sind Fleischesser die schlechteren Menschen.

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Nightingale: Da mir grade die Apokryphen ziemlich beim Gesundwerden geholfen haben, kann der Geist der sie inspiriert hat nicht ganz unheilig sein. ;)
Aber vieleicht war auch nur, was dann bei mir davon wurde, vom heiligen Geist inspiriert. Ist ja auch völlig wurscht.


auch ganz normale Lebenshilferatgeber oder Psychologiebücher oder ein Gespräch unter Freunden können sehr hilfreich sein, trotzdem muss das Mittel, durch das das Gesundwerden angestoßen wird, nicht vom Heiligen Geist erfüllt oder inspiriert sein.

Letztlich ist es die eigene Bereitschaft, heil zu werden, die entscheidend ist, alles andere ist nur noch Anstoß und manchmal Beschleunigung des bereits begonnenen Prozesses.
Diese Bereitschaft zieht wie ein Magnet genau die richtigen Impulse ins eigene Lebensfeld hinein.

Der "Glaube" ist dann das aktive Ergreifen der dargebotenen Impulse.
 
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Ich sag nur Pixarfilme *gg* also Rémy macht da sowas leckeres mit einem Blitz und Pilzen und so *aufs Thema zurückkomm*.
 
Lichtengel1: Ich glaube liebe Maria, es liegt nicht an dem ob man Fleisch ist oder nicht, wenn die Tiere nicht so gequält werden würden, würde alles irgendwie auch anders aussehen.

Ich habe ein Problem mit dem wie mit den Tieren umgegangen wird. Schau die Küken, die werden entweder vergast die Männlichen oder kommen lebend in den Schredder, nur damit mir was zu Futtern haben müssen die Tiere so leiden, ich glaube nicht das, dies so Gott gewollt ist.
Oder der Hummer wird Lebend ins Kochende Wasser geschmissen, um Kavia zu bekommen werden den Tieren bei lebendigen Leib der ganze Bauch aufgeschnitten.


das ist dann wohl ein anderes Thema, über das es wohl weniger Differenzen gibt.
Ich kenne jedenfalls niemanden, der Tierquälerei ernsthaft gut findet.


Lichtengel1: verstehst du, das kann nicht Gott gewollt sein für mich.

mh ein schwieriger Begriff, finde ich.
kann es überhaupt etwas "nicht von Gott Gewolltes" geben?
es würde bedeuten, dass Gott die Kontrolle über die Schöpfung entglitten ist... ich weiss nicht, so einen armen kraftlosen Gott kenne ich nicht.

Vielleicht sollte man mal die Funktion des Leidens betrachten?
es ist einer der Wege, die zu Gott führen, nicht unbedingt der schönste, aber der gründlichste.

ich nehme alles Leiden dankbar an in dem Glauben, dass Gott gut ist und Gutes tut und dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten dienen müssen. Und so habe ich es bisher auch erlebt.
 
Wurde schon erwähnt, daß es eigendlich an die 80 Evangelien sind, die aber nach und nach rausgestrichen oder aus Verlagstechnischen Gründen *hüstel* nicht mit reingenommen wurden?

LG Nightingale

Ja. Nur daß die oben erwähnte Stelle aus dem 1. Buch Mose kein Evangelium ist, sondern ein Buch aus dem Alten Testament. Sprich aus der Glaubenswelt, in der "da Jesus" aufgewachsen ist. Was bedeutet, "da Jesus" hat in seiner Tradition wohl keinerlei veganistische :D Gedanken erlebt. Für den wars vollkommen normal, daß Fleisch zum ESSEN da ist.

Drum hab ich diese etwas ironische Anmerkung gemacht. Denn davon red ich die ganze Zeit. Daß in so mancher hier zu lesenden oder verlinkten "Argumentation" altbiblisches Gedankengut verbogen wird wie sonstwas. Nur damits in die eigenen Vorstellungen paßt...

Gruß
Kinny
 
Kinnarih: Ja. Nur daß die oben erwähnte Stelle aus dem 1. Buch Mose kein Evangelium ist, sondern ein Buch aus dem Alten Testament. Sprich aus der Glaubenswelt, in der "da Jesus" aufgewachsen ist. Was bedeutet, "da Jesus" hat in seiner Tradition wohl keinerlei veganistische :D Gedanken erlebt. Für den wars vollkommen normal, daß Fleisch zum ESSEN da ist.

Drum hab ich diese etwas ironische Anmerkung gemacht. Denn davon red ich die ganze Zeit. Daß in so mancher hier zu lesenden oder verlinkten "Argumentation" altbiblisches Gedankengut verbogen wird wie sonstwas. Nur damits in die eigenen Vorstellungen paßt...


naja, oder auch nicht...
es ist nicht so einfach, weil die Bibel mehrere Anweisungen enthält, die sich zu widersprechen scheinen.

also nimm mal diese Stelle, auch aus dem 1. Buch Mose:

1 Mose 1,27-29: Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie.
Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen:
"Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!"
Und Gott sprach:
"Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein."


also immer genau dann, wenn man meinen könnte, jetzt habe ich es verstanden, dann kommt noch etwas, das das Bild erweitert...

das ist das "undogmatische" des Lebendigen.

Also in der ersten Schöpfungsgeschichte sagt Gott klar an, dass dem Menschen nur die Früchte und Körner zur Speise gegeben sind.

Nun hätte man also zwei verschiedene Aussagen.
Der Unterschied ist der Kontext.
In der hier zitierten Stelle ist die Situation vor dem Sündenfall im Paradies... sofern man überhaupt mit "vor" argumentieren darf...

Nach der Sintflut wird auch fleischliche Nahrung zugelassen, weil sich viele Rahmenbedingungen verändert haben.
Z.b. werden die Menschen nicht mehr so alt wie vor der Sintflut.
Die Tiere, die vorher alle zutraulich waren, kommen jetzt nicht mehr zum Menschen, weil der Mensch das Liebeskleid verloren hat, das große Lichtkleid der Seele, und nun mit Fellen bedeckt herumläuft...

apropos Felle, da macht doch Gott glatt nach dem Sündenfall Felle für die beiden, Adam und Eva... da hat er doch wohl ein paar Tiere für umgebracht, oder? ^^

und was geschah dann mit dem Fleisch?

naja, das sind so Gedanken, die in eine fürchterliche Verwirrung führen, weil die Bibel so nicht gedacht ist...
es ist keine Bedienungsanleitung für Dummies...
bei solchen buchstäblichen Überlegungen kommen gleich irgendwelche Schriftgelehrte beider Fraktionen, also der "Grünen (vegetarischen)" und der "Roten (Fleischigen)", und kloppen sich prächtig, weil jeder meint, er habe irgendwelche Schriftstellen gefunden, die seine Meinung nun untermauern würden.

das ist ja auch nicht wirklich schlimm, wenn man mal so buchstäblich denkt und einfach so Aussage für Aussage sich auf der Zunge zergehen lässt, solange man nicht dabei stehen bleibt.

Es ist dann ein Spielen im Sandkasten der göttlichen Worte...

das grundlegende Problem dabei ist, dass man Aussagen der Bibel nun einfach wörtlich nimmt und sie so herausgreift und meint, etwas zu wissen.
Und da ist es egal, ob man nun auf der Stelle in der ersten Schöpfungsgeschichte herumreitet oder auf der Stelle nach der Sintflut.

Darum geht es in der Bibel nicht.
Und deshalb haben die auch Recht, die sagen, diese ganzen Bibelstellen haben hier in diesem thread nichts verloren.
Jedenfalls nicht so...

anders hingegen schon, ich deutete das ja schon an mit dem "Fleisch essen" als die Botschaft von Heiligen Schriften aufnehmen und verdauen können.

also zum besseren Verdauen nun einen herzigen Kirschschnaps:
ich glaube es geht immer nur darum, was einen gerade im Herzen berührt, was einem so richtig warm ums Herz werden lässt...:umarmen:

jeder nimmt sich schon die zu ihm passenden Aussagen,
einen Konsensus in dem Sinne, wer nun Recht hat, brauchen wir doch gar nicht...

wir alle haben so viele verschiedene Seiten des Themas nun angeschnitten, wie bei einem leckeren Braten (oder für Veganer: leckeren Auflauf), wo man mal die Kruste hier und da und dort abschneidet und ihn dann noch einmal brät um noch etwas Kruste zu erzeugen... :D

dabei habe ich die kleine ironische Nachspeise in diesem Thema noch gar nicht angetickt...

die ungewollt carnivoren Veganer... :rolleyes:

also wenn die Hauptgänge mal vorbei sind, schreib ich vielleicht noch was dazu... einfach weil es gut zum Thema des Yin und Yang passt und wie doch auch ein wenig Yin im Yang ist und ein wenig Yang im Yin ist...
 
Ick weeß Kinny, ick konnts nicht lassen.
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Soweit ich das bisher mitgeschnitten hab gings vorallem um Ablehnung von Tierquälerei, wobei der Beleg daß Tierquälerei abzulehnen ist in der Bibel gesucht wurde..? Dann wurde gesucht ob old Jesse Fleischfreser war oder nicht zum Rückhalt: Was old Jesse nicht macht dürft ihr auch nicht. Ist bloß nach hinten losgegangen. Dann wurde Mose bemüht und Gott selber was der wohl so will. Im Grunde gings aber immernoch um "Tiere quälen oder nicht". Die Schuldkomplexe waberten hin und her, zwischendurch wurden Schnecken mit Rasenmähern überfahren und im Grunde gings ums essen und Futterneid und Tierequälen und "ich bin besser als du".
Für mich ergibt sich daraus lediglich eine Frage:
Wie könnt man das "tierquälerisch" ändern, so daß trotzdem die die Fleisch essen wollen das auch unbesorgt können und die die kein Fleisch essen wollen das nicht brauchen?
In der Bibel gibts übrigens eine Stelle die liest sich wie Atombombenabwurf. Da wird sich doch was zu Massentierhaltung auch finden lassen.
Und dann steht da Gott hats gewollt und alles ist wieder gut.:D

LG Nightingale
 
Lichtengel1: Ich weiß das Pflanzen fühlen Liebe Maria, die hat uns aber Gott gegeben genauso wie das Korn und noch andere Dinge die Mutter Erde für uns bereit hält, Mutter Erde hat genug für uns zu essen (normalerweise)

ich Werte nicht was mehr Wert ist, und (an)masse mir auch nichts an,
nur essen müssen wir ja noch, es sei denn du kannst mit Lichtnahrung dich ernähren.
Wenn ich über all das Nachdenke was der Stein jetzt fühlt oder die Pflanze oder sonst was, dann tu ich am besten nichts mehr, laufe über keine Weise mehr, habe keine Freude mehr, weil die Welt, Mutter Erde nur noch am Leiden ist, das kann es nicht sein, ich Achte alles was mich umgibt, ich freue mich an der Natur, ich bedanke mich bei meinen Rohsteinen das ich sie nutzen darf und das sie mir gutes tun, ich bedanke mich täglich für mein essen.
Ich bitte die Schnecke die ich gerade leider mit meinem Rasenmäher erwischt habe um Vergebung weil ich sie nicht gesehen habe, ich Achte was mich umgibt. Jede Spinne jedes kleinste Tier, Pflanze usw wird von mir geachtet.

Der Kirschbaum den die Vögel anstürmen um seine Frucht zu essen ist Gott gewollt, er Versorgt doch all unsere Tiere in der Natur, ich denke der Baum gibt es gerne.

ich glaube Respekt/Achtung/Demut vor allem was ist, ist wichtig.


ich nehme alles Eßbare so an wie Gott es uns gegeben hat:

1 Mose 9,1-3: Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: "Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde,
und die Furcht und der Schrecken vor euch sei auf allem Getier der Erde und auf allem Gevögel des Himmels! Alles, was sich auf dem Erdboden regt, und alle Fische des Meeres, in eure Hände sind sie gegeben:
alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles."


Gott gibt uns damit auch die Tiere zum Essen als Segen. Und dafür bin ich sehr dankbar.

nein so sehe ich es nicht , ich denke gott lässt uns nur selbst entscheiden!
wir dürfen alles essen und vernichten wenn wir wollen ;)
 
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fleischesser sind keine schlechten enschen da es keine schlechten enschen gibt, jeder mensch ist wertvoll und jeder sollte für sich entscheiden was für ihn am besten ist, ich persönlich esse fleisch weils mir schmeckt das mag ein alster sein aber ich hab halt laster und aber auch gute seiten an mir blos wegen einiger schwachstellen an mir, die jeder hat macht ich das nicht zu schlechten enschen.
 
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