Umfrage: Sexueller Missbrauch!!!!

Bist DU schon mal sexuell angegriffen bzw. sexuell missbraucht worden?

  • Nein, noch niemals!

    Stimmen: 26 21,7%
  • Nein, aber ich kenne jemanden der sexuell missbraucht wird/wurde

    Stimmen: 24 20,0%
  • Ja, aber nur verbal (Sprüche/Fragen/Antworten mit extremen sexuellem Inhalt)

    Stimmen: 19 15,8%
  • Ja, ich wurde schon mal/schon öfters ungewollt angefasst

    Stimmen: 40 33,3%
  • Ja, ich wurde einmal vergewaltigt

    Stimmen: 10 8,3%
  • Ja, ich wurde mehrmals vergewaltigt

    Stimmen: 10 8,3%
  • Ja, ich werde/wurde regelmäßig missbraucht

    Stimmen: 9 7,5%
  • Ich wurde von jemanden sexuell missbraucht, den ich kenne

    Stimmen: 22 18,3%
  • Ja, ich wurde BEINAHE vergewaltigt

    Stimmen: 11 9,2%
  • Ich habe den Täter angezeigt

    Stimmen: 2 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Status
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Naja, "zugetan" hat für mich einen schalen Beigeschmack...

LG
Ahorn

Ja Ahorn, aber wo will man anfangen zu suchen wo der Fehler lag, wenn der Täter selbst nicht einmal drüber redet.............oder er selbst nicht einmal weiß was falsch gelaufen sein könnte
 
Liebe Ahorn

"Vielleicht hat auch ein Lehrer oder sonst jemand aus der Umgebung Fehler gemacht???"

Danke für dieses Stichwort.
Die Kinder werden im Kindergarten und in der Schule FREMDEN anvertraut. Woher weiß "man" ob diese Personen auch die Interessen der Eltern vertreten?
Nur weil diese Personen ein Stück Papier haben auf dem geschrieben steht das sie es "DÜRFEN" heißt es auch noch lange nicht das sie es auch KÖNNEN und TUN. Wer überzeugt sich den davon WEM seine Kinder anvertraut werden?

alles Licht und Liebe
schAMAN
 
Ja Ahorn, aber wo will man anfangen zu suchen wo der Fehler lag, wenn der Täter selbst nicht einmal drüber redet.............oder es selbst nicht einmal weiß was falsch gelaufen sein könnte

Es ist traurig zu sagen, aber manchmal kann man nur Schadensbegrenzung betreiben - und dem helfen, der Hilfe sucht. Bei den anderen, meistens den Tätern - kann man gar nichts tun, ausser einsperren, wenn man es denn weiss...

LG
Ahorn
 
Es ist traurig zu sagen, aber manchmal kann man nur Schadensbegrenzung betreiben - und dem helfen, der Hilfe sucht. Bei den anderen, meistens den Tätern - kann man gar nichts tun, ausser einsperren, wenn man es denn weiss...

LG
Ahorn

Ja - das meinte ich die ganze Zeit mit der Ursache, des Täters finden.........woher weiß man z.B. dass ein Täter, der seine Kindheitstraumen schildert nicht auch "täuscht", wie mein Bruder mit seinen Tränenbächlein............Täter sind lügen "gewohnt" haben es "gelernt"..........und Kindheitserlebnisse lassen sich meist schwer zurückverfolgen....da kann einem der "Täter" Ursache, über "Ursache" auftischen........und wir fangen an vor "Mitleid", "Mitgefühl" für den Täter zerfliessen und vergessen dabei vielleicht den Opferschutz/hilfe
 
Liebe papacha

"oder reden wir uns auch dann evtl. nur eine "Einbildung" ein wenn wir es vermuten würden.....sozusagen eine paranoia, weil wir es eben erlebt haben und wischen es dann wieder geanu deshaölb weg, weil ja auch wir keinen "Falschen" beschuldigen wollten????"

Solange gesucht wird WER Schuld ist an solchen "ERFAHRUNGEN", wird auch wenig gelernt daraus.
Ich versuch es mal mit einem "Vergleich" zu zeigen: Opfer und Täter sind zwei Seiten der Selben Münze. Als Eltern(Erziehungsberechtigte) gibst du der Münze(Kind) Schwung(REINE LIEBE). Ist der Schwung unpassend(UNREINE LIEBE, zuviel der Liebe oder zuwenig der Liebe) KANN die Münze auf eine Seite fallen und Täter oder Opfer bekommt Oberseite(Denkst du wie Opfer wirst du Opfer, Denkst du wie Täter wirst du Täter) und es wird schwer wieder aufrechte Haltung zu bekommen(Lernprozess um das Erlebte zu verarbeiten um wieder aufrecht zu werden). Erst wenn die Münze wieder Aufrecht ist kann sie weiter rollen(Erlebnis verinnerlicht weil du daraus gelernt hast). Diese Schuldzuweisungen sind doch Ablenkungen von deinem Selbst.
Selbst wenn ein Säugling/Kleinkind missbraucht wird muss das Erlebte verarbeitet werden. Ob Säugling, Kleinkind, Jugendlich oder Erwachsen, das Erlebte ist eine "HILFE" um zu lernen. Unsere Körper sind Werkzeuge unseres SELBST. Der Körper ist dazu da um Erfahrungen zu machen, auch wenn die Erfahrung noch so Schrecklich SCHEINT, es soll dir helfen zu lernen. Selbst wenn ich dir noch so ausführlich erzähle wie etwas ist, erst wenn du es selbst erfahrst verstehst du es(du kannst es FÜHLEN).
Alle äusseren Eindrücke(auch Erlebnisse!!!) sind Lernhilfen um Reine Liebe zu lernen und zu werden.
Die Aufgabe ist eine Erfahrung nicht persönlich zu nehmen, auch wenn es schwer fällt so schreckliche Erfahrungen nicht persönlich zu nehmen, sein EGO zurückzustecken um unbefangen daraus zu lernen. EGAL wie sich die ERFAHRUNG zeigt, es ist eine "Lernhilfe" und kein "Schicksalsschlag". Du denkst nur das "Sexueller Missbrauch" etwas Schreckliches ist, dabei ist es wie alle anderen Erfahrungen eine "Lernhilfe" um zu FÜHLEN und das machst du mit Hilfe des Körpers. Ich traue mich darüber so zu äussern, weil ich genauso "schreckliche" Erfahrungen hatte(ich durfte Erfahren wie es sich anfühlt wenn "man" so verletzt wird das "man" ca. 1,5 Liter Blut binnen weniger minuten verliert. Es waren ca. 25-30 Nähte, bei 20 haben Arzt und ich aufgehört zu zählen, am Kopf notwendig um die Wunde zu schließen Das Gesetz nennt soetwas "versuchter Totschlag").
Der Körper ist vergänglich aber dein Selbst existiert weiter. Es ist wie in einem Theaterstück: auch wenn bei "Romeo und Julia" der "Romeo" und die "Julia" stirbt, die Schauspieler EXISTIEREN weiter.
"Täter" und "Opfer" stecken in uns allen, aber nur wenn wir beide Seiten im Gleichgewicht halten kommen wir auch weiter. Es hilft niemanden wenn wir "Opfer" bejammern oder "Täter" verurteilen, das Erlebnis BLEIBT in uns. Wir können es mit "Schuldzuweisungen" verdrängen, aber es wird wieder kommen, weil wir nichts dabei gelernt haben. Einem "Opfer" zu helfen oder zu bejammern ist eben nicht das Selbe. Auch einen "Täter" zu verurteilen und zu bestrafen oder zu helfen das "Täter" RESPEKTVOLLER mit seinen Mitmenschen umgeht ist auch nicht das Selbe.
Bedenke das auch dein Kind "Täter" und "Opfer" in sich trägt, genau wie es in dir auch ist. Du gibst deinem Kind "Starthilfe" das es im Leben aus den Erfahrungen lernen kann. Deine Erziehung hilft dem Kind WIE es mit den ERFAHRUNGEN umgeht. Ob es "Opfer", "Täter" oder "Aufrecht" im Leben wird kannst du durch die Erziehung mitbeeinflussen!!! Den Rest muß das Kind dann selbst entscheiden, je nachdem WAS es in der Erziehung gelernt hat wird es dieses im weiteren Leben anwenden.

alles Licht und Liebe
schAMAN

Nimm es bitte nicht persönlich, schAMAN,
doch wenn ich sowas lese, könnte ich mich momentan echt vergessen. Mag daran liegen, daß von der Erleuchtung weit entfernt bin und absolut unbewußt durchs Leben renne. Aber solche Worte, da könnte ich wirklich: :cry3:

Ich kann es einfach einfach nicht mehr hören, dieses "unser Selbst hat sich alles ausgesucht, weil es ja anders nichts lernen kann". Ich finde, daß Leben ist so schon schwer genug. da gibt es genügend zu lernen. Warum muß es ausgerechnet immer um solche extrem-Sachen gehen, die wir uns scheinbar aussuchen? Wo dem schlechtem Karma die "Schuld" gegeben wird, unserer Seele, die ja so viel lernen muß.

Hier geht es jetzt um Mißbrauch. Das ist eine Sache von vielen, wo die heutigen Esoteriker sagen, ist doch alles nur, um daraus zu lernen... Doch gibt es auch soviele andere Dinge. Einst wurden die Menschen gefählt (bitte sage mir doch mal, wer sich eine solche Lebensaufgabe aussucht, auf diese weise ermordet zu werden, wo es den ganzen Körper zerreißt. Wozu soll das gut sein? Oder menschen wurden umgebracht, indem ihnen bei lebendigem Leibe die haut in Fetzen heruntergeschnitten wurde und dann kamen die großen augehungerten Vögel, die den rest erledigten. Wem soll sowas dienen? Ich könnte weiter :cry3: . Zu nennen die ganzen KZ's. Die ganzen Kriege, die noch heute überall stattfinden. Frauenbeschneidungen usw. Und all dies sollen Lernerfahrungen sein? Für was denn? was hat Gott mit sowas zu tun? Warum sollte er eine Welt erschaffen, eine Schule solcherart? Wo man durch das leiden lernen muß, statt durch die Liebe. Es ist mir zu hoch. Ganz ehrlich. Im Prinzip wirken all die Esoteriker auf mich eher lieblos. Weil sie solche harten Erfahrungen scheinbar so kalt als "Lernaufgabe" abtun. Und damit ist es erledigt. Doch ist es das? Oder ist das auch nur ein verstecken, weil die Realität sonst so schwer zu verstehen ist?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es solche Erfahrungen braucht, um zu erkennen, was Liebe ist. Denn hat nicht jedes Baby (oder sollte es zumindest) diese bereits in sich, wenn es auf die welt kommt? Weiß nicht jedes Kind, was Recht und unrecht ist? Die meisten Kinder weinen, wenn sie ein verletztes Tier finden. Oder wenn jemand ein Tier quält (zumindest in diesem Kulturkreis). Mir ging es jedenfalls so. Ich konnte sowas nicht ertragen, da ich wußte, daß es nicht rechtens ist. Die meisten Kinder fürchten sich vor Betrunkenen, weil sie spüren, da stimmt etwas nicht.
Was hat ein kleines Kind an Liebe zu lernen? Nichts. Nichts. Nichts. Denn sie ist da. Man braucht sich nur das Lachen ansehen und anhören, wenn so ein kleiner Wurm aus seiner Karre schaut. Und jeder Erwachsene versteht diese Liebe meist. Ist davon berührt, von diesem Lächeln, lächelt zurück, schäkert und freut sich. Die Herzen werden weit. Diesem Lächeln kann sich kaum jemand entziehen, weil es so unschuldig und rein ist. Und vor allem ist es da.

Die Liebe ist da. Sie muß nicht erlernt werden. Behaupte ich mal. Sie kann höchstens genommen werden. Kaputt gemacht werden. Nämlich dann, wenn diese unschuldige Liebe des Kindes getötet wird. Sei es nun durch einen Mißbrauch, sei es durch die "schlechte Erziehung", sei es durch Kriege, Hunger, Elend, Probleme der Eltern. Dann zerbricht das Kind, oder auch der erwachsene Mensch (eben weil er ganz genau weiß, daß etwas nicht mit rechten Dingen vor sich ging!!!!!). Ich denke, es geht nicht darum, die Liebe zu ERLERNEN, sondern vielleicht, sie sich zu bewahren. Ihr zu folgen. Oder sie sich zurückzuholen (vielleicht noch).

Wie soll man eine Erfahrung nicht persönlich nehmen, wenn sie komplett alles, aber auch wirklich alles vollkommen ändert? was nützt es mir, jetzt in meinem Elend zu sagen: hey, in siebzig Jahren sterbe ich, was soll's. Es ist doch nur ein Spiel. Bis dahin quäle ich mich hier noch ein wenig herum und rede mir ein, daß ja alles nur Illusion ist. Habe Angst, erwache aus Alpträumen, lache, weine, lerne oder lerne auch nicht weil ich mich vor der Welt verstecke... Wir woll(t)en es ja alle so.
Wir wollen Opfer und Täter sein. Wir wollen quälen und gequält werden. Und alles nur, weil...? Weil? Weil wir irgendwas lernen müssen, für...? Für? Für eine Sache, die eh unwichtig ist, weil wir irgendwann im Nirvana-einheitsbrei verschwinden und uns eh nicht mehr an die Erfahrungen erinnern werden?

Weißt Du, wenn eine Stimme in mir, oder mein herz mir sagen würde: hey, dies alles wolltest Du so und nicht anders. Dann, dann könnte ich es akzeptieren. Doch ich höre diese Stimme nicht und mein herz das weint einfach nur und trauert vor sich hin, wegen diesem ganzen Übel hier. Und darum kann man mir noch so oft erzählen: hey, alles nur Lernaufgaben... Du bist doch gar nicht der Körper, daß fühlt sich nur so an. Solange ich nicht bewußt empfinden kann, daß es wirklich meine eigene Entscheidung war, genau das hier zu erleben - werde ich es ablehnen. Wird es eine Ausrede bleiben, ein schönreden für etwas, was so grauenvoll ist (nicht immer natürlich), daß es anders nicht auszuhalten ist. Ich gestehe mir einfach ein, daß ich die Gründe des Lebens nicht kenne. Es erscheint mir idiotisch oder unfair, einer Sache zugestimmt haben zu sollen, an die ich mich weder erinnere, noch sonstwas. Wenn ich in einer Prüfung sitze, dann weiß ich, warum ich dort bin und was man von mir erwartet. Doch ich weiß nicht, warum ich hier bin. darum regen mich solche Aussagen momentan einfach nur auf. Vielleicht bin ich einfach nicht so weit, all dies zu begreifen, weil ich jetzt sehr wütend bin und es nicht sehen kann. Aber vielleicht gibt es da auch nichts zu sehen. Ich kann anderen glauben, die behaupten: So ist es, und nicht anders. Ich bin Medium, ich kann channeln, ich kann Auren sehen, mit Engeln sprechen..., und ihnen hinterherrennen und ihre Ansichten übernehmen (weil es ja momentan viele behaupten). Oder ich kann mir selbst glauben. Gerade bevorzuge ich letzteres.

Wie erwähnt, nimm es bitte nicht persönlich. Das, was Du beschrieben hast, siehst ja nicht nur Du so. Ich selbst habe auch lange sowas von mir gegeben und daran geglaubt. Momentan gelingt es mir aber nicht.
Aber wer weiß. Sicherlich kann ich jetzt all diese Schlüsse nur ziehen, weil ich durch das Elend ging/gehe. Doch, daß muß weder bedeuten, daß ich es mir einst so aussuchte, noch das es anders nicht möglich ist. Es könnte auch einfach nur Zufall sein. Pech oder Unglück oder Glück. Oder einfach nur das Leben an sich. Ohne gleich Lernaufgaben heranziehen zu wollen, die alles mögliche entschuldigen oder freisprechen.

Tannenzapfen
 
Liebe Ahorn

"Vielleicht hat auch ein Lehrer oder sonst jemand aus der Umgebung Fehler gemacht???"

Danke für dieses Stichwort.
Die Kinder werden im Kindergarten und in der Schule FREMDEN anvertraut. Woher weiß "man" ob diese Personen auch die Interessen der Eltern vertreten?
Nur weil diese Personen ein Stück Papier haben auf dem geschrieben steht das sie es "DÜRFEN" heißt es auch noch lange nicht das sie es auch KÖNNEN und TUN. Wer überzeugt sich den davon WEM seine Kinder anvertraut werden?

alles Licht und Liebe
schAMAN

Ähm, ich möchte jetzt nicht auf Dir herumtrampeln oder so. Doch um das Thema von eben noch mal aufzugreifen: Wenn es alles Lernerfahrungen sind, wie will/soll man ein Kind überhaupt vor diesen schützen? Also entweder habe ich jetzt was entschiedenes nicht begriffen oder es macht einfach keinen Sinn. Denn wenn Mißbrauch zu einer Lernaufgabe gehört, dann wird man ihn auch nicht verhindern können! (und warum sollte man auch, da man ja so toll daraus lernen kann).
Auf der einen Seite wird hier geschrieben, es sind Lernerfahrungen, auf der anderen Seite versucht man, diese zu verhindern.

Na wie denn nun? Kann man denn überhaupt etwas unternehmen? Und warum, wenn es zur Lernaufgabe gehört? Ist das nicht ein Widerspruch?
 
Liebe papacha

Kannst du in diesem Buch auch heraus lesen wie die Vergangenheit dieses Täters war? Kannst du irgendetwas erkennen WARUM er so gehandelt hat?

alles Licht und Liebe
schAMAN

Ich weiß nicht, wie so eine Vergangenheit aussehen könnte. Vorstellen könnte ich mir z.B., daß eine Art Schaden entstehen KANN (was aber nicht zwangsläufig dazu führen muß, daß die Person ein vergewaltiger wird), wenn ein Kind zu früh mit Sex konfrontiert wird. Sei es ein Pornoheft, welches der vater, Opa, Onkel, Schulkamerad oder sonstwer liegen ließ. Oder ein Flimchen, zur falschen Zeit (im Sinne vom Alter des Kindes) durch Zufall entdeckt. Oder die Eltern beim "Akt" überrascht (in einem Alter, wo das Kind Angst bekommt, weil es damit nicht umgehen kann).

Es könnte auch sein, daß die Mutter/Vater oder Eltern sexuell total verklemmt sind und ein riesen Geheimnis daraus machen oder es als "böse" hinstellen und total ablehnen.

Es kann an der ganzen Gesellschaft liegen. Schau Dir doch die Filme an. Das was im Fernsehen kommt, daß was im Kino kommt. In den meisten Hororfilmen ist auch Sex ein Teil. Oder es gibt da so einen Film (habe ihn selbst nicht gesehen), wo eine Frau als Haustier gehalten wird, was dann soweit geht, daß sie an andere verkauft wird für bestimmte "Dienstleistungen" (sowas in der Art). Es ist meist die Frau, die als "schwach" dargestellt wird. Oder als leichte Beute, als schnell zu haben, als ewig willig.

Der "Trieb" entwickelt sich bei den Jugendlichen immer früher. Gab es neulich (vor einigen Monaten) nicht diesen Fall, wo ein Mädchen in der Schule von mehreren vergewaltigt wurde, was mit Handy aufgenommen wurde und an alle möglichen anderen Leute der Schule geschickt wurde!??!!! :3puke: Da kann mir echt nur schlecht werden, wenn ich sowas höre!!!! Denn es zeigt mir auch, daß die "Kinder" gar nicht mehr wissen, wo die Grenzen zur Gewalttat liegen. Scheinbar ist sowas heutzutage "cool".
(so soll es ja auch Fälle geben, wo das Mädchen am angesehensten ist, welche mit den meisten Jungen im Bett war/ins Bett geht).

Dann schau Dir die werbung an. Ich meine, ich habe lange keine mehr gesehen. Aber ist nicht auch diese "sexuell"? Halbnackte Frauen, oft geht es um "das eine", usw. Oder Musikvideos, die sich die Jugendlichen reinziehen. Frauen oben ohne, die da rumtanzen. Knappe Höschen, etc. Da wird doch mit den Reizen ganz bewußt gespielt. Ich bin zwar kein mann, doch werden diese nicht auf sowas reagieren? Und manch einer zieht dann vielleicht los und nimmt sich ein Kind oder überfallt ein junges Mädchen oder eine alte Frau. Weil er selbst vielleicht keine hat. Oder wie auch immer. Oder weil es in Filmen usw. gezeigt wird, daß die Frau sich eben einfach genommen wird oder leicht zu haben ist, oder es sowie so will, da sie es ja scheinbar ständig will. Ist sie denn nicht nur für den mann da? Wird einem das nicht irgendwie eingetrichtert? Oder empfinde ich das nur so, weil ich seit Ewigkeiten kein Fernsehen mehr habe und jedes mal einen Schock bekomme, wenn ich durch Zufall mal mitbekomme, was da so gezeigt wird?!

Also liegt es meiner Meinung nach mitunter nicht mal so sehr an der Erziehung, sondern eher am gesamten Umfeld. Ich meine wenn Filme der Hit sind, wo verschiedene Personen in ein Haus gesperrt werden, die sich dann nur gegenseitig umbringen können, um da wieder rauszukommen - was erwartet man dann? Es ist doch fast überall nur noch Gewalt. Je schlimmer und gemeiner, um so mehr begeistert es heutzutage die Menschen. Ich weiß nicht, wie weit der Schritt da ist, sowas dann selbst mal ausprobieren zu wollen.
 
Wo man durch das leiden lernen muß, statt durch die Liebe. Es ist mir zu hoch. Ganz ehrlich. Im Prinzip wirken all die Esoteriker auf mich eher lieblos. Weil sie solche harten Erfahrungen scheinbar so kalt als "Lernaufgabe" abtun. Und damit ist es erledigt. Doch ist es das? Oder ist das auch nur ein verstecken, weil die Realität sonst so schwer zu verstehen ist?

Hallo Tannenzapfen,

Die Fragen habe ich mir auch schon mal gestellt.............allerdings habe ich ja erfahren können, dass nicht alle esoteriker SO denken.


Die Liebe ist da. Sie muß nicht erlernt werden. Behaupte ich mal. Sie kann höchstens genommen werden. Kaputt gemacht werden. Nämlich dann, wenn diese unschuldige Liebe des Kindes getötet wird. Sei es nun durch einen Mißbrauch, sei es durch die "schlechte Erziehung", sei es durch Kriege, Hunger, Elend, Probleme der Eltern. Dann zerbricht das Kind, oder auch der erwachsene Mensch (eben weil er ganz genau weiß, daß etwas nicht mit rechten Dingen vor sich ging!!!!!). Ich denke, es geht nicht darum, die Liebe zu ERLERNEN, sondern vielleicht, sie sich zu bewahren. Ihr zu folgen. Oder sie sich zurückzuholen (vielleicht noch).

Diese Gedanken gefallen mir wirklich!!!
Wie soll man eine Erfahrung nicht persönlich nehmen, wenn sie komplett alles, aber auch wirklich alles vollkommen ändert? was nützt es mir, jetzt in meinem Elend zu sagen: hey, in siebzig Jahren sterbe ich, was soll's. Es ist doch nur ein Spiel. Bis dahin quäle ich mich hier noch ein wenig herum und rede mir ein, daß ja alles nur Illusion ist. Habe Angst, erwache aus Alpträumen, lache, weine, lerne oder lerne auch nicht weil ich mich vor der Welt verstecke... Wir woll(t)en es ja alle so. Wir wollen Opfer und Täter sein. Wir wollen quälen und gequält werden. Und alles nur, weil...? Weil? Weil wir irgendwas lernen müssen, für...? Für? Für eine Sache, die eh unwichtig ist, weil wir irgendwann im Nirvana-einheitsbrei verschwinden und uns eh nicht mehr an die Erfahrungen erinnern werden?

naja gelernt habe ich trotzdem aus dieser Erfahrung sehr viel, wenn ich auch nach wie vor gerne darauf verzichtet hätte. Man kann zumindest nach einem Mißbrauch, als Erwachsener dann versuchen sein Leben so schön wie möglich zu gestalten, es ist ja nicht (immer) mit dem Mißbrauch zuende.

Weißt Du, wenn eine Stimme in mir, oder mein herz mir sagen würde: hey, dies alles wolltest Du so und nicht anders. Dann, dann könnte ich es akzeptieren. Doch ich höre diese Stimme nicht und mein herz das weint einfach nur und trauert vor sich hin, wegen diesem ganzen Übel hier. Und darum kann man mir noch so oft erzählen: hey, alles nur Lernaufgaben... Du bist doch gar nicht der Körper, daß fühlt sich nur so an. Solange ich nicht bewußt empfinden kann, daß es wirklich meine eigene Entscheidung war, genau das hier zu erleben - werde ich es ablehnen. Wird es eine Ausrede bleiben, ein schönreden für etwas, was so grauenvoll ist (nicht immer natürlich), daß es anders nicht auszuhalten ist. Ich gestehe mir einfach ein, daß ich die Gründe des Lebens nicht kenne. Es erscheint mir idiotisch oder unfair, einer Sache zugestimmt haben zu sollen, an die ich mich weder erinnere, noch sonstwas. Wenn ich in einer Prüfung sitze, dann weiß ich, warum ich dort bin und was man von mir erwartet. Doch ich weiß nicht, warum ich hier bin. darum regen mich solche Aussagen momentan einfach nur auf. Vielleicht bin ich einfach nicht so weit, all dies zu begreifen, weil ich jetzt sehr wütend bin und es nicht sehen kann. Aber vielleicht gibt es da auch nichts zu sehen. Ich kann anderen glauben, die behaupten: So ist es, und nicht anders. Ich bin Medium, ich kann channeln, ich kann Auren sehen, mit Engeln sprechen..., und ihnen hinterherrennen und ihre Ansichten übernehmen (weil es ja momentan viele behaupten). Oder ich kann mir selbst glauben. Gerade bevorzuge ich letzteres.

Du hast sehr emotional geschrieben und auch für mich stimmig.
 
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Liebe Tannenzapfen

"Und wie ich schon schrieb, wenn ein Kind geboren ist, weiß es in den meisten Fällen, was Liebe ist."

Darum verstehst du es nicht...weil du von dir auf andere schließt.

"Das klingt für mich dennoch wie: all den Tätern ist verziehen. Die Opfer wollten es ja so, weil sie so toll daraus lernen können."

Du sagst es: Für DICH klingt es so.


"Warum sind wir denn keine REINE LIEBE? Wurden wir nicht rein erschaffen? Wann haben wir dies denn verloren? Und wozu? Warum überhaupt das alles? Weißt Du es? Für was muß eine Seele sich entwickeln? Oder ist sie es nicht schon"

Weil es zum Wachsen gehört. Eine Blume muß auch erst WACHSEN bevor sie blühen kann. Und wir müssen erst WACHSEN um REINE LIEBE zu SEIN.

"Jeder Samen kann zur Blüte gelangen, wenn die Bedingungen stimmen, kann man einer eingehenden Blume einen Vorwurf machen?"

Diese Bedingungen gelten für ALLE WESEN. Und die "eingehende Blume" wird sich NEU GESTALTEN mit BESSEREN BEDINGUNGEN.

alles Licht und Liebe
schAMAN
 
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