Sexuelle Enthaltsamkeit

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Interessante Schlußfolgerung. Töten !!!! Ob Du da nicht vielleicht Wirkung mit Ursache verwechselst? Die Er-Fahr-ung wird´s ja dann zeigen...


Mercie
La Dame



Ja töten!
Durch eine überlange sexuelle Askese kann der Sexualtrieb auch abgetötet werden und absterben.
Nach welcher Zeit dies eintritt?
Da müßte man die zahllosen impotenten Männer befragen - höchstwahrscheinlich bei dem einen früher, bei einem anderen später.

Bei Impotenz ist es dann auch mit dem hochwertigen geistigen Schaffen vorbei.

Wie viele impotente Erleuchtete mögen wohl herumlaufen, zwar mit einem seligen friedlichen
Lächeln auf dem Antlitz, aber doof wie Bohnenstroh. -



LG


Dionysos.
 
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In den kommenden Monaten bemühe ich mich ernsthaft, unter anderem auch mit dem spezifischen Mittel der Askese, die mir noch fehlenden Chakren im Sturm zu erobern,
um zu dem begehrten Schöpfergott – Zustand zu gelangen.

Darf ich das so verstehen, dass du enthaltsam leben möchtest? Wieso auf einmal die Besinnung auf die Enthaltsamkeit? Was glaubst du in einigen Monaten erreichen zu können?
 
Ja töten!
Durch eine überlange sexuelle Askese kann der Sexualtrieb auch abgetötet werden und absterben.

Ich wusste doch, dieses Vögelchen habe ich schon einmal zwitschern hören. Aber du weißt auch, dass ich deiner These nicht zustimme, auch wenn du dich mittlerweile mit einem dionysischen Gewand verkleidet hast. Wenn die Leute impotent geworden sind, dann sicherlich nicht, weil sie enthaltsam lebten. Vielmehr war wahrscheinlich genau das Gegenteil der Fall.
 
Darf ich das so verstehen, dass du enthaltsam leben möchtest? Wieso auf einmal die Besinnung auf die Enthaltsamkeit? Was glaubst du in einigen Monaten erreichen zu können?


Ich lebe bereits seit 8 1/2 Monaten asketisch und zum ersten Mal in meinem Leben gelingt es mir, an jedem Tag ein wenig weiter und höher zu gelangen zum dem langersehnten Gipfel des Schaffens.

Noch weiß ich nicht, woran das liegt.
Möglicherweise an einer wunderbaren immer tieferfühlenden platonischen Liebe? Die mich sehr befördert und belebt, wie es in Goethes Maxime anklingt.

Meine bisherigen Askesen von jeweils 3-6 Monaten besaßen diese Wirkung nicht, sie kamen eher einer relativen Windstille gleich.

An jedem Tage eine kleine Stufe weiterzukommen ist dagegen ein so herrliches und beglückendes und versöhnliches Gefühl.
Der Wunder voll.


LG

Dionysos.
 
Wenn die Leute impotent geworden sind, dann sicherlich nicht, weil sie enthaltsam lebten. Vielmehr war wahrscheinlich genau das Gegenteil der Fall.

Einspruch. Es gibt auch Männer, die jung sind, noch nie Sex hatten oder sehr selten und auch impotent sind. (oder es sich zumindest einreden, vielleicht ist das ja noch zu unterscheiden)
 
Die Enthaltsamkeit ist ein wichtiger Bestandteil des Yoga ... schreibst du.
Ich mache seit Jahren Yoga ... ich glaube ich habe bei allen Unterrichtsstunden heiaaaa gemacht :sleep2:
Ich weiss nix über diesen wichtigen Bestandteil des Yogas und ich lebe auch nicht Enthaltsam :umarmen: und ich stelle fest es ist gut für mein Sakralchakra *OOOOHMMMM*:escape:
 
Ja töten!
Durch eine überlange sexuelle Askese kann der Sexualtrieb auch abgetötet werden und absterben.
Nach welcher Zeit dies eintritt?
Da müßte man die zahllosen impotenten Männer befragen - höchstwahrscheinlich bei dem einen früher, bei einem anderen später.

Aus Deiner Sicht kann ich diese Angst verstehen. Wer seine Energie hauptsächlich aus dem Sexualchakra bezieht, MUSS das naturgemäß so sehen.

Bei Impotenz ist es dann auch mit dem hochwertigen geistigen Schaffen vorbei.

Auch wieder aus Deiner Sicht richtig. Wenn das Dritte Auge und die Krone offen ist, erschaffst Du auch... dann bist Du der Schöpfergott. Du argumentierst noch sehr aus der Emotio heraus. Es prägt sich zuerst das Gefühl aus, die Weisheit und den geschliffenen Verstand (welche erschaffen) integriert man gegen Ende seiner Erd-Inkarnationen.

Wie viele impotente Erleuchtete mögen wohl herumlaufen, zwar mit einem seligen friedlichen Lächeln auf dem Antlitz, aber doof wie Bohnenstroh. -

So viele Erleuchtete laufen eh nicht herum, daß Du eine statistische Auswertung machen könntest. Die, welche Du meinst, sind die Pseudo-Erleuchteten, die sich den Sex abgewöhnen wollen, obwohl sie damit den Stecker vom Stromnetz nehmen.

Und glaub mir, die Schwanzgesteuerten (pardon!) wirken genauso dümmlich, wie die Letztgenannten.


Mercie
La Dame
 
Hi Simi,

Hier beschreibst du männliches Verhalten eines Menschen, der auf der Höhe des 2. Chakras lebt. La Dame sprach ja bereits davon- die 7 Chakren sind als Entwicklungsstufen zu sehen, von unten nach oben. Eine Frau dieser Stufe sieht im Mann den materiellen Versorger- nichts anderes. Um zu bekommen, was sie will, macht sie ihm die Beine breit- ein Geschäft also. Er kriegt Sex, sie materielle Sicherheit.

Wir haben uns über dieses Thema ja schon mal unterhalten und Du weißt, dass ich mich Deinen - sehr interessanten - Ausführungen nicht ohne Einschränkung anschließen möchte, da ich meinen Blickwinkel diesbezüglich etwas "weiter" habe (nehme ich zumindest so wahr). Ich teile nicht Deine Ansicht, dass objektiv und allgemeingültig ab irgendeinem Chakra dann Schluß ist mit der körperlichen Liebe. Das würde das "Alles ist" negieren. Für mich argumentierst Du aus einem "Entwicklungsleiter-Blickwinkel", der andere ausschließt. Ich habe zu diesem Thema offenbar etwas mehr Abstand und sehe deswegen "von weiter weg" mehr auf einmal.
Aber egal,- ich kann trotzdem von Dir lernen und mich würde sehr interessieren, wie Du vor dem Hintergrund Deines Konzepts/Gewahrseins (oder wie auch immer Du es nennst), die lesbische Liebe erklärst, - und zwar sowohl die zwischen Frauen, die sich noch nie zu Männern hingezogen fühlten wie auch zwischen denen, die erst ab einem bestimmten Zweitpunkt beginnen, sich in Frauen zu verlieben. Und wie ist es mit der Bisexualität?

Katarina :)
 
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Ich lebe bereits seit 8 1/2 Monaten asketisch und zum ersten Mal in meinem Leben gelingt es mir, an jedem Tag ein wenig weiter und höher zu gelangen zum dem langersehnten Gipfel des Schaffens.

Noch weiß ich nicht, woran das liegt.
Möglicherweise an einer wunderbaren immer tieferfühlenden platonischen Liebe? Die mich sehr befördert und belebt, wie es in Goethes Maxime anklingt.

Meine bisherigen Askesen von jeweils 3-6 Monaten besaßen diese Wirkung nicht, sie kamen eher einer relativen Windstille gleich.

An jedem Tage eine kleine Stufe weiterzukommen ist dagegen ein so herrliches und beglückendes und versöhnliches Gefühl.
Der Wunder voll.

LG Dionysos.

Ich finde es sehr schön, dass du enthaltsam lebst. Wie sieht es allerdings mit der Kontemplation (Meditation) aus? Ohne Kontemplation wird es keine spirituellen Fortschritte geben. Es könnte sein, dass in deinem Falle die platonische Liebe die Kontemplation ersetzt, falls du sonst keiner kontemplativen Praxis nachgehst. Aber das kann ich nicht beurteilen. Jeder äußeren Liebe stehe ich immer ein wenig skeptisch gegenüber. Die Liebe sollte sich in einem selber entfalten, auch ohne eine äußere Person und sie sollte sich auf alle Menschen erstrecken, weil sonst, so vermute ich, doch immer der heimliche Wunsch nach Erotik mitschwingt. Liebe sollte immer frei von erotischem Begehren sein (Ausnahme Kinderwunsch).
 
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