Und warum bekommen die Kinder immer Fleisch vorgesetzt? Damit sie schon im Kindesalter von den Geschmacksstoffen abhängig gemacht werden? Und warum verrät ihnen niemand, woher das Fleisch wirklich stammt - dass dafür ein Tier sterben muss? Warum nimmt man die Kinder nicht mit zum Schlachten und zeigt ihnen, wo das gute Stück "wächst"?
In einem Kindergarten meines Vertrauens ist das beim Jausnen so abgelaufen:
Sie (Veggie-Kind) zu einem anderen Kind: "Was, du isst Fleisch!? Weißt du, dass das von einem Tier kommt. Dass hat sicher geweint!?"
Reaktion der ganzen Gruppe: "Mama, ich mag auch kein Fleisch mehr essen!" *gggg*
Sollte man den Kindern nicht sagen/zeigen, woher das Fleisch kommt?
Oder ist es etwa gut, wenn sie darüber im Ungewissen gelassen werden? Warum tut ihr das?
Sollte man die Kinder nicht zuerst pflanzlich ernähren, damit sie sich später einmal selbst entscheiden können, was sie essen wollen?
Ich glaube, wenn man schon in der Kindheit mit diesem Geschmacksstoffen bombadiert wird, dann entsteht ein Form von Abhängigkeit. Jeder der seinem Kind also Fleisch gibt, macht es mehr oder weniger davon süchtig. Später von dieser Droge loszukommen ist trotz verschiedenster sachlicher Argumente gar nicht so einfach, wie man ja in diesem Thread sehen kann.
lg
Topper
Ich glaube nicht, dass es gut ist, Kinder mit grausamen Tierhaltungs oder Tötungsgeschichten zu überfordern, denn das wären sie mit Bestimmtheit, so überfordert, dass sie gar nicht mehr wissen, was sie essen sollen, essen würde für ein Kind von diesem Moment an Angst und Unsicherheit bedeuten, Kinder können noch nicht so weit denken wie ein Erwachsener, das sollte man nicht gleichstellen, außerdem entwickelt sich der Geschmack des Kindes selbstständig, man sollte ihm also auch nichts aufzwingen, wovon man als Verantwortlicher allzu überzeugt ist....
wenn man Kinder mit Geschmacksstoffen ernährt, das sind Zusatzstoffe, die überall drinnen sind, sogar schon in Kinderspeisen...
das hängt nicht allein vom Fleisch ab....
und wenn ein Kind im Kindergarten von einem vegetarischen Kind angesteckt wird, hält es dieses wahrscheinlich auch nicht lange durch, Kinder sind schnell überzeugt und kommen schnell wieder davon ab...
man kann Kindern, die ja unserer Verantwortung unterliegen und sich nicht helfen können, bewusst die Ernährung anbieten oder dafür sorgen, dass es selbst das Bewusstsein dafür aufbauen kann, aber nicht mit einem Einblick in den Schlachthof....
das kann ein Kind zb unter 10 Jahren noch gar nicht verstehen, es bekommt nur Albträume...
außerdem gibt es noch so vieles, wozu man sein Kind anhalten kann, Unrecht bezieht sich nicht nur auf die Tierhaltung und Schlachtung, zb, wer bedenkenlos in den Urlaub fliegt, schädigt auch die Umwelt und die Fauna und Flora....
wer also etwas tun will, kann sorgfältig seine Kinder darauf vorbereiten, wie die Welt irgendwann mal aussehen soll...
das ist nur meine Meinung...
lg Birgit