Umfrage: Sexueller Missbrauch!!!!

Bist DU schon mal sexuell angegriffen bzw. sexuell missbraucht worden?

  • Nein, noch niemals!

    Stimmen: 26 21,7%
  • Nein, aber ich kenne jemanden der sexuell missbraucht wird/wurde

    Stimmen: 24 20,0%
  • Ja, aber nur verbal (Sprüche/Fragen/Antworten mit extremen sexuellem Inhalt)

    Stimmen: 19 15,8%
  • Ja, ich wurde schon mal/schon öfters ungewollt angefasst

    Stimmen: 40 33,3%
  • Ja, ich wurde einmal vergewaltigt

    Stimmen: 10 8,3%
  • Ja, ich wurde mehrmals vergewaltigt

    Stimmen: 10 8,3%
  • Ja, ich werde/wurde regelmäßig missbraucht

    Stimmen: 9 7,5%
  • Ich wurde von jemanden sexuell missbraucht, den ich kenne

    Stimmen: 22 18,3%
  • Ja, ich wurde BEINAHE vergewaltigt

    Stimmen: 11 9,2%
  • Ich habe den Täter angezeigt

    Stimmen: 2 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Simi, wenn ich von Deinem Beitrag jetzt mal ausgehe und es auf mein momentanes, akutes Problem übertrage, welches sich jetzt hochgeschaukelt hat, wie würde das dann Deiner Meinung nach aussehen?

Ich reagiere auf die Beiträge von Primor, nehme aber offensichtlich nichts von ihm an. Aber scheinbar möchte ich dann ja doch etwas von ihm, oder?
Ja klar- Verständnis möchtest du. Das will jeder Menschen, denn es ist gleichbedeutend mit Liebe. Wie kann mich denn jemand mögen, lieben, symphatisch finden, der mich nicht versteht? Der findet dann ja nur seine Vorstellung von mir toll- mich sieht er ja gar nicht. Wenn ich aber von seiner Vorstellung abweiche, dann wird er mich nicht mehr mögen- und nach einer Weile verlassen. So jemandem kann man sich weder öffnen, noch von ihm was annehmen.

Tannenzapfen schrieb:
was müßte ich mich jetzt fragen, um heraus zu bekommen, was mich unbewußt immer wieder auf ihn reagieren läßt?
Hmmm, schwierig- du stellst dir die Frage ja bereits. Ich glaube, du reagierst immer wieder auf ihn, weil er dich doch manchmal versteht. Dann jubelt dein Herz. Aber dann versteht er dich auch wieder nicht- dann weint dein Herz. Es ist so ein hin und her.

Tannenzapfen schrieb:
Und wie kommt man da ran? Meditation, wäre vielleicht ein Weg, oder? Selbstbeobachtung? was noch?
Meditation ist Selbstbeobachtung. Absolute Ehrlichkeit zu sich selbst. Das Eingeständnis der Abhängigkeit von anderen und der Wunsch, geliebt zu werden. Weisst du, ein anderer Mensch kann einen nicht verstehen, wenn man sich nicht selbst versteht. Es gibt ja viele Dinge, die man tut- und wenn man sich ehrlich fragt, warum man sie tut, dann stellt man fest, man weiss es selbst gar nicht. Wie soll das dann ein anderer Mensch wissen? Der prockelt und stochert dann dran rum- weil er verzweifelt ist. Er versteht's ja auch nicht.

Im Grunde ist alles eine Frage, ob man bereit ist, bei sich selbst rumzuprockeln. Wer bin ich, warum tue ich, was ich tue? Solange, bis man den wirklichen Grund herausfindet. Das ist keine Sache von intellektuellen oder gefühlsmässigen Erklärungen- man sieht die Wahrheit, sie offenbart sich einem innerlich. Eine solche Offenbarung ist unerschütterlich- dann weiss man den wahren Grund. Es ist ein schrittweiser Prozess, denn es gibt ja viele Belange des Lebens, bei denen man sich aus Angst selbst belügt.

Gutes Gelingen! :)
 
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Zitat von Primor
Ich bin nicht hier, um Hilfe zu suchen, sondern um irgendwie bei Dir zu sein,

Primor, ich denke schon, dass auch Du Hilfe suchst, allerdings fälltes Dir schwer es so "hinzunehmen, wie Mißbrauchsopfer es sehen.

Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Du ganz oft Suggestivfragen stellst, wo Du keine Antwort, als Deine schon "vorgegebene" erwartest???........ist mir schon oft aufgefallen.........achte mal darauf wie oft Du in deinen Fragen das Wort "oder" rangehängt hast......wenn Du ehrliche Antworten suchst, solltest du das vielleicht in Zukunft unterlassen und erst recht wenn Du jemandem helfen willst.
 
Ja klar- Verständnis möchtest du. Das will jeder Menschen, denn es ist gleichbedeutend mit Liebe. Wie kann mich denn jemand mögen, lieben, symphatisch finden, der mich nicht versteht? Der findet dann ja nur seine Vorstellung von mir toll- mich sieht er ja gar nicht. Wenn ich aber von seiner Vorstellung abweiche, dann wird er mich nicht mehr mögen- und nach einer Weile verlassen. So jemandem kann man sich weder öffnen, noch von ihm was annehmen.


Hmmm, schwierig- du stellst dir die Frage ja bereits. Ich glaube, du reagierst immer wieder auf ihn, weil er dich doch manchmal versteht. Dann jubelt dein Herz. Aber dann versteht er dich auch wieder nicht- dann weint dein Herz. Es ist so ein hin und her.


Meditation ist Selbstbeobachtung. Absolute Ehrlichkeit zu sich selbst. Das Eingeständnis der Abhängigkeit von anderen und der Wunsch, geliebt zu werden. Weisst du, ein anderer Mensch kann einen nicht verstehen, wenn man sich nicht selbst versteht. Es gibt ja viele Dinge, die man tut- und wenn man sich ehrlich fragt, warum man sie tut, dann stellt man fest, man weiss es selbst gar nicht. Wie soll das dann ein anderer Mensch wissen? Der prockelt und stochert dann dran rum- weil er verzweifelt ist. Er versteht's ja auch nicht.

Im Grunde ist alles eine Frage, ob man bereit ist, bei sich selbst rumzuprockeln. Wer bin ich, warum tue ich, was ich tue? Solange, bis man den wirklichen Grund herausfindet. Das ist keine Sache von intellektuellen oder gefühlsmässigen Erklärungen- man sieht die Wahrheit, sie offenbart sich einem innerlich. Eine solche Offenbarung ist unerschütterlich- dann weiss man den wahren Grund. Es ist ein schrittweiser Prozess, denn es gibt ja viele Belange des Lebens, bei denen man sich aus Angst selbst belügt.

Gutes Gelingen! :)

Nun, daß ist interessant. Warum habe ich z.B. bei Dir jetzt keine "Blockkade" oder Agression? Weil ich mich von Dir verstanden fühle? Oder weil Du eine andere Art und Weise des Schreiben benutzt, durch die ich mich eher verstanden fühle? Oder weil es mir bei Dir weniger wichtig ist verstanden zu werden (was ich nicht glaube), weil unser Kontakt auf einer anderen Grundlage steht?

Nun, ich weiß, es ist jetzt an mir, die Antworten zu finden. :liebe1:

Danke Dir,
Tannenzapfen
 
war eins meiner Gefühle. Aber ich weiß, diesen sind ja nicht zu trauen. :weihna1

Man sollte immer genau erklären, worauf sich ein Eindruck oder "Gefühl" baut. Dann könnte man versuchen, Missverständnisse zu beseitigen oder zu vermeiden. (das sagt Primor auch zu sich selbst)

Wer entscheidet das letztendlich?

Wenn eine Sache für Dich einen Sinn ergibt, dann ergibt sie für Dich einen Sinn. Wer das entscheidet ? NIEMAND - Es ergibt einfach einen Sinn für Dich. Ist das verständlich ?

Abgesehen davon ging es nicht darum. Du möchtest mir doch nur unterstellen, dass ich Dir irgendeine Meinung eintrichtern will - daher Deine Frage. Oder nicht ? Aber das war nicht das Thema. Das war nicht damit gemeint. Du siehst nur eine Manipulation - aber da IST KEINE. Bitte lies es nochmal durch. Und wenn jemand meint, das ich hier Unrecht habe, möge er es mir bitte erklären.

Ich hatte immer den Eindruck, daß Du mir vorwirfst, ich würde keine Hilfe annehmen oder rumjammern. Vor allem wenn es um Deine Hilfe ging.

Es ging mal darum, dass man sich leicht von anderen isoliert, indem man sich in den Gedanken hineinsteigert, es würde einen niemand verstehen, der es nicht selbst erlebt.

Ansonsten kann ich jetzt nicht nachvollziehen, was genau Du meinst. Sorry.

Klang irgendwann mal so, als hättest Du den Ehrgeiz, Mißbrauchsopfer verstehen zu wollen, damit Du ihnen besser helfen kannst. Immerhin hast Du ja auch so manche Diskusion ins Rollen gebracht, als es eben darum ging, ob ein Opfer wieder "normal" werden kann. Dahinter vermute ich nun mal, daß es Dich auch interessiert.

Natürlich bin ich ein Mensch, der anderen Menschen auch helfen mag. Natürlich möchte ich vieles verstehen - wenn möglich alles. Dazu muss ich nicht unbedingt in dieses Forum. Und vielleicht gibt es gerade andere Dinge zu tun.
Aber wenn man schon mal hier ist - macht man entsprechend mit. Worum geht es jetzt eigentlich ?

Wo ist da der Faden ? Ging es nicht darum, dass ich meinte, nicht hier zu sein, um Hilfe zu suchen ?? Du schreibst vom Hilfe geben. ????

Darum ging es mir hier nicht. Purer Egoismus. Da ich eben Hilfe haben möchte, wollte ich Dir vermitteln, wie ich mich fühle, warum ich mich wie verhalte, damit Du mir helfen kannst. :)

Wie bitte ?????? Jetzt auf einmal soll/kann ich Dir helfen ? Sorry, das ist mir zu hoch. Wie soll das funktionieren ?

Nun, diese Vermutungen hatten einen Grund, der scheinbar unberechtigt war?! Darum ist das, was jetzt passiert ist, aus meiner Sicht ganz richtig und notwendig, weil wir jetzt darüber reden können.

Schön, wenn Du das so sehen kannst.

Kommt ganz auf das an, was man in die eigene Welt hineinläßt :) . Z.B. könnte man von vornherein davon ausgehen, daß das, was man hier schreibt, andere auf die eine oder andere Weise positiv berühren könnte, auch wenn man keine Bestätigung darüber bekommt und sich einfach darüber freuen.

Also sowas mach ich nicht. Mich darüber freuen, eventuell jemandem geholfen zu haben. Du etwa ??? Sonst noch jemand ?
 
Man sollte immer genau erklären, worauf sich ein Eindruck oder "Gefühl" baut. Dann könnte man versuchen, Missverständnisse zu beseitigen oder zu vermeiden. (das sagt Primor auch zu sich selbst)

Sagst Du es Dir nur oder wendest Du es auch an?


Wenn eine Sache für Dich einen Sinn ergibt, dann ergibt sie für Dich einen Sinn. Wer das entscheidet ? NIEMAND - Es ergibt einfach einen Sinn für Dich. Ist das verständlich ?

Entscheide ich da nicht, ob es einen Sinn für mich ergibt? Ein Sinn ergibt sich doch nicht einfach so und gut ist?

"Ist das verständlich?" - Du könntest z.B. auch fragen: "Verstehst Du, wie/was ich meine?" Das wirkt wärmer und nicht so abwertend, als wären die anderen Idioten.


Abgesehen davon ging es nicht darum. Du möchtest mir doch nur unterstellen, dass ich Dir irgendeine Meinung eintrichtern will - daher Deine Frage.

Ich möchte es Dir nicht unterstellen, es ist das, was ich empfinde.

Auch hier wieder: Du stellst eine Behauptung auf. Punkt. Du könntest aber auch fragen oder sagen: "Ich habe das Gefühl, daß Du mir unterstellen möchtest..."

Schreibe ich auch so wie Du? Dann mache mich bitte darauf aufmerksam, damit ich es ändern kann!!!!


Es ging mal darum, dass man sich leicht von anderen isoliert, indem man sich in den Gedanken hineinsteigert, es würde einen niemand verstehen, der es nicht selbst erlebt.

Ja, und mit diesem Gedanken konntest Du scheinbar nichts anfangen, geschweige ihn akzeptieren. Und darum kam es mir so vor, als wenn Du mich (und andere vielleicht auch) zwanghaft vom gegenteil überzeugen wolltest.


Wo ist da der Faden ? Ging es nicht darum, dass ich meinte, nicht hier zu sein, um Hilfe zu suchen ?? Du schreibst vom Hilfe geben. ????

Schon gut. Laß es einfach sein. Du bist hier um Hilfe zu geben. Aber nicht um selbst Hilfe zu bekommen. Ich denke, ich habe es jetzt verstanden.


Wie bitte ?????? Jetzt auf einmal soll/kann ich Dir helfen ? Sorry, das ist mir zu hoch. Wie soll das funktionieren ?

Nein, eben nicht. Du willst helfen, doch Du kannst es nicht, weil Du mich eben nicht verstehst. Und darum wollte ich, daß Du mich verstehst. Denn DANN und erst DANN kannst Du mir helfen.


Also sowas mach ich nicht. Mich darüber freuen, eventuell jemandem geholfen zu haben. Du etwa ??? Sonst noch jemand ?

*ggg* Dann frage ich mich, warum Du dann anderen hilfst, wenn es nicht die Freude am helfen ist. Warum willst Du ihnen dann helfen? Weil Du der Meinung bist, daß sie Hilfe benötigen? Weil Du den Anspruch hast, sie dahin zu bringen, perfekte, bewußte Menschen zu werden? "Einfach so"? Und wären diese Gründe "bessere" als sich einfach zu freuen?

Diese Frage ist übrigens auch schon wieder manipulativ. erst die Aussage, was Du nicht magst. dann die Frage, ob ich es etwa mache, irgendwie "abwertend" ("Du etwa?"). Und dann gleich noch eine Steigerung.

Was willst Du damit erreichen? Den Überlegenen spielen? Mich unsicher machen? Mich abwerten? - So wirkt es auf mich. Kann sein, daß es nur auf mich so wirkt, aber vielleicht ist es dennoch von Interesse für Dich.
 
Im Grunde ist alles eine Frage, ob man bereit ist, bei sich selbst rumzuprockeln. Wer bin ich, warum tue ich, was ich tue? Solange, bis man den wirklichen Grund herausfindet. Das ist keine Sache von intellektuellen oder gefühlsmässigen Erklärungen- man sieht die Wahrheit, sie offenbart sich einem innerlich. Eine solche Offenbarung ist unerschütterlich- dann weiss man den wahren Grund. Es ist ein schrittweiser Prozess, denn es gibt ja viele Belange des Lebens, bei denen man sich aus Angst selbst belügt.

Und eine Frage wie weit man bereit ist seine eigene dunkle Seite anzuschauen.
Sie zu akzeptieren und anzunehmen und zu tranformieren und keine Schuldgefühle ihretwegen zu bekommen, die einen wieder dazu veranlassen (vielleicht unbewußt) die Schuld bei dem Anderen zu suchen, das man sich so verhält, wie man sich eben verhält.
Oder es in manchen Fällen einfach als Entschuldigung dafür nimmt um sein Verhalten nicht zu hinterfragen oder zu ändern, und so wird man selbst zum Täter und mißbraucht andere, nämlich immer dann wenn es nicht so läuft wie man es gerne möchte.
Und dieses Verhalten benutzt man dann um andere zu manipulieren und den eigenen Willen durchzusetzen und wenn der Andere es sich nicht gefallen läßt, oder sagt so ist es nicht wie du es siehst, dann hat er ebend keine Ahnung von MB Opfern. Und da er kein Verständnis hat, liebt er einen auch nicht.
Das ist eine Unterstellung die zur Erpressung führt, entweder tust du das was ich will oder ich verlasse dich weil du mich nicht liebst.
Und dann frage ich wer liebt hier nicht.
Wobei ich schon einen Unterschied im MB mache aber nur in Form der Verarbeitung.
Ich habe meinen Töchtern immer gesagt, du kannst die ganze Welt belügen, aber niemals dich selbst, denn wie willst du dich dann erkennen.
Und wenn du mit dir Selbst ehrlich bist, bist du auch irgendwann der Welt gegenüber ehrlich.
Liebe Grüße
Sole

:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
So unter dem Motto: Ich habe Angst vor einen auf mich zufliegenden Ball. Warum? Erkenntnis: weil dieser mich an die Schläge meiner Mutter erinnert. Schlußfolgerung: Dies ist jetzt aber nur ein Ball, der mir nichts tun kann, also brauche ich auch keine Angst haben und panisch zusammen zucken. Sicher, es ist einfach, wenn man all dies versteht. (Ballspiele werde ich wohl dennoch ewig ablehnen, auch wenn ich weiß, daß der Ball mir nichts tut. Woraus Du aber nun nicht wieder die Schlußfolgerung ziehen mußt, daß ich mich mit Absicht daran klammere und mir diese Spiele verweigere, weil ich keine Heilung will.)

Ja, so war es gemeint. Stichwort "Konditionierung".
Du magst keine Ballspiele ? Warum ?

warum stellst Du diese Frage wieder und wieder? Weil ich Dir noch immer nicht das sagen konnte oder wollte, was Du hören möchtest?
Warum bedeutet es Dir so viel - scheinbar, ich kann es nur annehmen -, daß ich Dir jetzt zustimme? Weil Du willst, daß ich über meinen Schatten springe? das werde ich jetzt schon alleine aus "Ego-Gründen" nicht tun, weil ich ja genau weiß, was Du jetzt von mir hören möchtest. es ist zu offensichtlich, irgendwie, darauf kann und will ich mich nicht einlassen.

Ist ja gut, ist schon gut. Du musst ja nicht auf die Frage antworten.

Dies sind die Dinge, durch welche ich mich von Dir in die Ecke gedrängt fühle. Ich schreibe das jetzt nicht, um Dich zu ärgern, sondern damit Du es verstehst. Du läßt mir hier keine Wahl, sondern Du erzwingst eine Antwort, indem Du mich ganz direkt auf diese Weise fragst. Und das fällt mir schwer, weil DU es mich fragst.

Ja - siehe PM. Du könntest aber dennoch widersprechen und sagen - das stimmt nicht !!! Es gibt solche Kräfte garnicht. Warum tust Du das nicht ? Weil Du Dir die Frage selbst schon mit Ja beantwortet hast? Du hast das Gefühl, Dich mit der Antwort selbst zu widerlegen? Doch das MUSS nicht unbedingt so sein. Denn auch Du kannst Argumente dagegen bringen. Wenn Dir welche einfallen natürlich. Okay. Und naja. Was das letztere betrifft. ^^

Wenn man diesen erkannt hat, dann ja. Oder wenn man ihn ändern möchte, weil man sich so nicht gefällt.

Schuld ist ein schwieriges Wort. Oft ist damit mehr "Ursache" gemeint. Um die Schuldfrage haben sich die Menschen schon immer gestritten. Und dann heisst es - hätte, wäre, könnte und so weiter. Niemand will Schuld an etwas sein. Jeder schiebt es gern auf die anderen. Das ist doch normal - oder ? Am Ende ist es sehr schwer zu beurteilen. Es ist da so ein Punkt, an dem ich die Verantwortung für einen negativen Zustand vollständig von dem betroffenen Menschen ablenken will, wo mir dann aber trotz aller Zugeständnisse und trotz allen Verständnisses immer ein "Dorn" bleibt, der mich davon abhält. Weil auch ich selbst nicht alles auf alle anderen abschieben kann. Weil meine eigene Einstellung auch bedeutend ist. Alles, worum es mir geht, ist zu sagen, dass jeder Mensch Einfluss auf seinen Zustand nehmen kann, wenn er seine Einstellung in eine bestimmte positive Richtung lenkt. Und dass genau diese Aussage verstanden wird. Weil ich denke, dass es stimmt und dass es eine Hilfe sein kann.

Mir sind viele Menschen begegnet, die offensichtlich von "fremden Kräften" besessen und vereinnahmt waren. Und vor meinen Augen haben Menschen zu 100% die Kontrolle über sich verloren, weil diese Kräfte Besitz von ihnen ergriffen. Wenn ein Mensch in so einem Zustand ist, dann würde auch ich keine Möglichkeit mehr für den Menschen selbst sehen, darauf einen Einfluss zu nehmen. Doch selbst diese Menschen, die aus meiner Sicht sehr sehr fremdbestimmt waren, hatten die meiste Zeit ihres Lebens mit einen Einfluss auf ihren Zustand. Sie glaubten daran, dass sie sich von dem Einfluss dieser Kräfte befreien können. Obwohl sie so aussergewöhnlich stark waren. Und alle, die ich kenne, konnten sich im Laufe der Jahre davon mehr oder weniger befreien.

Es sollte also auch eine positive Botschaft sein - keine manipulative. Sicher kann man jeden Versuch, irgendeinen Einfluss auf andere zu nehmen - als Manipulation sehen. Doch der negative Beigeschmack dieses Wortes ist in solchen Fällen nicht immer angemessen.

Das klappt aber auch nur, wenn das Opfer sagt: Jetzt nehme ich die Hilfe an, und ich nehme sie von der und der Person an. Es kann durchaus auch Hilfe ablehnen, die ihm auch angeboten wird. Es hat nicht nur die Wahl ob es sich helfen läßt, sondern durchaus auch die Wahl durch wem oder was.

Sicher. Wenn es eine Möglichkeit hat, Einfluss zu nehmen, dann hat es auch eine Wahl - Hilfe anzunehmen oder abzulehnen.

Und wenn es gewissen Personen hundert mal nicht in den Kram paßt, die eben auch helfen möchten und die dabei übersehen, daß die Hilfe schon längst angenommen wurde. Nur eben auf eine andere Weise.

Ja, ja. Ist ja schon gut. Hab verstanden.

Ehrlich gesagt, nein. Nicht weil ich nicht wollen würde, sondern weil es einfach zu viel ist, was passiert und ich es nicht mehr zusammkriegen würde, was ich gestern und die Tage davor evtl. noch gedacht habe. Bzw. macht es auch mir jetzt vielleicht zu viel Arbeit, da den Sinn wieder zu finden.

Schade. Denn genau das wäre mit Sicherheit ziemlich interessant.

Warum und weshalb ich reagiere und wie ich mich fühle, daß weißt Du ja jetzt.

In etwa (hoffentlich)

ja, es trügt Dich jetzt tatsächlich mal. Nicht immer wenn ich gegen Dich etwas schreibe, geschieht es aus Trotz heraus. Und was ich dort schrieb, kann ich tatsächlich auch nachvollziehen und verstehen.

Habe ich Dir das etwa unterstellt ? Es sieht mir zwar anders aus, dennoch glaube ich Dir einfach.

Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, daß das hier nichts zu suchen hat. darum sorry, daß ich es überhaupt ansprach. Durch die Blume gesprochen war es eine Botschaft an Dich. Ist sie angekommen, dann gut, wenn nicht, dann war es ein dummer Versuch, der nicht weiter wichtig ist an dieser Stelle.

Die Antwort, die ich wollte, war, ob Du weisst, wer ich bin. Sonst nichts.

Was versuchen? Was genau wäre in diesem Fall der Versuch?

Also... was für eine Frage ? Jedenfalls nicht, indem man sich aus dem Weg geht, ignoriert, Abstand sucht, voneinander trennt.

Und hier willst Du mich schon wieder dazu zwingen (nach meinem Empfinden) Dir eine Antwort geben zu müssen, die ich Dir nicht geben will. Und das kannst Du jetzt meinetwegen gerne Trotz nennen oder Widerstand. Der hat aber mit der tatsache an sich nichts zu tun, sondern mit Dir und dem, was zwischen uns war. Ist einfach so.

Dass das so einen Effekt hat, war keine Absicht. Genausogut hätte da auch stehen können : "Oder siehst Du das anders ?" oder "Was meinst Du dazu?" oder "Irgendwelche Einwände" usw ---- siehe PM --- es ist ein kommunikatives Verbindungsglied, was einen Dialog fördern soll. Sorry, wenn Dich sowas irritiert/ärgert.
 
"Entschuldige mal papacha, die Kleine in Aragons Beispiel fragt sich doch bereits selbst, warum sie trotzdem hingegangen ist, obwohl sie wusste, was sie erwartet. Nicht meine Sichtweise ist erniedrigend, das Verhalten der Kleinen war selbsterniedrigend- und genau darüber weint sie jetzt bitterlich. Sie ist sehr nahe dran an der Lösung. Mit 9 Jahren- Hut ab!"

Ich möchte jetzt hier niemanden zu nahe treten, jedoch diese Aussage kann ich etwas nachvollziehen. was dann aber auch nur DIESEN EINEN Fall betrifft, und zwar, das Kind geht ganz bewußt und "freiwillig" (also nicht weil die Eltern es schickten) wieder zu seinem Täter.

Ich vermute, denn wissen tue ich es nicht, es ist ein ähnlicher Zwang oder Mechanismus, wie sich z.B. selbst verletzen. Oder das Essen immer wieder auszubrechen. Man tut es, doch will es eigentlich nicht wirklich. Man tut es, und weiß, daß es nicht richtig ist. man tut es und verspürt einen gleichzeitigen Ekel. Und dennoch tut man es immer wieder und wieder. Nicht weil man es tun möchte, sondern weil tatsächlich etwas dahinter steht. Etwas anderes, etwas meist unbewußtest.
Ich kann hier nur von mir schreiben, da es bei mir ähnlich war. Ich bin zwar nicht zum Täter gerannt, jedoch hatte und habe ich bestimmte Verhaltensweisen, die ich wieder und wieder mach(t)e (Selbstverletzung), OHNE ZU WISSEN WARUM. Es ist ein Drang, ein Zwang, es passiert. Und wenn das dann vorbei ist, führt es bei mir mitunter zu einer solch tiefen Traurigkeit, daß ich es kaum aushalte. Und dennoch, ich werde es wieder tun.

Warum? Und das weiß ich erst seit einigen Wochen... Weil es nicht um das Verletzen an sich geht, nicht weil man diesen Schmerz sucht, sondern daß, was dieser auslöst. Z.B. sich selber spüren können, so blöd oder unwahrscheinlich das auch klingt. Es ist so und ich war wirklich am Ende, als ich begriffen habe, warum das geschieht.

Und darum könnte ich mir vorstellen, daß es tatsächlich so sein KANN (und ich möchte da lieber vorsichtig sein), daß ein Kind wieder sich dieser Schandtat aussetzt. Eben nicht wegen der Tat, weil es Spaß daran hat, sondern weil es aus Gründen die es selbst nicht kennt dahin getrieben wird. Weil der erste Mißbrauch vielleicht ein Muster auslöste, dem das Kind jetzt unterworfen ist, ohne das es das möchte. (denn daran glaube ich auch nicht, daß ein Kind freiwillig den ersten Mißbrauch sucht, weil es schon weiß das es dadurch etwas bekommen kann. Doch ich glaube so meinte Simi das auch nicht.)

Problem hierbei ist aber, daß dieser Zwang sich eben nicht automatisch auflöst, wenn man ihn erkennt. Aber es kann versucht werden, ihn aufzulösen, wenn man eine Alternative findet.
Z.B. ich tue mir weh, damit ich mich spüren kann. Oder weil ich jemanden damit etwas sagen möchte, was ich anders nicht fertig bringe. Dies erkannt zu haben führt nun aber nicht dazu, daß es vorbei ist. Denn jetzt beginnt erst die Arbeit - gegen diesen Zwang zu kämpfen. Sich etwas weniger selbstzerstörerisches zu suchen und es erstmal auszutauschen. Zu merken: aha, es geht wieder los, es ist so weit. Nun weiß ich, warum es geschieht. Doch das, was ich damit erreichen möchte, kann ich anders bekommen! Und dann die Alternative wählen. Z.B. versuchen, jemanden anderen in Worten zu vermitteln, was ich fühle. Mir etwas schönes gönnen, wenn ich mich spüren möchte (WENN das dann ausreicht, ansonsten muß ich mich eben sensibilisieren, usw.).

Oder ich unterliege jetzt einem Denkfehler und habe doch noch immer nicht erkannt, warum ich etwas tue. Jedenfalls löst es sich meiner Meinung nach durch das Erkennen nicht gleichzeitig einfach auf. Ich weiß jetzt nicht, ob Simi das so meinte, es klang ein wenig so?! Das Erkennen ist der erste Schritt, um es dann aus der Welt schaffen zu können...

das sind jetzt meine Gedanken dazu. Die aber auch wirklich nur dieses Beispiel da oben betreffen.
 
Ich habe jetzt mal eine ganz große Bitte an alle, die hier mitlesen.

Könnte evtl. jemand von euch - sofern es euch betrifft und ihr dazu was schreiben mögt - hier berichten, wie es euch ging, wenn euch jemand zu nahe gekommen ist? Was dann für Verhaltensweisen aufgetreten sind, mit denen ihr euch versucht habt zu schützen? Was euer Partner evtl. erdulden mußte, und vor allem wie er damit umgegangen ist?
Papacha berichtete z.B. das sie einen Partner hatte, der sie immer wieder darauf stieß, was er beobachtete. Wie hat er das gemacht, Papacha. In welchem Ton, in welcher Art und Weise? Und hat er Dir dennoch manchmal die Möglichkeit der Distanz gelassen oder "hackte" er permanent auf Dir herum?

Zum einen interessiert mich, was zuviel Nähe bei euch auslöste und wie ihr damit umgegangen seit. Zum anderen wäre es evtl. für den einen oder anderen Angehören wichtig, zu wichtig, was er beachten muß, damit er überhaupt helfen kann.

Es würde mir sehr helfen, wenn jemand dazu was schreiben mag, da es mich momentan ganz einfach betrifft und ich sehr wütend bin, weil ich das Gefühl habe, daß da meine Grenzen eingerannt werden, ohne das ich es möchte.

Tannenzapfen
 
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[B
Ich möchte jetzt hier niemanden zu nahe treten, jedoch diese Aussage kann ich etwas nachvollziehen. was dann aber auch nur DIESEN EINEN Fall betrifft, und zwar, das Kind geht ganz bewußt und "freiwillig" (also nicht weil die Eltern es schickten) wieder zu seinem Täter.

Ich vermute, denn wissen tue ich es nicht, es ist ein ähnlicher Zwang oder Mechanismus, wie sich z.B. selbst verletzen. Oder das Essen immer wieder auszubrechen. Man tut es, doch will es eigentlich nicht wirklich. Man tut es, und weiß, daß es nicht richtig ist. man tut es und verspürt einen gleichzeitigen Ekel. Und dennoch tut man es immer wieder und wieder. Nicht weil man es tun möchte, sondern weil tatsächlich etwas dahinter steht. Etwas anderes, etwas meist unbewußtest.
Ich kann hier nur von mir schreiben, da es bei mir ähnlich war. Ich bin zwar nicht zum Täter gerannt, jedoch hatte und habe ich bestimmte Verhaltensweisen, die ich wieder und wieder mach(t)e (Selbstverletzung), OHNE ZU WISSEN WARUM. Es ist ein Drang, ein Zwang, es passiert. Und wenn das dann vorbei ist, führt es bei mir mitunter zu einer solch tiefen Traurigkeit, daß ich es kaum aushalte. Und dennoch, ich werde es wieder tun.

Warum? Und das weiß ich erst seit einigen Wochen... Weil es nicht um das Verletzen an sich geht, nicht weil man diesen Schmerz sucht, sondern daß, was dieser auslöst. Z.B. sich selber spüren können, so blöd oder unwahrscheinlich das auch klingt. Es ist so und ich war wirklich am Ende, als ich begriffen habe, warum das geschieht.

Und darum könnte ich mir vorstellen, daß es tatsächlich so sein KANN (und ich möchte da lieber vorsichtig sein), daß ein Kind wieder sich dieser Schandtat aussetzt. Eben nicht wegen der Tat, weil es Spaß daran hat, sondern weil es aus Gründen die es selbst nicht kennt dahin getrieben wird. Weil der erste Mißbrauch vielleicht ein Muster auslöste, dem das Kind jetzt unterworfen ist, ohne das es das möchte. (denn daran glaube ich auch nicht, daß ein Kind freiwillig den ersten Mißbrauch sucht, weil es schon weiß das es dadurch etwas bekommen kann. Doch ich glaube so meinte Simi das auch nicht.)

Problem hierbei ist aber, daß dieser Zwang sich eben nicht automatisch auflöst, wenn man ihn erkennt. Aber es kann versucht werden, ihn aufzulösen, wenn man eine Alternative findet.
Z.B. ich tue mir weh, damit ich mich spüren kann. Oder weil ich jemanden damit etwas sagen möchte, was ich anders nicht fertig bringe. Dies erkannt zu haben führt nun aber nicht dazu, daß es vorbei ist. Denn jetzt beginnt erst die Arbeit - gegen diesen Zwang zu kämpfen. Sich etwas weniger selbstzerstörerisches zu suchen und es erstmal auszutauschen. Zu merken: aha, es geht wieder los, es ist so weit. Nun weiß ich, warum es geschieht. Doch das, was ich damit erreichen möchte, kann ich anders bekommen! Und dann die Alternative wählen. Z.B. versuchen, jemanden anderen in Worten zu vermitteln, was ich fühle. Mir etwas schönes gönnen, wenn ich mich spüren möchte (WENN das dann ausreicht, ansonsten muß ich mich eben sensibilisieren, usw.).

Oder ich unterliege jetzt einem Denkfehler und habe doch noch immer nicht erkannt, warum ich etwas tue. Jedenfalls löst es sich meiner Meinung nach durch das Erkennen nicht gleichzeitig einfach auf. Ich weiß jetzt nicht, ob Simi das so meinte, es klang ein wenig so?! Das Erkennen ist der erste Schritt, um es dann aus der Welt schaffen zu können...

das sind jetzt meine Gedanken dazu. Die aber auch wirklich nur dieses Beispiel da oben betreffen.


Ach du lieber Himmel ..........noch so ein Fachmann :wut2:

Keiner weis etwas über die Tricks , die Drohungen , die psychologischen Untergriffe mit denen sich der Täter das Kind gefügig gemacht hat , aber schon findet der Täter verständnis ......

Das erinnert mich wieder an der Therapeutenwitz wo zwei Sozialarbeiter über eine Frau gebeugt sind die übelst zusammengschlagen wurde :

" Wer das getan hat braucht aber echt Hilfe " sagt da der eine zum anderen
 
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