Hallo Ch`an
Niemand, auch opti nicht, spricht davon, in die Einsamkeit zu gehen.
Das habe ich auch niemandem vorgeworfen. Ich habe es ins Thema gebracht, weil die enthaltsame und Asketische Haltung oft dem in der Einsamkeit ziehen naheliegt.
Deine Auslegungen sind zwar recht hübsch, aber eher intuellektes Geplapper.
Stimmt. Weshalb ich auch in meinem vorherigen Beitrag versucht habe mich etwas von der Diskussion abzuklinken.
Würden wir aussterben, würde sich Mutter Erde erleichtert fühlen, und es wäre keinesfalls ein Verlust. Wir und das Universum sind eins.
da ist kein Widerspruch zu dem was ich sagte. Ich sagte aus subjektiver Sicht, aus Sicht der Menschen wäre es ein großer Verlust, so war es gemeint.
Was ist ist, ok.
Glaube mir, sich auf die Belange de Menschenwelt zu konzentrieren, hat nichts mit spiritueller Weiterentwicklung zu tun. Es ist o.k., sich damit zufrieden zu geben, aber die Weiterentwicklung des Bewusstseins bedingt Evolution in Richtung Aufmerksamkeit.
Nur durch die Abtrennung des sozial bedingten Teils unserer Wahrnehmung können wir das Wesen de Dinge erkennen.
Das Bewusstsein des Menschen reift durch Wachstum und Erfahrung und es wird daraus etwas stärkeres, komplexeres, Aufmerksamkeit genannt. So kann man sagen, dass der Existenzgrund aller empfindenden Wesen das Erweitern des Bewusstseins in Richtung Aufmerksamkeit ist.
Ich habe nicht gesagt, dass es in dieser Art mit spiritueller Weiterentwicklung zu tun hat. Ich stimme dir zu, dass wir durch Abtrennung des sozial bedingten Teils unserer Wahrnehmung das Wesen der Dinge erkennen können. Wir müssen die persönnliche Sichtweise/das Ego überwinden um zu Erwachen, das zu erreichen, was wir erstreben.
Aber gelebte Spiritualität besteht für mich darin wenn man auf den Gipfel gestiegen ist auch wieder herunter zusteigen, sei es aus Mitgefühl oder verantwortungsgefühl oder einem anderen Grund. ich stehe zu meinem Menschsein.
Hallo Opti
Aber es kann durchaus hilfreich sein, in ein Kloster oder ein Ashram zu gehen, wenn auch nur vorübergehend.
Dem stimme ich zu
Glaubst du wirklich, dass die ganze Menschheit enthaltsam leben würde?
Nicht in der Welt in der wir leben.
Es ist richtig, dass die meisten Menschen sehr unglücklich sind und dass eine tiefe Sehnsucht nach Ruhe, Frieden und Glück in den Menschen vorhanden ist. Die Menschen sehnen sich zwar nach Veränderungen, aber sie fragen nicht wirklich, was die Ursachen ihres Unglücklichseins ist. Einer der Hauptursachen ihres Unglücklichseins ist ihre sexuelle Besessenheit. Und solange sie daran nichts ändern, können sie noch so viele spirituelle Klimmzüge absolvieren, es wird sich an ihrem Unglücklichsein nichts ändern.
Ich denke auch, dass die Sexualität uns stark beeinflusst, und deswegen unser heutiges Verlangen nach Sex der Grund für unglücklich sein sein kann.
Allerdingserfordet die Lösung dieses Problems, dass sich diese Menschen mit der Sexualität, mit deren Energien, Auswirkung usw. auseinandersetzen, das wird dann wenn sie es richtig tun hoffentlich zu Sameneinsparung usw. führen, zur Erkenntnis des Wertes der Sexualenergie.
Ich kenne aus eigener Erfahrung die Gefahr enthaltsam zu leben weil es ein Dogma lehrt, geistig abzustumpfen, einen großen inneren Konflikt zu schaffen der einen Zerfressen kann, weil man die Sexualität und somit auch die Energien usw. Verachtet. Wenn man um die Ftransformation durch diese Energien weiß, mit ihnen spirituell arbeitet, kann die Enthaltsamkeit bestimmt ihre Früchte tragen.
Ich denke ein mensch der wirklich spirituell an sich arbeitet muss sich früher oder später sowieso mit diesem Thema auseinander setzen, und wenn er dann neutral an sich forcht wird er schon die Lösung nehmen die seiner Entwicklung am hilfreichsten ist.
Es würde mich einmal interessieren, welche Vorstellungen du ganz persönlich von der Sexualität hast.
Zu einem teil habe ich die Frage ja oben schon beantwortet.
Ich befürworte die Sexuelle Enthaltsamkeit gegenüber dem warlosen ausstoßen des Lebenselexier.
Ich bin aber auch der Meinung das Sexualiät richtig benutzt, wie z.b. im Tao Yoga der Liebe oder im Tantra, wichtig für z.b. eine harmonische Liebesbeziehung ist und auch zu gewisser reife führen kann.
In unserer Gesellschaft spielt die Beziehung zwischen zwei Menschen in Form einer Liebesbeziehung eingeschlossen Sexualität zumindest für viele menschen eine wichtige Rolle.
Wenn man ihnen helfen will und ihnen die Enthaltsamkeit jeglicher Sexualität predigt wirkt das auf viele wahrscheinlich abschreckent und sie machen weiter wie zu vor, mit der Ausnahme ein schlechtes Urteil mehr über esoterische Lehren zu haben. Eine bessere Methode finde ich dann, zu zeigen, dass es auch Möglichkeiten gibt mit der Sexualität zu arbeiten.
Ich finde es wichtig die Sexualenergie richtig zu gebrauchen, und finde das Sex aus Begierde die falsche Variante ist.
Grundlegend sehe ich aber sowohl in der Sexualität wie auch in der Enthaltsamkeit Sexueller Aktivität Potenzial aber auch Gefahren, eben immer wenn falsches Verständnis oder Schwächen wie Hochmut (wegen der Kraft sich seinen Begierden zu widersetzen) oder Begierde (bei sexueller Aktivität) ins Spiel kommt bestehen diese Gefahren.
Das ich das ausstoßen des Samens für behindernd auf dem spirituellen Weg halte habe ich ja schon gesagt. Ausschließlich zur Zeigung eines Kindes finde ich es ok, das ist es wert.
Letztendlich war ich mit Sex auch noch nicht wirklich konfontiert worden, eher mit diesen Energien, weshalb ich mir vielleicht auch keine begründete Meinung über die sexuelle Beziehung zweier Menschen biden konnte.
Ich hoffe deine Frage genügend beantwortet zu haben.
Liebe Grüße, Flo