Sexuelle Enthaltsamkeit

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Hi Simi,

Wir haben uns über dieses Thema ja schon mal unterhalten und Du weißt, dass ich mich Deinen - sehr interessanten - Ausführungen nicht ohne Einschränkung anschließen möchte, da ich meinen Blickwinkel diesbezüglich etwas "weiter" habe (nehme ich zumindest so wahr). Ich teile nicht Deine Ansicht, dass objektiv und allgemeingültig ab irgendeinem Chakra dann Schluß ist mit der körperlichen Liebe. Das würde das "Alles ist" negieren. Für mich argumentierst Du aus einem "Entwicklungsleiter-Blickwinkel", der andere ausschließt. Ich habe zu diesem Thema offenbar etwas mehr Abstand und sehe deswegen "von weiter weg" mehr auf einmal.
Aber egal,- ich kann trotzdem von Dir lernen und mich würde sehr interessieren, wie Du vor dem Hintergrund Deines Konzepts/Gewahrseins (oder wie auch immer Du es nennst), die lesbische Liebe erklärst, - und zwar sowohl die zwischen Frauen, die sich noch nie zu Männern hingezogen fühlten wie auch zwischen denen, die erst ab einem bestimmten Zweitpunkt beginnen, sich in Frauen zu verlieben. Und wie ist es mit der Bisexualität?

Katarina :)

Du hängst im Sakralchakra fest und deshalb kannst du gar nicht anders denken. Sobald das Sakralchakra genesen ist, ist der Wunsch nach erotischen Kontakten verschwunden.
 
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Die Enthaltsamkeit ist ein wichtiger Bestandteil des Yoga ... schreibst du.
Ich mache seit Jahren Yoga ... ich glaube ich habe bei allen Unterrichtsstunden heiaaaa gemacht :sleep2:
Ich weiss nix über diesen wichtigen Bestandteil des Yogas und ich lebe auch nicht Enthaltsam :umarmen: und ich stelle fest es ist gut für mein Sakralchakra *OOOOHMMMM*:escape:

Mag sein, dass du Hathayoga machst. Mit der Yogaphilosophie bist du aber anscheinend nicht vertraut. Schon einmal etwas von Patanjali gehört? Vielleicht liest du einmal etwas über Brahmacharya?
 
Hi, Mandy... das frag ich mich auch! In !!! Spannend!!!

Mein Schweinehund schaut mich gerade von der Seite recht erstaunt an, der kann auch nix damit anfangen. Er gähnt gelangweilt und legt sich, den Kopf auf die Pfoten, nieder.

Das will was heißen...


Ganz liebe Grüße
La Dame
 
Hi, Mandy... das frag ich mich auch! In !!! Spannend!!!

Mein Schweinehund schaut mich gerade von der Seite recht erstaunt an, der kann auch nix damit anfangen. Er gähnt gelangweilt und legt sich, den Kopf auf die Pfoten, nieder.

Das will was heißen...


Ganz liebe Grüße
La Dame


Chakren sind doch eher sowas wie Vorratsdosen, die man nur auf und zu machen kann ....

Recht hatter der Schweinehund, ich tät auch gern ein Nickerchen machen, ich bin so verspannt im Nackenbereich heute - viel auaua.

Aber bald seeeehr bald fahr ich nach Salzburg .... nach Hof! Kennst du das?

Ins Arabella Sheraton Jagddingsbums Hotel zum wellnessen ..... und den Schweinehund will ich gern zuhaus lassen, weil der hält mich dann immer vom Joggen ab. Ist Hof weit weg von Salzburg-Stadt?

Vielleicht ginge sich ja mal ein Kaffee aus oder auch ein Glas Rioja ....:)


Love
Mandy
 
Das ist ja toll, Du kommst in meine Nähe? Hof (die Dependance vom Schloß Fuschl) ist ca. 20 Autominuten von der Altstadt entfernt. Ja das ist eine Idee, da treffen wir uns auf ein Kaffeetscherl oder einen Rioja, sehr gern.

Hast recht, das den Hündsi daheim läßt, mit dem hätten´s im Jagdhof keine Freude! Wann bist Du denn da?


Ich schick ich Dir jetzt gleich gaaanz viel Energie, um Dich zu entspannen.


Liebe Grüße
La Dame
 
Wie kann man denn IN einem Chakra festhängen?????

Love Mandy

Das zweite Chakra, das Sakralchakra, steht stellvertretend für die Sexualität. Solange man noch in die Sexualität verhaftet ist, also sexuelle Wünsche hat, hängt man gewissermaßen im Sakralchakra fest. Eine weitere spirituelle Entwicklung in höhere Chakren ist dann nicht möglich, weil die sexuelle Energie, die zur Erschließung höherer Chakren benötigt wird, für die sexuelle Lust vergeudet wird.

Man kann es auch so ausdrücken:

Der einzige Vorgang, den die meisten Menschen mit Zielstrebigkeit ausführen, nach dem sie großes Verlangen haben, den sie wollen, an den sie denken, den sie planen und hinter dem sie her sind, ist die sexuelle Befriedigung. Was bedeutet, daß dies ein Vorgang ist, der ihr gesamtes Bewußtsein, ihren ganzen Geist und ihre volle Aufmerksamkeit auf das Körperliche, auf ihre physische Identität lenkt. Einerseits ist der Geschlechtsakt der Gipfel der Körperlichkeit oder Animalität. Es ist ein Prozeß, der notgedrungen die gesamte Aufmerksamkeit auf das Körperliche und noch mehr die volle Konzentration des Wünschens und Strebens auf den Teil der physischen Natur lenkt, den der Mensch mit dem gesamten Tierreich teilt. Wird dies irgendwie dazu beitragen, kosmisches Bewußtsein zu erlangen?

Da ist also ein Mensch, die Krone und erhabener Ausdruck der Schöpfung Gottes, allen anderen Lebewesen weit überlegen, der sich zur grobstofflichen, physischen, materiellen und animalischen Ebene herabläßt und sich ihr völlig hingibt: Er sucht es, er will es, er bemüht sich darum, er tut alles, um es zu bekommen, er läßt sich darin gehen, und er will, daß es immer verfügbar ist. Das heißt, der Mensch bindet sich mit voller Absicht an eine Ebene des physischen Bewußtseins.

Wenn du ein spirituell Suchender bist, kannst du denn nicht erkennen, daß du dir selbst im Wege stehst? Du mußt das Bewußtsein aus den niederen Ebenen befreien und fortwährend zu immer höheren und höheren Ebenen feinerer und immer subtilerer Zustände erheben. Denn wenn der gesamte spirituelle Prozeß von Erleuchtung und Erkenntnis ein Prozeß des sich Erhebens zu einem höheren Bewußtseinszustand ist, impliziert das automatisch, daß man sich aus einem niederen Bewußtseinszustand befreit. Wenn du nach Norden gehen willst, bewegst du dich automatisch vom Süden weg. Und eines der Dinge, die dabei helfen, sich aus der Gefangenschaft auf dieser physischen Ebene zu befreien, ist Enthaltsamkeit. Das kosmische Bewußtsein, das absolute Bewußtsein, ist Lichtjahre entfernt, wenn man nicht die Notwendigkeit erkennt, sich von der absoluten Identifikation mit dem Körper zu befreien.

Quelle: Das göttliche Leben
 
Du hängst im Sakralchakra fest und deshalb kannst du gar nicht anders denken. Sobald das Sakralchakra genesen ist, ist der Wunsch nach erotischen Kontakten verschwunden.

Oh, wie ich sie liebe, diese Diagnostiker, Therapeuten, Analytiker, die da alle meinen, die allumfassende Weisheit erkannt und in sich gepachtet zu haben :weihna1. Köstlich!
Lieber Opti, ich kann mich gar nicht mehr erinnern. Wann haben wir zwei uns denn mal über meine erotischen Wünsche ausgetauscht :)?

Katarina :)
 
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Das zweite Chakra, das Sakralchakra, steht stellvertretend für die Sexualität. Solange man noch in die Sexualität verhaftet ist, also sexuelle Wünsche hat, hängt man gewissermaßen im Sakralchakra fest. Eine weitere spirituelle Entwicklung in höhere Chakren ist dann nicht möglich, weil die sexuelle Energie, die zur Erschließung höherer Chakren benötigt wird, für die sexuelle Lust vergeudet wird.]

Wer sagt das? :dontknow:


Man kann es auch so ausdrücken:

Der einzige Vorgang, den die meisten Menschen mit Zielstrebigkeit ausführen, nach dem sie großes Verlangen haben, den sie wollen, an den sie denken, den sie planen und hinter dem sie her sind, ist die sexuelle Befriedigung. Was bedeutet, daß dies ein Vorgang ist, der ihr gesamtes Bewußtsein, ihren ganzen Geist und ihre volle Aufmerksamkeit auf das Körperliche, auf ihre physische Identität lenkt. Einerseits ist der Geschlechtsakt der Gipfel der Körperlichkeit oder Animalität. Es ist ein Prozeß, der notgedrungen die gesamte Aufmerksamkeit auf das Körperliche und noch mehr die volle Konzentration des Wünschens und Strebens auf den Teil der physischen Natur lenkt, den der Mensch mit dem gesamten Tierreich teilt. Wird dies irgendwie dazu beitragen, kosmisches Bewußtsein zu erlangen?]

Es gibt aber nicht nur schwarz und weiss - es gibt dazwischen millionen Farben Opti.
Nach deiner Meinung gibt es entweder sexbesessene hirnlose Dauerficker(sorry) oder solche, die spirituell denken und nach Höherem streben, die dürfen um das zu erreichen aber gar keinen Sex haben ...



Da ist also ein Mensch, die Krone und erhabener Ausdruck der Schöpfung Gottes, allen anderen Lebewesen weit überlegen, der sich zur grobstofflichen, physischen, materiellen und animalischen Ebene herabläßt und sich ihr völlig hingibt: Er sucht es, er will es, er bemüht sich darum, er tut alles, um es zu bekommen, er läßt sich darin gehen, und er will, daß es immer verfügbar ist. Das heißt, der Mensch bindet sich mit voller Absicht an eine Ebene des physischen Bewußtseins.

Sex ist nichts schmutziges, Sex ist nicht gaga - man kann auch Sex haben und trotzdem erhaben und würdevoll sein.
Und Menschen die Sex haben sind durchaus in der Lage, auch an etwas anderes zu denken, auch nebenher noch andere Ziele zu verfolgen, als nur ein williges Geschöpf zu suchen, das man grad bumsen kann.


Wenn du ein spirituell Suchender bist, kannst du denn nicht erkennen, daß du dir selbst im Wege stehst? Du mußt das Bewußtsein aus den niederen Ebenen befreien und fortwährend zu immer höheren und höheren Ebenen feinerer und immer subtilerer Zustände erheben. Denn wenn der gesamte spirituelle Prozeß von Erleuchtung und Erkenntnis ein Prozeß des sich Erhebens zu einem höheren Bewußtseinszustand ist, impliziert das automatisch, daß man sich aus einem niederen Bewußtseinszustand befreit. Wenn du nach Norden gehen willst, bewegst du dich automatisch vom Süden weg. Und eines der Dinge, die dabei helfen, sich aus der Gefangenschaft auf dieser physischen Ebene zu befreien, ist Enthaltsamkeit. Das kosmische Bewußtsein, das absolute Bewußtsein, ist Lichtjahre entfernt, wenn man nicht die Notwendigkeit erkennt, sich von der absoluten Identifikation mit dem Körper zu befreien.]


Nein, ich steh mir nicht selbst in meinen spirituellen Weg. Zugegeben manchmal vielleicht, aber sicher nicht durch meine Sexualität. Es ist eher mein Schweinehund, dem das Grundvertrauen in die Dinge fehlt.

Und nochmal: Der Körper ist nichts niedriges, ganz im Gegenteil, er ist was wunderschönes, das uns gegeben wurde um unheimlich viele Dinge zu tun oder zu empfinden. Hören, sehen, fühlen, schmecken, tasten - das alles kannst du mit deinem Körper - ich versteh nicht, wieso du alles was mit Körperlichkeit zusammenhängt so verdammst.
Nicht entweder oder, es geht auch mit sowohl als auch.
Ich kann Spiritualität erfahren ohne meinen Körper zu verleugnen - wenn du das nicht kannst, ist das sehr schade für dich.


Love
Mandy




Quelle: Das göttliche Leben[/QUOTE]
 
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