Sexuelle Enthaltsamkeit

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Finde es selber heraus.


Um also herauszufinden, mit welchen ungeahnten Fähigkeiten ich durch sexuelle Enthaltsamkeit belohnt werde, müßte ich den Weg der sexuellen Enthaltsamkeit selbst gehen. Soweit, so gut.

Dies würde am Anfang meines Weges aber erst einmal eine ordentliche Portion (blinden) Glauben voraussetzen, daß dieser Weg der Entsagung auch hält, was er verspricht.

Was wäre denn, wenn sich der Weg der sex. Enthaltsamkeit am Ende als Illusion herausstellt und die Erleuchtung/Genesung/ungeahnte Fähigkeiten doch nicht erlangt werden?

Was könnte diesen notwendigen Glauben am Anfang des Weges festigen, damit es am Ende nicht heißt "Gold gab ich für Eisen."?



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Um also herauszufinden, mit welchen ungeahnten Fähigkeiten ich durch sexuelle Enthaltsamkeit belohnt werde, müßte ich den Weg der sexuellen Enthaltsamkeit selbst gehen. Soweit, so gut.

Dies würde am Anfang meines Weges aber erst einmal eine ordentliche Portion (blinden) Glauben voraussetzen, daß dieser Weg der Entsagung auch hält, was er verspricht.

Was wäre denn, wenn sich der Weg der sex. Enthaltsamkeit am Ende als Illusion herausstellt und die Erleuchtung/Genesung/ungeahnte Fähigkeiten doch nicht erlangt werden?

Was könnte diesen notwendigen Glauben am Anfang des Weges festigen, damit es am Ende nicht heißt "Gold gab ich für Eisen."?

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Schau dir dein jetziges Leben an. Bist du glücklich und zufrieden, dann brauchst du nichts verändern. Bist du es nicht, dann solltest du überlegen, wo die Ursachen für dein Unglücklichsein sind und sie beseitigen. Wenn du meinst, du schaffst es ohne Enthaltsamkeit, dann probiere es aus.
 
Aber leider sind besonders diejenigen, die an diesem Versuch gescheitert sind, hinterher oft die erbittersten Gegner der Enthaltsamkeit.

Das ist mit allem so, Opti.

Diejenigen, die es nicht schaffen ein befriedigendes Sexualleben zu führen sind ja auch die härtesten Gegner von Sex, oder?
Bonobo :)

Wie sieht denn ein befriedigendes Sexualleben aus?

Wie lange hält denn diese Art der Befriedigung an? Eine Stunde? Einen Tag?
Zwei, drei Tage? Und dann? Dann ist die Gier wieder da- wo ist die Befriedigung geblieben?

Ich dachte auch mal, ich könnte einen Mann befriedigen. Doch je mehr ich ihm gab, desto gieriger wurde er. Du kannst dir als Mann vielleicht nicht vorstellen, wie mir dieses ständige sexuelle Belauertwerden auf die Nerven gegangen ist. Also hab' ich mir meine Gier angeschaut- die Gier nach einem Mann an meiner Seite. An meiner Seite wohlgemerkt- nicht auf mir drauf liegend. Damit er an der Seite der Frau bleibt, dazu muss Frau ihn aber erst verbessern, wie sagtest du- der Männerverbesserungsdrang der Frau- genau, dem musste ich mich enthalten. Und damit dem Wunsch, einen Mann an meiner Seite zu haben.

Das wäre nämlich Gleichberechtigung. Mann und Frau sind aber prinzipiell nicht gleichberechtigt.

Bonobo schrieb:
Sie verteufeln ihn geradezu und versuchen jeden dahingehend zu missionieren, ebenso wie sie, auf Sex zu verzichten.
Nein. Das tut vielleicht jemand, der Angst vor Sexualität hat, weil er verklemmt ist. Ein Mann, der sich der Sexualität enthält und eine Frau, die sich dem Mann an ihrer Seite enthält, die tun das aus Einsicht.
 
daß dieser Weg der Entsagung auch hält, was er verspricht.

Was wäre denn, wenn sich der Weg der sex. Enthaltsamkeit am Ende als Illusion herausstellt und die Erleuchtung/Genesung/ungeahnte Fähigkeiten doch nicht erlangt werden?

Was könnte diesen notwendigen Glauben am Anfang des Weges festigen, damit es am Ende nicht heißt "Gold gab ich für Eisen."?



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Und stell dir mal vor du würdest im Internetforen hunderte Theardseiten füllen.

Um ehrlich zu sein, ich bin mir schon sicher das ein gewisses Mass an sex. (:) ) Enthaltsamkeit nicht schlecht ist und den Energiefluss arg beschleunigt, aber irgendwann ist das dann kontraproduktiv. Vielleicht kommt man auch über solche Phasen, aber einfacher ist immer ein Wechsel. Alles fließt.
 
Und stell dir mal vor du würdest im Internetforen hunderte Theardseiten füllen.

Um ehrlich zu sein, ich bin mir schon sicher das ein gewisses Mass an sex. (:) ) Enthaltsamkeit nicht schlecht ist und den Energiefluss arg beschleunigt, aber irgendwann ist das dann kontraproduktiv. Vielleicht kommt man auch über solche Phasen, aber einfacher ist immer ein Wechsel. Alles fließt.

Man kommt. Irgendwann hat man keinerlei sexuelles Begehren mehr. Und das ist ein sehr angenehmes Gefühl, wenn man vorher stets bedrängt wurde. Aber ich muss gestehen, dieses zu erreichen, ist nicht leicht. Man muss schon einen sehr starken Willen haben. Danach kommt der zweite Schritt, man wird frei von allen Ängsten, frei von jeder Wut, frei von allem Hass usw. Hat man das erreicht, dann ist man fast schon im Paradies. Danach kommen weitere Schritte.
 
Sehr oft ist die Frau finanziell vom Mann abhängig. Würde er sich von ihr trennen, würde das für viele Frauen ein sozialer Abstieg bedeuten.
Ja opti, das gibt es, dass sich Frauen abhängig machen. Das sind die Frauen, die noch der Idee der Gleichberechtigung anhängen, das meinte ich nicht.

Ich meinte, dass das männliche und weibliche Prinzip nicht gleichberechtig ist, es sind unterschiedliche Prinzipien per Geburt- ich meinte nicht die Unterdrückung der Frau durch die Gesellschaft oder den Mann oder sowas.
 
Hallo Simi :)

Bonobo :)

Wie sieht denn ein befriedigendes Sexualleben aus?

Könnte sein, dass das individuell unterschiedlich ist.

Nicht zuviel, nicht zuwenig und wenn, dann so, dass es allen Beteiligten Spass macht.

So als Grundregeln vielleicht?

Wie lange hält denn diese Art der Befriedigung an? Eine Stunde? Einen Tag?
Zwei, drei Tage? Und dann? Dann ist die Gier wieder da- wo ist die Befriedigung geblieben?

Ich würde da nicht von Gier sprechen.

Das hört sich sehr fixiert und nach Sucht an.

Die Befriedigung ergibt sich auch nicht dadurch, dass ich mir das geholt habe, was ich wollte, sondern aus der Zufriedenheit des Partners.

Diese Art von Befriedigung kann dann schon länger anhalten.

Weißt Du, was ich meine?

Ich dachte auch mal, ich könnte einen Mann befriedigen. Doch je mehr ich ihm gab, desto gieriger wurde er. Du kannst dir als Mann vielleicht nicht vorstellen, wie mir dieses ständige sexuelle Belauertwerden auf die Nerven gegangen ist.

Es soll durchaus auch Männer geben, die sich sexuell unter Druck gesetzt fühlen, aber das ist wohl eher selten, oder?

Vielleicht kriegt man so etwas durch räumliche Trennung hin?

Weiß ich aber auch nicht.

Ich würde jedenfalls nicht eine Beziehung nur auf Sex reduzieren, sondern zusehen, dass man auch anderweitig Spaß zusammen hat.

Hast du denn deinem Unmut Ausdruck gegeben, also ihm gesagt, dass Dir das auf den Nerv geht?


Also hab' ich mir meine Gier angeschaut- die Gier nach einem Mann an meiner Seite. An meiner Seite wohlgemerkt- nicht auf mir drauf liegend. Damit er an der Seite der Frau bleibt, dazu muss Frau ihn aber erst verbessern

Wie kannst Du das wissen?

Ist es nicht eher so, dass der Mann gerade dann einer Frau zur Seite steht, wenn er das freiwillig tun kann und wenn er das Gefühl hat, dass er so gut genug ist, wie er ist?


, wie sagtest du- der Männerverbesserungsdrang der Frau- genau, dem musste ich mich enthalten. Und damit dem Wunsch, einen Mann an meiner Seite zu haben.

Ich sehe das nicht kausal.

Warum kannst Du nur einen "verbesserten" Mann an deiner Seite haben?

Der Mann möchte sich gerne als "Held" fühlen.

Gibst Du ihm das Gefühl, dann wird er Dir gerne zur Seite stehen.

"Bring den Müll raus, zieh die Schuhe aus........" ist da eher kontraproduktiv, ebenso, wie alle anderen "Verbesserungsvorschläge" sein Verhalten und Aussehen betreffend.

Das wäre nämlich Gleichberechtigung. Mann und Frau sind aber prinzipiell nicht gleichberechtigt.

Wie kommst du darauf?

Nein. Das tut vielleicht jemand, der Angst vor Sexualität hat, weil er verklemmt ist.

Bei Opti habe ich genau diesen Eindruck.

Aber ich kann mich auch täuschen.


Ein Mann, der sich der Sexualität enthält und eine Frau, die sich dem Mann an ihrer Seite enthält, die tun das aus Einsicht.

Einsicht in was?

Vielleicht liegt es immer irgendwie auch an dem richtigen Mass?

Vielleicht liegt die Schwierigkeit auch in der eigenen Erwartungshaltung an den Partner?

Männer sind anders.....

Ich kann von einer Frau nicht erwarten, dass sie wie ein Mann denkt und fühlt und andersherum ist das doch auch so, oder?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Ich meinte, dass das männliche und weibliche Prinzip nicht gleichberechtig ist, es sind unterschiedliche Prinzipien per Geburt- ich meinte nicht die Unterdrückung der Frau durch die Gesellschaft oder den Mann oder sowas.

Das die Prinzipien unterschiedlich sind, würde ja auch niemand bestreiten.

Deshalb sind sie aber doch gleichermassen zu Recht da, also berechtigt, oder?

Was wäre das weibliche Prinzip ohne das männliche oder das Männliche ohne das Weibliche?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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