Sexuelle Enthaltsamkeit

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Um also herauszufinden, mit welchen ungeahnten Fähigkeiten ich durch sexuelle Enthaltsamkeit belohnt werde, müßte ich den Weg der sexuellen Enthaltsamkeit selbst gehen. Soweit, so gut.

Dies würde am Anfang meines Weges aber erst einmal eine ordentliche Portion (blinden) Glauben voraussetzen, daß dieser Weg der Entsagung auch hält, was er verspricht.

Was wäre denn, wenn sich der Weg der sex. Enthaltsamkeit am Ende als Illusion herausstellt und die Erleuchtung/Genesung/ungeahnte Fähigkeiten doch nicht erlangt werden?

Was könnte diesen notwendigen Glauben am Anfang des Weges festigen, damit es am Ende nicht heißt "Gold gab ich für Eisen."?

Da hilft nur Geduld, Geduld, Geduld und blindes Vertrauen in die Segnungen der Enthaltsamkeit. Opti selbst sagt ja:

Ich möchte nicht von mir behaupten ich sei erleuchtet. Aber ich lebe enthaltsam. Die Erleuchtung kommt hoffentlich bald.

Also gilt es, weiterzumachen, wenn der Erfolg sich nicht einstellt. Bis es endlich so weit ist. Erst am Ende deines Lebens, kurz bevor du, einsam, verlassen, ungeliebt und als psychisches Wrack den Löffel abgibt, erst dann könntest du mit Recht sagen: "Opti, irgendwie hab ich das Gefühl, daß deine Enthaltungskeitstheorie nicht funktioniert."

Und das sollte es doch wert sein.

:)
 
Ja opti, das gibt es, dass sich Frauen abhängig machen. Das sind die Frauen, die noch der Idee der Gleichberechtigung anhängen, das meinte ich nicht.

Ich meinte, dass das männliche und weibliche Prinzip nicht gleichberechtig ist, es sind unterschiedliche Prinzipien per Geburt- ich meinte nicht die Unterdrückung der Frau durch die Gesellschaft oder den Mann oder sowas.

Ich glaube nicht, dass es diese unterschiedlichen Prinzipien gibt. Sowohl der Mann als auch die Frau können sich nur durch Enthaltsamkeit verwirklichen. Dahinter sehe ich jedenfalls ein einheitliches Prinzip. Aber es gibt unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft, die man einerseits der Frau und andererseits dem Mann zuordnet.
 
Ich glaube nicht, dass es diese unterschiedlichen Prinzipien gibt. Sowohl der Mann als auch die Frau können sich nur durch Enthaltsamkeit verwirklichen. Aber es gibt unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft, die man einerseits der Frau und andererseits dem Mann zuordnet.

Das gilt auch für Tiere, Pflanzen, Steine und das ganze Universum.

Ohne Enthaltsamkeit ist eben alles nichts.

*gähn*

:escape:

Ist Mozart denn jetzt enthaltsam gewesen oder ist sein Genie auf sein exzessives Sexualleben zurückzuführen?
 
Ist Mozart denn jetzt enthaltsam gewesen oder ist sein Genie auf sein exzessives Sexualleben zurückzuführen?


Der Beweis steht noch aus. Am besten probierst du es erst mit exzesivem Sexualleben und dann mit Enthaltsamkeit. Kannst du nichts verpassen.

Ob man die Enthaltsamkeit an Tierversuchen nachweisen kann? Mit ganz lieben Tierpflegern?
 
Bonobo :)

Wie sieht denn ein befriedigendes Sexualleben aus?

Wie lange hält denn diese Art der Befriedigung an? Eine Stunde? Einen Tag?
Zwei, drei Tage? Und dann? Dann ist die Gier wieder da- wo ist die Befriedigung geblieben?

Und nun stellen wir uns einmal vor, man kann an etwas reine Freude haben, es aus vollem Herzen und mit der ganzen Figur geniessen - und dennoch nicht danach gieren, es trotzdem nicht festhalten wollen... kommt das in euren Denkschemata denn wirklich nicht vor? (Das ist es, worueber ich mich schon seit Jahren wundere.)

Es war Osho, der sagte, wenn du Sex durch Nichtsex ersetzt, ist das auch nur wieder Sex... solange du das eine die Stelle des anderen einnehmen laesst, uebernimmt dann eben Brahmacharya die Rolle, die vorher der Sex gespielt hat. Inzwischen versteh ich, was er meint damit.
 
Es war Osho, der sagte, wenn du Sex durch Nichtsex ersetzt, ist das auch nur wieder Sex... solange du das eine die Stelle des anderen einnehmen laesst, uebernimmt dann eben Brahmacharya die Rolle, die vorher der Sex gespielt hat. Inzwischen versteh ich, was er meint damit.


Soll das heißen, daß Enthaltsamkeit in gewisser Weise auch süchtig machen kann?


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Soll das heißen, daß Enthaltsamkeit in gewisser Weise auch süchtig machen kann?


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Ich glaube, ganau das soll es heißen und das kann ich nur unterstreichen. Alles, was man übertreibt, ist ja wohl eine ungesunde Lebenshaltung, oder??

aber mal eine Frage: Wieso unterteilen hier ständig so viele in männlich und weiblich?? Trägt nicht jeder von uns sowohl als auch in sich? Der eine mehr davon und der andere mehr davon? Damit erledigt sich doch wohl die Diskussion über eine mögliche Rollenverteilung oder die Aufgaben die eher ein Mann oder eher eine Frau hat, Oder???

LG, Puma
 
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