Sexuelle Enthaltsamkeit

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Warum man Brahmacharya praktizieren sollte II

2. Du möchtest dich zurückziehen

Einer meiner Lehrer pflegte zu sagen, durch Brahmacharya entdeckt man die Liebe in sich selbst, die man normalerweise für das Verlieben in einen anderen Menschen reserviert. Er behauptete, es ist eine ideale Vorbereitung auf einen erfüllten Lebensstil, der auf der inneren Quelle der Seligkeit beruht. Meditativer Friede ist die Form des inneren Alleinseins, in dem der unaufhörliche Gedankenfluss endlich einmal zur Ruhe kommt, der uns immer wieder von unserer innersten Quelle entfernt. Solch ein innerer Friede beinhaltet die Möglichkeit der Entdeckung eines tiefgründigen Widerspruchs: Jeder Einzelne lebt zwar für sich allein auf der Welt und dennoch fühlen wir uns in dieser ungestörten Ruhe, stärker mit anderen und mit der Welt verbunden. Lebst du allein, dann könntest du dich entscheiden, deine persönliche Zeit zu nutzen, um täglich drei oder vier Stunden Yoga zu üben, ohne deine anderen Pflichten zu vernachlässigen. Für einige allein lebende Brahmacharins könnten sich die Yogaübungen zur „Liebe des Lebens“ entwickeln, zumindest in der Zeit, in der sie das Brahmacharya praktizieren.

Anmerkung Yoga:

Es müssen nun nicht gleich drei oder vier Stunden Yoga täglich sein. Wenn jemand dieses natürlich mit Begeisterung macht, ist nichts dagegen einzuwenden. Aber die meisten werden sich wohl überwinden müssen, wenn sie es täglich Yoga praktizieren wollen. Mir persönlich reicht täglich eine Zeit von 15 bis 30 Minuten aus, in der ich Yoga praktiziere.

Ende Anmerkung

3. Du hast eine sexuell ansteckende Krankheit und du wünscht auf sichere Art und Weise, deine Liebe, deine Leidenschaft und deine Zuneigung auszudrücken

Aids, Herpes, Chlamydiose (eine Bakterienerkrankung), sowie andere sexuell übertragbare Erkrankungen, waren früher auf ein Gebiet begrenzt, das frühere Sexualwissenschaftler, als idyllisches Paradies beschrieben. Chlamydiose ist in Entwicklungsländern, die häufigste Ursache für vermeidbare Erblindungen. Weiterhin sind sie einer der häufigsten Verursacher sexuell übertragener Erkrankungen weltweit. Du könntest es als sehr unangenehm empfinden, länger als du es erwartet hast, auf Sex verzichten zu müssen. Die tantrische Sublimation könnte dir dann einige charmante Auswege aus dieser verzwickten Lage aufzeigen.

4. Du möchtest nichtsexuelle Freundschaften pflegen und bist dabei sehr selektiv

Wir betrachten einander entweder als mögliche Sexualpartner oder als Freunde. Ein innerer Ja-oder-Nein-Schalter katalogisiert automatisch jeden, den wir sehen, in sexuell wünschenswert oder nicht wünschenswert, ein. In der tantrischen Sublimation, können wir über diese binäre Enge hinaus, die unvorbereitete sinnliche Zuneigung überwinden. Obwohl diese Neutralität nüchtern erscheinen mag, beruht sie auf innigen Erfahrungen ohne erotische Absichten. Wir lernen den anderen zu sehen, ohne ihn persönlich ergreifen, besitzen, zu wollen. Freundschaften mit dem anderen Geschlecht, entwickeln oft eine entspannte Intimität, wenn die sexuellen Erwartungen beiseite gestellt werden.

In der Serie "Brahmacharya - Tantrische Sublimation" sind bisher folgende Beiträge erschienen:

Zeitlich begrenztes Brahmacharya I
Zeitlich begrenztes Brahmacharya II
Warum man Brahmacharya praktizieren sollte I

Quelle: Eros, Bewusstsein und Kundalini

Fortsetzung folgt.
 
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Meditativer Friede ist die Form des inneren Alleinseins, in dem der unaufhörliche Gedankenfluss endlich einmal zur Ruhe kommt, der uns immer wieder von unserer innersten Quelle entfernt.


Dies ist wirklich be-merkenswert!

Das sollte man einmal auf sich EIN-wirk-en lassen!


Solch ein innerer Friede beinhaltet die Möglichkeit der Entdeckung eines tiefgründigen Widerspruchs: Jeder Einzelne lebt zwar für sich allein auf der Welt und dennoch fühlen wir uns in dieser ungestörten Ruhe, stärker mit anderen und mit der Welt verbunden.


Warum? Warum ist das so? Warum fühlen wir uns in dieser Ruhe (stärker) mit anderen und der Welt verbunden?

Was bedeutet letztendlich diese Ruhe?


.
 
Angstlosigkeit = sexuelle Unlust? :)
Nein. Sexuelle Unlust wäre Ablehnung der Sexualität- das ist nicht der Fall. Wer frei ist von Angst, der lehnt Sexualität nicht ab- er hat sie transformiert. Sex ist ja nur eins von vielen weltlichen Begehren- wer frei ist von Angst, ist raus aus der Flasche der Begehren als solcher.

Abraxas462 schrieb:
Dann fängt nicht nur das Lauern an, sondern auch das Ende der Beziehung.
Ja, das ist der Anfang vom Ende der Illusion von Beziehung- und zwar auf beiden Seiten.

Abraxas462 schrieb:
Ja, das tun sie. Allerdings haben sie dabei so eine kranke Verzweiflung in der Lache.

Abraxas462 schrieb:
Gehören zu diesen kleinen Jungs nicht auch diese obercoolen Machotypen mit Pascha-Gehabe, von denen kleine Mädchen anfangs ja sooooo schwärmen und für die kleine Mädchen alles tun würden, um deren "Herz" zu gewinnen?

Und am Ende sind die kleinen Mädchen ganz enttäuscht, daß es ihnen nicht gelungen ist, ihren Pascha "umzuerziehen".

Und wenn es ihnen (in Einzelfällen) im Laufe der Zeit doch gelungen ist, ihren Macho zu einem Pantoffelhelden umzufunktionieren, dann sind die kleinen Mädchen a u c h enttäuscht! *lach*
Ja genau- diese obercoolen Machotypen mit Pascha-Gehabe sind auch kleine Jungs. Aber kleine Mädchen sind das nicht, Abraxas- das sind Mamas, die versuchen, diesen Typen das Herz zu öffnen und ihnen zu zeigen, was Liebe ist. Diese Mamas spüren nämlich genau, dass solche Typen nicht wissen, was das ist. Sie glauben, wenn sie diesen Machos nur genug Liebe geben würden, dann würden die sich unsterblich in sie verlieben- was natürlich nie klappt, auch nicht im Einzelfall. Zumindest ist mir keiner bekannt, kennst du einen solchen Einzelfall? Aber wenn es klappen würde, wieso wäre dann ein solcher Mann in deinen Augen ein Pantoffelheld?

Aber eins stimmt- Frau wird so oder so enttäuscht- dafür ist Mann ja da. Die Enttäuschung wirft sie zurück auf sich selbst, so soll es sein. Denn nur in sich selbst kann sie Befreiung finden. Das gilt natürlich umgekehrt auch für den Mann.

Abrxas462 schrieb:
Such is life, und life is luschtig! :)
Luschtig finde ich das nicht- nicht wirklich. Folgerichtig ist es- und ein Trauerspiel, ein Drama. Weil es sich in Endlosschleifen wiederholt, wenn man den Ausstieg nicht findet.

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Meditativer Friede ist die Form des inneren Alleinseins, in dem der unaufhörliche Gedankenfluss endlich einmal zur Ruhe kommt, der uns immer wieder von unserer innersten Quelle entfernt.

Dies ist wirklich be-merkenswert!

Das sollte man einmal auf sich EIN-wirk-en lassen!
Ja, das ist es. Ist aber insofern nicht ganz richtig, als da steht "meditativer Friede". Die Freiheit vom unaufhörlichen Gedankenfluss ist eine Errungenschaft auf der Höhe des 5. Chakras- und hat nix mit Meditation zu tun.

Solch ein innerer Friede beinhaltet die Möglichkeit der Entdeckung eines tiefgründigen Widerspruchs: Jeder Einzelne lebt zwar für sich allein auf der Welt und dennoch fühlen wir uns in dieser ungestörten Ruhe, stärker mit anderen und mit der Welt verbunden.

Abraxas462 schrieb:
Warum? Warum ist das so? Warum fühlen wir uns in dieser Ruhe (stärker) mit anderen und der Welt verbunden?

Was bedeutet letztendlich diese Ruhe?
Wenn man die Aufmerksamkeit vollkommen auf sich selbst richtet und den eigenen Verstand in seiner Bewegung beobachtet, dann ist man sich der Tatsache gewahr, dass die Welt und all ihre Erscheinungen dem eigenen Bewusstsein entspringen. Die Welt ist ich, ich bin die Welt. Das Bewusstsein entspricht der Flasche und seinem Inhalt, ich bin der Beobachter ausserhalb der Flasche- während mein Körper zum Inhalt der Flasche gehört. Da von Bindung oder Verbindung zu sprechen, ist irreführend- es ist Einheit.

Diese Ruhe bedeutet letztendlich, dass ich mich getrost von jeglichem Wunsch, den Inhalt der Flasche verändern zu wollen, abwenden kann, da der Inhalt der Flasche, die Welt, eh 1:1 dem Inhalt meines Bewusstseins entspricht. Denn im Endeffekt ist es nicht mein Geist- es ist SEINER.
 
Nein. Sexuelle Unlust wäre Ablehnung der Sexualität- das ist nicht der Fall. Wer frei ist von Angst, der lehnt Sexualität nicht ab- er hat sie transformiert. Sex ist ja nur eins von vielen weltlichen Begehren- wer frei ist von Angst, ist raus aus der Flasche der Begehren als solcher.

Nun, liebe simi :)

wer also frei von Angst ist, ist raus aus der Flasche des Begehrens, und somit auch des sexuellen Begehrens.

Wäre es denkbar, daß in zwei angstfreien (sexuell transformierten) Partnern trotzdem der Wunsch nach eigenen Kindern erwacht?
Falls ja, so würde dies doch - anatomisch-physiologisch bedingt - zumindest beim männlichen Partner ein Mindestmaß an sexueller Erregung (Lust) erfordern. Und auch für die Frau dürfte es "angenehmer" sein, wenn sie beim "Zeugungsakt" Lust empfindet.


Ja, das ist der Anfang vom Ende der Illusion von Beziehung- und zwar auf beiden Seiten.

Ja, nichts ist leichter, als durch eine neue Liebesbeziehung neues Karma aufzubauen.

Ja genau- diese obercoolen Machotypen mit Pascha-Gehabe sind auch kleine Jungs. Aber kleine Mädchen sind das nicht, Abraxas- das sind Mamas, die versuchen, diesen Typen das Herz zu öffnen und ihnen zu zeigen, was Liebe ist. Diese Mamas spüren nämlich genau, dass solche Typen nicht wissen, was das ist. Sie glauben, wenn sie diesen Machos nur genug Liebe geben würden, dann würden die sich unsterblich in sie verlieben- was natürlich nie klappt, auch nicht im Einzelfall. Zumindest ist mir keiner bekannt, kennst du einen solchen Einzelfall? Aber wenn es klappen würde, wieso wäre dann ein solcher Mann in deinen Augen ein Pantoffelheld?

Du gehst hier von einem "Ideal" aus, simi, welches besagt, daß alle Frauen Mamas sind. Ich finde aber, daß Frauen sowohl Mamas als auch kleine Mädchen sein können. Alles eine Frage des erreichten Grades an Bewußtheit.
Kleine Mädchen sind sie solange, wie sie immer wieder auf solche Machotypen "hereinfallen" und solange es so einem Mann gelingt, der Frau die Illusion von Liebe vorzugaukeln.

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis tatsächlich Frauen, die ihren Männern "hörig" sind. Da wundert es mich schon, wie wenig Selbstbewußtsein man als Frau entwickeln kann, um nur noch nach der Pfeife des Mannes zu tanzen. Solange solche Frauen sich nicht ändern, werden sie immer kleine Mädchen bleiben.

Dann gibt es natürlich Frauen, die erst als kleine Mädchen begonnen haben, denen es aber im Laufe der Beziehung gelungen ist, sich zur Mama zu ent-wickeln. Wenn sie das erreicht haben, können sie es schaffen, den Pascha zu "übertrumpfen" und in ihrem Sinne zu "erziehen". Nur müssen sie aufpassen, daß der Mann dann nicht von einem Extrem ins andere umschlägt, also vom Macho zum "Pantoffelheld" mutiert. Mit Pantoffelheld meine ich jetzt ganz extrem einen Mann, der der Frau gegenüber keinen eigenen Willen oder Durchsetzungskraft mehr besitzt.

Das Ideal einer Beziehung sollte in meinen Augen darin bestehen, daß von Anfang an zwei bewußte Menschen zueinander finden. Dann sind solche Rollen- und Machtspiele überflüssig. Wie gesagt - ein Ideal!


Aber eins stimmt- Frau wird so oder so enttäuscht- dafür ist Mann ja da. Die Enttäuschung wirft sie zurück auf sich selbst, so soll es sein. Denn nur in sich selbst kann sie Befreiung finden. Das gilt natürlich umgekehrt auch für den Mann.

*zustimm*


Ja, und das ist das "Beruhigende", daß man in Wirklichkeit nichts und niemanden braucht.


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Ja, das ist es. Ist aber insofern nicht ganz richtig, als da steht "meditativer Friede". Die Freiheit vom unaufhörlichen Gedankenfluss ist eine Errungenschaft auf der Höhe des 5. Chakras- und hat nix mit Meditation zu tun.

Nix hat mit Meditation zu tun.

Alles was geschieht, geschieht nicht wegen Meditation, sondern trotz Meditation.


Wenn man die Aufmerksamkeit vollkommen auf sich selbst richtet und den eigenen Verstand in seiner Bewegung beobachtet, dann ist man sich der Tatsache gewahr, dass die Welt und all ihre Erscheinungen dem eigenen Bewusstsein entspringen. Die Welt ist ich, ich bin die Welt. Das Bewusstsein entspricht der Flasche und seinem Inhalt, ich bin der Beobachter ausserhalb der Flasche- während mein Körper zum Inhalt der Flasche gehört. Da von Bindung oder Verbindung zu sprechen, ist irreführend- es ist Einheit.

Diese Ruhe bedeutet letztendlich, dass ich mich getrost von jeglichem Wunsch, den Inhalt der Flasche verändern zu wollen, abwenden kann, da der Inhalt der Flasche, die Welt, eh 1:1 dem Inhalt meines Bewusstseins entspricht. Denn im Endeffekt ist es nicht mein Geist- es ist SEINER.

Ja!!!

"Bestellungen ans Universum" verschicke ich schon lange nicht mehr. *lach*
Aus eigener Erfahrung muß ich sagen, daß es mir persönlich viel besser bekommt, wenn ich mich "dem Fluß des Lebens" überlasse, als selbst irgendwie "magisch" einzugreifen. (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Den Ausdruck "mein Geist - SEIN Geist" verwende ich persönlich nicht so gerne, da er noch einen Hauch von Trennung zum Ausdruck bringt.


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Nun, liebe simi :)wer also frei von Angst ist, ist raus aus der Flasche des Begehrens, und somit auch des sexuellen Begehrens.

Das ist so nicht ganz richtig. Das sexuelle Begehren und die Angst entstammen zwei unterschiedlichen Chakren. Wenn das sexuelle Begehren abgelegt ist, müssen deshalb nicht automatisch auch die Ängste abgelegt sein. Um ebenfalls die Ängste (Wut, Hass, Trauer, etc.) abzuleben, muss man also den spirituellen Weg noch weiter beschreiten.

Wäre es denkbar, daß in zwei angstfreien (sexuell transformierten) Partnern trotzdem der Wunsch nach eigenen Kindern erwacht?
Falls ja, so würde dies doch - anatomisch-physiologisch bedingt - zumindest beim männlichen Partner ein Mindestmaß an sexueller Erregung (Lust) erfordern. Und auch für die Frau dürfte es "angenehmer" sein, wenn sie beim "Zeugungsakt" Lust empfindet.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, Nachkommen zu zeugen. Der Yoga empfiehlt den Eheleuten deshalb, einmal im Monat miteinander intim zu sein. Nachdem die Frau schwanger ist, sollte man wieder enthaltsam leben.
 
Nix hat mit Meditation zu tun.

Alles was geschieht, geschieht nicht wegen Meditation, sondern trotz Meditation.

Wer so etwas sagt, bezeugt damit eigentlich nur, dass er nichts von Meditation versteht, dass er noch nie in seinem Leben tiefgehende Erfahrungen mit der Meditation hatte. In diesem Fall, sollte man besser schweigen.
 
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Nun, liebe simi :)

wer also frei von Angst ist, ist raus aus der Flasche des Begehrens, und somit auch des sexuellen Begehrens.

Wäre es denkbar, daß in zwei angstfreien (sexuell transformierten) Partnern trotzdem der Wunsch nach eigenen Kindern erwacht?
Falls ja, so würde dies doch - anatomisch-physiologisch bedingt - zumindest beim männlichen Partner ein Mindestmaß an sexueller Erregung (Lust) erfordern. Und auch für die Frau dürfte es "angenehmer" sein, wenn sie beim "Zeugungsakt" Lust empfindet.
Gute Frage, Abraxas :)

Nein. Denn- Wunsch ist Wunsch. Wer frei ist von Angst, hat keine Wünsche. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass ein Kinderwunsch per se auf Angst basiert. Das Drumrum um diesen Wunsch aber schon, weil er was mit der Lebensplanung in der Zukunft zu tun hat und weil viele falsche Vorstellungen mit der Elternschaft verknüpft sind.

In dem Zusammenhang fällt mir aber noch was anderes ein- und zwar die Verhütung. Denn üblicherweise wird ja nicht nur das Kinderkriegen geplant, sondern auch das Nicht-Kinderkriegen, vorausgesetzt, es handelt sich um halbwegs verantwortungsbewusste Menschen. Auf Verhütungsmittel jeglicher Art zu verzichten, würde eine natürliche Enthaltsamkeit hervorbringen, zumindest bei bewussten Menschen ab dem 4. Chakra. Da Sex dann immer die Möglichkeit einer Schwangerschaft bedeuten würde, wäre automatisch mentale Kontrolle angesagt und ein Hinterfragen der Sexualität als solcher.

Abraxas462 schrieb:
Ja, nichts ist leichter, als durch eine neue Liebesbeziehung neues Karma aufzubauen.
Das mit dem Karma ist so nen Sache. Man baut auch Karma auf, wenn man eine Liebesbeziehung verweigert.

Abraxas462 schrieb:
Du gehst hier von einem "Ideal" aus, simi, welches besagt, daß alle Frauen Mamas sind. Ich finde aber, daß Frauen sowohl Mamas als auch kleine Mädchen sein können. Alles eine Frage des erreichten Grades an Bewußtheit.
Kleine Mädchen sind sie solange, wie sie immer wieder auf solche Machotypen "hereinfallen" und solange es so einem Mann gelingt, der Frau die Illusion von Liebe vorzugaukeln.
Nö, ich bin von Frau auf der Höhe des 3. Chakras ausgegangen- da leben die meisten Menschen. Aber du hast Recht, es ist schwierig, es allgemeingültig darzustellen, weil es soviele verschiedene Frauentypen gibt. Nur- das kleine Mädchen, das gibt es nicht- gar nicht. Selbst die 4-jährige auf der Höhe des 2. Chakras spielt bereits die Mama, wenn sie mit Puppen oder gleichaltrigen Jungs spielt.

Dem obercoolen Macho stehen verschiedene Typen Frau gegenüber, zB die nuttige Aufreisserbraut mit dem kurzen Rock und dem Ausschnitt bis zum Knie. Das ist eine Frau, die keine Mama ist- sie ist der Typ, der es dem Mann gleichtun will. Sie tut so, als ob sein Trieb ihr Trieb wäre und versucht so, sich attraktiv für ihn zu machen. Sie gefällt sich in der Rolle der heissbegehrten Frau und kokettiert mit ihren Reizen.

Alle anderen Typen von Frau dieser Stufe sind Mamas, auch dann, wenn sie schüchtern erscheinen oder sogenannte Mauerblümchen sind. Wenn die auf Machos abfahren, dann um dem Typen das Herz zu öffnen. Natürlich ist das dumm- und natürlich erscheint das wie ein kleines Mädchen. Sie weiss, dass Sex keine Liebe ist, glaubt aber, Sex sei Teil der Liebe- den Rest wird sie ihm schon beibringen- und das ist ihr Irrtum. Sie fällt also nicht auf den Macho rein, sondern auf sich selbst, auf ihre eigene falsche Vorstellung.

Abraxas462 schrieb:
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis tatsächlich Frauen, die ihren Männern "hörig" sind. Da wundert es mich schon, wie wenig Selbstbewußtsein man als Frau entwickeln kann, um nur noch nach der Pfeife des Mannes zu tanzen. Solange solche Frauen sich nicht ändern, werden sie immer kleine Mädchen bleiben.
Ja, solche kenne ich auch. Die lassen sich nicht nur bevormunden, auch schlagen und vergewaltigen. Trotzdem sind es Mamas auf der Höhe des 3. Chakras, völlig hörig ihrer Idee von Liebe. Die glauben nämlich, sie gäben nicht genug davon. Ausserdem entschuldigt er sich doch hinterher immer unter Tränen. Na- das ist doch schon mal was. Au Mann... äh Frau.

Abraxas462 schrieb:
Dann gibt es natürlich Frauen, die erst als kleine Mädchen begonnen haben, denen es aber im Laufe der Beziehung gelungen ist, sich zur Mama zu ent-wickeln. Wenn sie das erreicht haben, können sie es schaffen, den Pascha zu "übertrumpfen" und in ihrem Sinne zu "erziehen". Nur müssen sie aufpassen, daß der Mann dann nicht von einem Extrem ins andere umschlägt, also vom Macho zum "Pantoffelheld" mutiert. Mit Pantoffelheld meine ich jetzt ganz extrem einen Mann, der der Frau gegenüber keinen eigenen Willen oder Durchsetzungskraft mehr besitzt.
Ach so meinst du das mit dem Pantoffelhelden, lach. Ja, die gibt es tatsächlich. Das sind Männer, die haben kapituliert. Ohne Frau können sie nicht, wer soll denn Wäsche waschen und Essen kochen? Die haben aber von sich aus einen Ersatz für ihre Mutter gesucht- und gefunden, das waren keine Machos. Und deren Frauen waren auch nie kleine Mädchen, wie gesagt- die gibt es nicht.

Aber was anderes, du sagst, die hätten keinen eigenen Willen mehr, ok, ich verstehe, was du damit meinst, aber was heisst "keine Durchsetzungskraft der Frau gegenüber"? Was soll der Mann denn durchsetzen wollen? Ob er mit seinen Kumpels in die Kneipe geht, obwohl sie dagegen ist? Meinste sowas?

Abraxas462 schrieb:
Das Ideal einer Beziehung sollte in meinen Augen darin bestehen, daß von Anfang an zwei bewußte Menschen zueinander finden. Dann sind solche Rollen- und Machtspiele überflüssig. Wie gesagt - ein Ideal!
Deine Wortwahl entlarvt dich, Abraxas. "Beziehung", lach- sag' doch lieber Partnerschaft. Beziehen kann man sich immer nur auf sich selbst- bezieht man sich auf den anderen, dann deshalb, um Liebe zu bekommen. Oder Sex.

Machtspiele gehören zum 3. Chakra- sie wirken allerdings noch bis zur Hälfte ins 4. Chakra hinein, erst ab da werden sie bewusst aufgespürt, also bewusst gemacht und damit abgelegt. Und erst dadurch wird die vorbestimmte Rolle ausgefüllt. Ideal, sagst du- da spricht der Widder, lach. Ja klar, die meisten Menschen verraten allerdings ihr Ideal und geben sich mit weniger zufrieden- das Resultat kannste dir weltweit anschauen. Ich nicht- unterhalb meines Ideals wollte und konnte ich nicht leben.

Preisfrage: Wie finden denn zwei solch bewusste Menschen zueinander?

Abraxas462 schrieb:
*zustimm*


Ja, und das ist das "Beruhigende", daß man in Wirklichkeit nichts und niemanden braucht.
Ja- im Endeffekt nicht. Aber! So leicht isses nun nicht, darum steht dein "Beruhigendes" ja auch in " ". Denn- die Theorie als solche beruhigt nicht, nicht wirklich. Es geht nicht darum, physisch allein zu sein- auch die Idee der Zweisamkeit, Liebe und Sexualität muss verworfen werden. Solange die noch innerlich herrscht, ist keine Freiheit gegeben. Ob man diese Idee, diese falsche Vorstellung allein verwerfen kann? Ich konnte es nicht- ich brauchte dazu einen Partner. Einen bewussten natürlich.
 
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