setzen und die ganze Welt als „böse“ zu betrachten. Mithilfe von Therapien hat sich da schon viel getan und die Astrologie hilft mir sehr beim verstehen und akzeptieren. Dennoch ertappe ich mich selbst immer wieder beim Gedanken, das Leben ist ein Ar*chloch und eigentlich will ich gar nicht hier sein.

Mein Problem ist, dass ich nicht verstehe, wie ich Pluto positiv leben kann. Wie dieser Anteil Ausdruck finden darf, ohne dabei in der Kompensation zu leben. Ich habe Angst, anderen zu schaden, will mir aber auch nicht dauernd selbst schaden. Ich lebe sämtliche Pluto-Themen vor allem durch innere Zwänge und Projektion auf hauptsächlich Autoritäten, ziehe mich selbst immer wieder in solche Situationen rein.

Schon allein ein Wort wie „Macht“ löst in mir Ablehnung aus. Wenn ich in Situationen gerate, in denen ich manipulative Züge wahrnehme oder jemand versucht, seine Macht über andere auszuüben, explodiere ich förmlich und bringe das auch zum Ausdruck. Es sprudelt dann aus mir heraus und selbst mein disziplinierter starker Saturn im 1. Haus kriegt mich dann nicht mehr unter Kontrolle. Was folgt, sind Selbstvorwürfe, wieso ich meine Klappe wieder so weit aufgerissen habe. ich mache mir damit nämlich keine Freunde und lenke Machtspiele von Gruppen auf mich. Und das immer öfter.

Habe mir auf Empfehlung das Buch „Erkennen und Heilen von Pluto-Problemen“ zugelegt, in der Hoffnung, besser zu verstehen, aber es fiel mir äußerst schwer, es zu lesen. als würde ich immer nur all das negative lesen und könnte / wollte die guten Züge von Pluto nicht wahrnehmen, nicht annehmen, nicht zulassen.

Es ist wie ein Drang, im tiefsten Dreck zu wühlen und sich dann dafür zu schämen, dass man von Kopf bis Fuß für alle ersichtlich eingesaut ist. Pluto ist für mich etwas, das sich eben so fremd anfühlt und dennoch so vertraut. Ich weiß, seine Entsprechung ist Teil des Lebens und dennoch will ich damit nichts zu tun haben.

Versteht überhaupt jemand meine wirren Gedanken hier? Ich weiß nicht, wie ich es klarer formulieren soll...

Ich hadere auch häufig mit Saturn- oder Neptun-Themen (bei mir im 1. Haus im Steinbock), aber kann da durchaus auch positives drin sehen (bestimmt mische ich hier auch saturnische Entsprechungen rein - sorry an alle Profi-Astrologen!). bei Pluto fühlt sich irgendwie nix positiv an.
Dass das was ich hier schreibe auch Pluto ausmacht, ist mir bewusst. der Zwang, es kontrollieren zu wollen und mir aufzuerlegen, es angehen zu müssen. Aber einfach in den Fluss zu kommen und mitzuschwingen, klappt nicht.

Tut mir leid, wenn der Beitrag konfus klingt. Ich weiß nicht, wie ich es kürzer, exakter, greifbarer darstellen soll / kann.

Ich wüsste einfach gern, wem dieses innere Drama bekannt vorkommt und wer Mittel und Wege gefunden hat, sich mit Pluto anzufreunden, konstruktiv umzugehen, die positiven Seiten zu leben?!
Keine Ahnung, was ich genau suche - irgendwelche Anreize. Ein aufgehendes Licht in meinem Hirn im Bestfall :D - durch eure Erfahrungen, Worte, Zeilen. Irgendwas. Irgendein Strohhalm.

Würde mich sehr über eure Gedanken freuen!!

Lg Miranda9999
 
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Hi Miranda!

Die positive Seite von Pluto ist die Wahrheitsliebe!
Pluto gibt sich eben mit nicht weniger zufrieden und darum werden plutobetonte Menschen eben auch viel mit den Schattenseiten des Lebens konfrontiert.
Je ehrlicher du mit dir selbst umgehst, desto leichter wird es.


LG, Nuzu
 
@Miranda9999 :)


Wie der Titel schon sagt, beschäftigt mich konkret Pluto.

In meinem Radix hat er eine starke Stellung, jeder Planet weist in irgendeiner Form Pluto-Entsprechung auf (zumindest nach Placidus). Auf die starke Pluto-Betonung wurde ich vor geraumer Zeit hier im Forum aufmerksam gemacht und mir wurde dazu auch einiges an Input gegeben. Dennoch ist Pluto für mich ein Thema, an dem ich mir immer die Zähne ausbeiße und es für mich nicht wirklich greifbar wird.

Pluto steht symbolisch für die „Aufgabe“ Heilung zu erlangen.
Das Wort „Transformation“ trifft es nicht wirklich, finde ich, ist aber Ansichtssache.

Man könnte auch sagen, wie hole ich Verdrängtes ans Licht?

Und zwar schonungslos, alles Laue hat keine Chance.
Da wo bei uns (und mundan natürlich auch) in der Gesellschaft was schief läuft.

Frau will (darf) nicht mehr so weiter gemachen wie bisher.

Mundan:
z. Beispiel Missbrauch in der Familie, Gesellschaft, bei Würdenträge / ebenso alle Lebenslügen;
bei der Selbsterforschung geht es um verdrängte Themen, Grenzen zu erkennen und zu überschreiten, in der Form, dass man daran heilen kann. Pluto zeigt den Riss im Gefüge.

In deinem 11. Haus hast du mit Themen von Machtgefüge im Gruppen zu tun. Vielleicht willst du Themen forcieren, die zu Konflikte führen.

Wenn ich das richtig sehe, steht dein Pluto dem Mars gegenüber und mit eienr ganzen Reihe von Planeten in Verbindung. Das sind harte Nüsse und etliche Aufgaben im Gepäck.

LG
 
Vergessen eine (isolierte) Grafikaussage anzuhängen. Das mensch astrologisch immer das ´große Ganze´ sehen muss brauche ich nicht extra zu betonen. Soll heißt, in welche Häuser diese Verbindungen rein wirken.

In diesem Fall schaue dir genau das 11. und 5. Haus an. Beide sind Herrscher (Mars) und Nebenherrscher (Pluto) über den IC im Widder. Erlernte Muster aus der Familie überdenken?!




Radix für Miranda.gif
 
Hi Miranda!

Die positive Seite von Pluto ist die Wahrheitsliebe!
Pluto gibt sich eben mit nicht weniger zufrieden und darum werden plutobetonte Menschen eben auch viel mit den Schattenseiten des Lebens konfrontiert.
Je ehrlicher du mit dir selbst umgehst, desto leichter wird es.

LG, Nuzu

Danke für deinen Anstoß, @NuzuBesuch!

Je ehrlicher ich zu mir selbst bin, je mehr zerfleische ich mich innerlich :confused: das ständige Grübeln und Suchen in mir, in meinem Anteil an äußeren Geschehnissen driftet regelmäßig ins Zwanghafte ab und fühlt sich wie inneres „abtöten“ an :(
Den Sinn dahinter würde ich gerne verstehen. Gehts um mich? Gehts um eine Aufgabe im außen? Um beides?
 
@Miranda9999 :)

Pluto steht symbolisch für die „Aufgabe“ Heilung zu erlangen.
Das Wort „Transformation“ trifft es nicht wirklich, finde ich, ist aber Ansichtssache.

Man könnte auch sagen, wie hole ich Verdrängtes ans Licht?

Und zwar schonungslos, alles Laue hat keine Chance.
Da wo bei uns (und mundan natürlich auch) in der Gesellschaft was schief läuft.

Frau will (darf) nicht mehr so weiter gemachen wie bisher.

Mundan:
z. Beispiel Missbrauch in der Familie, Gesellschaft, bei Würdenträge / ebenso alle Lebenslügen;
bei der Selbsterforschung geht es um verdrängte Themen, Grenzen zu erkennen und zu überschreiten, in der Form, dass man daran heilen kann. Pluto zeigt den Riss im Gefüge.

In deinem 11. Haus hast du mit Themen von Machtgefüge im Gruppen zu tun. Vielleicht willst du Themen forcieren, die zu Konflikte führen.

Wenn ich das richtig sehe, steht dein Pluto dem Mars gegenüber und mit eienr ganzen Reihe von Planeten in Verbindung. Das sind harte Nüsse und etliche Aufgaben im Gepäck.
LG


Vergessen eine (isolierte) Grafikaussage anzuhängen. Das mensch astrologisch immer das ´große Ganze´ sehen muss brauche ich nicht extra zu betonen. Soll heißt, in welche Häuser diese Verbindungen rein wirken.

In diesem Fall schaue dir genau das 11. und 5. Haus an. Beide sind Herrscher (Mars) und Nebenherrscher (Pluto) über den IC im Widder. Erlernte Muster aus der Familie überdenken?!

Anhang anzeigen 66669

Ja ganz genau, @Donna! Dankeschön für die Grafik.
neben den Aspekten kommen noch weitere Entsprechungen dazu:
- Mond und Sonne als Herrscher von Haus 8
- Uranus: Pluto in 11 Skorpion
- Merkur und Jupiter: Herrscher von 6 (Merkur) und 9 (ebenfalls Merkur) im Trigon zu Herrscher von 8 (Mond)
damit wäre der Rundumschlag komplett.

am meisten und bewusstesten spüre ich das Pluto-Venus-Mars T-Quadrat, dass du hier mit der Mars-Pluto-Opposition aufgreifst.
Erlernte Muster aus der Familie sind die Wurzel, das empfinde ich auch so, genau wie du es beschreibst, @Donna.

Die Aufgabe, Heilung zu erlangen und die Verbindung zum 11. Haus machen es mir schwer, zu verstehen. Um wen geht es denn? Gehts hier rein um die Heilung meiner Seele? Um das Durchbrechen von Mustern aus meiner Sippe? Um „den Finger auf die Wunde legen in Gruppen“? Oder alles?

Mir hilft es immer sehr, wenn ich einen Nutzen verstehen kann. Mein ganzes Leben fühlt sich irgendwie fremdbestimmt an - und doch schmerzt es IN MIR.

So wie Pluto in meinem Radix über dem Horizont thront, so gucke ich in typischen Pluto-Situationen mittlerweile echt schon oft nach oben in den Himmel und frage innerlich „was willst du denn schon wieder? Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen und mir sowas wie ein normales Leben gönnen?“. (Und dabei spreche ich als Atheistin nicht Gott an...)

Jeder trägt doch Lügen, Wunden und Krankes in sich. Ich beobachte oft Menschen in meinem nahen Umfeld und frage mich „wieso werden die nicht gezwungen, hinzuschauen und korrigieren zu müssen?“ - oft fühle ich dann auch Neid und Wut, was wieder dazu führt, dass ich mich schlecht fühle und mich selbst rüge.
 
Danke für deinen Anstoß, @NuzuBesuch!

Je ehrlicher ich zu mir selbst bin, je mehr zerfleische ich mich innerlich :confused: das ständige Grübeln und Suchen in mir, in meinem Anteil an äußeren Geschehnissen driftet regelmäßig ins Zwanghafte ab und fühlt sich wie inneres „abtöten“ an :(
Den Sinn dahinter würde ich gerne verstehen. Gehts um mich? Gehts um eine Aufgabe im außen? Um beides?

Hi Miranda!

Ok, dann wären hier die ehrlichen Aussagen in etwa:
Ich grüble und suche ständig!
Ich zerfleische mich innerlich!
Das tötet mich irgendwie ab.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es sich da um eine Art Selbstbestrafung handelt.
Und falls ja, wofür und warum es für nötig gehalten wird.
Aber es könnte auch mangelndes Vertrauen in die eigene Wahrnehmung sein.
Oder beides.
Oder sonstwas...

Wie siehst du das?
 
Ja ganz genau, @Donna! Dankeschön für die Grafik.
neben den Aspekten kommen noch weitere Entsprechungen dazu:
- Mond und Sonne als Herrscher von Haus 8
- Uranus: Pluto in 11 Skorpion
- Merkur und Jupiter: Herrscher von 6 (Merkur) und 9 (ebenfalls Merkur) im Trigon zu Herrscher von 8 (Mond)
damit wäre der Rundumschlag komplett.

am meisten und bewusstesten spüre ich das Pluto-Venus-Mars T-Quadrat, dass du hier mit der Mars-Pluto-Opposition aufgreifst.
Erlernte Muster aus der Familie sind die Wurzel, das empfinde ich auch so, genau wie du es beschreibst, @Donna.

Die Aufgabe, Heilung zu erlangen und die Verbindung zum 11. Haus machen es mir schwer, zu verstehen. Um wen geht es denn? Gehts hier rein um die Heilung meiner Seele? Um das Durchbrechen von Mustern aus meiner Sippe? Um „den Finger auf die Wunde legen in Gruppen“? Oder alles?

Mir hilft es immer sehr, wenn ich einen Nutzen verstehen kann. Mein ganzes Leben fühlt sich irgendwie fremdbestimmt an - und doch schmerzt es IN MIR.

So wie Pluto in meinem Radix über dem Horizont thront, so gucke ich in typischen Pluto-Situationen mittlerweile echt schon oft nach oben in den Himmel und frage innerlich „was willst du denn schon wieder? Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen und mir sowas wie ein normales Leben gönnen?“. (Und dabei spreche ich als Atheistin nicht Gott an...)

Jeder trägt doch Lügen, Wunden und Krankes in sich. Ich beobachte oft Menschen in meinem nahen Umfeld und frage mich „wieso werden die nicht gezwungen, hinzuschauen und korrigieren zu müssen?“ - oft fühle ich dann auch Neid und Wut, was wieder dazu führt, dass ich mich schlecht fühle und mich selbst rüge.

Das erinnert mich stark an meinen Sohn, der ist auch so ein Plutonier...
Und fragt natürlich auch nach dem Sinn des Ganzen.
Letzten Endes weiß man 's aber nicht so genau, aber ich denke, was man bei sich selbst klärt, nützt auch dem Kollektiv.
 
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Hallo mal wieder in die Runde,

habe lange überlegt, ob ich das Thema hier eröffnen soll oder nicht, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich ja nix zu verlieren habe und bisher immer nur von euren Erfahrungen profitieren durfte ;) Auch wenn ich nicht richtig weiß, wie ich mein Thema rüberbringen soll...

Wie der Titel schon sagt, beschäftigt mich konkret Pluto.

In meinem Radix hat er eine starke Stellung, jeder Planet weist in irgendeiner Form Pluto-Entsprechung auf (zumindest nach Placidus). Auf die starke Pluto-Betonung wurde ich vor geraumer Zeit hier im Forum aufmerksam gemacht und mir wurde dazu auch einiges an Input gegeben. Dennoch ist Pluto für mich ein Thema, an dem ich mir immer die Zähne ausbeiße und es für mich nicht wirklich greifbar wird.

Die negativen Entsprechungen kenne ich zur Genüge. Die typischen Macht-/Ohnmachtsgeschichten sind mir ebenso vertraut wie fanatischer Perfektionismus, innerer und äußerer Zwang, Missbrauch, extreme Leidenschaft (die im wahrsten Sinne „Leiden schafft“) gefolgt von heftigen Zusammenbrüchen, Neigung von einem Extrem ins andere umzuschwenken, alles oder nichts, und ich habe immer wieder Phasen, in denen meine Sehnsucht nach dem Tod größer ist als zu leben.
Meine wenigen Freundschaften weisen starke Pluto-Betonung auf und kamen alle wie durch Fügung zustande. früher oder später enden diese Freundschaften wieder, wie eben alles. Ich weiß, dass Loslassen dazugehört und MUSS, fällt mir aber äußerst schwer.

Früher neigte ich sehr stark dazu, mich in die Opferrolle zu setzen und die ganze Welt als „böse“ zu betrachten. Mithilfe von Therapien hat sich da schon viel getan und die Astrologie hilft mir sehr beim verstehen und akzeptieren. Dennoch ertappe ich mich selbst immer wieder beim Gedanken, das Leben ist ein Ar*chloch und eigentlich will ich gar nicht hier sein.

Mein Problem ist, dass ich nicht verstehe, wie ich Pluto positiv leben kann. Wie dieser Anteil Ausdruck finden darf, ohne dabei in der Kompensation zu leben. Ich habe Angst, anderen zu schaden, will mir aber auch nicht dauernd selbst schaden. Ich lebe sämtliche Pluto-Themen vor allem durch innere Zwänge und Projektion auf hauptsächlich Autoritäten, ziehe mich selbst immer wieder in solche Situationen rein.

Schon allein ein Wort wie „Macht“ löst in mir Ablehnung aus. Wenn ich in Situationen gerate, in denen ich manipulative Züge wahrnehme oder jemand versucht, seine Macht über andere auszuüben, explodiere ich förmlich und bringe das auch zum Ausdruck. Es sprudelt dann aus mir heraus und selbst mein disziplinierter starker Saturn im 1. Haus kriegt mich dann nicht mehr unter Kontrolle. Was folgt, sind Selbstvorwürfe, wieso ich meine Klappe wieder so weit aufgerissen habe. ich mache mir damit nämlich keine Freunde und lenke Machtspiele von Gruppen auf mich. Und das immer öfter.

Habe mir auf Empfehlung das Buch „Erkennen und Heilen von Pluto-Problemen“ zugelegt, in der Hoffnung, besser zu verstehen, aber es fiel mir äußerst schwer, es zu lesen. als würde ich immer nur all das negative lesen und könnte / wollte die guten Züge von Pluto nicht wahrnehmen, nicht annehmen, nicht zulassen.

Es ist wie ein Drang, im tiefsten Dreck zu wühlen und sich dann dafür zu schämen, dass man von Kopf bis Fuß für alle ersichtlich eingesaut ist. Pluto ist für mich etwas, das sich eben so fremd anfühlt und dennoch so vertraut. Ich weiß, seine Entsprechung ist Teil des Lebens und dennoch will ich damit nichts zu tun haben.

Versteht überhaupt jemand meine wirren Gedanken hier? Ich weiß nicht, wie ich es klarer formulieren soll...

Ich hadere auch häufig mit Saturn- oder Neptun-Themen (bei mir im 1. Haus im Steinbock), aber kann da durchaus auch positives drin sehen (bestimmt mische ich hier auch saturnische Entsprechungen rein - sorry an alle Profi-Astrologen!). bei Pluto fühlt sich irgendwie nix positiv an.
Dass das was ich hier schreibe auch Pluto ausmacht, ist mir bewusst. der Zwang, es kontrollieren zu wollen und mir aufzuerlegen, es angehen zu müssen. Aber einfach in den Fluss zu kommen und mitzuschwingen, klappt nicht.

Tut mir leid, wenn der Beitrag konfus klingt. Ich weiß nicht, wie ich es kürzer, exakter, greifbarer darstellen soll / kann.

Ich wüsste einfach gern, wem dieses innere Drama bekannt vorkommt und wer Mittel und Wege gefunden hat, sich mit Pluto anzufreunden, konstruktiv umzugehen, die positiven Seiten zu leben?!
Keine Ahnung, was ich genau suche - irgendwelche Anreize. Ein aufgehendes Licht in meinem Hirn im Bestfall :D - durch eure Erfahrungen, Worte, Zeilen. Irgendwas. Irgendein Strohhalm.

Würde mich sehr über eure Gedanken freuen!!

Lg Miranda9999

liebe Miranda,

ich kann teilweise nachvollziehen was du da sprichst und mitbekommst.
da dein pluto in 11 immer mit der Gesellschaft und anderen zutun hat, liegt er also im aussen,
das finde ich persönlich vorerst schwierig, weil man ihn so schwer greifen kann, denn er wirkt dann immer im Miteinander,
wäre er in den ersten 6 Häusern zu finden ist er einem näher und durchaus spürbarer.

kannst du dich erinnersn wie es war als der pluto in dein 1. Haus transitierte?
da spürt man ihn auf körperlicher ebene und ganz konkret mit der Wucht die er hat.

ich persönlich würde ihn einzig mit der Wort Macht* in Verbindung setzen, welche ja auch opfer/Täter, Heilung und Zerstörung, die Stärke und Energie mit beinhaltet.
mit deinem Pluto-Mars Opposition hast du Pluto immer im Wirken dabei, entweder oder.....
mars in 5, du willst dich ausdrücken aktiv sein, Freude haben und das wird immer wieder gestört durch Machtgefüge die im Aussen auf dich treffen, da dein Mars aus dem 5.haus kommt, und das 11.haus der Waage-Venus entspricht, liegt in der Opposition (die oft und gerne über das aussen gelebt werden kann) ebenso dein Venus-Mars Quadrat mit zugrunde, was wieder kräfte weckt die aktiv wirkend und vorallen Kräfte hervorrufen die genutzt werden könnten um diese Disharmonien zu bearbeiten, Quadrate können entwickelt werden, dafür sind sie da, Herausforderung mit Lösungscharakter.
Ich denke mit dem Pluto, der jetzt durch dein 2. Haus luft und somit deinen eigenen Wert, deinen körper und auch deine Grundlage mit Verkörpert, bist du durchaus in der lage das Thema ein wenig zu heilen,
sich nicht gegen die Macht zu stellen (Abwehr) sondern sich mit ihr Verbünden und sie für sich selbst zunutze machen, das halte ich bei dir für möglich,---------(*Ich bin dein Vater*:cool:/aus welchem Film ist das?)

was ich gemerkt habe bei mir, ist es , das bei reflektion meiner Belange und Bedürfnisse ich merke das ich meine Macht zu gerne abgegeben habe (früher), als mein Pluto durch mein 1.Haus lief habe ich starke plutonische Erlebnisse gehabt und die auch körperlich bei mir in Erscheinung traten, aber eben auch mich teilweise nicht erkannte wenn ich selbst manipulierte oder Machtausübte, ich geriet mit dem Pluto über dem Ac bei mir in eine Machtposition gegenüber einer Person, da ich auch selbst mit dieser Machtposition nicht wirklich umgehen konnte, habe ich sicherlich einiges missbraucht und falsch gemacht, aber ich habe daraus gelernt, das es genau diese Kräfte sind die einen selbst Kraft und Macht gibt, über sich selbst zu herrschen und sich selbst zu heilen, also auch die selbstheilungskräfte sind damit verbunden,
machtvoll zu sein, muss also nichts schlimmes bedeuten, sondern gut genutzt bedeutet es für mich, Probleme gut lösen zu können, Wehwehchen mit dieser kraft heilen zu können, sich einlassen auf umwandlungen die dadurch eben auch geschehen, mit dieser Kraft, wenn man sie bewusst annimmt, kannst du dann wie *Phönix aus der asche auferstehen*.

das sind meine Gedanken zu dem Thema Pluto,
mittlerweile (er ist bei mir jetzt in 3, was mir die Machtstrukturen innerhalb von Gesprächen und der Umgebung aufgezeigt haben, ebenso auch gesundheitliche Themen /Gesundheit Haus1-3/ umwandeln konnte .
ich weiss also, wenn jetzt mein T-Pluto in AC-DC läuft was da auf mich zukommt, das die plutothemen nicht plötzlich auftreten, also das Thema wirkt schon und ich weiss also auf was ich mich einstellen kann, wird schwierig, heftig sicherlich, aber wenn es durch ist, bin ich anders und mächtiger wie vorher, das sind eben meine Erfahrungen. Bei Pluto habe ich bemerkt das reflektion und Therapie viel helfen kann.

Alles Liebe
flimm
 
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