Tibetischer Buddhismus

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Hallo Milchmann

Du erwähntest in deinem Beitrag die 6 Lehren Naropas. Hast Du Lust uns etwas darüber zu erzählen? Ich wüsste gerne, was diese Lehren beinhalten.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Alljährlich am 10.März weht vor einer wachsenden Anzahl deutscher Rathäuser die tibetische Flagge, um damit ein Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk zu setzen, gegen die chinesischen Besatzer und deren Menschenrechtsverletzungen auf tibetischem Boden

Bei www.tibetflagge.net finden sich alle relevanten Informationen zu dazu. Dort kann man auch tibetische Fahnen bestellen, sogar auf Leihbasis.
_________________________________________________________________Das habe ich gerade aus meinem Literaturforum kopiert.
Dort wird wenigstens etwas konstruktives getan.
Die Christen in diesem Forum hier für Esoterik zerfleischen wenigstens nicht Wochenlang ihre unbewältigte/bewältigte Vergangenheit.
Denn es wird sich in jeder Konfession, im Gegensatz zu Religion, eine dunkle Schattenseite finden.
Man könnte auch jetzt in der Neuzeit, genauso über Opus Dei loshetzen.

Ich habe mich ja auch fast zwei Wochen hier mit der ganzen Polemik auseinandergesetzt und frage mich: was will Lotusz eigentlich immer noch?
Es ist aber besser die Frage zu stellen: was muss Lotusz? Er kann nähmlich schon gar nicht mehr anders, weil er derartig fixiert auf diesen thread ist.
Und die Anderen nähren sein Ego immer wieder neu, durch weitere Beiträge.

Mit dieser Masche geht Lotusz aber auch zu den Veden und lässt sich dort
weiter aus, allerdings findet er bei den Veden keinen Nährboden für seine negativenn Plänzchen.
Fazit: der Klügere gibt nach und schweigt. Der Esel fällt in Bach.
 
Hallo Stella

Wenn man so wie Du an eine Sache herangeht, wird man nie die Wahrheit erfahren. Das ist aber wohl auch nicht deine Absicht. Andere sind aber vielleicht an der Wahrheit interessiert.

Alles Liebe. Gerrit
 
Weißt Du, Lotusz.

Wenn man nun Vergleiche zieht - der Buddhismus - vertrieben aus Indien - grausam verfolgt in Tibet und zb. die Judenverfolgung immer wieder - wenn wir nun die südlichen Länder betrachten, die einfach keinen Frieden finden, Irland, aber auch Amerika, das sich immer wieder in Kriege verstrickt, dann frage ich mich langsam, ob es nicht tatsächlich Zeit für eine neue Religion ist und vielleicht auch für ein paar neue Lehren.

Die westlichen Länder beten den Reichtum an und sichen dahin, in Krankheit und Sinnentleerung.

Ich plädiere mal für die Religion des Herzens, die friedvoll ist und als Grundlage das Wissen hat, dass alles Eins ist.

...

Oder gilt es einfach alle Religionen der Welt aufzuheben, die Lehren in den Müll zu schmeißen ? Ich will damit sagen, dass ich einen starken Zusammenhang zwischen Glaube und Realität erkenne. Wenn dem so ist, dann sind die "Lehrer" entweder unfähig die Lehren richtig zu interpretieren und den Schülern zu lehren oder aber die Lehren sind im Grunde schon falsch und für die Menschen so nicht verständlich, irreführend. Damit haben sie ihre Berechtigung verloren und müssen entweder ganz verschwinden oder aber neu geschrieben werden.

?
 
Hallo Damura

Damura schrieb:
Weißt Du, Lotusz.

Wenn man nun Vergleiche zieht - der Buddhismus - vertrieben aus Indien - grausam verfolgt in Tibet und zb. die Judenverfolgung immer wieder - wenn wir nun die südlichen Länder betrachten, die einfach keinen Frieden finden, Irland, aber auch Amerika, das sich immer wieder in Kriege verstrickt, dann frage ich mich langsam, ob es nicht tatsächlich Zeit für eine neue Religion ist und vielleicht auch für ein paar neue Lehren.

Die westlichen Länder beten den Reichtum an und sichen dahin, in Krankheit und Sinnentleerung.

Ich plädiere mal für die Religion des Herzens, die friedvoll ist und als Grundlage das Wissen hat, dass alles Eins ist.

...

Oder gilt es einfach alle Religionen der Welt aufzuheben, die Lehren in den Müll zu schmeißen ? Ich will damit sagen, dass ich einen starken Zusammenhang zwischen Glaube und Realität erkenne. Wenn dem so ist, dann sind die "Lehrer" entweder unfähig die Lehren richtig zu interpretieren und den Schülern zu lehren oder aber die Lehren sind im Grunde schon falsch und für die Menschen so nicht verständlich, irreführend. Damit haben sie ihre Berechtigung verloren und müssen entweder ganz verschwinden oder aber neu geschrieben werden.

?

Das ist fürwahr schwere Kost, die Du zum Frühstück servierst. Wenn Du die Kriege und die Vertreibungen ansprichst, dann sind sie wohl Ausdruck innerer Unzufriedenheit, die Zufriedenheit im äusseren Wohlstand sucht. Ich nehme jedenfalls an, dass diese Kriege und Vertreibungen immer auch eine sehr materiell ausgerichtete Komponente haben, also sehr am materiellen Wohlstand und an der Macht orientiert sind. Und die kommt besonders dannn zum Ausdruck, wenn die innere Seligkeit nicht vorhanden ist.

Ich glaube nicht, dass es unbedingt Zeit für eine neue Religion ist. Eigentlich hat Buddha uns doch schon das Wesentliche gelehrt. Ich halte es für sinnvoller, herauszufinden, wie der Weg Buddha's und all der anderen Erleuchteten ausgesehen hat.

Die meisten Erleuchteten sind leider mit einem religiösen Mythos umgeben, der das Wesentliche verschleiert. Ich selber orientiere mich gerne an den 8 Stufen des Raja Yoga:

1. Yama (Die 5 Enthaltungen): Nicht töten, Wahrhaftigkeit, Nicht stehlen, Enthaltsamkeit, Kein annehmen von Geschenken
2. Niyama (Die 5 Verhaltensregeln): Reinlichkeit (Läuterung), Zufriedenheit, geistige Disziplin, Studium, Hingabe an Gott
3. Asana (Die rechte Meditationshaltung, Yogaübungen)
4. Pranayama (Beherrschung der Lebensenergie - Kundalini)
5. Pratyahara (Verinnerlichung)
6. Dharana (Konzentration)
7. Dhyana (Meditation)
8. Samadhi (Erleuchtung - Glückseligkeit)

Dabei halte ich aber eigentlich nur 3 Punkte für wirklich wichtig. Da sind die Yamas und Niyamas und die Meditation. Bei den Yamas muss natürlich die Enthaltsamkeit besonders betont werden. Damit reduzieren sich die acht Stufen eigentlich auf 3. Auf die erste und zweite und auf die siebte. Und wenn man diese 3 Wege konsequent beschreitet, kommt man meiner Meinung nach auch zum Ziel.

Was mir beim achtstufigen Raja Yoga Pfad allerdings noch fehlt, ist eine gesunde Ernährung. Eventuell könnte man sie den 5 Verhaltensregeln zuordnen. Und mit der Hingabe an Gott, wie sie ja auch bei den Verhaltensregeln zu finden sind, muss jeder selber sehen, wie er dazu steht. Ich habe für mich selber in dieser Frage keine Antwort gefunden.

Die Religion des Herzens hört sich zwar gut an. Aber ich mag es lieber etwas praktischer. Ausserdem glaube ich, dass wir erst lernen müssen zu lieben. Wenn wir ohne Liebe in uns zu haben, versuchen zu Lieben, so wird das unehrlich sein und vielleicht nur ein Ausdruck unseres Verlangens, geliebt zu werden. Haben wir aber Liebe in uns, so strömt sie von ganz alleine nach aussen.

Ich glaube nicht, dass die Lehrer unfähig sind zu lehren und ich glaube auch nicht, dass die Lehren alle falsch sind. Vielmehr sehe ich auf der einen Seite einen grossen Mangel an wirklichen Lehrern und auf der anderen Seite kaum Schüler/Interessierte, die wirklich ernsthaft an einem spirituellen Weg interessiert sind. Nicht die Religionen sind wichtig, sondern die spirituelle Praxis. Es würde andererseits nicht schaden, wenn man die alten Lehren an die heutige Zeit anpassen würde.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Damura

Die Raja Yoga Sutras von Patanjali sind übrigens hier etwas ausführlicher beschrieben. Patanjali gilt übrigens als der Begründer der Yogaphilosophie. Aber er war eigentlich nur der erste, der sie schriftlich festhielt.

Ich habe hier im Forum übrigens jemanden kennen gelernt, der hatte sie bereits 15 mal durchgelesen. Ich habe es erst zweieinhalb mal geschafft.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Damura

Das ist fürwahr schwere Kost, die Du zum Frühstück servierst. Wenn Du die Kriege und die Vertreibungen ansprichst, dann sind sie wohl Ausdruck innerer Unzufriedenheit, die Zufriedenheit im äusseren Wohlstand sucht. Ich nehme jedenfalls an, dass diese Kriege und Vertreibungen immer auch eine sehr materiell ausgerichtete Komponente haben, also sehr am materiellen Wohlstand und an der Macht orientiert sind. Und die kommt besonders dannn zum Ausdruck, wenn die innere Seligkeit nicht vorhanden ist.

Ja, da ist sicher so, aber woher kommt diese Unzufriedenheit und dieser Hang zum materiellen Wohlstand wohl ? Ich habe ja gerade in einem anderen Thread versucht aufzuzeigen, dass die Bibel sehr wohl spirituell ist und eben dabei fiel mir dann auch diese Blutrünstigkeit auf und sie findet sich ebenso im Koran und so wie es hier geschildert wird auch in den buddhistischen Lehren. Ich weiß, dass es anders zu verstehen ist, aber es IST eben mißverständlich.

Ich habe gelernt immer da hinzuschauen, wie es tatsächlich ist und nicht wie es sein SOLLTE. Ich finde alles sollte sich eben an dem ausrichten WAS IST und wenn ich es aus diesem Blickwinkel betrachte, dann paßt das was ist nicht zu dem was die Religion sich vorstellt. Für mich bedeutet das, die Religion geht an den Bedürfnissen der Menschen VORBEI.

Ich glaube nicht, dass es unbedingt Zeit für eine neue Religion ist. Eigentlich hat Buddha uns doch schon das Wesentliche gelehrt. Ich halte es für sinnvoller, herauszufinden, wie der Weg Buddha's und all der anderen Erleuchteten ausgesehen hat.

Das setzt voraus, dass JEDER den Weg zur Erleuchtung gehen will, gewählt hat. Aber das bezweifele ich stark. Also ist Buddhas Weg eben nur für ein paar Menschen wesentlich, aber der Großteil der Suchenden fällt da durch die Maschen.

Die meisten Erleuchteten sind leider mit einem religiösen Mythos umgeben, der das Wesentliche verschleiert. Ich selber orientiere mich gerne an den 8 Stufen des Raja Yoga:

1. Yama (Die 5 Enthaltungen): Nicht töten, Wahrhaftigkeit, Nicht stehlen, Enthaltsamkeit, Kein annehmen von Geschenken
2. Niyama (Die 5 Verhaltensregeln): Reinlichkeit (Läuterung), Zufriedenheit, geistige Disziplin, Studium, Hingabe an Gott
3. Asana (Die rechte Meditationshaltung, Yogaübungen)
4. Pranayama (Beherrschung der Lebensenergie - Kundalini)
5. Pratyahara (Verinnerlichung)
6. Dharana (Konzentration)
7. Dhyana (Meditation)
8. Samadhi (Erleuchtung - Glückseligkeit)

Das hört sich sehr gut an, das meiste habe ich davon umgesetzt ohne die Lehren zu kennen. Aber wieso soll man sich nichts schenken lassen ? Das versteh ich nicht.

Dabei halte ich aber eigentlich nur 3 Punkte für wirklich wichtig. Da sind die Yamas und Niyamas und die Meditation. Damit reduzieren sich die acht Stufen eigentlich auf 3. Auf die erste und zweite und auf die siebte. Und wenn man diese 3 Wege konsequent beschreitet, kommt man meiner Meinung nach auch zum Ziel.
Was mir beim achtstufigen Raja Yoga Pfad allerdings noch fehlt, ist eine gesunde Ernährung. Eventuell könnte man sie den 5 Verhaltensregeln zuordnen. Und mit der Hingabe an Gott, wie sie ja auch bei den Verhaltensregeln zu finden sind, muss jeder selber sehen, wie er dazu steht. Ich habe für mich selber in dieser Frage keine Antwort gefunden.

Ich würde die gesunde Ernährung zu der "Reinigung" zählen, auch sie ergibt sich nach meiner Erfahrung ganz automatisch.
Hingabe an Gott ? Ich beschrieb es schon mal irgendwo. Vor einiger Zeit war ein Yogi hier bei uns zu Besuch und hatte sich bereit erklärt uns ein paar Fragen zu beantworten. Auf meine Frage nach der Hingabe an Gott stand er auf und streckte eine Hand gen Himmel und mit der anderen hielt er seinen Leib und er sagte mir: "Du hast Dich noch nicht ganz hingegeben. Du streckst nur eine Hand zu Gott und mit der anderen versuchst Du Dich immer noch selbst zu schützen." Dann streckte er beide Hände nach oben und nahm einen Ausdruck tiefster Zufriedenheit, Hingabe und Ekstase an. :)

Ich verstand dass es etwas mit "Kontrolle" zu tun hat. Wir geben uns nicht in Gottes Hand, sondern wir versuchen nach wie vor selbst die Kontrolle zu haben, wir wollen nach wie vor bestimmen, was gut und was schlecht (für uns) ist.

Die Religion des Herzens hört sich zwar gut an. Aber ich mag es lieber etwas praktischer. Ausserdem glaube ich, dass wir erst lernen müssen zu lieben. Wenn wir ohne Liebe in uns zu haben, versuchen zu Lieben, so wird das unehrlich sein und vielleicht nur ein Ausdruck unseres Verlangens, geliebt zu werden. Haben wir aber Liebe in uns, so strömt sie von ganz alleine nach aussen.

Die Liebe ist unser natürlicher Zustand. Wo findet sie wirklich Beachtung ? Es geht immer um Macht, um Beherrschung, um Kontrolle, um Leistung. Die Liebe findet man nur zwischen den Zeilen ...
Was ist an der Liebe unpraktisch ? Sie ist der Schlüssel zu allem .

Ich glaube nicht, dass die Lehrer unfähig sind zu lehren und ich glaube auch nicht, dass die Lehren alle falsch sind. Vielmehr sehe ich auf der einen Seite einen grossen Mangel an wirklichen Lehrern und auf der anderen Seite kaum Schüler/Interessierte, die wirklich ernsthaft an einem spirituellen Weg interessiert sind. Nicht die Religionen sind wichtig, sondern die spirituelle Praxis. Es würde andererseits nicht schaden, wenn man die alten Lehren an die heutige Zeit anpassen würde.

Alles Liebe. Gerrit

Wenn es kaum Schüler/Interessierte für den spirituellen Weg gibt, dann eben aus den o.g. Gründen, weil es nicht mehr zeitgemäß ist, was die Lehren uns lehren wollen.
Alle Religionen lehren den Verzicht, die Askese, die Beherrschung. Ich habe Gott immer als Fülle empfunden. Als genug von allem ... als aus dem "Vollen" schöpfen.

Und wenn das so ist, dann verstoßen alle Menschen, die sich an die Lehren halten gegen ihr urinnerstes Wissen und schaden sich somit selbst und DAS führt zu Unzufriedenheit, zu Hass, zu Krieg usw. Es ist wie eine Selbstvergewaltigung, Selbstverleugnung.

mahlzeit :)
 
Lotusz schrieb:
Hallo Damura

Die Raja Yoga Sutras von Patanjali sind übrigens hier etwas ausführlicher beschrieben. Patanjali gilt übrigens als der Begründer der Yogaphilosophie. Aber er war eigentlich nur der erste, der sie schriftlich festhielt.

Ich habe hier im Forum übrigens jemanden kennen gelernt, der hatte sie bereits 15 mal durchgelesen. Ich habe es erst zweieinhalb mal geschafft.

Alles Liebe. Gerrit

Ja. Ich habe es gerade mal kurz angelesen und werde da noch öfter lesen. Wie gehst Du damit um ? Du liest es und dann ?
 
Lotusz schrieb:
Es würde andererseits nicht schaden, wenn man die alten Lehren an die heutige Zeit anpassen würde.


Hallo,

Wenn Du einen Lehrer oder Meister hast, wird er die Lehre an Dich anpassen und nicht an die heutige Zeit, denn jeder von uns lebt in einer anderen Zeit.

Dieser Anpassungsgedanke kommt auf, weil man glaubt, die Lehren seien zu kompliziert oder zu hoch. Tatsache ist jedoch, daß der Geist der Anspruchslosigkeit und des Konsumverhalltens alles schön in kleine übersichtliche Portionen serviert bekommen will, wenn überhaupt.
Für uns Westler ist eine sprituelle Lehre oftmals ein Service des Anbieters und keineswegs eine geheimnisvolle Wissenschaft, die es zu erobern oder zu erforschen gilt. Dieser Wissensdurst ist aber notwendig, um zu kristallisieren.

Daher kann eine Anpassung oder Vereinfachung keinen großen Erfolg bringen.
Gerade die Lehre Patanjalis ist in sich zeitlos und benötigt keine Anpassung außer vielleicht, daß man heute sicher keine Tigerfellmatte benötigt.

Meiner Meinung nach sind es die ganzen verschiedenen Auslegungen und Interpretationen, die Verwirrung stiften.
Jeder versteht unter einem bestimmten Wort etwas vollkommen anderes und nur wenige sind sich ihrer Subjektivierung bewußt.

Gruss, elbenohr
 
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elbenohr schrieb:
Hallo,

Wenn Du einen Lehrer oder Meister hast, wird er die Lehre an Dich anpassen und nicht an die heutige Zeit, denn jeder von uns lebt in einer anderen Zeit.

Dieser Anpassungsgedanke kommt auf, weil man glaubt, die Lehren seien zu kompliziert oder zu hoch. Tatsache ist jedoch, daß der Geist der Anspruchslosigkeit und des Konsumverhalltens alles schön in kleine übersichtliche Portionen serviert bekommen will, wenn überhaupt.
Für uns Westler ist eine sprituelle Lehre oftmals ein Service des Anbieters und keineswegs eine geheimnisvolle Wissenschaft, die es zu erobern oder zu erforschen gilt. Dieser Wissensdurst ist aber notwendig, um zu kristallisieren.

Daher kann eine Anpassung oder Vereinfachung keinen großen Erfolg bringen.
Gerade die Lehre Patanjalis ist in sich zeitlos und benötigt keine Anpassung außer vielleicht, daß man heute sicher keine Tigerfellmatte benötigt.

Meiner Meinung nach sind es die ganzen verschiedenen Auslegungen und Interpretationen, die Verwirrung stiften.
Jeder versteht unter einem bestimmten Wort etwas vollkommen anderes und nur wenige sind sich ihrer Subjektivierung bewußt.

Gruss, elbenohr


Hallo Elbenohr.

Das glaube ich nicht, dass es "nur" daran liegt. Ich aus meiner Sicht als Frau sehe es eher so, dass die ganzen Lehren eben auf die männliche Sicht der Dinge ausgerichtet sind. Es fehlt der Gegenpol.

Ja. Vielleicht liegt da das Mißverständnis. Es ist der geistige Weg der Männer, was fehlt ist eine Religion der Frau. Sie geht einen anderen Weg.
Ich meine, sie geht ihn sowieso, aber es gibt eben keine "Lehre" dazu. Vielleicht macht ihn das aber eben auch gerade aus.

Wenn nur ein bisschen mehr Akzeptanz da wäre, diese Unterschiedlichkeit anzuerkennen und eben nicht zu versuchen, die Frau in den Männlichen Weg zu pressen.

:rolleyes:
 
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