Sexuelle Enthaltsamkeit

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Klar negativ es fragt sich aber ob sie auf Dauer krankhaft negativ auf alle Beziehungen ausgelegt werden, oder ob das positive überhaupt noch eine Chance bekommt.

Ach so meintes Du das ... :-) Aus nagativen Erlebnissen kann auf der anderen Seite immer die Chance für Neuanfang und somit auch Positivem stehen.
 
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Klar negativ es fragt sich aber ob sie auf Dauer krankhaft negativ auf alle Beziehungen ausgelegt werden, oder ob das positive überhaupt noch eine Chance bekommt.

Da ist verdammt viel Wahrheit drin. Denn eigentlich sind negative Erfahrungen doch wohl dazu da, sich selbst zu reflektieren (schuld ist sowieso nie nur einer) und sich positiv zu verändern, bzw. weiter zu entwickeln.
 
wenn ich Euch hier so lese .... alle beziehungsgeschädigt?

Hallo jogurette,

Es sind sehr viele Menschen beziehungsgeschädigt. Oft ist es so, dass man einen Partner unbedingt haben will, dieser aber nicht interessiert ist. Zeigt man als Frau zu sehr seine Verliebtheit, dann kann es schon passieren, dass der männliche Teil diese Bereitschaft ausnützt, bzw. neugierig wird. Die Enttäuschung ist mit so einem abenteuerlustigen Typ vorprogrammiert.

Drüm prüfe, wer sich .............

Es kann auch sein, dass die Beziehung anfänglich stimmt, doch nach einiger Zeit einer von den Beiden erkennen muss, dass es doch nicht das Wahre ist.
Der noch immer Liebende bleibt dabei auf der Strecke und kann es nicht verstehn.

Man wird verletzt, verletzt aber auch selber.

Nur wenn man Glück hat, trifft man den Partner, mit dem es gut geht, weil es auf Gegenseitigkeit beruht. Wenn man eine gewisse Reife bereits besitzt - so habe ich es gerade hier erfahren - kann dies auch die Dualseele sein.

Höchstwahrscheinlich wird dies dann eine lange und schöne Beziehung bleiben, vielleicht auch eine bis zum Tod. Doch Garantie gibt es keine.

Wenn man in der Liebe kein Echo findet, kann das schon verdammt hart sein.
Dann heißt es die Trauer anzunehmen.

Aber eines Tages .............Die Hoffnung soll nicht sterben, denn solange ich lebe, besteht die Möglichkeit einen liebenden Partner zu finden

Ich habe meinen erst sehr spät gefunden. Wir sind schon 12 Jahre beisammen.
Doch scheint auch in unsrer Beziehung nicht immer die Sonne. Aber scheinbar halten wird alles gut aus, weil wir eben "Dualseelen" sind, die sich ergänzen und ohne aneinander nicht leben wollen.

Liebe Grüße

eva
 
Louann Brizendine, eine Neuropsychiaterin aus San Francisco schrieb das Buch „Das weibliche Gehirn – Warum Frauen anders sind als Männer“. Sie stellte fest: Frauen denken nur einmal pro Woche an Sex, „Männer aber alle 58 Sekunden“ – macht mindestens 850-mal am Tag. Diese Information ist aus einem Spiegel.de-Artikel.

Aha, die also. Na, dann wollen wir uns mal anschauen, was es über die Autorin und ihre Thesen zu berichten gibt. Ich denke, ums schon mal anzudeuten, lieber Opti, du wirst dich leider nach anderen Quellen "wissenschaftlicher Erkenntnis" umschauen müssen, so gut diese Autorin auch in dein Theorieschema paßt. Pech gehabt:

Diese Buch war eine Enttäuschung. Irgendwie schien alles nicht zu passen. Den Grund habe ich leider erst später erfahren: Das Buch hat den "Becky Award" bekommen. Eine "Auszeichnung" für Literatur die wissenschaftliche Erkenntnisse in besonders extremen Maße verfälschen.

http://www.amazon.de/weibliche-Gehirn-Frauen-anders-Männer/dp/3455500269

Diese Lesermeinung habe ich natürlich google-mäßig überprüft. Tatsächlich ist es so, und ist auch bei wikipedia dick vermerkt, sowie die Begründung der Jury.

http://en.wikipedia.org/wiki/Louann_Brizendine

Offenbar betreibt die Autorin in ihrem Buch chronische Wissenschaftsklitterung zugunsten der Verbreitung populärer Klischees; das renommierte Wissenschaftsmagazin "Nature" schreibt:

Das Buch scheitert enttäuschend daran, nicht einmal den grundlegendsten Standards wissenschaftlicher Akkuranz gerecht zu werden. Es ist durchsiebt mit wissenschaftlichen Irrtümern.

http://www.inklingmagazine.com/articles/book-club-the-female-brain-by-louann-brizendine/

Die Quellen von Brizendine sind mehr als ominös, zum Teil auch selbst erfunden:

Protest kommt vor allem aus der Wissenschaft. Der Phonetikprofessor Mark Liberman von der Universität Pennsylvania widerspricht Brizendines These, dass Frauen pro Tag fast dreimal so viel sprechen wie Männer (20000 Wörter zu 7000): "Ich konnte keine einzige wissenschaftliche Studie finden, die die Anzahl der Wörter pro Tag überhaupt verlässlich erfasst." Die meisten Studien für kürzere Zeiträume stellten entweder fest, dass es keinen Unterschied gibt - oder dass Männer mehr reden. Die renommierte Wissenschaftsjournalistin Robin Marantz Henig hat Brizendines Quellen auf die Behauptung hin überprüft , dass Mädchen eher Konflikte vermeiden. Von den neun angegebenen Studien untersuchten drei Mäuse oder Affen, nur eine der Humanstudien bezog sich überhaupt im Titel auf einen Geschlechterunterschied.

http://www.emotion.de/wissen/frauen_denken_anders.html?print=1

siehe auch: http://www.languagehat.com/archives/002602.php

Diese Dreistigkeit, "wissenschaftliche Ergebnisse" anzugeben, die sich bei Überprüfung der Quelle als nicht vorhanden rausstellen, fordert fast schon zur Bewunderung heraus und rechtfertigt die Verleihung des Preises.

Weiteres:

Dazu zwei Beispiele (pars pro toto) : die Autorin sagt an etwa fünf Stellen des Buches: die für Sex verantwortlichen Gehirn-Regionen sind beim Mann doppelt so groß wie bei den Frauen. Sie sagt an keiner Stelle, woher sie diese Info hat (ihr Anmerkungsapparat ist ohnehin ein Graus), und - schlimmer noch - sie benennt diese Regionen nie. Und das hat gute Gründe, denn es gibt diese Sex-Regionen schlicht und einfach nicht. Denn SEX (selbst beim Mann, der für die Autorin oft nicht mehr als ein zweibeiniger Affe ist, nix als Sex und Gewalt im Kopf, ansonsten dumpf und tumb) Sex ist viel zu komplex, als dass man ihm zwei , drei Regionen zuweisen könnte, um deren Neuronen oder Synapsen zu zählen.

Was soll man nun von einer Autorin halten, die sich die Untersuchungs-Ergebnisse so zurechtbiegt, dass sie ins vorgefertigte Schema passen ? Bias in science nennt man das, und dieses Buch ist ein Paradebeispiel für solch eine Wissenschaft mit Schlagseite (zum Thema Weiblicher Orgasmus etwa stützt sie sich auf eine Untersuchung von 1972, die mittlerweile wegen ihrer gravierenden statistischen Mängel - es wurde nur eine Frau untersucht !! - nur noch als abschreckendes Bespiel in der Literatur zitiert wird.)

Tja, was soll man davon halten?

:confused:

Meine Prognose ist aber, daß Opti an den *Erkenntnissen* von Brizendine festhalten wird, trotz widriger Faktenlage, denn nach allem, was ich bisher so in diesem Thread gelesen habe, geht es nicht darum, ob eine Behauptung wahr ist oder nicht, sondern ob sie in die Enthaltsamkeitsideologie paßt.
 
Da ist verdammt viel Wahrheit drin. Denn eigentlich sind negative Erfahrungen doch wohl dazu da, sich selbst zu reflektieren (schuld ist sowieso nie nur einer) und sich positiv zu verändern, bzw. weiter zu entwickeln.

Genau die Entwicklung, die eigene Fehler vor allen Dingen sehen, und dazu stehen, sie umsetzen ins positive.
Ansonsten wäre es ja ein kompletter Stillstand eines Tages, egal welchen Problem wir gegenüber stehen.
Und dieser Stillstand lässt Menschen immer auf der gleichen Stelle treten sie entwicklen sich nicht, sie nehmen nichts an, sie pochen auf ihre Rechte, nur ihre Meinung, ihr Lebenswandel ist genial.
Ich sage dazu Nein, gerade durch Begegnungen von vielen Menschen, oder die eine oder andere Beziehung u.s.w. lässt und wachsen, aber die Verschlossenheit und Vereinsamung, lässt viele Menschen Entschlüsse fassen die sie später bereuen, und diese Vergeudung von wertvoller Zeit lässt sich niemals nachholen, weil der Mensch immer nur sein Leben im Blickfeld hat, aber nie sein Ende.

lg
 
Ich schrieb es schoneinmal: Sie hat was falsches festgestellt. Frauen denken wesentlich mehr an Sex als Männer sich vorstellen können.

Das glaub ich gerne. Frauen wurden immer viel härter bestraft wenn sie ihrer Sexualität freien Lauf gelassen haben. Wenn sie ihre Sexualität ausgelebt haben, dann hat man sie gesteinigt oder zu ihnen gesagt, sie wären eine Hure oder Schlampe. Und dieser Geist ... irgendwie ein Tabu-Geist ... ein Sexualität-ist-schmutzig-Geist existiert noch heute, insbesondere bei den Frauen. Und man hat sie also dazu gebracht, die Sexualität zu unterdrücken (=> denn dann ist sie keine Hure/Schlampe, sondern ein braves Mädchen).

Ich hab mal mit einer Frau gesprochen, die hat mir erzählt, dass sie nie auf Sex stand. Und sie hat sich immer gedacht, was das ganze Gerede um Sex soll, weil er ja so toll auch wieder nicht sei usw. So etwas wie einen Sexualtrieb kannte sie praktisch nicht. Später hatte sie aber einmal äußerst offenen Partner, der seine Sexualität völlig ausgelegt hat und völlig locker damit umging. Und er hat ihr extrem geholfen ihre ganze sexuelle Verklemmtheit zu lösen!!! Sie hatte nämlich in Wahrheit ihre Sexualität überhaupt nicht unter Kontrolle. Sie hat alles unterdrückt => weil Sexualität ja etwas übles ist!

Jetzt weiß sie, dass sie es braucht und geht damit völlig hemmungslos um, und es gab eine Zeit, da wollte sie mehr Sex als ihr Partner *ggg* So schauts nämlich aus ... der Mann hat zwar den stärkeren Sexualtrieb, aber die Frauen sind nicht so rein und unschuldig wie das viele andeuten. Es handelt sich eher um reine Verdrängung, denn Frauen habens auch faustdick hinter den Ohren ;)

lg
Topper
 
Das halte ich für ein Gerücht. Die Frau ist nicht, weil sie Frau ist, automatisch die Stärkere. Es hängt ganz individuell von den Genen und von der Erziehung ab, wie jemand sich entwickelt. Wieso glaubt du, dass die Frau die Stärkere ist?
Nicht körperlich, opti- körperlich ist jeder Mann stärker als eine Frau, selbst dann, wenn er kleiner ist als sie. Stärker- das Wort trifft es nicht genau, besser ist: das weibliche Prinzip ist das überlegene. Das Prinzip wohlgemerkt, nicht die Frau in Fleisch und Blut.

Das ist so: nimm zwei unbewusste Menschen: Mann und Frau- dann ist Frau überlegen, weil ihr das weibliche Prinzip innewohnt- per Geburt. Das weiss jede Frau, sie spürt es bereits als Teenie. Nur spricht sie es nie aus. Weil sie sich dessen schämt. Überleg' doch mal opti, das klingt doch völlig grössenwahnsinnig. Und widerspricht damit ihrem eigenen Prinzip- dem des Dienens. Das ist das Problem der Frau- ihre Macht anzunehmen, innerlich.

opti schrieb:
Wieso soll das weibliche Prinzip, das Prinzip des Dienens sein? Ich würde eher sagen, die Frau wird von der Gesellschaft bzw. durch ihre Erziehung in diese Rolle hineingedrängt. Als Mutter ist sie natürlich für ihre Kinder da und opfert sich für sie auf.
Nein, eben nicht. Das ist ihre innerste Natur. Und natürlich kriegt genau deshalb sie die Kinder- die Natur ist schliesslich nicht blöde, die hat das weise eingerichtet.

opti schrieb:
Aber das machen selbstbewusste, moderne Väter genau so.
Natürlich kann sich ein Mann auch um die Kinder kümmern. Nur sieht seine Form des Umgangs ganz anders aus als der der Frau.

opti schrieb:
Mir scheint, du hast doch ein sehr konservatives Weltbild.
hahaha, wenn du wüsstest. Ich wusste schon ganz früh, dass ich keine Kinder wollte, ich wollte lieber arbeiten gehen, mein eigenes Geld verdienen, finanziell unabhängig sein. Was hab' ich gemacht? Einen "Männerberuf" gewählt, technische Zeichnerin. Das war damals gar nicht so einfach als Frau. Und dann hab' ich doch auch noch tatsächlich mit Männern über Technik diskutiert- ich hatte den Ruf als Emanze weg, lach. War natürlich als Schimpfwort gedacht. Politisch? Links, opti. Alles Konservative- du konntest mich jagen damit, ich sag's dir.

Tja, und heute, da hab' ich erkannt, dass Frauen nicht arbeiten sollten, das wäre echt besser. Der Mann ist der Macher, die Konkurrenz der Frau demütigt ihn zutiefst. Andererseits ist es vielleicht genau das, was Mann fehlt- Demut. Die gesellschaftlichen Strukturen sind ja nicht umsonst so gewachsen, wie sie heute sind.
 
Tja, was soll man davon halten? Ich fürchte, die liebe Frau hat recht. Die meisten Männer sind ziemlich schw...gesteuert, ob wissenschaftlich bewiesen oder nicht.

Ich halte dieses für Blödsinn, veraltet und stumpfsinnig, wir leben heute in einer anderen Welt, und verallgemeinerung ist an der Tagesordnung.
Geschlechtsteil hin oder her die meisten haben auch in der heutigen Zeit den entsprechenden IQ,siehe studierende.
 
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Nicht körperlich, opti- körperlich ist jeder Mann stärker als eine Frau, selbst dann, wenn er kleiner ist als sie. Stärker- das Wort trifft es nicht genau, besser ist: das weibliche Prinzip ist das überlegene. Das Prinzip wohlgemerkt, nicht die Frau in Fleisch und Blut.

Das ist so: nimm zwei unbewusste Menschen: Mann und Frau- dann ist Frau überlegen, weil ihr das weibliche Prinzip innewohnt- per Geburt. Das weiss jede Frau, sie spürt es bereits als Teenie. Nur spricht sie es nie aus. Weil sie sich dessen schämt. Überleg' doch mal opti, das klingt doch völlig grössenwahnsinnig. Und widerspricht damit ihrem eigenen Prinzip- dem des Dienens. Das ist das Problem der Frau- ihre Macht anzunehmen, innerlich.

Das sehe ich nicht so. Es kommt immer auf das Individuum an und nicht darauf, ob Frau oder Mann.

Nein, eben nicht. Das ist ihre innerste Natur. Und natürlich kriegt genau deshalb sie die Kinder- die Natur ist schliesslich nicht blöde, die hat das weise eingerichtet.

Frauen sind auch nicht zwangsläufig die besseren Erzieher(innen). Ein Mann kann die Kinder genau so gut erziehen. Frauen neigen sogar viel stärker dazu, die Kinder zur Angst zu erziehen, weil Frauen im allgemeinen ängstlicher sind als Männer.
 
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