Ich kann dich sehr gut verstehen. Die kindheit, das ist das, was uns prägt, was spuren in uns hinterlässt. Mein vater starb, als ich noch sehr jung war. Er hat uns und meine mutter geschlagen, emotional missbraucht (heftigste kritik, wie unerwünscht man doch ist uvm). So bin ich groß geworden. Als mein vaer nicht mehr da war, machten meine brüder dort weiter. Ich zog ziemlich früh von zu hause aus. Seitdem bin ich auf der suche nach dem zu hause. Ich habe es nie wirklich gehabt und mir fällt es verdammt schwer, es in mir selber zu finden. ich weiß, dass ich es in mir trage, dieses wunderbare gefühl, aber mich holt etwas wieder ein. Ich weiß, dass es die kindheit ist. Ich habe hart gearbeitet, um anerkennung zu bekommen, abe all mein kraft nd energie in meinen sport und in meine arbeit gesteckt, wollte ankommen, anerkannt werden. Ich würde behaupten, ich bin weder dumm noch hässlich und andere sagen, ich sei taff und selbstbewusst. Ich bekomme anerkennung durch meine arbeit, ja, ich habe den richtigen job... aber das ist nicht alles. Etwas fehlt... manchmal schnürt mir etwas die luft ab und ich bin tief traurig, dann fühle ich mich klein und ungeliebt, alleine und einsam. Dann kann ich mit MIR nichts anfangen. Weißt du, was das gemeine ist? In all den jahren, in denen ich mich wie auf einen bahnhof gefühlt habe kam einmal ein mann in mein leben. Er hat mir gezeigt, was es heißt zu hause zu sein. Dieser mann kam nie wieder zurück. An dem tag als er ging, habe ich mich gefühlt wie ein kleines, hilfloses kind. Es waren wirklich kindheitsgefühle die in mir hochkamen. Demnächst werde ich eine familienaufstellung machen. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.
L.G und denk immer dran, was du dir wert bist.