Sexuelle Enthaltsamkeit

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Ja, das stimmt. Bloss- das ist keine Sexsucht, opti, das ist des Mannes Missverständnis seiner Natur.

Wenn du damit sagen möchtest, dass diese Veranlagung des Mannes naturbedingt ist, dann stimme ich dir nicht zu. Sie ist Folge seines Umgangs mit seiner Sexualität, ein Spiel der Transmitter. Wäre sie naturgegeben, dann wäre diese Begierde bei allen Männern vorhanden. Das ist sie aber nicht. Hat jemand sich von der sexuellen Verhaftung gelöst, dann kennt er diese Begierde nicht mehr. Und ich glaube, dass diese sexuelle Sucht sich nicht nur auf Männer beschränkt, sondern ebenfalls bei einigen Frauen anzutreffen ist, nämlich bei Nymphomaninnen.
 
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Wenn du damit sagen möchtest, dass diese Veranlagung des Mannes naturbedingt ist, dann stimme ich dir nicht zu. Sie ist Folge seines Umgangs mit seiner Sexualität, ein Spiel der Transmitter. Wäre sie naturgegeben, dann wäre diese Begierde bei allen Männern vorhanden. Das ist sie aber nicht.
Doch, das ist sie, opti. Hast du doch selbst geschrieben:
Du hast recht, die sexuelle Begierde beginnt in der Kindheit. 87 Prozent aller Jungen sind schon weit vor der Pubertät von der Sexualität abhängig.
Bei den restlichen 13% der Jungen beginnt sie mit Eintritt der Pubertät.

opti schrieb:
Hat jemand sich von der sexuellen Verhaftung gelöst, dann kennt er diese Begierde nicht mehr.
Ja. Dieses "sich aus der sexuellen Verhaftung lösen" ist ein Nebenprodukt jeglicher Lösung. Wesentlich ist die Verhaftung mit dem Körper- der Mensch ist verhaftet in der Vorstellung, der Körper zu sein. Mit dem Körper sind unzählige Begierden verknüpft, nicht nur sexuelle. Die sexuellen Begierden sind nur ein kleiner Teil gemessen an allen anderen. Es gilt aber, alle zu lösen, nicht nur die sexuellen, wenn man permanente Seligkeit erlangen will. Ich habe dir das schon mal gesagt, opti- nicht die sexuelle Enthaltsamkeit bringt die Seligkeit, die Lösung aus der Verhaftung mit der Vorstellung, der Körper zu sein, bringt sie.

opti schrieb:
Und ich glaube, dass diese sexuelle Sucht sich nicht nur auf Männer beschränkt, sondern ebenfalls bei einigen Frauen anzutreffen ist, nämlich bei Nymphomaninnen.
Sexuelle Verhaftung als solche betrifft nur den Mann, nicht die Frau. Nymphomanie dagegen ist eine Krankheit, wie Impotenz beim Mann.
 
Die große Mehrheit der Menschen bleibt zeitlebens in ihrer sexuellen Sucht kleben. Dort ist keinerlei spirituelles Bewusstsein vorhanden. So, und nicht anders, sieht die Realität aus.

Sucht= Suche und suchen tun wir alle. Der eine dort, der andere dort, der eine so, der andere so. Ist nun das eine besser als das andere? Wenn wir nicht mehr suchen, weil wir im Hier und Jetzt schon alles finden, dann sind wir vollständig bewußt. Vielleicht ist ja diese volle Bewußtheit das, was Du "spirituelles Bewußtsein" nennst. Die Wege dorthin sind aber durchaus unterschiedlich, - sonst wäre das Leben ja nicht so facettenreich.

Katarina :)
 
Doch, das ist sie, opti. Hast du doch selbst geschrieben:

Bei den restlichen 13% der Jungen beginnt sie mit Eintritt der Pubertät.


Ja. Dieses "sich aus der sexuellen Verhaftung lösen" ist ein Nebenprodukt jeglicher Lösung. Wesentlich ist die Verhaftung mit dem Körper- der Mensch ist verhaftet in der Vorstellung, der Körper zu sein. Mit dem Körper sind unzählige Begierden verknüpft, nicht nur sexuelle. Die sexuellen Begierden sind nur ein kleiner Teil gemessen an allen anderen. Es gilt aber, alle zu lösen, nicht nur die sexuellen, wenn man permanente Seligkeit erlangen will. Ich habe dir das schon mal gesagt, opti- nicht die sexuelle Enthaltsamkeit bringt die Seligkeit, die Lösung aus der Verhaftung mit der Vorstellung, der Körper zu sein, bringt sie.


Sexuelle Verhaftung als solche betrifft nur den Mann, nicht die Frau. Nymphomanie dagegen ist eine Krankheit, wie Impotenz beim Mann.

Vielleicht sollte ich es einmal anders formulieren. Es mag sein, dass eine Reaktion auf sexuelle Reize von Natur aus vorhanden ist. Das heisst, dass der Mann auf erotische Reize reagiert. Das halte ich durchaus für normal. Was ich aber für unnormal halte, ist die Tatsache, dass der Mann fast permanent an Sexualität denkt, selbst wenn keine äußeren erotischen Reize vorhanden sind. Das permanente Denken an Sexualität lässt sich allein auf den Umgang des Mannes mit seiner Sexualität zurückführen.

Man kann es mit dem Nikotin vergleichen. Normalerweise ist bei einem Nichtraucher kein Interesse an einer Zigarette vorhanden. Hat er aber einige Zigaretten geraucht, so reagiert der Körper allmählich auf das Nikotin und erzeugt langsam und allmählich ein Suchtverhalten. Zuerst ganz schwach, im Laufe der Zeit dann immer stärker. Schliesslich kann er nicht mehr ohne Zigarette leben. Es hat sich eine Abhängigkeit entwickelt.

Genau dasselbe geschieht bei der Sexualität. Am Anfang besteht keine Abhängigkeit. Man spielt vielleicht ein wenig mit der Sexualität. Dann kommt es vielleicht zum Orgasmus. Beim ersten Orgasmus passiert zunächst noch gar nichts. Aber weil der Orgasmus so schön war, möchte man ihn gerne noch einmal erleben. Und so entwickelt sich allmählich, eine sexuelle Abhängigkeit, eine Sucht. Dabei spielen Transmitter die entscheidende Rolle. Sie stärken das Verlangen nach weiteren sexuellen Höhepunkten.

Und genau so, wie man sich von der Nikotinsucht befreien kann, kann man sich von der sexuellen Sucht befreien. Hat man sich von der Nikotinsucht befreit, dann hat man irgendwann keine Bedürfnis mehr am Rauchen. Hat man sich von der sexuellen Sucht befreit, dann verschwindet die permanente sexuelle Begierde. Man denkt überhaupt nicht mehr an Sex. Das heisst aber nicht, dass man unempfänglich für sexuelle Reize geworden ist. Sieht man sich z.B. erotische Bilder oder Filme an, so wird natürlich das erotische Begehren geweckt. Geht man darauf ein, dann kann es allerdings geschehen, dass man sich schnell wieder in die erotische Abhängigkeit verliert. Geht man nicht darauf ein und ignoriert die sexuellen Reize, dann besteht keine Gefahr, in die sexuelle Abhängigkeit abzurutschen.

Mit deiner Vorstellung, dass der Mensch nicht der Körper ist, kann ich nichts anfangen. Dafür gibt es keinerlei Beweise. Dies ist allein eine philosophische Spekulation, Glaubenssache. Diese Philosophien sind meiner Meinung nach außerdem vollkommen unwichtig. Auch der, der nichts von diesen Philosophien weiß, kann Seligkeit erlangen. Seligkeit ist vollkommen unabhängig von solchen Philosophien.

Du kannst doch nicht Nymphomanie mit Impotenz vergleichen. Das sind zwei vollkommen verschiedene, außerdem entgegengesetzte Dinge. Die Nymphomanie kennzeichnet sexuelle Unersättlichkeit und die Impotenz sexuelle Unfähigkeit oder Unlust. Selbstverständlich kann die Frau genau so sexsüchtig sein, wie der Mann. Weibliche Nymphomanie ist genauso eine Sexsucht, wie der männliche Satyrismus. Beides sind Formen der Hypersexualität.
 
Vielleicht sollte ich es einmal anders formulieren. Es mag sein, dass eine Reaktion auf sexuelle Reize von Natur aus vorhanden ist. Das heisst, dass der Mann auf erotische Reize reagiert. Das halte ich durchaus für normal. Was ich aber für unnormal halte, ist die Tatsache, dass der Mann fast permanent an Sexualität denkt, selbst wenn keine äußeren erotischen Reize vorhanden sind. Das permanente Denken an Sexualität lässt sich allein auf den Umgang des Mannes mit seiner Sexualität zurückführen.

Man kann es mit dem Nikotin vergleichen. Normalerweise ist bei einem Nichtraucher kein Interesse an einer Zigarette vorhanden. Hat er aber einige Zigaretten geraucht, so reagiert der Körper allmählich auf das Nikotin und erzeugt langsam und allmählich ein Suchtverhalten. Zuerst ganz schwach, im Laufe der Zeit dann immer stärker. Schliesslich kann er nicht mehr ohne Zigarette leben. Es hat sich eine Abhängigkeit entwickelt.

Genau dasselbe geschieht bei der Sexualität. Am Anfang besteht keine Abhängigkeit. Man spielt vielleicht ein wenig mit der Sexualität. Dann kommt es vielleicht zum Orgasmus. Beim ersten Orgasmus passiert zunächst noch gar nichts. Aber weil der Orgasmus so schön war, möchte man ihn gerne noch einmal erleben. Und so entwickelt sich allmählich, eine sexuelle Abhängigkeit, eine Sucht. Dabei spielen Transmitter die entscheidende Rolle. Sie stärken das Verlangen nach weiteren sexuellen Höhepunkten.
Ok, dann lass' es mich auch mal anders formulieren. Beide, Mädchen und Jungs, erleben erstmalig einen Orgasmus, meist zuerst durch Selbstbefriedigung. Dabei werden jede Menge Neurotransmitter ausgeschüttet, wie du so schön sagst. Aber während der Mann davon abhängig wird, wird es die Frau nicht. Weil es nicht ihre Natur ist, die des Mannes aber sehr wohl.

Das bedeutet aber nicht, dass das eine Sucht ist, es ist bloss falsch verstandenes Mann-Sein. Sexsucht gibt es natürlich auch, solche Männer haben tatsächlich gar nichts anderes mehr im Kopf. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Michael Douglas. Das ging seinerzeit gross durch die Presse, der hatte mindestens 5x am Tag Sex und immer noch nicht genug. Schliesslich hat er sich therapeutisch behandeln lassen. Aber! Nach der Therapie hatte er weiterhin Sex wie jeder andere Mann auch, er war nur befreit vom Dauergedanken daran.

opti schrieb:
Und genau so, wie man sich von der Nikotinsucht befreien kann, kann man sich von der sexuellen Sucht befreien. Hat man sich von der Nikotinsucht befreit, dann hat man irgendwann keine Bedürfnis mehr am Rauchen. Hat man sich von der sexuellen Sucht befreit, dann verschwindet die permanente sexuelle Begierde. Man denkt überhaupt nicht mehr an Sex. Das heisst aber nicht, dass man unempfänglich für sexuelle Reize geworden ist. Sieht man sich z.B. erotische Bilder oder Filme an, so wird natürlich das erotische Begehren geweckt. Geht man darauf ein, dann kann es allerdings geschehen, dass man sich schnell wieder in die erotische Abhängigkeit verliert. Geht man nicht darauf ein und ignoriert die sexuellen Reize, dann besteht keine Gefahr, in die sexuelle Abhängigkeit abzurutschen.
Jain. Du wirfst zwei verschiedene Dinge durcheinander, opti. Was du hier beschreibst, gilt für tatsächlich sexsüchtige Männer wie ehemals Michael Douglas. Eine solche Sucht ist aber tatsächlich selten.
Das normale Verhalten eines Durchschnittsmannes als solches ist geprägt von sexuellen Begierden- weil das das Missverständnis des unbewussten Mannes ist. Die Natur des Mannes ist es, zu zeugen. Da er aber nicht weiss, was er zeugen soll, läuft er dem Sex hinterher, weil der sexuelle Akt ja auch ein Zeugungsvorgang ist. Wäre Zeugung auch die Natur der Frau, gäbe es ja gar kein Problem. Dann würden alle wild durch die Betten springen und keiner würde drüber reden. Zum Thema wird's doch nur deshalb, weil die Frau diesen Zeugungstrieb nicht kennt. Ihre Natur ist die Hingabe. Da aber auch sie ein unbewusster Mensch ist, gibt sie sich dem Mann hin statt dem Leben. Beide sind ihrer Natur verhaftet, aber als Karrikatur, weil unbewusst. Der unbewusste Mann ist süchtig nach Sex, die unbewusste Frau süchtig nach dem Mann. Ihr bedeutet Sex nichts, ihm bedeutet die Frau nichts- das ist das Dilemma. Denn um zu kriegen, was sie wollen, machen beide dem anderen vor, es wäre nicht so. Die unbewusste Frau spielt dem Mann vor, ihr wäre Sex wichtig, der unbewusste Mann spielt der Frau vor, sie wäre ihm wichtig.

Wenn auch nur ein Hauch Bewusstsein in die Sache kommt, dann haben beide nur noch einen Wunsch: sich von ihrer Verhaftung zu lösen. Für die Frau bedeutet das, sich vom Mann zu lösen, für den Mann bedeutet das, sich vom Sex zu lösen.

Ich sag's dir nochmal ganz deutlich, opti: die Frau erliegt keinen sexuellen Reizen, sie strahlt sie aus. Unbewusste Frauen kokettieren mit ihren Reizen, da brauchste dir doch nur die Werbung anzuschauen. Fleischbeschau von Mädels, so weit das Auge reicht.

opti schrieb:
Mit deiner Vorstellung, dass der Mensch nicht der Körper ist, kann ich nichts anfangen. Dafür gibt es keinerlei Beweise. Dies ist allein eine philosophische Spekulation, Glaubenssache. Diese Philosophien sind meiner Meinung nach außerdem vollkommen unwichtig. Auch der, der nichts von diesen Philosophien weiß, kann Seligkeit erlangen. Seligkeit ist vollkommen unabhängig von solchen Philosophien.
Das stimmt- ob du nun vorher von solchen Philosophien gehört hast oder nicht, spielt keine Rolle. Wenn du allerdings diese Seligkeit erfährst, dann wirst du wissen, dass du nicht der Körper bist.

opti schrieb:
Du kannst doch nicht Nymphomanie mit Impotenz vergleichen. Das sind zwei vollkommen verschiedene, außerdem entgegengesetzte Dinge. Die Nymphomanie kennzeichnet sexuelle Unersättlichkeit und die Impotenz sexuelle Unfähigkeit oder Unlust. Selbstverständlich kann die Frau genau so sexsüchtig sein, wie der Mann. Weibliche Nymphomanie ist genauso eine Sexsucht, wie der männliche Satyrismus. Beides sind Formen der Hypersexualität.
Ja sicher kann ich das vergleichen, siehste doch. Das kann ich deshalb, weil beides krankhafte Kompensationsversuche sind.
Die unbewusste Frau versucht, es dem Mann gleichzutun, sie wird nymphoman.
Der unbewusste Mann versucht, es der Frau gleichzutun, er wird impotent.
Beides ist krankhaft.

http://www.netdoktor.de/sex_partnerschaft/fakta/nymphomanie.htm

Es gibt noch die andere Variante der unbewussten Kompensation, die, ins Extrem der eigenen falsch verstandenen Natur zu gehen. Das ist dann der unbewusste Mann, der dem Don-Juan-Sydrom anhängt oder dem Satyrismus- dieser Mann ist der sexsüchtige Mann, von dem du sonst immer sprichst. Das entspricht aber nicht dem Durchschnittstyp. Treibt die unbewusste Frau ihre falsch verstandene Natur ins Extrem, ist sie frigide.

Wenn beide, Mann und Frau, nicht süchtig oder krank sind, dann haben sie schon Probleme genug mit dem Thema. Eben weil ihre Natur gegensätzlich ist- das muss beiden erst mal bewusst werden. Ist es bewusst, müssen beide entsprechend handeln, wenn sie denn die Seligkeit verwirklichen wollen. Dazu ist es aber für den Mann notwendig, nicht nur die sexuellen Begierden, sondern jegliche Begierden zu überwinden. Und für die Frau ist es notwendig, nicht nur ihre Begierden nach einem Mann, sondern auch jegliche Begierden zu überwinden. Und die hängen alle damit zusammen, dass der Mensch fälschlichweise glaubt, er sei der Körper.
 
Ok, dann lass' es mich auch mal anders formulieren. Beide, Mädchen und Jungs, erleben erstmalig einen Orgasmus, meist zuerst durch Selbstbefriedigung. Dabei werden jede Menge Neurotransmitter ausgeschüttet, wie du so schön sagst. Aber während der Mann davon abhängig wird, wird es die Frau nicht. Weil es nicht ihre Natur ist, die des Mannes aber sehr wohl.

Simi, ich möchte mich heute auf diesen einen Punkt beschränken. Die Frau bzw. das Mädchen würde davon genau so abhängig werden wie der Junge bzw. Mann. Aber hier kommt die Erziehung ins Spiel und vielleicht auch die weibliche Sexualität. Den Jungen wird durch die Erziehung Mut, Draufgängertum und Forschergeist anerzogen. Sie werden ermuntert selbstständig die Welt zu erkunden. Und auch in sexueller Hinsicht wird den Jungen eine größere Toleranz zugebilligt.

Mädchen dagegen werden lange nicht so tolerant erzogen. Sexualität ist bei den Mädchen meist mit einem großen Tabu besetzt. Mädchen wird aus Angst vor einer späteren Schwangerschaft bereit in jungen Jahren beigebracht, dass sie sich ja vor Männern in acht nehmen sollen. Jeder fremde Mann wird außerdem fast als potentieller Vergewaltiger dargestellt. Deswegen wundert es also gar nicht, dass Mädchen eine ganz andere Einstellung zur Sexualität haben, als Jungen. Sie sind im Allgemeinen wesentlich ängstlicher. Und deswegen wundert es mich gar nicht, dass Mädchen eine andere Einstellung zu ihrer Sexualität haben als Jungen. Und das ist vielleicht auch gut so.

Ausserdem sind Mädchen/Frauen nicht so leicht sexuell erregbar. Das ist natürlich ein wesentlicher Unterschied zu den Jungen. Aber sonst sehe ich bei Mädchen keinen großen Unterschied zu Jungen. Weil Frauen nicht so leicht erregbar sind, werden sie natürlich auch nicht so schnell von der Sexualität abhängig. Das das aber auch geschehen kann, sieht man an den Nymphomaninnen. Meiner Meinung nach ist also Sexsucht auch bei Frauen möglich.

Und weil du das Beispiel von Michael Douglas anführst, möchte ich erwähnen, dass es selbstverständlich Frauen gibt, die ebenfalls täglich mehrfachen Geschlechtsverkehr haben. Das ist natürlich ein Suchtverhalten, dass u.a. darauf beruht, dass diese Frauen niemals einen zufriedenstellenden Orgasmus erfahren und somit sexuell immer unbefriedigt bleiben. Allerdings hat Sexualität ohnehin den Charakter, dass sich niemals eine wirklich sexuelle Erfüllung einstellt bzw. verfliegt diese meist wieder sehr schnell und dann macht sich wieder die Sucht breit.
 
Kaji schrieb:
Und so soll es auch Frauen geben, die vom Mann nur Sex, und nichts weiter wollen.
Abraxas schrieb:
Bravo! Immer dieses Getue als ob Frauen geschlechtslose Wesen wären! Und denen Männer auf Knien danken müßten, daß sie so gnädig sind, sich ihnen hinzugeben.

Da ist dir aber Kaji's Ironie entgangen, Abraxas.
Warum wohl schreibt sie "so soll es auch" und nicht "so gibt es auch"?

Sie weiss, solche Frauen gibt es nicht- ich weiss das auch.
Du nicht?

Nein, liebe Simi, diesmal irrst du dich. Das war keine Ironie von Kaji! Du legst die Worte von Kaji auf die Goldwaage. Mir ist dein Sichtweise natürlich bekannt. Und deswegen siehst du die Dinge so, wie du sie gerne sehen möchtest. Ändert aber nichts an der Wahrheit.

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Die unbewusste Frau spielt dem Mann vor, ihr wäre Sex wichtig, der unbewusste Mann spielt der Frau vor, sie wäre ihm wichtig.

Das kannst du nicht verallgemeinern. Man sollte nicht davon auszugehen, dass dem Mann die Frau nichts bedeutet und dass er nur den Sex im Kopf hat. Man sollte ebenso nicht davon ausgehen, dass der Frau der Sex nichts bedeutet. Hör dich einmal hier um. Viele Frauen und Männer werden dir etwas anderes erzählen. Ich möchte aber nicht verneinen, dass es sowohl Männer gibt, die hauptsächlich an Sex denken, als auch Frauen, denen der Sex nicht viel bedeutet.
 
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Wie entwickelt sich aus etwas, was unbefriedigend ist, eine Sucht?

Fragen stellen konntest du schon immer gut. Ich würde sagen, dass ist ein Spiel der Transmitter. Wenn ein Nichtraucher eine Zigarette raucht, wird er davon nicht süchtig. Aber nach der 1., 2., 3. Schachtel bahnt sich vielleicht eine Sucht an. Alles eine Frage der Zeit. Im Prinzip ist es beim Sex nicht anders.
 
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