Hallo Damura
Soll eigentlich bedeuten: Sich nicht durch Geschenke verführen lassen; sich nicht bestechen lassen; sich nicht kaufen lassen...
Hingabe an Gott ist einfach eine Methode der Zentrierung an eine Wesenheit, die frei ist von Spannung und die in sich ruht. So definiert es Patanjali auch.
Es ist einfach ein Konzentrationspunkt.
Wenn man nicht zentriert ist, kann man sich nicht hingeben, egal an wen oder was. Das A&O ist Zentrierung. Raja Yoga ist nichts weiter als eine Technik der Zentrierung, die, wenn man sie richtig praktiziert, unweigerlich zum gewünschten Ziel führt
Ja, das ist sie. Aber die Liebe hat keine Chance, wenn man ihr nicht mit Bewußtheit einen Raum gibt. Dazu ist wiederum Unterscheidungskraft notwendig, die wiederum aus Erfahrung kommt. Liebe ist der Gpfel der Macht.
Alles, was unterhalb der Liebe ist, kann nicht wirklich als echte Macht bezeichnet werden, denn die Suche nach Macht resultiert aus einem Gefühl innerer Machtlosigkeit.
Diejenigen, die wir als mächtig bezeichnen, sind in Wahrheit schwach, machtlos.
Es liegt keineswegs an der Askese oder den anderen Attributen. Es liegt daran, daß wir solche Wörter wie Askese falsch auslegen und gar nicht wirklich verstehen. Diese Worte sind einfach gewählt worden, weil keine anderen im Deutschen vorhanden waren. Und kaum ist ein Wort gefunden, steht es natürlich in einem Zusammenhang mit unseren Traditionen.
Genauso wie das Wort Brahmacharya. Es wird einfach mit "Enthaltsamkeit" übersetzt. Das ist lächerlich. Wörtlich heißt es "Leben wie ein Gott" und man bräuchte Stunden oder Tage um zu erklären, was das alles bedeutet.
Bei uns wird es zu "Enthaltsamkeit" und dann ist die Assoziation "Zölibat" nicht mehr weit.
Aber wir sehen das gar nicht! Wir sind so unachtsam und leichtgläubig, daß wir überhaupt nicht dahinter kommen, wie uns Worte in ihren Bann schlagen
Und dann denken wir natürlich: "Irgendwas stimmt mit den Lehren nicht"
Doch wir kommen nie auf die Idee, daß vielleicht mir uns etwas nicht stimmt.
Es liegt nicht an den Zutaten. Sie sind frisch und kraftvolll.
Aber wir kochen uns daraus eine ekelhafte Suppe, weil wir überhaupt nichts verstehen. WEIL WIR UNS SELBST NICHT VERSTEHEN!!!!
UND DAS IST UNSER AUSGANGSPUNKT.
Ein wirrer Geist kann keine Klarheit erzeugen. Wir sind wie herumtollende Kinder, die in einen klaren Bach hüpfen. Wenn er dann trüb ist, weil wir den ganzen Boden aufgewirbelt haben, sagen wir: Dieser Teich ist dreckig und nicht zu gebrauchen.
LÄCHERLICH
Wir wurden dazu erzogen uns selbst zu vergewaltigen. Unser ganzes Erziehungssystem beruht auf Vergewaltigung. Wo ist da LIEBE?
Solange man nicht den Mut hat, dem ins Auge zu schauen, solange tappt man weiterhin im Dunkeln.
Unser Verstand ist der große Verzerrer. Und jetzt will er auch noch die Lehren "aktualisieren"? ANMASSEND UND LÄCHERLICH.
Sorry für eventuelle Beleidigungen.
meint elbenohr
Damura schrieb:Das hört sich sehr gut an, das meiste habe ich davon umgesetzt ohne die Lehren zu kennen. Aber wieso soll man sich nichts schenken lassen ? Das versteh ich nicht.
Soll eigentlich bedeuten: Sich nicht durch Geschenke verführen lassen; sich nicht bestechen lassen; sich nicht kaufen lassen...
Damura schrieb:Hingabe an Gott ? Ich beschrieb es schon mal irgendwo. Vor einiger Zeit war ein Yogi hier bei uns zu Besuch und hatte sich bereit erklärt uns ein paar Fragen zu beantworten. Auf meine Frage nach der Hingabe an Gott stand er auf und streckte eine Hand gen Himmel und mit der anderen hielt er seinen Leib und er sagte mir: "Du hast Dich noch nicht ganz hingegeben. Du streckst nur eine Hand zu Gott und mit der anderen versuchst Du Dich immer noch selbst zu schützen." Dann streckte er beide Hände nach oben und nahm einen Ausdruck tiefster Zufriedenheit, Hingabe und Ekstase an.
Ich verstand dass es etwas mit "Kontrolle" zu tun hat. Wir geben uns nicht in Gottes Hand, sondern wir versuchen nach wie vor selbst die Kontrolle zu haben, wir wollen nach wie vor bestimmen, was gut und was schlecht (für uns) ist.
Hingabe an Gott ist einfach eine Methode der Zentrierung an eine Wesenheit, die frei ist von Spannung und die in sich ruht. So definiert es Patanjali auch.
Es ist einfach ein Konzentrationspunkt.
Wenn man nicht zentriert ist, kann man sich nicht hingeben, egal an wen oder was. Das A&O ist Zentrierung. Raja Yoga ist nichts weiter als eine Technik der Zentrierung, die, wenn man sie richtig praktiziert, unweigerlich zum gewünschten Ziel führt
Damura schrieb:Die Liebe ist unser natürlicher Zustand. Wo findet sie wirklich Beachtung ? Es geht immer um Macht, um Beherrschung, um Kontrolle, um Leistung. Die Liebe findet man nur zwischen den Zeilen ...
Was ist an der Liebe unpraktisch ? Sie ist der Schlüssel zu allem .
Ja, das ist sie. Aber die Liebe hat keine Chance, wenn man ihr nicht mit Bewußtheit einen Raum gibt. Dazu ist wiederum Unterscheidungskraft notwendig, die wiederum aus Erfahrung kommt. Liebe ist der Gpfel der Macht.
Alles, was unterhalb der Liebe ist, kann nicht wirklich als echte Macht bezeichnet werden, denn die Suche nach Macht resultiert aus einem Gefühl innerer Machtlosigkeit.
Diejenigen, die wir als mächtig bezeichnen, sind in Wahrheit schwach, machtlos.
Damura schrieb:Wenn es kaum Schüler/Interessierte für den spirituellen Weg gibt, dann eben aus den o.g. Gründen, weil es nicht mehr zeitgemäß ist, was die Lehren uns lehren wollen.
Alle Religionen lehren den Verzicht, die Askese, die Beherrschung. Ich habe Gott immer als Fülle empfunden. Als genug von allem ... als aus dem "Vollen" schöpfen.
Es liegt keineswegs an der Askese oder den anderen Attributen. Es liegt daran, daß wir solche Wörter wie Askese falsch auslegen und gar nicht wirklich verstehen. Diese Worte sind einfach gewählt worden, weil keine anderen im Deutschen vorhanden waren. Und kaum ist ein Wort gefunden, steht es natürlich in einem Zusammenhang mit unseren Traditionen.
Genauso wie das Wort Brahmacharya. Es wird einfach mit "Enthaltsamkeit" übersetzt. Das ist lächerlich. Wörtlich heißt es "Leben wie ein Gott" und man bräuchte Stunden oder Tage um zu erklären, was das alles bedeutet.
Bei uns wird es zu "Enthaltsamkeit" und dann ist die Assoziation "Zölibat" nicht mehr weit.
Aber wir sehen das gar nicht! Wir sind so unachtsam und leichtgläubig, daß wir überhaupt nicht dahinter kommen, wie uns Worte in ihren Bann schlagen
Und dann denken wir natürlich: "Irgendwas stimmt mit den Lehren nicht"
Doch wir kommen nie auf die Idee, daß vielleicht mir uns etwas nicht stimmt.
Damura schrieb:Und wenn das so ist, dann verstoßen alle Menschen, die sich an die Lehren halten gegen ihr urinnerstes Wissen und schaden sich somit selbst und DAS führt zu Unzufriedenheit, zu Hass, zu Krieg usw. Es ist wie eine Selbstvergewaltigung, Selbstverleugnung.
Es liegt nicht an den Zutaten. Sie sind frisch und kraftvolll.
Aber wir kochen uns daraus eine ekelhafte Suppe, weil wir überhaupt nichts verstehen. WEIL WIR UNS SELBST NICHT VERSTEHEN!!!!
UND DAS IST UNSER AUSGANGSPUNKT.
Ein wirrer Geist kann keine Klarheit erzeugen. Wir sind wie herumtollende Kinder, die in einen klaren Bach hüpfen. Wenn er dann trüb ist, weil wir den ganzen Boden aufgewirbelt haben, sagen wir: Dieser Teich ist dreckig und nicht zu gebrauchen.
LÄCHERLICH
Wir wurden dazu erzogen uns selbst zu vergewaltigen. Unser ganzes Erziehungssystem beruht auf Vergewaltigung. Wo ist da LIEBE?
Solange man nicht den Mut hat, dem ins Auge zu schauen, solange tappt man weiterhin im Dunkeln.
Unser Verstand ist der große Verzerrer. Und jetzt will er auch noch die Lehren "aktualisieren"? ANMASSEND UND LÄCHERLICH.
Sorry für eventuelle Beleidigungen.
meint elbenohr