Sexuelle Enthaltsamkeit

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Ach Opti Du klingst wie ne wandelnde Selbstgeißelung, aber ich weiß so wird der Verstand empfindlich geschärft.

Apropo Lichtnahrung, nu weiß ich das Du Dich damit aber noch nicht richtig beschäftigt hast, grins, sonst wüsstest Du nämlich das mieses Wetter kein Problem ist.:)
 
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Der Text ist aus dem Buch "Sex is not compulsory" von Liz Hodgkinson.
Ich geh jetzt mal davon aus, daß es sich dabei um die hier http://www.lizhodgkinson.com/prop_bks.htm zu findende Journalistin handelt. Bedaure, aber ich würde mich hüten, irgendwelche Aussagen über den Lebenswandel schwer erkrankter Menschen auf Grund der Lektüre eines Buches zu treffen, das zwischen Dutzenden Artikeln in diversen beliebten Frauenzeitschriften, mehreren Anleitungen zum richtigen Kauf von Land und Immobilien und populär-esoterischen Schriften über verschiedenste Lebensweisheiten entstanden ist. Gründlich recherchierte Fachliteratur ist was anderes. :escape:
 
Opti,

ich spreche nicht von Statistiken.Das hier übertrieben hoch gerechntet wird weiß mittlerweile jeder.

Ich will Fakten,sprich was Schriftliches.

Außerdem ist diese oben angebene Statistik 17 Jahre alt.

Bring was Aktuelles!
:) du kennst doch die alte Statistiker-Weisheit?

"Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."
 
Junge Leute und das Zölibat I

Ich glaube, dass eine nicht-sexuelle Periode, zwischen der Kindheit und dem Erwachsensein, Jungen und Mädchen hilft, selbstständiger und selbstbewusster zu werden. Abgesehen von den Geschlechtskrankheiten, die im vorigen Kapitel besprochen wurden, besteht für junge Frauen, die heranwachsen, die Gefahr, zu früh schwanger zu werden, wenn sie zu früh Sex haben. Viele der heute angeblich erwachsenen jungen Leute, sind in ihrem Herzen Jugendliche geblieben, schüchterne, ängstliche und abhängige junge Menschen, die es niemals gelernt haben, selbständig zu sein. Für viele junge Menschen ist der Sex ein Äquivalent für das Umarmen eines Teddybären oder einer Bettdecke, die Schutz und Geborgenheit bietet. Der Unterschied ist, dass beim Sex, das Leben, die Gefühle und das Wohlergehen eines anderen Menschen unausweichlich daran beteiligt sind. Was ich am meisten in den Sexhandbüchern ablehne, ist, dass Liebe und Sex untrennbar miteinander verbunden sind, und das du, wenn du eine Person liebst, unbedingt Sex mit ihr haben musst. Tatsächlich könnte die Gegenseite argumentieren: wenn du wirklich einen Menschen liebst, dann möchtest du keinen Sex mit ihm haben, da die Beziehung auf emotionaler und nicht auf körperlicher Übereinstimmung besteht.

Die heutigen Sexbücher verbreiten ausserdem die vollständig falsche Vorstellung, Sex mit dem Geliebten, sei eine religiöse Erfahrung, glückselig, ekstatisch und transzendental. Nur wenige Menschen finden diese Vorstellung im wahren Leben, meistens nur in den ersten gemeinsamen Liebesnächten wenn die Beziehung noch neu ist. Sex ist nicht besser oder schlechter, weil du in die andere Person verliebt bist oder glaubst in sie verliebt zu sein. Es ist ein körperlicher Akt, neutral in sich selbst, und wir geben ihm die Bedeutung, die wir zu einer bestimmten Zeit wählen. Wir Menschen haben über die Jahrhunderte glorifizierende Phantasien über den Sex entwickelt und ihm eine mystische Bedeutung gegeben. Da dies so ist, sind wir extrem enttäuscht, wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden und tadeln die beteiligte Person, dass sie nicht attraktiv oder anregend genug ist. Sehr viele junge Männer sind von ihrer Freundin enttäuscht, wenn sie zusammen Sex haben. Sie beschuldigen sie, frigid oder unsinnlich zu sein, weil sie sich vollkommen passiv verhält. Wenn man zusammen Sex hat, dann ist das gewöhnlich der Beginn des Verletzens der Gefühle des anderen und sehr häufig führt das zum Ende der Freundschaft.

Sex kann für sehr junge Leute eine etwas anspruchsvollere Form des Nervenkitzels sein, den sie einige Jahre zuvor auf dem Jahrmarkt erfuhren oder wenn sie auf einen Baum kletterten. Der Unterschied ist, dass das kindliche Vergnügen allein genossen wurde, während dies beim Sex, abgesehen von der Ersatzbefriedigung durch Masturbation, nicht möglich ist. Während der Sex immer einen anderen Menschen einschliesst, schliesst es häufig auch Drohungen, Bestechungen, Schmeicheleien, Betteleien, Einschüchterungen und andere negative und würdelose Überzeugungstechniken mit ein. Das Zölibat für junge Menschen galt in früheren Zeiten als Norm. Heute aber erscheint es ausgesprochen unattraktiv und unerwünscht. Das Zölibat wird als Gefühlskälte, Egoismus oder überbewertende Jungfräulichkeit angesehen. Dennoch glaube ich, dass es der einzige Weg ist, erwachsen, unabhängig und reif zu werden. Aber es soll hervorgehoben werden, dass das Zölibat nur dann als sinnvoll angesehen werden kann, wenn es freiwillig gewählt wurde.

Sex ist keine Pflicht I - Vorwort I
Sex ist keine Pflicht II - Vorwort II
Sex ist keine Pflicht III - Vorwort III
Sex ist keine Pflicht IV - Gibt es wirklich sexuelle Wünsche? I
Sex ist keine Pflicht V - Gibt es wirklich sexuelle Wünsche? II
Sex ist keine Pflicht VI - Gibt es wirklich sexuelle Wünsche? III
Sex ist keine Pflicht VII - Zölibat und Tradition - Ein kurzer Rückblick
Sex ist keine Pflicht VIII - Zölibat und Gesundheit I
Sex ist keine Pflicht IX - Zölibat und Gesundheit II
Sex ist keine Pflicht X - Zölibat und Gesundheit III
Sex ist keine Pflicht XI - Zölibat und Gesundheit IV
Sex ist keine Pflicht XII - Zölibat und Gesundheit V

Auszüge aus dem Buch "Sex is not compulsory" von Liz Hodgkinson
 
Lieber Opti, der letzte Eintrag von der Hodgkinson zeigt lediglich Erziehungs- und Liebesmängel der Eltern auf, welche nun durch ein bestimmtes (puritanisches) Verhalten von den "Kindern" selbst ausgeglichen werden soll.

Ist das nicht die nächste Überforderung dieser Jugendlichen?


Wobei ich nochmals anmerken möchte, daß Menschen, welche Sex und Liebe trennen, ihre Sexualität rein aus dem Sakralchakra (er)leben und die "Untrennbaren" dieses Chakra bereits ins Herzchakra integriert haben.

Verlangt man von diesen Pubertierenden nicht die Quadratur des Kreises? Ganz ohne Tutoren?


Mercie
La Dame
 
Während der Sex immer einen anderen Menschen einschliesst, schliesst es häufig auch Drohungen, Bestechungen, Schmeicheleien, Betteleien, Einschüchterungen und andere negative und würdelose Überzeugungstechniken mit ein.
Ich meine, wenn sich jemand entschließt, keinen Sex (mehr) haben zu wollen, ist ja gut. Aber warum muß man seitenweise mit an immer längeren Haaren herbeigezogenen Abenteuerlichkeiten alle Menschen herabzuwürdigen versuchen, die sich NICHT dazu entschieden haben, keinen Sex (mehr) zu wollen?
 
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Ich meine, wenn sich jemand entschließt, keinen Sex (mehr) haben zu wollen, ist ja gut. Aber warum muß man seitenweise mit an immer längeren Haaren herbeigezogenen Abenteuerlichkeiten alle Menschen herabzuwürdigen versuchen, die sich NICHT dazu entschieden haben, keinen Sex (mehr) zu wollen?


Das frag ich mich schon lange .... 129 Seiten ... das ist ne Menge kopierter Text von Opti .. :clown:
 
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