liebe Miranda,
ich kann teilweise nachvollziehen was du da sprichst und mitbekommst.
da dein pluto in 11 immer mit der Gesellschaft und anderen zutun hat, liegt er also im aussen,
das finde ich persönlich vorerst schwierig, weil man ihn so schwer greifen kann, denn er wirkt dann immer im Miteinander,
wäre er in den ersten 6 Häusern zu finden ist er einem näher und durchaus spürbarer.
Danke, liebe
@flimm.
Genau. Der Anreiz kommt gefühlt immer von außen und löst innere Prozesse aus. Du beschreibst sehr gut, was ich zum Ausdruck bringen möchte und habe bei deinen Zeilen gerade oft genickt
kannst du dich erinnersn wie es war als der pluto in dein 1. Haus transitierte?
da spürt man ihn auf körperlicher ebene und ganz konkret mit der Wucht die er hat.
Beim Eintritt in mein 1. Haus war ich erst 13 / 14 Jahre alt, kann mich aber noch gut erinnern. das Macht-/Ohnmacht-Thema, das ich davor primär durch meine Eltern, insbesondere Mutter erlebte, schlug auf Männer (bzw. Jungs) und Sexualität um. Von heut auf morgen wurde ich körperlich sehr weiblich, wandelte mich vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan, wirkte viel reifer (als ich war) und hatte eine magische sexuelle Ausstrahlung, welche mit körperlichen Übergriffen und Missbrauch einhergingen; Selbstmord-Pläne meinerseits und jahrelange Selbstverstümmelung.
Gegenüber meinen Eltern begann ich, mich aufzulehnen, die körperliche Gewalt durch meine Mutter endete. Das Thema verschob sich auf Männer, die die Rolle meiner Mutter übernahmen.
Dennoch sehe ich das heute gar nicht als so schlimm (außer ich hab den Schmerz verdrängt). Viel schlimmer fand ich den Übergang über Uranus, Saturn (!!) und Neptun mit Anfang bis Mitte 20. Ich hatte hier in einem anderen Faden schon mal berichtet...
Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, obwohl man volljährig, Selbstverdiener und nicht mehr von anderen abhängig ist, ist für mich tragisch. Als Kind oder Jugendliche hat man nur begrenzte Handlungsspielräume, kann noch nicht wirklich reflektieren, versteht vieles nicht. Als Erwachsene dann weiterhin dieses Gefühl von Kontroll-Verlust und Ohnmacht zu verspüren, nicht mehr Herr der Lage zu sein und irgendwohin mitgerissen zu werden (ohne zu wissen, wohin) macht mir unglaublich schwer zu schaffen.
ich persönlich würde ihn einzig mit der Wort Macht* in Verbindung setzen, welche ja auch opfer/Täter, Heilung und Zerstörung, die Stärke und Energie mit beinhaltet.
mit deinem Pluto-Mars Opposition hast du Pluto immer im Wirken dabei, entweder oder.....
mars in 5, du willst dich ausdrücken aktiv sein, Freude haben und das wird immer wieder gestört durch Machtgefüge die im Aussen auf dich treffen, da dein Mars aus dem 5.haus kommt, und das 11.haus der Waage-Venus entspricht, liegt in der Opposition (die oft und gerne über das aussen gelebt werden kann) ebenso dein Venus-Mars Quadrat mit zugrunde, was wieder kräfte weckt die aktiv wirkend und vorallen Kräfte hervorrufen die genutzt werden könnten um diese Disharmonien zu bearbeiten, Quadrate können entwickelt werden, dafür sind sie da, Herausforderung mit Lösungscharakter.
Jede Freude wirft ihren Schatten. So wirkt es oft, ja. Die Quadrate und Oppositionen sind regelmäßig mein Gedankengut: wie kann ich’s lösen, wie kann ich’s auffangen, nutzen. Ganz nackt bin ich da wohl nicht mehr, aber auch nicht so weit wie ich’s gerne wäre.
Ich kann diese Themen ja irgendwie auch nicht steuern, mich nicht wirklich drauf vorbereiten. Oder sie nicht bewusst auslösen. Es kommt einfach wie ein Sturm und entweder man fliegt mit oder auf die Fresse. Und ich gehöre wohl zu Zweiteren
Ich denke mit dem Pluto, der jetzt durch dein 2. Haus luft und somit deinen eigenen Wert, deinen körper und auch deine Grundlage mit Verkörpert, bist du durchaus in der lage das Thema ein wenig zu heilen,
sich nicht gegen die Macht zu stellen (Abwehr) sondern sich mit ihr Verbünden und sie für sich selbst zunutze machen, das halte ich bei dir für möglich,---------(*Ich bin dein Vater*
/aus welchem Film ist das?)
Steinigt mich bitte nicht. Aber ich habe Angst. Sau dumm ja. Aber ich will ehrlich sein... Bringt mir am Ende des Tages ja nichts, wenn ich so tue, als ob.
Oft frage ich mich „bin ich soweit? Pluto in meinem 2. Haus? Mit Saturn als Herrscher? und Venus Entsprechung? Überlebe ich das?“ uff
das es genau diese Kräfte sind die einen selbst Kraft und Macht gibt, über sich selbst zu herrschen und sich selbst zu heilen, also auch die selbstheilungskräfte sind damit verbunden,
machtvoll zu sein, muss also nichts schlimmes bedeuten, sondern gut genutzt bedeutet es für mich, Probleme gut lösen zu können, Wehwehchen mit dieser kraft heilen zu können, sich einlassen auf umwandlungen die dadurch eben auch geschehen, mit dieser Kraft, wenn man sie bewusst annimmt, kannst du dann wie *Phönix aus der asche auferstehen*.
Diese Zeilen gefallen mir. da kann ich tatsächlich grad viel positives empfinden und drin sehen.
Ich finde es sehr unterstützend, die positiven Erfahrungen anderer zu sehen bzw. lesen zu dürfen, es gibt mir Hoffnung. Das auch (mal) so sehen zu können
ich weiss also, wenn jetzt mein T-Pluto in AC-DC läuft was da auf mich zukommt, das die plutothemen nicht plötzlich auftreten
Und du hast keine Angst mehr davor obwohl du weißt, dass es unangenehm wird / werden kann?
Vielleicht fehlt es mir da an vertrauen in mich und ins Leben...
Danke für deine wertvollen Zeilen, liebe
@flimm!
