Sexuelle Enthaltsamkeit

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Hier opti,mal ne nette Seite die dich etwas beschäftigt und mal andere Sichtweisen darstellt.

http://www2.rz.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/der_menschliche_koerper.html

Das Buch ist sicherlich sehr interessant, aber wenn der Autor selber vom sexuellen Verlangen geprägt ist, dann wird er seine Meinung natürlich aus dieser Perspektive gebildet haben. Er hat die Möglichkeit der Sublimation wahrscheinlich schlicht ignoriert. Mir aber geht es ausschliesslich um diese Sublimation. Der Autor, der Sexualwissenschaftler Erwin J. Haeberle, war übrigens Mitinitiator des ersten Erotikmuseums in Berlin. Es sieht also nicht so aus, dass er dem Zölibat besonders zugeneigt war.
 
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Joey;1226442]
Doch, es ist unwissenschaftlich Hypothesen aufzustellen, und sie als "bewiesen" darzustellen, weil sie nicht widerlegt sind. Durch so ein Vorgehen kann ich auch wieder alles als "bewiesen" hinstellen.

Hypothesen zu bilden, wie du möchtest, ist nicht unwissenschaftlich. Hypothesenbildung ist nunmal das tägliche Brot eines Wissenschaftlers, dass heißt nicht, dass die Hypothes dann stimmen muss, sondern man muss sie überprüfen. Und solange du keinen eindeutigen Gegenbeweis für die Hypothese erbringen kannst, ist diese gültig. Ganz egal, wie unwahrscheinlich sie dir subjektiv auch vorkommen mag.


Beweise mir, dass es keine unsichtbaren rosafarbenen Einhörner gibt. Kannst Du nicht? Also ist an der Hypothese vielleicht etwas dran, und die Wissenschaft muss sie als Möglichkeit akzeptieren?


Ja, so verrückt das auch sein mag, es ist so. Du kannst nicht das Gegenteil beweisen, demnach muss die Wissenschaft zumindest für die Möglichkeit eines solchen Wesens offen bleiben.
Denn anderenfalls kannst du immer nur aus der Perspektive des immer schon Gewussten argumentieren, das ist aber nicht wissenschaftlichlich. Bedenke, wo wir heute wären, wenn die Menschen das Unwahrscheinliche nicht zu denken gewagt hätten.
Es geht hier einfach um spekulatives Denken. Wissenschaft ist auf Spekulationen, die über das unmittelbar Gegebene hinaus gehen angewiesen, sonst könnte sie letztlich keine neuen Erkenntnisse produzieren, sondern immer nur das bereits Bekannte wiederholen.

Zu der Studie: Sie zeigt, dass es scheinbar eine Korrelation zwischen Sperma-Aufnahme und Wohlbefinden der Frau gibt. Das ist schonmal eine interessante Feststellung. Eine Frage, die man jetzt beantworten müsste ist: Kann es andere Ursachen für diese Korrelation geben? Was ist Ursache und was ist Wirkung? Denkbar ist beispielsweise auch, dass depressive Frauen aus welchen Gründen auch immer von ihren Partnern häufiger das Benutzen von Kondomen verlangen. Möglich wäre auch ein Faktor, der sowohl die Benutzung von Kondomen als auch die Depressivität von Frauen beeinflusst... z.B. wie die Frau in ihrer Kindheit erzogen wurde. Auf all solche Weisen könnte die festgestellte Korrelationen auch entstehen.

Ja, aber ich gehe mal davon aus, dass es Wissenschaftler gibt, die solche Möglichkeiten in Betracht gezogen haben

Stell Dir einen Raum vor, in dem ein Mann sitzt und im Sekundentakt in die Hände klatscht. Ebenfalls im Sekundentakt geht in dem Raum eine Lampe an und aus. Klatsch -> Lampe an; Klatsch -> Lampe aus ... usw. Was sind Deine Gedanken und Schlussfolgerungen aus dieser Situation?

Ich weiß nicht, wie sorgfältig die Studie durchgeführt wurde... als Vorurteil würde ich aber mal davon ausgehen, dass sie sehr sorgfältig durchgeführt wurde, und viele solcher Möglichkeiten in betracht gezogen worden sind (obwohl am Ende des textes ja etwas darüber steht, dass weitere Untersuchungen notwendig seien).


Genau, ich habe auch nicht gesagt, dass Optis Ansichten bewiesen sind.
Es sind weitere Untersuchungen nötig, weiß ich.
Alles, das ist aber nicht mein Problem, es geht mir darum, zu zeigen, dass Optis Hypothesen nicht widerlegt sind. Sie sind nicht widerlegt. Er mag sich auf ältere Studien beziehen, die mögen auch ergänzungsbedürftig sein, alles schön und gut. Aber er hat eine Hypothese aufgestellt uns zwar im Zusammenhang mit dem männlichen Sperma und seinem Erleuchtungserlebnis. Er geht davon aus, dass Bestandteile im Sperma für diese Erfahrung verantwortlich sind. Die von mir zitierte Studie weißt einen Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden der Frau und dem Sperma ihrer Partner nach.
Das sind alles noch keine strengen Beweise, jedoch Indizien. Opti sammelt hier haufenweise Indizien, die irgendwie Licht in die Sache bringen könnten.
Und nochmal, solange du keinen Gegenbeweis hast, hast du in streng wissenschfaftlichem Sinne auch kein Recht ihm zu unterstellen, dass seine Vermutungen unwissenschaftlich sind. Denn ohne Beweis hättest du auch nichts anderes, als nur deinen persönlichen Glauben vorgtragen.

Gehen wir mal weiter und nehmen an, dass da ein kausaler Zusammenhang tatsächlich besteht. Was hat das mit Optis genauen Thesen zu tun? Frauen werden glücklicher, wenn sie Sperma aufnehmen, also ist Sex ganz schädlich sowohl für den Mann als auch für die Frau, und alle sexuel aktiven Menschen sind unglücklich? Wo ist da die logische Brücke dazwischen?

Die Überlegung dabei ist, dass das Sperma des Mannes für den Mann selbst nicht einfach nur wertloser Eidotter ist, sondern eher im Gegnteil ein übermäßiger Ausstoß zu nagativen Empfindungen führen kann. Wir hatten die Frage, was denn nun ein natürliches Maß für sexuelle Aktivitäten ist, schon geklärt, wir wissen es nicht.
Aber es könnte doch sein, dass wir unter den gegebene gesellschaftlichen Umständen, die uns erlauben zu kopulieren, ohne Kinder zu zeugen, nur zur Unterhaltung, zum Vergnügen so oft es geht, unter zu Hilfenahme künstlicher Lusterzeugung z.B. Ponographie, dass wir uns da etwas zu sehr verausgaben und dass dies dann wiederum negative Konsequenzen hätte für unser Wohlbefinden. Das ist der spekulierte Zusammenhang. Da du hier keinen Gegenbeweis erbringen kannst, kannst du jetzt auch nicht einfach sagen, den Zusammenhang gibt es nicht. Doch, kannst du natürlich schon, nur ist es keinen deut wahrer als Optis Hypothese.

Opti begründet seine Thesen auch mit Studien, die teilweise überholt sind, oder bei denen die Methodik zumindest angezweifelt werden kann.

grüße
namor
 
Hypothesen zu bilden, wie du möchtest, ist nicht unwissenschaftlich. Hypothesenbildung ist nunmal das tägliche Brot eines Wissenschaftlers, dass heißt nicht, dass die Hypothes dann stimmen muss, sondern man muss sie überprüfen.

Wie der Alltag eines Wissenschaftlers aussieht, weiß ich sehr gut. Darum habe ich ja auch noch das "und als 'bewiesen' darstellen" in den Satz eingefügt.

Und solange du keinen eindeutigen Gegenbeweis für die Hypothese erbringen kannst, ist diese gültig. Ganz egal, wie unwahrscheinlich sie dir subjektiv auch vorkommen mag.

Die Bringschuld eines Beweises liegt allerdings meist beim Hypothesen-Aufsteller.

Ja, so verrückt das auch sein mag, es ist so. Du kannst nicht das Gegenteil beweisen, demnach muss die Wissenschaft zumindest für die Möglichkeit eines solchen Wesens offen bleiben.

Wenn Du an die Existenz eines solchen Wesens glaubst, ist das kein Problem. Und, wenn Du ein solches Wesen beweisen kannst, so wäre Dir große Aufmerksamkeit seitens der Wissenschaften sicher. Vorher macht diese Hypothese in der Beschreibung der Welt keinen beobachtbaren Unterschied... ist also für die Wissenschaften uninteressant.

Denn anderenfalls kannst du immer nur aus der Perspektive des immer schon Gewussten argumentieren, das ist aber nicht wissenschaftlichlich. Bedenke, wo wir heute wären, wenn die Menschen das Unwahrscheinliche nicht zu denken gewagt hätten.

Du musst sogar immer nur aus der Perspektive des schon gewussten argumentieren. Wenn wir nochmal ein Sudoku betrachten: Die Zahlen, die Du einfüllst, füllst Du durch logische Verknüpfung der schon bekannten Zahlen ein.

Es geht hier einfach um spekulatives Denken. Wissenschaft ist auf Spekulationen, die über das unmittelbar Gegebene hinaus gehen angewiesen, sonst könnte sie letztlich keine neuen Erkenntnisse produzieren, sondern immer nur das bereits Bekannte wiederholen.

Doch, genau so produziert sie Ergebnisse; und zwar sehr solide. Hypothesen werden meist auch aufgrund logischer Weiterleitung von bekannten Naturgesetzen aufgestellt. Die Methodik zum Hypothesen-Test ist auch bekannt. Alles bekannt, um sich langsam aus den bekanntem Wissen vorzutasten. Wie bei einem Sudoku. Und ein großteil der wissenschaftlichen Arbeit besteht auch darin, das schon bekannte "besser" zu überprüfen, als es vorher geschehen ist. So konnten schon viele Irrtümer aufgedeckt und korrigiert werden.

Ja, aber ich gehe mal davon aus, dass es Wissenschaftler gibt, die solche Möglichkeiten in Betracht gezogen haben

Im Falle der von Dir zitierten Studie gehe ich auch davon aus, weil sie jüngeren Datums ist, und solche Stolperfallen heutzutage bekannt sind. Bei älteren Studien ist man allerdings nicht so auf diese Ideen gekommen. Die strenge wissenschaftliche Methodik ist nicht so alt. Und u.a. so kam es früher zu eklatanten Fehlschlüssen.

Genau, ich habe auch nicht gesagt, dass Optis Ansichten bewiesen sind. Es sind weitere Untersuchungen nötig, weiß ich.
Alles, das ist aber nicht mein Problem, es geht mir darum, zu zeigen, dass Optis Hypothesen nicht widerlegt sind. Sie sind nicht widerlegt.

Oh, wo sind denn die vielen Menschen, die an Neurasthenie leiden? Ich kannte den Namen bis vor kurzem noch nicht einmal. Die Gefahren durch viel Sex an dieser Krankheit zu erkranken, halte ich damit zumindest für arg übertrieben.

Er mag sich auf ältere Studien beziehen, die mögen auch ergänzungsbedürftig sein, alles schön und gut. Aber er hat eine Hypothese aufgestellt uns zwar im Zusammenhang mit dem männlichen Sperma und seinem Erleuchtungserlebnis. Er geht davon aus, dass Bestandteile im Sperma für diese Erfahrung verantwortlich sind. Die von mir zitierte Studie weißt einen Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden der Frau und dem Sperma ihrer Partner nach.

Diese Hypothese der Erleuchtung kann ich auch nicht widerlegen. Ich will auch niemanden daran hindern daran zu glauben und es auszuprobieren. Hier kritisiere ich lediglich, dass es von Opti bereits als Wissen verkauft wird, was es schlicht nach wissenschaftlichen Maßsstäben nicht ist.

Aber die vielen anderen Hypothesen. Wie gesagt: Wo sind die vielen Menschen, die an den vielen Krankheiten leiden, die Opti hier schon erwähnt hat? Ich kenne keinen einzigen. Und die Fallberichte, in denen von einem eindeutigen Zusammenhang mit sexueller Aktivität gesprochen wird, sind uralt.

Das sind alles noch keine strengen Beweise, jedoch Indizien. Opti sammelt hier haufenweise Indizien, die irgendwie Licht in die Sache bringen könnten.
Und nochmal, solange du keinen Gegenbeweis hast, hast du in streng wissenschfaftlichem Sinne auch kein Recht ihm zu unterstellen, dass seine Vermutungen unwissenschaftlich sind. Denn ohne Beweis hättest du auch nichts anderes, als nur deinen persönlichen Glauben vorgtragen.

Alleine viele seiner Indizien konnten aber schon zerpflückt werden. Wie gesagt: Wo sind die überfüllten Psychiatrien, die es geben müsste, wenn Optis zitierte Studien Recht hätten?

Die Überlegung dabei ist, dass das Sperma des Mannes für den Mann selbst nicht einfach nur wertloser Eidotter ist, sondern eher im Gegnteil ein übermäßiger Ausstoß zu nagativen Empfindungen führen kann. Wir hatten die Frage, was denn nun ein natürliches Maß für sexuelle Aktivitäten ist, schon geklärt, wir wissen es nicht.
Aber es könnte doch sein, dass wir unter den gegebene gesellschaftlichen Umständen, die uns erlauben zu kopulieren, ohne Kinder zu zeugen, nur zur Unterhaltung, zum Vergnügen so oft es geht, unter zu Hilfenahme künstlicher Lusterzeugung z.B. Ponographie, dass wir uns da etwas zu sehr verausgaben und dass dies dann wiederum negative Konsequenzen hätte für unser Wohlbefinden. Das ist der spekulierte Zusammenhang. Da du hier keinen Gegenbeweis erbringen kannst, kannst du jetzt auch nicht einfach sagen, den Zusammenhang gibt es nicht. Doch, kannst du natürlich schon, nur ist es keinen deut wahrer als Optis Hypothese.

Wenn die meisten Menschen sich nur nicht verausgabt fühlen? Wenn auch große Genies sexuel aktiv waren (sogar nach ihrer Autobiografie)?

Viele Grüße
Joey
 
Oh, wo sind denn die vielen Menschen, die an Neurasthenie leiden? Ich kannte den Namen bis vor kurzem noch nicht einmal. Die Gefahren durch viel Sex an dieser Krankheit zu erkranken, halte ich damit zumindest für arg übertrieben.

Diese Hypothese der Erleuchtung kann ich auch nicht widerlegen. Ich will auch niemanden daran hindern daran zu glauben und es auszuprobieren. Hier kritisiere ich lediglich, dass es von Opti bereits als Wissen verkauft wird, was es schlicht nach wissenschaftlichen Maßsstäben nicht ist.
Da sehe ich auch das Hauptproblem. Genauso läßt sich der "Beweis" führen einer Korrelation zwischen Goldhamstern und Hodenkrebs. Diese "alten Wahrheiten" oder besser Bauernregeln beinhalteten noch in meiner Jugend verrückte Anleitungen: So hatte ich etwa einen Schulkollegen, dem die Eltern und der Pfarrer seines Dorfes einredeten, onanieren mache blöd und schädige das Rückgrat. Menschen mit Rückgradverkrümmung hätten zuviel onaniert und Sex sei sowieso nur zur Zeugung gesund. (Na, ja Rückenprobleme habe ich heute schon....)
Aber die vielen anderen Hypothesen. Wie gesagt: Wo sind die vielen Menschen, die an den vielen Krankheiten leiden, die Opti hier schon erwähnt hat? Ich kenne keinen einzigen. Und die Fallberichte, in denen von einem eindeutigen Zusammenhang mit sexueller Aktivität gesprochen wird, sind uralt.
Ich kenne auch keinen. Da spricht er etwa so, als ob jeder der sexuell aktiv ist, sich Harnröhrenentzündungen zuziehen würde - verdammt ich hatte Zeiten, da hätte die Harnröhre explodieren müssen und hatte noch nie eine. Vielleicht wurde ich debil und blöd dabei, aber Entzündung hatte ich keine !
Während ich das schreibe, läuft bei mir gerade (sorry :lachen: )Frank Zappas song:

***Liedtext entfernt aufgrund des Copyrights***

Wenn die meisten Menschen sich nur nicht verausgabt fühlen? Wenn auch große Genies sexuel aktiv waren (sogar nach ihrer Autobiografie)?
Das siehst Du wohl falsch, wie genial wären die erst gewesen, wenn sie enthaltsam gelebt hätten ?

Opti dem Enthaltsamem schrieb:
Zitat von Ramar
Nein Opti - das ist schon klar, aber der hat seine Ideen 1880 entwickelt und inzwischen hat die Wissenschaft schon den einen oder anderen Quantensprung vollbracht, meinst Du nicht. Zu seiner Zeit waren seine Kollegen auch noch der Ansicht, der Mensch würde eine Geschwindigkeit über 30kmh (oder war es 60 ?) nicht überleben !!! USW.
Willst Du Dich wirklich auf den Stand der Wissenschaft von 1880 berufen, das kann doch nicht Dein Ernst sein ?

L.G. Ramar
Das Wissen, dass Enthaltsamkeit gut für die Gesundheit ist, war den Yogis schon vor tausenden von Jahren bekannt. Und daran wird sich auch niemals etwas ändern.
Klar und unsere Wissenschaft basiert auf religiösen Schriften oder/und den vedischen ?
Einer der bekanntesten Irrtümer der Wissenschaft war die langlebige Legende vom vielen Eisen im Spinat – tatsächlich enthalten 100 Gramm Schokolade mehr Eisen als 100 Gramm Spinat. Und daß Heroin um das Jahr 1900 als Hustenmittel für Kinder beworben wurde, hat sich ebenfalls als grotesker wissenschaftlicher Irrtum herausgestellt, das weiß man inzwischen. Zum Zeitpunkt Deines Hauptzeugen für die Theorie galt auch noch das Weltbild von der Schöpfung der Erde durch Gott in sieben Tagen als wissenschaftliche Tatsache.170 Jahre nach Deinem weisen Wissenschaftler gab es den Contergan-Skandal - als die Wissenschaft mit einem Wundermittel tausende Menschen nachhaltig schädigte...

Genies auf Abwegen:
(http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Wissenschaftliche-Irrt%FCmer-Genies-Abwegen/576682.html?)

Johannes Kepler
(1571-1630) war nicht nur ein berühmter Astronom, sondern auch leidenschaftlicher Anhänger der Astrologie. Weil er an eine göttliche harmonische Ordnung im Kosmos glaubte, lag er zufällig mit einer Annahme richtig: Dass der Mars zwei Monde haben müsse, weil die Erde einen und Jupiter vier hat

Isaac Newton
(1643-1727), Vater der klassischen Mechanik, suchte wie die Alchemisten nach einer Substanz, mit der sie unedle Metalle in edle zu verwandeln hofften, dem Stein der Weisen.

Einer der größten Physiker und Astronomen des 17. Jahrhunderts, Christiaan Huygens (1629-1695), war auch überzeugter Anhänger der Pseudowissenschaft Astrologie.

Der englische Astronom Wilhelm Herschel (1738-1822) entdeckte den Planeten Uranus. Doch er glaubte auch dass die Sonnenflecken Durchlässe in den Wolken seien und die Sonne bewohnt sei.

Der Biologe Jean-Baptiste de Lamarck (1744-1829) glaubte Lebewesen vererben ihre durch Gebrauch erworbenen Eigenschaften an ihre Nachkommen.

Albert Einstein (1879-1955) lehnte Zeit seines Lebens die Quantentheorie ab!

Der britische Astronom Percival Lowell (1855-1916) hielt die Entdeckung seines Kollegen Giovanni Schiaparelli (1835-1910) für den Beweis von Marsianern. Schiaparelli entdeckte linienförmige Strukturen, die Lowell für künstliche Bewässerungskanäle hielt !

Viele Physiker - von Huygens, Newton über Maxwell bis Hertz - glaubten an eine ätherische Substanz, die das gesamte Universum erfüllte und das Trägermedium für die Ausbreitung des Lichts darstellte. Erst Einstein konnte das mit der speziellen Relativitätstheorie widerlegen.

Antoni van Leeuwenhoek (1632-1723) war Mikroskopbauer und der erste Mensch, der Bakterien und Spermien unter dem Mikroskop sah. Er glaubte in den Spermien kleine vorgefertigte Menschlein zu sehen, die zum ganzen Menschen heranwachsen.


Ein paar Links zum wissenschaftlichem Irrtum:
Und wobei geht es beim Yoga: Yoga sagt: Lebe und atme so, wie du bist. Ruhe in deinem natürlichen Körper! Lerne eine Beziehung mit Deinem Körper zu führen. Das ist für viele schon eine ergreifende Erfahrung. Weil es völlig neu ist, dem Körper zu erlauben, ruhig und friedvoll zu sein. Yoga führt zu einem Gefühl von Intimität, Frieden und auch zu einem Gefühl von Göttlichkeit. Nur sollte man niemanden zu etwas überreden. Das klappt nicht, denn Yoga ist wirklich eine innere Haltung. Die Menschen leiden schon genug, indem sie versuchen, jemand zu sein, der sie nicht sind.
Nicht zu vergessen, das Kamasutra: http://www.kamasutraontheweb.com/35/category.ift
Improve Your Sex Life with Yoga: http://community.gaiam.com/gaiam/p/Improve-Your-Sex-Life-with-Yoga.html
Yoga Sex - Besseren Sex mit Yoga: http://www.meinyoga24.de/yoga/yoga-sex.php#top

L.G.

Ramar
 
hallo ..

1. Klar geht es um Enthaltsamkeit,der Thread hier geht schon ellenlang nur darum,wie ungesund und schlecht Sex doch ist.
wann bitte habe ich jemals behauptet, dass sex schlecht und ungesund ist?? .. bitte nimm das zu kenntnis und nimm diese völlig absurde, wenn nicht gar böswillige unterstellung zurück ..
2.Wie sollte man mit jemanden sachlich diskutieren,der einen seit Monaten um die Ohren haut wie schlecht Sex doch sei und was für Krankenheiten er erzeugt.
wenn du schon stellung beziehst, dann bitte lese doch auch genau, zu welchem posting du dies tust ..
3. Wenn du was lernen willst,gebe ich dir den Rat frag kompetente Wissenschaftler oder Ärtze die sich mit dieser Thematik auskennen,ansonsten leidet dein Intellekt.
dem lernen geht eine von mir unabhängige entscheidung durch lernsbereite voraus und ist daher meine individuelle angelegenheit, woraus und aus wem ich lernen will ..
4. Weit kann es mit deinem Intellekt ja nicht her sein,sonst würdest du mal deine Logik einschalten und dich mal fragen was Sex für eine Bedeutung für uns Menschen hat,aber nein du verlässt dich auf Beiträge und eingestellte links und bist noch glatt der Meinung du lernst etwas.
es steht dir nicht an, eine aussage über meinen intellekt zu tätigen .. offensichtlich bist du immer prall efüllt mit unterstellungen .. ich rufe dich daher nach erfolgtem lesen meine texte zum sinngemässen begreifen auf .. wann und wo habe ich jemals die bedeutung vom sex in frage gestellt?? .. du gehst in deine missdeutungen zu weit und beabsichtigst du dich hier zu banalem zu äußern ..
5. Merke:lernen und verstehen kannst du nur das was du selbst erfährst,nicht was dir jemand versucht ständig einzubleuen.Das kann man mit Kindern vll machen,aber nicht mit Erwachsenen Menschen.
meine intelligenz lernt mehr aus der erfahrung der anderen, um das mal vorweg zu nehmen .. niemand ist imstande mir "einzubleuen" wie ich denken soll ..
6. opti versucht hier zu missionieren und anderen mit aller Gewalt seine Überzeugung einzuhämmern.Er sollte sich deshalb nicht wundern wenn er verarscht wird.
in diesem thread erwarte ich und auch der interessierte leser genau das, wofür die diskussionen stehen: aufklärung zu gewährleisten in sexuellen situationen .. ich bestehe aus oben genannten gründung auf unterlassung jeglicher veralberung ..
7. Wer hier keine vernünftige Diskussion führt,ist einzig und allein opti,lies mal den Thread von Anfang an,da bekommst du gleich eine Portion Menschenkenntnisse mit auf deinem Weg.
den eindruck hab ich bis jetzt noch nicht aber ich danke dir für deinen kommunikativen ansatz ..

lg
PT
 

Das, was du uns hier als Yoga verkaufen möchtest, hat mit Yoga selber nicht viel zu tun. Man spricht zwar von Tantra-Yoga, das würde ich in diesem Fall aber als Missbrauch des Wortes Yoga betrachten, denn es geht in Wirklichkeit um Tantra. Du solltest wissen, dass auch beim Tantra jeglicher Orgasmus vermieden werden sollte. Beim zweiten Link wird Hatha Yoga (Yogaübungen) praktiziert, um den sexuellen Genuss zu erhöhen. Auch das hat im eigentlichen Sinn nicht viel mit Yoga zu tun, weil die Yogaübungen nur ein kleiner Teil des Yoga sind. Ausserdem ist Enthaltsamkeit beim Yoga oberste Pflicht.
 
Das, was du uns hier als Yoga verkaufen möchtest, hat mit Yoga selber nicht viel zu tun. Man spricht zwar von Tantra-Yoga, das würde ich in diesem Fall aber als Missbrauch des Wortes Yoga betrachten, denn es geht in Wirklichkeit um Tantra. Du solltest wissen, dass auch beim Tantra jeglicher Orgasmus vermieden werden sollte. Beim zweiten Link wird Hatha Yoga (Yogaübungen) praktiziert, um den sexuellen Genuss zu erhöhen. Auch das hat im eigentlichen Sinn nicht viel mit Yoga zu tun, weil die Yogaübungen nur ein kleiner Teil des Yoga sind. Ausserdem ist Enthaltsamkeit beim Yoga oberste Pflicht.
Enthaltsamkeit BEIM Yoga denke ich, ist eine falsche Aussage, da es eben auch hier zahlreiche Richtungen und Variationen gibt. Ob die "Hohenpriester", die wirklichen Yogis, völlig enthaltsam leben, kann ich nicht beurteilen, das dürfte aber schon eher der Fall sein.
Dein Argument hinsichtlich Yoga habe ich schon erwartet - und hier stimme ich Dir ausnahmsweise schon einmal zu - was in den westlichen Ländern teils aus Yoga gemacht wurde, sind eher reine Turnübungen und nicht Philosophie.
Allerdings wird die Entwicklung des Kundalini-Chakras immer GROSS geschrieben und das hängt unweigerlich mit der Sexualität zusammen.

L.G.

Ramar
***Liedtext entfernt aufgrund des Copyrights*** (in meinem letzten post)
An den/die ModeratorIn:
Sorry für den Liedtext - hatte nicht bedacht, daß es diesbezüglich Rechtsunsicherheiten gibt !

Wer Frank Zappas song passenderweise trotzdem lesen will : Why does it hurt when I pee?
 
Es scheint eine eindeutige Beziehung zwischen einer gestörten Funktionsweise der Prostata und der Neurasthenie zu bestehen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Prostatasekretion, wie von Stern gefunden, "reichliche Beträge" von Lecithin enthält, das ein wichtiger Bestandteil des Nervengewebes ist, können wir leicht verstehen, warum der Verlust des Prostatasekrets, ein Bestandteil des Samens, durch den Entzug des Lecithins, zur chronischen Unterernährung des Nervensystems führt und Neurasthenie zur Folge hat. Aus diesem Grund wurde Lecithin jahrelang mit bemerkenswertem Erfolg von europäischen Ärtzten zur Heilung der Neurasthenie benutzt. Aber es macht wenig Sinn Lecithin zu verabreichen, wenn der Körper durch Samenerguss das körpereigene Lecithin verliert. Die Vermeidung des Samenverlustes ist daher der erste Schritt bei der Behandlung der Neurasthenie.

In Bezug auf das Verhältnis zwischen der Prostata und der Neurasthenie, sagt Dr. F.G. Lydston, Professor für Urologie und Syphillis an der Medical School der Universität von Illinois:

"Angesichts der Fülle der sensorischen und sympathischen Nervenversorgung der Prostata und seiner intimen Beziehung zum sympathischen Nervensystem im Allgemeinen, sind die häufigen Erkrankungen des Nervensystems, der Patienten, die an Prostataerkrankung leiden, nicht bemerkenswert. Eine gestörte Prostatafunktion führt häufig zur männlichen Form der Hysterie, Melancholie, zu Kopfschmerzen und Depressionen. Der Autor ist der Überzeugung, dass die Prostata ein Hormon absondert, deren Verschlechterung, verbunden mit der Absorption der Absorbtionsgiftstoffe, viel mit den Ursachen der sexuellen Neurasthenie zu tun hat."

Quelle: The physiological value of continence
 
Enthaltsamkeit BEIM Yoga denke ich, ist eine falsche Aussage, da es eben auch hier zahlreiche Richtungen und Variationen gibt. Ob die "Hohenpriester", die wirklichen Yogis, völlig enthaltsam leben, kann ich nicht beurteilen, das dürfte aber schon eher der Fall sein.

Nicht nur die Yogis lebten enthaltsam. Auch die verheirateten Männer und Frauen haben seinerzeit in Indien enthaltsam gelebt. Die einzige Ausnahme intim zu sein, galt der Zeugung des Nachwuchses. Dies ist in vielen vedischen Schriften beschrieben worden. Und da die Menschen gläubig waren, hielten sie sich größtenteils daran. Hier hat die Religion, egal wie man zu ihr steht, in meinen Augen einen sehr vernünftigen Einfluss auf die Menschen ausgeübt, sie hat sie nämlich vor sexuellen Ausschweifungen und ihren Folgen bewahrt. Erst mit dem Fortschritt gingen diese Werte verloren und die Sexualität wurde zur Konsumware reduziert und die Menschen wurden allmählich immer sexsüchtiger.

Aber nicht nur in der indischen Kultur galt Enthaltsamkeit für die Menschen, die ein hohes spirituelles Ziel erreichen wollten, als oberstes Gebot. So kann man davon ausgehen, dass die Heiligen des Christentums, in der Regel enthaltsam lebende Mönche und Nonnen waren. Aber auch in vielen anderen Kulturen wurde die Enthaltsamkeit als höchstes Gut angesehen.
 
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Auch wenn uns Sex als Konsumware verkauft wird ... der Durschnitt der Menschen hat keine sex. Ausschweifungen. Eher das Gegenteil. Viele Paare haben nichteinmal durchsnittlichen Sex miteinander. geht mit den Jahren bei vielen verloren .... Von Ausschweifungen kann also nicht die Rede sein.

Und die Religionen, Opti .... sie üben immer Zwang aus. Und ich wehre mich gegen auferlegte Zwänge. Wir sind frei, frei zu entscheiden wie wir leben wollen. Und das müssen wir nicht anhand von irgendwelchen Studien belegen oder beweisen. Wir können leben, wie wir es für richtig finden. Und dann können wir auch glücklich sein. Mit oder mit ohne Sex.
 
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