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Tannenzapfen
Guest
Liebe papacha
Dabei bist du VORBILD für deine Kinder, und so lernen sie auch wie sie selbst "Täter" werden und du darfst im dem Gefängnis für deine Kinder da sein wenn der nächste "Täter" kommt. Hast du das auch gut durchdacht?
alles Licht und Liebe
schAMAN
Was, wenn gerade dies aber abgesprochen ist? Dies die Lernerfahrung von papacha ist und auch die ihrer Kinder? Greift dieses System in diesem Fall plötzlich etwa nicht mehr? Wann trifft es denn zu, wann nicht? Wann ist eine Lernerfahrung beendet, wann beginnt sie erst? Wie weit reichen dessen Kreise? Und was muß passieren, damit überhaupt gegeben ist, daß wir aus sowas lernen können? - Irgendwas stimmt da doch nicht. Die anderen dürfen Täter spielen, und es ist eine Lernerfahrung. Wenn das Opfer zum Täter wird oder wenn jemand ein Opfer vor einem Täter schützen will, ist es plötzlich nicht mehr rechtens? Und muß erstmal "gut durchdacht" werden?
Es macht keinen Sinn. Und wenn es Sinn macht, dann erkennen wir ihn eh nicht. Und dann ist es auch überflüssig zu sagen: ich möchte jemanden schützen. Oder "ist das auch gut durchdacht?" Wenn es abgesprochen ist, ist es abgesprochen. Dann passiert es eh. Oder wie soll das sonst funktionieren, wenn wir uns etwas als Lernaufgabe suchten? So wie ich Dich verstanden habe, IST es abgesprochen worden. Der Witz ist nun, daß sich natürlich jetzt niemand an diese Vereinbarungen erinnern kann. Und darum kann eigentlich auch niemand wissen, welche Reaktionen sinnvoll und welche sinnlos sind. Welche zur Vereinbarung gehört und welche nicht. Haben wir überhaupt einen freien Willen?
Gibt es soetwas wie Eigenverantwortung für Dich? Und wenn ja, kann dann tatsächlich gleichzeitig etwas abgesprochen und festgelegt sein?