Sexuelle Enthaltsamkeit

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Ich glaube ja mittlerweile, dass dieser thread für opti den sexuellen Kick darstellt. :D
Der thread ist der absolute Oberhammer, und er ist ständig in Betrieb, ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Sexuell enthaltsam zu leben und sich aber dabei soviel mit Sex und sexueller Enthaltsamkeit zu beschäftigen, ist irgendwie paradox.

Trotzdem aber eine schöne Zeit damit. :)

Liebe Grüße,
Chimba
 
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Das ist falsch. Buddha war verheiratet und hatte einen Sohn. Erst um die 30, das Leid um ihn herum erkennend, versuchte er es einige Jahre mit Askese und wendete sich später davon wieder ab. Auch Jesus hatte eine Frau, meines Wissens mit dem Namen Maria Magdalena.

Richtig, Buddha verlies mit 29 Jahren Frau und Kind, wenn er denn ein Kind hatte. Auch das ist nicht ganz sicher. Er lebte auch einige Jahre asketisch. Aber von der Enthaltsamkeit wich er nie wieder ab. Nachzulesen im Palikanon. Dass Jesus eine Frau hatte, ist doch ein Ammenmärchen. Du solltest die Bibel einmal lesen. Dann wird dir klar, dass Jesus ebenfalls enthaltsam lebte.

Ein (lediglich) glückliches Leben macht (für mich) auch keinen Sinn, auch nicht als Ziel, denn erst durch Leid können wir wirklich lernen. So gehört beides dazu, das Glück und das Leid um ein erfülltes Leben zu haben - an beidem mangelt mir nicht.

Hast du noch nicht genug gelitten? Du kannst auch gerne weiter leiden, wenn dir danach ist. Ich glaube auch nicht, dass du wahres Glück je kennen gelernt hast. Allenfalls kurze Momente des Glücks. Aber wirkliche Seligkeit ist dir fremd. Entweder ist da kein Bewusstsein vorhanden oder du hast bereits resigniert. Das ist zumindest mein Eindruck, wenn du solche Zeilen schreibst. Bist du so an die Sexualität gefesselt, dass du nicht ohne sie Leben kannst?
 
...denn erst durch Leid können wir wirklich lernen..

Sollten wir daraus nicht lernen, Leid zu vermeiden?

Ich kenne keinen glaubwürdigen Nachweis, daß nur enthaltsam lebende Menschen spiritistische und/oder geistige Höhen erklommen haben oder erklimmen.

Ich glaube auch nicht, dass du dich jemals bemüht hast, es herauszufinden. Ausserdem sollte man spirituell und spiritistisch nicht in einen Topf werfen.
 
Richtig, Buddha verlies mit 29 Jahren Frau und Kind, wenn er denn ein Kind hatte. Auch das ist nicht ganz sicher. Er lebte auch einige Jahre asketisch. Aber von der Enthaltsamkeit wich er nie wieder ab. Nachzulesen im Palikanon. Dass Jesus eine Frau hatte, ist doch ein Ammenmärchen. Du solltest die Bibel einmal lesen. Dann wird dir klar, dass Jesus ebenfalls enthaltsam lebte.
Ganz sicher ist gar nichts, was soweit zurückliegt. Buddha hatte einen Sohn mit dem Namen Rahula. Er begleitete laut den Überlieferungen seinen Vater auf den Reisen.
Nach einer Zeit der Askese wendete sich Buddha wieder davon ab - auch das ist überliefert.

Und die Bibel ist lediglich ein ideologisches Machwerk, dazu noch korrigiert, beschönigt und verfälscht, sicher keine Quelle für geschichtliche Tatsachen. Ein Brüder-Grimm Märchenbuch für Leichtgläubige.
Ob es Jesus wirklich gegeben hat, darf sowieso bezweifelt werden.
Da gibt es zahlreiche Widersprüche: So gab es zu seiner Zeit gar kein Nazareth. Der Historiker Flavius Josephus listet in einer zeitgenössischen Schrift 63 Orte im kleinen Galiläa auf, ein Nazareth erwähnt er aber nicht.
Kein einziger Schreiber berichtete über ihn, obwohl er angeblich mit seiner besonderer Ausstrahlung Massen bewegt und die Obrigkeit beunruhigt habe. Das bitte in einer Zeit, in welcher Juden und Griechen unermüdlich notierten, was um sie herum geschah und die Römer rund ums Mittelmeer einen riesigen, alles Wichtige rapportierenden Beamtenapparat unterhielten.
Der Römer Petronius schrieb damals: "Unsere Gegend ist so voll von gegenwärtigen Gottheiten, dass man leichter einen Gott als einen Menschen findet !
Die Bibel ist nur ein willkürlich zusammengesetztes Sammelsurium von Schriften, welche lange nach dem angeblichen Tod des wahrscheinlich fiktiven Jesus entstanden sind. (Lies mal: Johannes M. Lehner: Und die Bibel hat doch NICHT Recht!)
Mit der gleichen Verläßlichkeit gibt es aber auch Berichte über seine Frau Maria Magdalena und Nachkommen.


L.G.

Ramar
 
Sollten wir daraus nicht lernen, Leid zu vermeiden?
Ich glaube auch nicht, dass du dich jemals bemüht hast, es herauszufinden. Ausserdem sollte man spirituell und spiritistisch nicht in einen Topf werfen.
Leid kann man nicht vermeiden und man braucht es auch in der Dualität, um überhaupt zu erkennen und zu lernen.
Schön, daß Du meinen kleinen ironischen Wink verstanden hast. Gehen Dir die Argumente aus, daß Du Dich veranlaßt fühlst, meinen Weg zu interpretieren und auch noch soweit gehst, diesen zu werten ?
Wie willst Du da irgendetwas beurteilen oder glauben können, ohne etwas davon zu wissen. Das ist lediglich unsagbar ignorant und überheblich, keineswegs in einer Nähe von Erleuchtung, nicht einmal schimmernd.

L.G.

Ramar
 
Buddha hatte einen Sohn mit dem Namen Rahula. Er begleitete laut den Überlieferungen seinen Vater auf den Reisen.
Nach einer Zeit der Askese wendete sich Buddha wieder davon ab - auch das ist überliefert.

Du hast Recht, es wird immer wieder gesagt, dass Buddha einen Sohn namens Rahula hatte. Aber auch das ist nicht sicher nachgewiesen. Mir scheint, du wirft die Askese und die Enthaltsamkeit in einen Topf. Es stimmt, dass er von der strengen Askese ablies, aber nicht von der Enthaltsamkeit. Aber mir scheint, mit der Enthaltsamkeit hast du so deine Probleme. Sie darf nicht sein, weil sie nicht in deine Vorstellung passt.
 
Leid kann man nicht vermeiden und man braucht es auch in der Dualität, um überhaupt zu erkennen und zu lernen.

Wieviel Leid brauchst denn noch, um endlich daraus zu lernen? Die meisten Menschen lernen offenbar niemals aus ihrem Leid, sondern sie flüchten sich immer wieder in die kleinen Augenblicke der Seligkeit, die die Sexualität ihnen schenkt. Dadurch aber entgeht ihnen die wahre Seligkeit, die man nur durch Enthaltsamkeit erlangen kann.
 
Du hast Recht, es wird immer wieder gesagt, dass Buddha einen Sohn namens Rahula hatte. Aber auch das ist nicht sicher nachgewiesen. Mir scheint, du wirft die Askese und die Enthaltsamkeit in einen Topf. Es stimmt, dass er von der strengen Askese ablies, aber nicht von der Enthaltsamkeit. Aber mir scheint, mit der Enthaltsamkeit hast du so deine Probleme. Sie darf nicht sein, weil sie nicht in deine Vorstellung passt.
Natürlich darf die Enthaltsamkeit sein - ich achte jeden Lebensweg.
Was ich nicht achte, ist das Unterstellen irgendwelcher Lebenswege geschichtlicher Personen ohne Nachweis, aber auch Leute, die glauben ihr Lebensweg sei der EINZIG RICHTIGE.
Ich habe überhaupt kein Problem mit DEINER Enthaltsamkeit, für mich kommt dieser Weg aber nicht in Frage. Für mich ist dieser Weg auch nicht richtig, für Dich möglicherweise schon. Das wird die nahe oder fernere Zukunft zeigen, für Dich.
Da kannst Du mich genausowenig missionieren, wie das die Zeugen Jehovas oder Mormonen können. Du bist ja nicht der Einzige, welcher von sich unkritisch glaubt, die einzige Wahrheit erkannt zu haben.
Wieviel Leid brauchst denn noch, um endlich daraus zu lernen? Die meisten Menschen lernen offenbar niemals aus ihrem Leid, sondern sie flüchten sich immer wieder in die kleinen Augenblicke der Seligkeit, die die Sexualität ihnen schenkt. Dadurch aber entgeht ihnen die wahre Seligkeit, die man nur durch Enthaltsamkeit erlangen kann.
Wahre Seligkeit kann man wohl weder durch Sex noch durch das Fehlen von Sex erlangen. Das wäre eine Milchmädchenrechnung.
Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du tatsächlich durch das Entfernen der sexuellen Aktivität aus Deinem Leben Leid zu verhindern? Ich halte Leben und den Sinn der Lebens für etwas komplexer, als daß derart naive Konzepte etwas daran ändern könnten.


Wo Nichtwissen Seligkeit, ist es Torheit, klug zu sein.

Thomas Gray




L.G.

Ramar
 
Wahre Seligkeit kann man wohl weder durch Sex noch durch das Fehlen von Sex erlangen.

Wenn du nicht enthaltsam leben möchtest, dann lebe so wie du es möchtest. Es ist allein deine Entscheidung, wie du leben möchtest. Ich glaube allerdings nicht, dass du beurteilen kannst, ob Enthaltsamkeit der Weg zur Erleuchtung ist. Um das herauszufinden, müsstest du erst einmal bereit sein, dich überhaupt darauf einzulassen. Dazu bist du aber nicht bereit. Mehr oder weniger reagierst du auf die Enthaltsamkeit mit Abwehr. Das ist aber nicht der Weg, um herauszufinden, ob die Enthaltsamkeit wirklich der Weg zur Selbstverwirklichung ist. Wenn du wirklich herausfinden willst, ob Enthaltsamkeit der Weg zur Selbstverwirklichung ist, dann musst du dich selber darauf einlassen, dann musst du selber enthaltsam leben. Und so lange du diesen Weg nicht bis zum Ende selber gegangen bist, bist du auch nicht in der Lage, eine kompetente Aussage über die Enthaltsamkeit zu machen.

Das sind wahrscheinlich alles Fragen, die dich gar nicht interessieren, weil dich die Enthaltsamkeit selber nicht interessiert. Mir scheint, du erwartest eindeutige Beweise, dass meine Aussagen richtig sind. Aber diese Beweise kann dir niemand anders liefern als du selbst. Es ist gut, wenn du kritisch bist. Aber mir scheint, dir steht deine Kritik selber im Weg. Sie behindert dich, die Enthaltsamkeit aus einer neutralen Sicht zu betrachten. Es gibt sehr viele Menschen, die ein enthaltsames Leben praktiziert haben, viele Yogis, Mönche, viele Nonnen und Heilige aller Religionen und Kulturkreise haben es ausprobiert, jawohl sie haben es selber ausprobiert, und sehr viele von ihnen, nämlich die, die den Mut und die Kraft hatten, diesen Weg bis zum Ende zu beschreiten, haben etwas gefunden, das sie selber als Erleuchtung empfunden haben. Wenn du also selber herausfinden willst, ob die Enthaltsamkeit der Weg zur Erleuchtung ist, dann gibt es nur einen Weg dieses herauszufinden, nämlich, indem man ihn selber praktiziert. Wenn man daran kein Interesse hat, dann lässt man es bleiben und geht seiner Wege. Man sollte sich dann allerdings jeder Bewertung über die Enthaltsamkeit enthalten.
 
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Du wirst es nie begreifen Opti ... es gibt Menschen, die Sexualität einfach ganz anders erleben wie Du. Sie sehnen sich nicht nach dem Zölibat. du kannst ebenfalls nicht urteilen über die, die nicht Deinen Weg wählen .... Du auch nicht. Aber Du machst es ständig u. immer wieder ....
 
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