Sexuelle Enthaltsamkeit

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@Mandy : War nicht meine Absicht, ist es deine ?

Ich les das jetzt immer wieder, ich meine, ok...es ist nicht unbedingt schnell lesbarer Stoff...es können natürlich ein paar Worte drin sein, die nicht jeder Täglich benutzt, oder die in ihrer Bedeutung abweichen...

Konfiguration :

Mögliche "Füllung" für das Tupel, daher (0,1,1,0,1,...) und (1,2,3,4,5,...) sind z.B. zwei Konfigurationen...

Operation:

Etwas, das "wirkt", beschreibt im Grunde eine Funktion.

Es könnte z.B. einen 1/2 Operator geben, der sämtliche Komponenten des Tupels halbiert, daher aus:

(2x,2y,2z,...) wird (x,y,z,...)

Aber beliebig andere Szenarios sind mit "Operationen" durchführbar.

Assoziation:

Bedeutet in der Informatik die Zuordnung einer Information zu einer anderen Information.
Eine Assoziation kann daher als Antwort auf eine Frage interpretiert werden.


weiteres ?...
 
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Wie würdest Du die Tupels näher beschreiben.
Sind sie hübsch?
Sind sie Sexy?

Ich hab zwar nen positiven emotionalen Träger auf Tupel (weniger als auf Vektoren, eindeutig :P), aber die enthaltene Änderung der Gefühle (Operationen) betreffen keine Komponenten die mit "hübsch" oder "sexy" Zuordnungen klassifiziert werden. Mir fällt hier nur 912 ein, ich glaub ich kann das nicht übersetzen.
 
Mögliche "Füllung" für das Tupel, daher (0,1,1,0,1,...) und (1,2,3,4,5,...) sind z.B. zwei Konfigurationen...

Es könnte z.B. einen 1/2 Operator geben, der sämtliche Komponenten des Tupels halbiert, daher aus:

(2x,2y,2z,...) wird (x,y,z,...)

Aber beliebig andere Szenarios sind mit "Operationen" durchführbar.

Ahhhhh, jetzt verstehe ich Dich, warum hast Du das nicht gleich gesagt.
 
Lieber Alxa,

geh mal bitte davon aus, daß nicht jeder über physikalische Kentnisse verfügt. Ein bißchen vermenschlichert? Bitte.
 
Ok ok....

Das Problem liegt darin, daß die klassischen Gefühle ala Angst, Trauer, Freude, Erregung etc eine undurchschaubare, komplexe Struktur besitzen.

Aus dem Grunde ziehe ich persönlich eine Variante vor, die im Grunde die Feinstruktur der Gefühle darstellt.

Der einfachste Übergang sind die Gefühle Schmerz und sexuelle Erregung.
Die verschiedenen Typen dazu lassen sich in einem Tupel aufschreiben:

(...,Schmerz1,Schmerz2,...,Schmerzn,...,Erregung1,Erregung2,...,Erregungm,...)

Man könnte jetzt jeden dieser Einträge (auch Komponenten genannt) einen Zahlenwert zuordnen der die Intensität aus einer Perspektive (z.B. Subjektives Empfinden) beschreibt.

Die anderen Gefühle, z.B. Angst entstehen durch komplexere Prozesse, die mehrere mögliche Konfigurationen des oben eingeführten Tupels durchlaufen.

Orthogonal bedeutet schlicht, daß zwei Gefühle völlig unterschiedliche Dinge sind. Sie enthalten jeweils keinen Anteil voneinander.

Wir haben jetzt für einen recht theoretische Körper ein Tupel der Form

(em1,..,emn)

eingeführt, der, obwohl wir die Eigenschaften des Vektorraums zurzeit nicht benötigen auch als Vektor bezeichnet werden kann.

Ein Träger nun beschreibt schlicht eine Form der Assoziation, daher ein Ereignis oder Sequenz wird eine Gefühlskonfiguration angehängt.

Trägername:Sequenz->Sequenz von Operationen auf die Gefühlstupel

Für die Herren der Runde vielleicht verständlich:

4A1:"Süsses Mädchen"->[++421;++422;++A3;...]

Analog für die Mädels:P

Das emotionale konditionierte Verhalten beschreibe ich daher als Menge von Trägern, die in ihrer Gesamtwirkung auftreten (Parallel/Assoziativ)

Zu beachten ist, daß dieses Tupel natürlich nicht nur einmal vorhanden ist, sondern sehr oft, nämlich für jeden Punkt an dem die Information auftritt.
Dazu gehört natürlich jeder Punkt des Körpers mit seiner chemisch/elektrischen Konfiguration, aber auch alle Verarbeitungsebenen des Gehirns, die diese Information verarbeiten.
In jedem Schritt der Informationsverarbeitung wird ein unbekannter Operator auf das Tupel angewendet (wir können hoffen, daß die irgendwann mal sauber aufgeschrieben werden können), und damit die Basis für die Gefühle geändert.
Was "wir" im Endeffekt als Gefühle erhalten, ist meiner Ansicht nach ein Abklatsch des ganzen Prozesses und für mich der einzige ständig nachvollziehbare Meßpunkt, der mit der chemischen Basis wohl nicht mehr ganz übereinstimmt:P

Die Elementaremotionen beschreiben eine mögliche Basis für das Tupel, daher die einzelnen Einträge des Tupels sind jetzt schlicht und einfach mal die Elementaremotionen.


In unserem Falle war die Rückwirkung auf die Trägermenge interessant, diese werden meiner Ansicht nach durch Konditionierung verändert. Daraus entsteht auch die Vorstellung, daß das kombinierte Auftreten zweier Träger quasi beide Träger auch neu konditioniert, bzw. ein neuer Träger erzeugt, der der vorhandenen Eingangssequenz Rechnung trägt.

uff....

Man sollte es eigentlich verstehen können, wenn man es langsam liest...(hoff)

ich hab das jetzt so verstanden, dass du davon ausgehst, dass der Mensch mit einigen Basisemotionen geboren wird, die dann im Laufe der Entwicklung neue Emotionen generieren und somit weitere Emotionen konditionieren. Also sind die Basisemotionen Anknüpfungspunkt für weitere Emotionen, die allerdings wieder auf die Basisemotionen zurückwirken und diese verändern. Da das alles unheimlich komplex ist, versuchst du diesen Emotionen numerische Werte zuzuordnen und sie damit messbar zu machen, da dies alles ja in unserem Körper abläuft und somit als chemisch-physikalischer Prozess irgendwie naturwissenschafttlich erklärbar sein soll.

Wenn es so in etwa nicht gemeint war, muss ich leider passen

Jetzt musst du mir nur noch erklären, inwieweit das im Zusammenhang mit der Enthaltsamkeit und der damit behaupteten Vergeistigung des Triebes zu vestehen ist.
Du hattest dies alles ja der Libidotheorie entgegengesetzt, die davon ausgeht, dass Lebensenergie sublimiert, d.h. auf eine geistige Ebene gebracht werden kann.

grüße
namor
 
Alxa, wenn du glaubst, die Gesamtheit der menschlichen Emotionen und Einflüsse vektoriell oder durch Matrizen erfassen zu können, dann irrst du gründlich. Du wirst es immer mit vielen Unbekannten aus dem Unbewussten zu tun haben. Bist du nicht in der Lage deine Anschauungen so darzustellen, dass sie für jedermann verständlich sind? Und wenn ich mir deine Meinung zur Gentechnik betrachte, so habe ich durchaus das Gefühl, dass einiges an deiner Logik nicht stimmt.
 
@Namor : Du bist schon sehr nah dran.

Nur vergißt du die kleine Unterscheidung zwischen Trägern und Basisemotionen.

Die Basisemotionen beschreiben quasi die Fülle all dessen was du fühlen könntest.

Die Träger "realisieren" diese Gefühle, indem Sie bei Auslösung diese Gefühle realisieren. (Auslösung durch entsprechende Umgebung z.B., aber auch durch vorhergehende Gefühle etc etc)

Die Komplexität besteht weniger bei den Basisemotionen, wenn du Zeit hast, kannst du dich ja etwas beobachten, und versuchen deine emotionale Basis aufzustellen, und durch noch schärferes Beobachten sogar diese in immer kleinere und kleinere Bestandteile zerlegen.

Es muss einen angeborenen Satz von Trägern geben, wie du schon richtig gelesen hast, ansonsten hätten wir eine 0-Lösung.

Wirken nun mehrere Träger gleichzeitig, z.B. folgender Fall:

Träger1:Du wirst bedroht->[irgendwelche Vektoren1]
Träger2:Sexualität wird angesprochen->[irgendwelche Vektoren2]

Also eine Vergewaltigungsszene, so ergibt sich aus dem Modell quasi direkt die bösartigen Nebenwirkung genau dieser Szene. (Extrem vereinfachtes Bild, die Wirkung dürfte noch wesentlich deftiger Ausfallen wegen der Folgeträger)

Zweites Beispiel:

Träger1:Eine Person->[1...]
Träger2:Eine Situation->[2...]

Nehmen wir an, das beide Abfolgen als positiv empfunden werden, so können wir darüber spekulieren, was geschieht. Beide Träger färben in gewisser Weise vom anderen ab.

Die Basisemotionen werden davon nicht angetastet.

Eine weitere Vermutung in dem Zusammenhang besteht meiner Ansicht nach zu Träumen, die quasi als Postverarbeitung solcher Trägerfärbung eine Rolle spielen könnten, aber das ist selbst mir jetzt zu grau hier...


Wenn es so in etwa nicht gemeint war, muss ich leider passen
Du schaffst das...

Jetzt musst du mir nur noch erklären, inwieweit das im Zusammenhang mit der Enthaltsamkeit und der damit behaupteten Vergeistigung des Triebes zu vestehen ist.
Du hattest dies alles ja der Libidotheorie entgegengesetzt, die davon ausgeht, dass Lebensenergie sublimiert, d.h. auf eine geistige Ebene gebracht werden kann.
Hier sind nun zwei Dinge erwähnt.
Erstens, die Vergeistigung des Triebes:
Was auch immer die Autoren dieses Heilversprechens sich dabei Denken, eine def. werden Sie dafür nie angeben können.
Der Sexualtrieb läßt sich zunächst mal in mehrere Teile völlig unterschiedlichen Charakters aufspalten (meiner Beobachtung nach), aber nehmen wir mal einen "echten" heraus:

Träger1:"Sexueller Reiz"->41
Träger2:"Sex. Aktion"->421
(41 als Wunschträger zu 421, na, nicht noch mehr Theorie hier...)
Träger3:421->Schwelle->451,452,453 (Lol, das Ding dauert unter der besch. Konfig doch nur 2 sek, gäähn)
Träger4:453->471 (Amen)
Träger5:471->kein 421 (Inhibitor...)

Also ne recht schlechte, äußerst gewöhnliche Nummer...

Nun kann man sich Fragen, was die Enthaltsamkeit hier bewirkt ? Aja, 41 bleibt bestehen. Nun will uns hier vermutlich wer weißmachen, daß es ein Träger der Form:

Träger6:41>Schwelle->irgendwas mysteriöses

Nun, einen solchen Träger dürfte dann die Eigenschaft haben, daß sich durch starke Anwendung von Träger1 die Erleuchtung ruckzuck erreichen läßt oder ?
Na, Pustekuchen, das einzige was da passiert ist eine gehöriges Maß an Frustration:P

Das Problem des "irgendwas mysteriöses" ist, daß es, um auf 41 assoziiert zu werden, bereits vorhanden sein muss. Daher damit Enthaltsamkeit das versprochene Bewirkt muss bereits Erleuchtung bereits vorhanden sein.
Nehmen wir mal an, mit "irgendwas mysteriöses" ist ein stabiles 451..453 gemeint, dann muss das 451..453 jedoch hin und wieder für die Konditionierung ausgelöst werden, ansonsten wird es sich aus der Senke nicht ein millimeter herausbewegen.
Wir drehen uns im Kreis...

Nun ja, mein persönlicher Vorschlag wäre, das ganze mit der Enthaltsamkeit zu kippen, und stattdessen den Träger4 herauszukonditionieren (Ideen ?).

Nun, jetzt kommt sicher die Entgegnung, daß sich das ganze auf was völlig anderes bezieht (sofern Opti das überhaupt lesen kann). Ich bin allerdings bereits auf den dusseligen Ansatz eingegangen, daß Sex die Hirnsubstanz zerstören solle. Jetzt können sich alle Fundamentalisten hinsetzen, und irgend nen Irrglauben zimmern, um das Prinzip der Trägerüberlagerung auszunutzen, um ihre beschissene Angst zu verbreiten.

Träger1 wie oben
Träger7:"innere Vorstellung von Selbstzerstümmelung"->E31

Nun, für die, die nicht ständig mit dem Besen ihre Träger wischen führt die einseitige Propaganda vermutlich zu einer verstümmelten, emotional verstümmelten Sexualität.
Das Konzept der Ängste, Sie erhalten ihre "Wirklichkeit" durch ihre emotionale Wirkung, und schon ist alle Rationalität dahin...
Für Erwachsene Menschen ist das ja Tragbar, und ein notwendiger Schritt in der Welt zurechtzukommen, aber an Kindern/Jugendlichen ist diese Methodik kriminell!


Zur Sublimation:

Sublimation beschreibt einen Zusammenhang, wo die Superposition mindestens zweier Träger (Träger+entsprechendes Gegengewicht um diesen aufzuheben) dazu führen soll, daß ein dritter Träger entstehen soll. Nun, wie ich bereits erläutert habe, muss für mich der Träger erstmal ne Weile ungehindert feuern, um einen "dritten" zu beeinflussen. Erst wenn dieser Einfluss stattgefunden hat, kann die Überlagerung stattfinden (Forderung der Idee der Sublimation).
Wenn man die Überlagerung jedoch einfach wegläßt, hat man trotzdem ein erweitertes Interesse.
Die Überlagerung hier als besonders positiv Darzustellen halte ich für äußerst problematisch, sie bewirkt eher eine emotionale Verarmung, da der Ursprungsträger als Quelle für weitere Erweiterungen ohne jeglichen Verlust wirken kann.

Die Frage, welche Träger nun im Endeffekt wirken, ist dann Situationsabhängig, und es mag einige komplexe Prozesse geben (z.B. der oben genannte mit den 5 Trägern), der nicht beliebig Kapazität hat. Dabei ist aber zu beachten, daß es sehr viele Basisemotionen gibt, die von solchen Beschränkungen nicht betroffen sind, und das Konzept Sublimation von

"Sex"=>Mehr Trägerpotential für versch. Interessen

blödsinn ist. Ist ein wenig wie Mischung von Äpfeln und Gurken...


Zur Energie:

Jeder Körperprozess verbraucht Energie, aber wir Leben persönlich wohl in einem Energieüberflüss. (Entropie, aber egal...)
Was meint also der Guru, wenn er von Energieverlust spricht ? Ach ja, Müdigkeit, Schlappheit, ausgelaugt fühlen, ach ja...fühlen.....
Ist das nun so schlimm, wenn man sich nach ein paar vergnüglichen Stunden in ihren Busen kuschelt und schläft ? (Wobei man auch durchaus ziemlich "angeregt" sein könnte, je nach Konfig...) Ja, natürlich, Schlaf ist schließlich Verschwendung von Lebenszeit...lol, also nicht mehr Schlafen !!! Kein Sex, kein Schlaf !!! => Erleuchtung

Ja, ich nehm grade jmd. hoch !

So richtig schlimm finden wirs doch erst, wenn etwas "verloren geht", was wir gar nicht so richtig fassen können. Also vermischen wir einfach die beiden Begriffe Gefühl und Energie etwas und bekommen ein Konstrukt, und bei erhöhter Aufmerksamkeit folgt für einige vielleicht:

Sex->Müde=?Energieverlust

Nun ja, vor dem unbekannten Fürchtet sichs gut, schon gibs die wunderbare Trägerüberlagerung:

(die obigen 5 Träger)
mit zusätzlichen, suggestiv erzeugen:
Träger8:471->27

Aus Sicht eines armen Opfers ist damit emotional Bewiesen, daß Sex auslaugt. Wenn er diesen Vorgang mit dem Verstand nicht manuell nachbessert, oder entsprechende Gegensuggestionen aufnimmt.

Das ist alles

Gruß Alxa
 
Man kann Milchmädchenrechnungen auch einen pseudo-wissenschaftlichen Anstrich geben. Bewiesen ist damit zwar gar nichts. Aber einige meinen, damit beweisen zu können, wie klug sie doch sind. Alxa, ich habe ehrlich gesagt, nicht einemal Lust, meine Zeit mit solchen Überlegungen zu vergeuden.
 
@Opti : Das ist eine Folge der Anklage, die in meiner "Milchmädchenrechnung" mitschwingt.
 
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