Sexuelle Enthaltsamkeit

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Hi Bonobo :)

Bonobo schrieb:
Als Mann wäre mann dann gut beraten, die Verliebtheitsphase zu verlängern, solange es möglich ist?
Das klappt ja nicht. Verliebtsein ist ja nix anderes als die Projektion der eigenen Wünsche auf einen anderen. Der soll sie nicht nur erfüllen- nein, der wird sie erfüllen! Die Ich-Grenzen fallen, man öffnet sich dem anderen, geniesst gemeinsam den Glücksrausch, hat Sex.... und dann, so nach und nach, sieht man den anderen, wie er wirklich ist. Hier eine kleine Meinungsverschiedenheit, da eine kleine Abweichung im Verständnis- die persönlichen Eigenarten treten zutage- und sind so gar nicht erfreulich- die rosarote Brille zerbricht und die Ich-Grenzen werden wieder aufgebaut. Und schon ist Schluss mit Verliebtsein. Wie willste das verhindern?

Nein, so funktioniert das nicht- es muss eine höhere Form der Liebe gefunden werden- eine, die grösser und weiter ist als Verliebtsein. Opti hat da was von Osho verlinkt, find' ich gut. Der sagt: zuerst Liebe, und meint damit Verliebtsein, dann Freundschaft, aber auch darin ist noch Bindung enthalten- und dann Freundlichkeit.

Bonobo schrieb:
Der eigentliche Zweck ist das die Frau sich einen Mann an ihre Seite bringt, um das weibliche Prinzip ausleben zu können?
Ja, das ist der eigentliche Zweck der unbewussten Frau. Der göttliche Zweck ist der der Enttäuschung.

Bonobo schrieb:
Das hiesse dann, dass alle Frauen, die gerne viel Sex haben mehr oder weniger nicht gesund sind?
Hm? Wieso 'nicht gesund'? Angstbasiertes Verhalten ist zwanghaft, mit Gesundheit hat das nix zu tun.


Bonobo schrieb:
Das sich schon Vierjährige Frauen damit beschäftigen, den richtigen Mann zu finden, war mir allerdings neu.

Denkst Du, dass das allen Mädchen/Frauen so geht?
Nein, nicht unbedingt. Ich gehe davon aus, dass sich das speziell bei Angstplaneten im 7. Haus (Partnerschaft) so früh zwanghaft zeigt.

Bonobo schrieb:
Da geht es aber nicht nur um die sexuelle Befriedigung.

Denkst Du nicht, dass man als Mann schon mitbekommt, (wenn man es will), ob ein Orgasmus vorgetäuscht ist oder echt?
Das stimmt, es geht dabei nicht nur um die sexuelle Befriedigung, sondern auch darum, sich als Held, als Macher zu fühlen.

Gute Frage, du mit deinem Klammersatz da. Wenn man es will. Hmmm.... nein.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
- er merkt es, wenn er es will. Würdest du es merken wollen? Wie würdest du dann reagieren?
- er merkt es nicht, weil er es auch gar nicht will. Dann fühlt er sich befriedigt und ist der Held und Frauenbeglücker.
- er merkt es nicht, obwohl er es will. Dann ist er einer der wenigen Männer, bei denen es eine Frau nicht nötig hat, zu schauspielern. :D

Ich frag' mal anders: ist es dir schon passiert, dass eine Frau keinen Orgasmus hatte und das auch zugegeben hat? Diese Frauen sind ehr selten anzutreffen, hab' ich mir sagen lassen. Von Männern und Frauen.


Bonobo schrieb:
Da muss ich selbst als Mann schmunzeln, obwohl es eigentlich traurig ist.

Mit etwas offenerer Kommunikation hätten die beiden das Problem aber auch anders lösen können, oder?

Heutzutage kann mann doch darüber reden, was funktioniert und was nicht, oder?
Ja, es ist traurig. Aber keine Frage der Kommunikation. Sie hat ja deswegen solange darüber geschwiegen, weil sie wusste, was passieren wird, wenn sie sich damit outed. Weisste, was er gesagt hat? Er sagte, Frauen sei von Gott aus kein Orgasmus bestimmt, denn um zu zeugen müsse nur der Mann einen Orgasmus haben, wegen dem Samen. Der Orgasmus der Frau sei deshalb nebensächlich. Kein Scheiss, Bonobo- und das heutzutage.


Bonobo schrieb:
Mmmh....ich würde das nicht als Täuschung bezeichnen.

Vielleicht eher als normales Balzverhalten.
Ich bin erschüttert, das meinste doch wohl nicht ernst, Bonobo? Ja gut, bis zum 3. Chakra ist diese Art der Täuschung völlig normal, aber darüber hinaus doch nicht. So tun, als ob man der Frau zuhöre, was sie erzählt, obwohl man nix versteht, ist keine Täuschung? Oder meinst du, ihr nicht zuzuhören, wenn sie mal wieder mit ihrem Männerverbesserungsdrang unterwegs ist? Das zieht sich bis zum Ende des 4. Chakras hin, ist aber bestimmt kein Balzverhalten. Also- was jetzt?

Bonobo schrieb:
Denkst Du nicht, dass es einem Mann gelingen kann, Frau zeitweise glücklich zu machen?

Ebenso wie es ja prinzipiell möglich ist, andere Menschen glücklich zu machen.
Zeitweise? Ja. Allerdings ist alles, was in der Zeit passiert, illusorisch, weil unwahr. Sonst wäre es ja nicht vergänglich. Nur Wahres hat Bestand, Unwahres nicht. Deshalb ist es prinzipiell nicht möglich, andere Mensch glücklich zu machen. Glückseligkeit, die nicht vergänglich ist, ist nur in der Verwirklichung zu finden.

Bonobo schrieb:
Was denkst du denn, warum Mann nicht an dem Seelenleben der Frau interessiert ist?

Die Natur hat sich doch da sicher auch etwas dabei gedacht, oder?
Ja klar- wegen der Enttäuschung. Der Schmerz, nicht geliebt zu werden, der ist für Frau so gross, dass sie sich schliesslich sich selbst zuwendet- und in sich selbst, da ist die Lösung zu finden.

Bonobo schrieb:
...oder seinen Werken
Richtig. Oder bei seinen Spielzeugen, lach.

Bonobo schrieb:
Was ja auch Teil der Lernaufgabe sein kann
Das verstehe ich nicht. Was ist Teil der Lernaufgabe? Herauszufinden, dass es wechselnde Inkarnationen gibt?

Bonobo schrieb:
Was würde passieren, wenn die Frauen sich nicht mit Männern dieser unteren Entwicklungsstufen abgeben würden?

Ich verstehe da als Mann, Frau sowieso nicht.

Warum läßt Frau sich das gefallen?
Es ist ja synchron, Bonobo. Eine Frau, die sich mit solchen Männern abgibt, steht selbst auf unteren Entwicklungsstufen. Sie handelt genauso zwanghaft wie der Mann.

Bonobo schrieb:
Selbstloses Handeln, Engagement, Altruismus z.B.
Ja gut, ich will auf etwas anderes hinaus. Hingabe- in dem Wort ist die Gabe, das Geben, enthalten. Was wird da hingegeben bei der Hingabe?

Bonobo schrieb:
Da muss ich ja bei Gelegenheit mal schauen, wo meine stehen.

Welches sind denn die Angstplaneten...

Saturn, Pluto, Mars und ....?
... Uranus.
 
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Hi Simi :)

Ja gut, aber kann man das nicht auch mit einem Freund haben? Und widerspricht das Gefühl des Gebrauchtwerdens nicht deinem Autonomiegedanken?

Ein Freund sieht einen nicht so an, wenn man ihm die Tür aufhält, ihn zum Essen einlädt oder ihm eine Rose schenkt.;)

Gebrauchtwerden ist vielleicht der falsche Ausdruck (zumindest für mich)

Ich verrate dir ein Geheimnis, Bonobo- die Frau ist nie zufrieden, solange ihr Geschenk im Beine breit machen besteht. Das kann kein Mann angemessen würdigen- das ist ja das Problem. Ein Mann, der das weibliche Prinzip wertschätzt, käme gar nicht auf die Idee, die Frau mit seinem sexuellen Verlangen zu belästigen. Frau ist Göttin, sowas profanes wie Sex an sie ranzutragen steht ausser Frage.

Da könntest Du recht haben.

Belästigen muss ja auch nicht sein. Vielmehr könnte mann ja auch warten, bis die Göttin auch sexuelle Gelüste hat.
Ja, die Natur hat das weise eingerichtet. Ist aber lustig, was du schreibst- so hab' ich das noch gar nicht gesehen. Dann wäre Frau auf dem Sektor ja auch noch Konkurrenz- wer ist triebhafter? Dann wäre der Mann völlig überfordert, jau. Ich dachte immer, das wäre gleich. Mann will das gar nicht? Oder ist das persönlicher Ausdruck mit einem Angstplaneten im 5. Haus, aber nicht allgemeingültig?

Es geht aber weniger um Konkurrenz als um physische Fähigkeiten.

Der Mann würde zwar gerne dauernd, kann aber nicht...die Frau könnte zwar ständug, will das aber nicht.

Wer sagt Dir denn, dass ich im 5. Haus überhaupt irgendwelche Planeten habe?



Na- erstmal muss er das wirklich wollen. Wenn ja, nimmt er seine Rolle ein. Sie hat nix weiter zu tun, als ihre einzunehmen- dann ist es ein Selbstläufer.
Nein, er ist nicht in der Lage, solange er seine Rolle nicht eingenommen hat. Bonobo! Ein Mann hat kein Selbstwertgefühl, er fühlt sich als der Unterlegene- das ist seine Rolle. Frau gibt ihm jedes Selbstwertgefühl, das er braucht, wenn er denn den Arsch in der Hose hat, sich und ihr einzugestehen, wer er ist- der Unterlegene. Das zeugt von wahrer Grösse, das ist ein Mann- ein kleiner Junge spielt sich auf.

Die meisten Frauen wolle das überhaupt nicht hören.

Sich selbst das als Mann einzugestehen ist ja auch kein Problem.

Wobei ich auch nicht sagen würde "unterlegen", sondern eher "mit den weniger wichtigen Fähigkeiten ausgestattet"

Nein, das ist das göttliche Prinzip. Mann, Frau und Kind = die Trinität, die zur Erleuchtung führt.

Das könntest Du genauer erklären...

Jaja, aber was ist Wissen? Intellektuelles Verstehen mit dem Verstand ist kein Wissen. Wahres Wissen ist das Gewahrsein der Tatsache, jeden Augenblick. Wenn du geil bist, dann kannst du nicht erwarten, dass sie es auch ist, logisch- das ist der Verstand. Wenn du dir dieser Tatsache jedoch nicht gewahr bist, dann hoffst du, dass es doch so wäre, dh du lauerst drauf. Will sie? Oder doch nicht? Oder vielleicht doch? Mal sehen, vielleicht später.... da geht doch was, hoffentlich. Du weisst, dass du es nicht erwarten kannst, aber du tust es trotzdem.

Lauern finde ich auch unpassend.

Wenn nicht, dann halt nicht.

Davon geht die Welt auch nicht unter


Ist bei Frau auch so- natürlich weiss sie, dass sie nicht erwarten kann, dass Mann ihr gibt- sie tut es trotzdem.

Wenn er es aber tut, fühlt er sich auch gut dabei.


Ja, das ist so- alles, was Mann tut, tut er, um Frau zu beeindrucken, um sie damit zu erobern, also um Sex von ihr zu kriegen. Er will sich den Sex damit verdienen, sozusagen. Das Dumme an der Sache ist bloss die- hat sie ihn erst mal rangelassen, dann verliert er den Respekt vor ihr. Wenn ein Mann, der sich unbewusst als der Unterlegene fühlt, wenn es dem gelingt, zu kriegen, was er will, obwohl er der Unterlegene ist in seinem Gefühl, dann fühlt er sich plötzlich überlegen. Und das lässt er dann äusserlich raushängen- auf allen Ebenen. Deshalb überall diese Strukturen der Unterdrückung der Frau. Denn innerlich fühlt Mann sich immer noch als das, was er ist- der Unterlegene. Dieses Gefühl kann er nur im Sex wandeln- und das ist eben eine Illusion. Denn es gelingt nicht dauerhaft. Dauerhaft gelingt es nur, wenn er wirklich der Held wird.

Das ist aber eine Frage der persönlichen Entwicklung, oder?

Prinzipiell muss der Mann aber zum Held werden, in dem er seine Werke schafft, damit es dauerhaft gelingt.

Bei Frau ist es umgekehrt, sie ist unbewusst die Überlegene, traut sich aber nicht, zu ihrer Überlegenheit zu stehen- und kreiert sich deshalb die Welt der Unterdrückung der Frau. Da fühlt sie sich so richtig unterlegen, weil sie ja nur ausgenutzt und nicht gewürdigt wird. Dann spricht sie von Gleichberechtigung- sie, die Überlegene, will gleichberechtig sein! So sehr schämt sie sich ihrer Überlegenheit.

Woher kommt das?



Aus Angst- der Mann fühlt sich geradezu dazu gezwungen, die Frau herabzuwürdigen- damit sie auf gleicher Augenhöhe sind.

Wie soll sich Mann von seiner Angst befreien?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Ein Freund sieht einen nicht so an, wenn man ihm die Tür aufhält, ihn zum Essen einlädt oder ihm eine Rose schenkt.;)
*schmunzel* Da klingt noch sehr die Romantik und das Schmachten an. Ich weiss schon, was du meinst, es sind nette Gesten. Wenn die erstmal selbstverständlich sind, dann tun sich ganz andere Tiefen auf- die des Geistes, nicht die der Emotion.

Bonobo schrieb:
Da könntest Du recht haben.

Belästigen muss ja auch nicht sein. Vielmehr könnte mann ja auch warten, bis die Göttin auch sexuelle Gelüste hat.
Wenn sie eine Göttin ist, dann kannste warten, bis du schwarz wirst, lach. Nein, ernsthaft- eine Göttin kannst du nicht belästigen, sie hat keine Angst mehr und deshalb auch keine scheinbaren sexuellen Gelüste.

Bonobo schrieb:
Es geht aber weniger um Konkurrenz als um physische Fähigkeiten.

Der Mann würde zwar gerne dauernd, kann aber nicht...die Frau könnte zwar ständug, will das aber nicht.

Wer sagt Dir denn, dass ich im 5. Haus überhaupt irgendwelche Planeten habe?
Nein, eine Frau kann auch nicht ständig, wie kommste denn darauf? Nach einer gewissen Zeit wird sie wund, dann geht nix mehr. Ich weiss, was du meinst, es ist anders als beim Stehvermögen des Mannes, aber... hm... ich weiss nicht, ob du Planeten im 5. Haus hast, aber solche Bemerkungen wie diese hier sind zwiespältig. Es ist nicht allgemeingültig, dass sich jeder Mann um seine Potenz sorgt. Das ist doch sehr wohl ein Konkurrenzgedanke, eben um die physische Fähigkeiten.

Bonobo schrieb:
Die meisten Frauen wolle das überhaupt nicht hören.

Sich selbst das als Mann einzugestehen ist ja auch kein Problem.

Wobei ich auch nicht sagen würde "unterlegen", sondern eher "mit den weniger wichtigen Fähigkeiten ausgestattet"
Ja, das gefällt mir gut: "mit den wichtigeren Fähigkeiten ausgestattet" und mit den "weniger wichtigen".

Na- hören wollen Frauen das auch nicht- sehen wollen sie es, erleben. Praktisch. Im Alltag. Überall. Ein theoretisches Eingeständnis ist kein Problem- kannst du es leben, Bonobo? Das ist die Frage.

Bonobo schrieb:
Das könntest Du genauer erklären...
Mann und Frau ist Dualität, die zwei Seiten, die überall anzutreffen sind. Es existiert kein Ding ohne sein Gegenteil. Wie kommt man nun von der Zweiheit in die Einheit? Durch die Dreiheit, die Trinität. Innerhalb der Materie erscheint ein Drittes, welches die Zwei eint. Mann und Frau = Kind.

Bonobo schrieb:
Lauern finde ich auch unpassend.

Wenn nicht, dann halt nicht.

Davon geht die Welt auch nicht unter
Ja, das ist klar, das meinte ich nicht. Ich meinte in einer Partnerschaft oder Ehe. Heute will sie nicht? Gut, macht nix, die Welt geht nicht unter. Morgen will sie auch nicht. Hm. Übermorgen auch nicht. Eigentlich gar nicht. Wann fängt das Lauern an? Nach einer Woche, nach zwei?

Bonobo schrieb:
Wenn er es aber tut, fühlt er sich auch gut dabei.
Wenn der Man was tut? Was gibt er ihr denn? Die Rose? Die Einladung zum Essen? Dabei fühlt er sich gut, sonst täte er es nicht, klar. Aber ist es wirklich das, was Frau erwartet, wenn sie erwartet, dass ihr gegeben wird? Womit wir bei der Hingabe wären.

Bonobo schrieb:
Das ist aber eine Frage der persönlichen Entwicklung, oder?

Prinzipiell muss der Mann aber zum Held werden, in dem er seine Werke schafft, damit es dauerhaft gelingt.
Ja klar, das ist eine Frage der persönlichen Entwicklung. Prinzipiell gelingt es ihm nur über das Werk, ja.

Bonobo schrieb:
Ich weiss auch nicht- es ist einfach so. Frauen unter sich, die lächeln über die kleinen Jungs, bringen es aber nicht fertig, ihre eigene Macht zu ergreifen. Sie wollen sie vom Mann bestätigt sehen, weil sie sie anzweifeln. Würden sie dazu stehen, dann käme ihnen das so vor, als würden sie sich benehmen wie die kleinen Jungs. Es erscheint ihnen anmassend und grössenwahnsinnig. Die Menschen sind doch alle gleich, das kann doch nicht sein. Eine Frau findet 1000 Ausreden, um nicht der Wahrheit ins Auge blicken zu müssen, solche Angst hat sie davor, vom Mann ausgelacht zu werden. Denn wenn der das tut, dann steht sie da- was macht sie dann? Mit ihren wichtigeren Fähigkeiten? Der Mann schätzt diese Fähigkeiten ja offensichtlich nicht, sonst würde er sie anders behandeln.

Um die Macht, die ihr innewohnt, zu ergreifen, dazu muss sie die Bereitschaft entwickeln, alleine dazustehen. Dann, aber nur dann, trifft sie auf Männer und solche, die es werden wollen- auf kleine Jungs nicht mehr.

Bonobo schrieb:
Wie soll sich Mann von seiner Angst befreien?
Indem er sich ihr stellt und erkennt, was er da tut und warum- wie immer. :)
 
@opti ja, wenn es um Enthaltsamkeit von Ejakulation geht, (was Dein Zitat von Osho ja postuliert) bin ich absolut d'accord. Wobei wir ja alle in einem Lernprozess sind, und uns keinen "Kopf" machen sollten um eventuell "vergeudeten" Samen oder Lebensenergie. Hauptsache der Fokus liegt nicht mehr auf dem "Kommen".
 
Zeitlich begrenztes Brahmacharya I

Eine zerbrochene Romanze, der Hang zum Anderssein, das Ermüden der sexuellen Lust, die Suche nach etwas Tieferem, Neugier oder Schicksal, was eine Person dazu bringt, sich für einige Monate oder Jahre mit dem Brahmacharya zu befassen, ist nicht leicht zu erklären. Aus erotischer Sicht, betreten wir ein Mysterium und häufig erkennen wir erst im Nachhinein die wahren Gründe, die uns zu diesem Schritt bewogen. Wenn du dich für die tantrische Sublimation entscheidest, empfehle ich dir, dieses für eine minimale Dauer von drei Monaten auszuprobieren. Es wird einige Zeit dauern, dich auf die von dir gewählte Enthaltsamkeit einzustellen, eine grössere Toleranz gegenüber den sexuellen Gefühlen zu entwickeln, ohne auf sie, wie in herkömmlicher Weise, zu reagieren. Während dieser ersten Monate, öffnet die Yogapraxis in dir spirituelle Kanäle, die den Sublimationsprozess (Sublimation = Umwandlung sexueller Energie in spiritueller Energie) erleichtern und bilden die Grundlage für eine sexuell enthaltsame erotische Erfüllung. Nachdem sich diese spirituellen Kanäle geöffnet haben, wird Sexualität mehr zu einer Wahl als zur Notwendigkeit

Wenn du dich entschliesst, Brahmacharya nur für eine bestimmte Zeit zu praktizieren, brauchst du dir keine weiteren Sorgen zu machen. Sollte dich eine Enthaltsamkeit von einigen Monaten besorgen, dann empfehle ich dir, darüber nachzudenken, was du dir wünscht und wie du deine sexuelle Situation empfindest. Brahmacharya ist mehr als ein Wochenendseminar. Es erfordert deinen aufrichtigen und hingebungsvollen Einsatz, um dein spirituelles Potential zu entwickeln. Meine ersten Erfahrungen sammelte ich über einen Zeitraum von fünfzehn Monaten. Danach hörte ich auf zu zählen. Dadurch fügte sich eine andere Dimension meiner Praxis hinzu, ein fast schon erschreckendes Gefühl der Freiheit. Bevor ich jedoch diesen Punkt erreichte, gingen mir immer wieder besorgte Gedanken durch den Kopf und ich stellte mir die Frage: „Wann endet diese Bedrängnis?“ An diesem Punkt sollte ich vielleicht einen Hinweis geben, über den du nachdenken solltest: „Wann solltest du die tantrische Sublimation beenden, wenn du wirklich beginnst, die tantrische Sublimation zu geniessen?“

Du könntest einwenden, dass du genau weisst, wann du zur normalen Sexualität zurückkehrst. Ramakrishna, ein indischer Heiliger, der tief mit der Praxis des Brahmacharya vertraut war, beschrieb seine Erfahrungen wie folgt: „Alle Poren der Haut fühlten sich wie weibliche Organe an und die Sexualität breitete sich im ganzen Körper aus.“ Solche Erfahrungen, die erst nach Jahren der Enthaltsamkeit auftreten können (Anmerkung: bei jungen Menschen können sie sich auch innerhalb eines Jahres einstellen), können dazu führen, die Entscheidung, die Enthaltsamkeit zu beenden, neu zu überdenken.

Anmerkung „Sexualität im ganzen Körper“:

Mir persönlich gefällt die Beschreibung Ramakrishnas nicht besonders. Er bezog sich wohl deshalb besonders auf das Weibliche, weil er die göttliche Kali zutiefst verehrte. Er verschmolz gewissermassen mit ihr. Er wurde eins mit ihr. Was sich normalerweise einstellt, ist ein sehr angenehmes Prickeln (Kribbeln), das sich im ganzen Körper ausbreitet. Es ist ein Gefühl, als ob alle Zellen des Körpers sich in einer multidimensionalen Rotation befinden, bei der jede Zelle in eine andere Richtung rotiert. Es gefällt mir auch nicht, wenn gesagt wird, dass die Sexualität sich im ganzen Körper ausbreitet. Die Energie, die sich im ganzen Körper ausbreitet, mag zwar durch Sublimation der sexuellen Energie entstanden sein, sie hat aber keinerlei sexuellen Charakter. Ich würde es einfach mit einer sehr angenehmen Energie beschreiben, die einem das Gefühl der Seligkeit und der „Leichtigkeit des Seins“ vermittelt. Sie gibt einem gewissermaßen das Gefühl, auf Wolken zu schweben, aber sie hat keinen sexuellen Charakter.

Ende Anmerkung

Quelle: Eros, Bewusstsein und Kundalini

Fortsetzung folgt.
 
Dienstag, sei ehrlich. Die bildet sich das nicht ein- die spürt doch, was wirklich los ist. Und mit Abstand halten kann man keine Ängste überwinden.

Ich meine Frauen mit denen man geschäftlich zu tun hat oder wenn man sich ins Mauerblümchen mit der starken Freundin verliebt.



Dann stelle dich deiner Angst.

Ja. Angst kann man schon sagen, obwohl ich eher Respekt meinte, doch mit der Zeit habe ich mich mit den Hemmungen angefreundet, ohne sie hatte ich über ein zwei Fakten nie nachgedacht.


Sprich mit ihr über deine Angst,

Aha.

Oh die jungen Männer. Sind wir alle so kapput?

Erinnert mich an einen Spruch aus Elementarteilchen:
"Erst haben sie alle Männer in psychische Wracks verwandelt und jetzt lassen sie sich bloß noch von irgendwelchen Latinolovern durchvögeln."

:liebe1:
 
Zeitlich begrenztes Brahmacharya II

Setzt man sich kein Zeitlimit, dann kann dies helfen, die Praxis weniger befangen zu studieren. Es könnte sich sogar das Gefühl von Freiheit einstellen, wenn man sich keine zeitliche Begrenzung auferlegt. Fällt es einem dagegen schwer, das Brahmacharya zu beachten, kann eine vorher bestimmte Zeitdauer, über die ersten Monate der Ungewissheit hinweghelfen. Du wirst einige Zeit brauchen, um dich in der täglichen Welt der sexuellen Reize, neu zu orientieren. Eine andere Frage ist, wie sehr die tantrische Sublimation deine Persönlichkeit verändert. Bist du ein Perfektionist, der schon beim ersten Mal entscheidende Veränderungen erwartet, die sich dann möglichst allmählich immer weiter vertiefen sollen? Oder betrachtest du die Enthaltsamkeit als einen spirituellen Wettbewerb, und denkst du, dass die Sublimation dich spiritueller macht, als andere? Bist du von der alten Schule und denkst, dass Brahmacharya dich vor launenhafter Unberechenhaftigkeit bewahren kann? Neigst du dazu, dich übermässig der Sexualität hinzugeben und erhoffst du dir von der Sublimation, dich auf ein unbekümmerteres Maß einzupendeln? Vielleicht hälst du dich für übermässig abhängig und glaubst, du müsstest es tun, um die Zustimmung von jemandem zu gewinnen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass du auf jemanden wütend bist und das Zölibat benutzt, um dich an ihm zu rächen.

Wie du vielleicht vermutest, können alle diese Beweggründe, deine Erfahrung mit der sexuellen Sublimation, zunächst stark beschränken. Machst du aber Fortschritte, dann können sich aus deiner Erfahrung, neue, positive Beweggründe ergeben. Überlege, ob du wegen des Zölibats nicht versuchen solltest, deine sozialen Kontakte zu reduzieren. Ein unausgeglichenes Wachstum ist nicht nur unbefriedigend, der hohe Grad an Intimität der tantrischen Sublimation, erfordert es geradezu. Beabsichtigst du, das Brahmacharya zusammen mit einem Partner zu praktizieren, dann beachte die Probleme die entstehen könnten, wenn du dich in der Zeit des Zölibats, mit deinem Partner über Sexualität unterhälst. Beachte, welcher Partner es stärker praktizieren möchte, wer von beiden über mehr Wissen oder Erfahrungen verfügt, wer von beiden, die Sache ernsthafter verfolgt. Die Rückkehr zu den Wurzeln der Geheimnisse des Eros, wird dir helfen, eine entspanntere Einstellung zu deiner Sexualität zu finden. Schliesslich könntest du von Aids, oder einer problematischen Beziehung, betroffen sein, die sich in sexueller Zurückweisung äussert. Es ist wichtig, dass du mit dir selber, gegenüber solchen Bedenken, ehrlich bist, wenn du dich auf den zölibatären Weg machst. Deine tantrische Praxis, kann dir sogar, während du Momente der Selbstannahme, Momente des inneren Friedens, erfährst, helfen, eines dieser drängenden Probleme zu lösen.

Zeitlich begrenztes Brahmacharya I

Quelle: Eros, Bewusstsein und Kundalini

Fortsetzung folgt.
 
Warum man Brahmacharya praktizieren sollte I

1. Du integrierst die tantrische Sublimation für einige Zeit in dein Leben, weil es dir hilft, deine sexuellen Energien zu konzentrieren.

Das Zölibat fand in vielen traditionellen Lebensstilen Beachtung und diente bereits immer der persönlichen Entwicklung. Mutter Theresa, Mahatma Gandhi und der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), der Schwede Dag Hammarskjöld (1905 bis 1961), der Sohn des schwedischen Premierministers Hjalmar Hammarskjöld, der 1961 durch einen ungeklärten Flugzeugabsturz ums Leben kam und dem kurz nach seinem Tod, der Friedensnobelpreis verliehen wurde, sind drei Menschen, die das Brahmacharya wählten, um dadurch ihre Arbeit zu unterstützen. Die Doktorarbeit über Kreativität führte Gabrielle Brown, der Autorin des Buches The New Celibacy (Deutsch: Liebe ohne Sex), zu der Überzeugung, dass es eine Wechselbeziehung zwischen ungewöhnlich kreativen Menschen und dem Zölibat gibt.

Meditation ist besonders in Verbindung mit Brahmacharya sehr erfolgreich. Wenn der Verstand in der Meditation zur Ruhe kommt, wandern subtile Energieströme zum Gehirn, die das Bewusstsein beleben. Arbeitest du an einem kreativen Projekt, dann kann es sinnvoll sein, einen Schreibblock und einen Stift neben dein Meditationskissen zu legen, da nach der Meditation neue Ideen in dir aufsteigen könnten, die dein aktuelles Projekt berühren. So kannst du die neuen Ideen sofort aufschreiben. Dein Schreibzeug sollte aber nicht die Meditation beeinträchtigen. Für den Karmayoga, den Yoga der Tat, der danach strebt, jede menschliche Handlung mit Bewusstheit und einem erhabenen Willen auszuführen, hat das Brahmacharya, bei der Ausführung eines kreativen Projektes, eine besondere Bedeutung. Es vermittelt dir das Gefühl, jeden Schritt deiner Arbeit mit Freude auszuführen, anstatt die Befriedigung nur in der Fertigstellung der Arbeit zu finden.

In der Serie "Brahmacharya - Tantrische Sublimation" sind bisher folgende Beiträge erschienen:

Zeitlich begrenztes Brahmacharya I
Zeitlich begrenztes Brahmacharya II

Quelle: Eros, Bewusstsein und Kundalini

Fortsetzung folgt.
 
Werbung:
eine Göttin kannst du nicht belästigen, sie hat keine Angst mehr und deshalb auch keine scheinbaren sexuellen Gelüste.


Angstlosigkeit = sexuelle Unlust? :)


Ja, das ist klar, das meinte ich nicht. Ich meinte in einer Partnerschaft oder Ehe. Heute will sie nicht? Gut, macht nix, die Welt geht nicht unter. Morgen will sie auch nicht. Hm. Übermorgen auch nicht. Eigentlich gar nicht. Wann fängt das Lauern an? Nach einer Woche, nach zwei?


Dann fängt nicht nur das Lauern an, sondern auch das Ende der Beziehung.


Frauen unter sich, die lächeln über die kleinen Jungs ...


Tun sie das?

Gehören zu diesen kleinen Jungs nicht auch diese obercoolen Machotypen mit Pascha-Gehabe, von denen kleine Mädchen anfangs ja sooooo schwärmen und für die kleine Mädchen alles tun würden, um deren "Herz" zu gewinnen?

Und am Ende sind die kleinen Mädchen ganz enttäuscht, daß es ihnen nicht gelungen ist, ihren Pascha "umzuerziehen".

Und wenn es ihnen (in Einzelfällen) im Laufe der Zeit doch gelungen ist, ihren Macho zu einem Pantoffelhelden umzufunktionieren, dann sind die kleinen Mädchen a u c h enttäuscht! *lach*

Such is life, und life is luschtig! :)


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