Suizid - Selbsttötung

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Richtig , wenn es keine Kausalität gibt, wie kann man über die Wirksamkeit reden oder nachweisen?
E. Kirsch, ich bin faul, es alles zu verlinken, hatte nicht nur die absolute Lüge über die Serotonin Hypothese aufgedeckt hatte, auch es gibt nach Hamilton Skala keinen signifikanten Unterschied sogar gegenüber sehr schweren Depressionen. Der reine Quark. Der Mist, aber man kann ihn sehr gut vermarkten und als das reine Gold verkaufen.
 
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Richtig , wenn es keine Kausalität gibt, wie kann man über die Wirksamkeit reden oder nachweisen?
E. Kirsch, ich bin faul, es alles zu verlinken, hatte nicht nur die absolute Lüge über die Serotonin Hypothese aufgedeckt hatte, auch es gibt nach Hamilton Skala keinen signifikanten Unterschied sogar gegenüber sehr schweren Depressionen. Der reine Quark. Der Mist, aber man kann ihn sehr gut vermarkten und als das reine Gold verkaufen.
Ohne Belege leider nur dummes Zeug.. 🤷‍♂️
 
Richtig , wenn es keine Kausalität gibt, wie kann man über die Wirksamkeit reden oder nachweisen?
E. Kirsch, ich bin faul, es alles zu verlinken, hatte nicht nur die absolute Lüge über die Serotonin Hypothese aufgedeckt hatte, auch es gibt nach Hamilton Skala keinen signifikanten Unterschied sogar gegenüber sehr schweren Depressionen. Der reine Quark. Der Mist, aber man kann ihn sehr gut vermarkten und als das reine Gold verkaufen.
DU stehst ja so auf KI...

Die These, die E. Kirsch und die Serotonin-Hypothese sowie die Wirksamkeit von Behandlungen schwerer Depressionen nach der Hamilton-Skala betrifft, enthält mehrere Aspekte, die einer Klärung bedürfen.

Serotonin-Hypothese

Die Serotonin-Hypothese der Depression postuliert, dass ein Mangel an Serotonin im Gehirn zu depressiven Symptomen führt. Diese Hypothese war lange Zeit eine vorherrschende Erklärung für die Ursachen von Depressionen und die Wirkungsweise von Antidepressiva, insbesondere von SSRIs (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer). Jedoch hat die Forschung in den letzten Jahren zunehmend gezeigt, dass Depressionen eine sehr komplexe Erkrankung sind, die nicht allein durch einen Serotoninmangel erklärt werden kann. Studien und Meta-Analysen, darunter auch Arbeiten von Irving Kirsch, haben darauf hingewiesen, dass die Wirksamkeit von SSRIs teilweise auch auf einem Placebo-Effekt beruhen könnte und dass die Serotonin-Hypothese möglicherweise zu einfach ist, um die Pathophysiologie der Depression vollständig zu erfassen[1].

Hamilton-Skala und schwere Depressionen

Die Hamilton-Depressionsskala (HAMD) ist ein weit verbreitetes Instrument zur Bewertung der Schwere einer Depression. Die Skala misst verschiedene Aspekte der Depression wie Stimmung, Schlafstörungen, und Angstzustände. In Bezug auf die Behauptung, dass es keinen signifikanten Unterschied in den HAMD-Scores zwischen verschiedenen Behandlungsformen gibt, zeigen die Forschungsergebnisse ein gemischtes Bild. Während einige Studien darauf hinweisen, dass die Unterschiede zwischen aktiven Medikamenten und Placebos gering sein können, zeigen andere Studien, dass bestimmte Medikamente, insbesondere bei schweren Depressionen, effektiver sind als Placebos[1][2][4][5].

Fazit

Die Aussage, dass Irving Kirsch die Serotonin-Hypothese als "absolute Lüge" entlarvt hat, ist eine Übervereinfachung. Kirsch und andere Forscher haben wichtige Fragen zur Komplexität der Depression und zur Wirksamkeit von Antidepressiva aufgeworfen, was zu einem differenzierteren Verständnis dieser Themen geführt hat. Ebenso ist die Behauptung, dass es nach der Hamilton-Skala keinen signifikanten Unterschied in der Behandlung schwerer Depressionen gibt, nicht vollständig zutreffend. Die Wirksamkeit von Behandlungen kann variieren, und es gibt Belege dafür, dass einige therapeutische Ansätze bei bestimmten Patientengruppen wirksamer sind als andere[1][2][4][5].
 
Der Psychologe Irving Kirsch war einer der ersten, der mit statistischen Mitteln nachweisen
konnte, dass Antidepressiva kaum über den Placebo-Effekt hinaus wirksam sind. Die Studie ist
frei verfügbar im Internet:
Kirsch, I. Deacon,. B., Huedo-Medina, T., Scoboria, A., Moore, T. & Johnson, B. (2008). Initial Severity
and Antidepressant Benefits: A Meta-Analysis of Data Submitted to the Food and Drug Administration.
PLoS Medicine, 5 (2), S. 0260 - 0268. Online im Internet: http://journals.plos.org/plosmedicine/article?
id=10.1371/journal.pmed.0050045

Julia Friedrichs und Thorsten Padberg haben für die Zeit die Studienlage bis 2016 in eine
allgemein verständliche Form gebracht. Ein Text, der sich besonders an Laien richtet.
Friedrichs, J. & Padberg, T. (2016). Depressionen – Vom Schatten ans Licht. Zeit-Magazin, 25, 16-25.
Verfügbar unter: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/25/depressionen-psychotherapie-antidepressivaserotonin-
medikamente



3 Der Beipackzettel bspw. des Antidepressivums Escitalopram behauptet allerdings,
es würde ein solches Ungleichgewicht beheben: https://beipackzetteln.
de/escitalopram-20-mg (15.10.2022).
4 Ein „Umbrella-Review“ ist eine systematische Übersichtsarbeit zu bereits
bestehenden Übersichtsarbeiten.
5 Mithilfe einer neuen Technologie hat der Forscher David Nutt eine solche
direkte Messung vornehmen können. Hier habe sich, so Nutt, ein vermindertes
Serotonin-Niveau im Gehirn von Depressiven gezeigt. Die Studie ist unveröffentlicht.
Vgl. https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-a-reviewpaper-
on-the-serotonin-theory-of-depression/ (15.10.2022).
6 Im Folgenden eine Auswahl (letzte Abrufprüfung jeweils: 15.10.2022):
use-of-antidepressants-after-survey-on-serotonin
davies-says-it-may-be-your-life-instead-ntwhkd2gk
serotonin-hypothesis-depression
harmful-effects-decades-no-reason.html
sion-is-likely-not-caused-by-a-chemical-imbalance-in-the-brain-study-says/
html
what-causes-depression-it-s-more-complicated-than-low-serotonin?
srnd=opinion-technology-and-ideas&sref=r4AzvICB&utm_
campaign=socialflow-organic&utm_content=view&cmpid%3D=socialflowtwitter-
view&utm_source=twitter&utm_medium=social
7 Von über 22.000.000 Artikeln, die die Website Altmetric verfolgt: https://
www.altmetric.com/details/132834624?src=bookmarklet#score (Zuletzt abgerufen
am 13.10.2022; an diesem Tag rangierte die Arbeit auf Platz 286.)
8 (15.10.2022).


10 Vgl. die Sammlung der Expertenmeinungen, die das Science Media Center
veröffentlichte: https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-areview-
paper-on-the-serotonin-theory-of-depression/ (15.10.2022). Das Science
Media Center ist eine Plattform, die Expertenzitate zu aktuellen Wissenschaftsthemen
für Journalist*innen bereitstellt. Es gilt als industrienah.
11
(15.10.2022).


Zudem wuchs mit der Schwere der Depression der Vorsprung
der Antidepressiva vor den Placebos. Das scheint
oberflächlich betrachtet die etablierte Praxis zu stützen, spätestens
ab einer mittelschweren Depression zur Einnahme
von Antidepressiva zu raten. Allerdings stieg die Symptomreduktion
nur um 0,09 Punkte pro Punkt auf der Hamilton-
Skala an, den die Teilnehmer*innen zu Beginn der Studien
erzielt hatten. Der Abstand zwischen Antidepressivum und
Placebo bei einem*einer Klient*in mit 29,6 HAMD-Punkten
zu Beginn der Studie (also einer qua Definition schweren
Depression) betrug dann 2,5 Punkte. Ein moderater Unterschied,
der noch unter dem bereits recht niederschwelligen –
von der FDA selbst aufgestellten – Kriterium für Wirksamkeit
von 3 Punkten liegt. Die Annahme,
Antidepressiva wirkten bei
schweren Depressionen stärker,
ist also nicht vollkommen falsch.
Es bleibt jedoch fraglich, ob dieser
Unterschied klinisch relevant ist
(vgl. Plöderl & Hengartner, 2019;
Hengartner & Plöderl, 2021).
Der Kirsch-/FDA-Studie zufolge gibt es keinen zwingenden
Grund, Antidepressiva für schwer depressive Menschen mit
größerem Nachdruck zu empfehlen.



 
Ebenso ist die Behauptung, dass es nach der Hamilton-Skala keinen signifikanten Unterschied in der Behandlung schwerer Depressionen gibt, nicht vollständig zutreffend. Die Wirksamkeit von Behandlungen kann variieren, und es gibt Belege dafür, dass einige therapeutische Ansätze bei bestimmten Patientengruppen wirksamer sind als andere[1][2][4][5].
Genau das! Also: keinen signifikanten Unterschied! Frage KI etwas präzise, bitte! Das ist mehr als genug verwirrend für den Otto-Normalen! Der wollte sofort schlucken. Leider.
 
Jedoch hat die Forschung in den letzten Jahren zunehmend gezeigt, dass Depressionen eine sehr komplexe Erkrankung sind, die nicht allein durch einen Serotoninmangel erklärt werden kann. Studien und Meta-Analysen, darunter auch Arbeiten von Irving Kirsch, haben darauf hingewiesen, dass die Wirksamkeit von SSRIs teilweise auch auf einem Placebo-Effekt beruhen könnte und dass die Serotonin-Hypothese möglicherweise zu einfach ist, um die Pathophysiologie der Depression vollständig zu erfassen[1].
Zitiere weiter, bitte! Aber lies es selbst aufmerksam!
 
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Die These, die E. Kirsch und die Serotonin-Hypothese sowie die Wirksamkeit von Behandlungen schwerer Depressionen nach der Hamilton-Skala betrifft, enthält mehrere Aspekte, die einer Klärung bedürfen.
Zum Schluss, amer. FDA machen alles Mögliche, um die Aufklärung zu verhindern.
So das Buch dazu:


Stefan Weinmann belegt in seinem Buch, dass die Studien der Pharmaindustrie zu der Wirkung der Psychopharmaka stark von ökonomischen Interessen geleitet sind. Er zeigt dies an den wichtigsten Psychopharmaka-Gruppen, den Antidepressiva und den Antipsychotika, und stellt damit die zentrale Bedeutung der Psychopharmakotherapie in der Psychiatrie in Frage.


Medikamente werden von zahlreichen psychisch erkrankten Menschen als hilfreich erlebt und sind oft sinnvoller Bestandteil einer psychiatrischen Behandlung. Aber während für die Nutzer eher Lebensqualität und -zufriedenheit im Mittelpunkt stehen, prüfen Arzneimittelstudien Kriterien wie Symptomminderung, Verminderung der Rückfallgefahr oder weniger Nebenwirkungen und vernachlässigen damit den Zusammenhang zwischen Erkrankung und psychosozialen Einflussfaktoren. Der Glaube an Medikamente als einzige Behandlungsmöglichkeit von psychischen Erkrankungen ist in unserer Zeit so ausgeprägt, dass Behandlung in der Psychiatrie fest in der Medizin verwurzelt ist.





Tatsächlich regte der Wissenschaftsjournalist und Begründer der psychiatrie- kritischen Website Mad In America Robert Whitaker (2022) an, die amerikanische Psychiatrie-Organisation American Psychiatric Association (APA) wegen der Verbreitung der „Serotonin-Lüge“ zu verklagen. Bis heute findet sich der Verweis auf Serotonin auf Seiten von Psychiatrie-Organi- sationen, Gesundheitsministerien und natürlich in immer wieder neuen Beiträgen auf sozialen Medien, wenn es um „Mental Health“ geht (vgl. Demasi & Gøtzsche, 2020).
 
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