Hey zusammen
Ich habe mir als Neuling in diesem Forum als erstes diesen Thread durchgelesen, da mich die Thematik
Tod/Jenseits/Reinkarnation schon seit 25 Jahren begleitet.
Einige Ansätze gefallen mir gut, andere weniger. Herausragend finde ich die z.Bp. die Beiträge von Walter R. und den Post von fuchs63
Jemand, der sich tötet, ist bereits vorher durch eine "Hölle" gegangen, ihn nachher nochmals dorthin zu schicken, das ist doch absurd. WER sollte ihn bestrafen ?
Niemand, so wie es auch fuchs63 beschrieb:
Und genau wie man straflos aus einer solchen Tretmühle aussteigen kann, können wir uns hier auch das Lebenslicht ausblasen ohne irgendwelche Fegefeuer befürchten zu müssen.
oder Marialuise...
Ich glaube nicht, dass ich dafür in die "Hölle" gekommen wäre, denn die hatte ich zuvor schon hier auf Erden erlebt.
und LeFee...
im Himmel ist es gleich wie man Gestorben ist, den alle Menschen sind gleich.
Alle Antworten sind meiner Meinung nach korrekt. Die einzige Bestrafung, mit der sich eine Seele nach erfolgtem Suizid konfrontieren muss, ist die Unzufriedenheit mit sich selbst, sobald sie erkennt, dass die Selbstentleibung (ein sehr altes Wort, welches den Sinn der Sache aber am besten trifft) doch nicht der letzte Ausweg gewesen wäre und das man zu vorschnell und irrational gehandelt hat, wie Gabi es treffend beschreibt:
sobald Du "drüben" angekommen bist, wirst Du Dir selbst in den A.... treten, ob der großen Chancen, die Du hier nicht ergriffen hast, ob der Blindheit gegenüber dem eigenen Weg.

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Da die Selbst-Reflektion nach der erfolgten Heimkehr Thema Nummer 1 ist, wird auch der Akt des vorzeitigen Abgangs nochmals eingehend thematisiert werden, soviel ist sicher. Erfahrene Seelen (die sich aber eher selten töten) können diesen Selbstfindungs-Prozess gut alleine vollziehen, die meisten aber brauchen hierfür noch Hilfe von ihrem Geistführer und/oder von ihrer Seelengruppe. Da es innerhalb einer Seelengemeinschaft absolut keine Geheimnisse gibt (was in einer rein telepathischen Welt auch praktisch unmöglich ist - es gibt aber auch Ausnahmen) gibt es während einer Gruppenanalyse praktisch keine Missverständnisse, Hemmungen oder Peinlichkeiten. Alle kennen die Fehler der anderen, aber auch die eigenen.
Es gibt da auch noch den Ältestenrat, vor dem wir alle schon einige Male sassen und Bericht über unser Vorankommen abgeben "mussten". Dort werden wir mit knallharten Fragen, jedoch selten mit Vorwürfen bombardiert. Heimgekehrte Seelen werden sich wohl am meisten vor diesem Rat fürchten, der doch sehr an eine Gerichtsverhandlung erinnert, nur mit dem Unterschied, dass man nicht bestraft, sondern nochmals mit unangenehmen und verdrängten Situationen konfrontiert wird. Dies ist wohl das einzige Fegefeuer im Jenseits - und so schlimm ist es auch wieder nicht.
Jemand schrieb treffend, dass ein Teil einer Seele immer im Jenseits verweilt, was meiner Meinung nach stimmt. Die Seele hat sogar die Fähigkeit, sich in mehrere Teile zu "spalten" und mehrere Inkarnationen gleichzeitig zu leben. Dies kann, muss aber nicht auf demselben Planeten sein. Wenn, dann werden meistens zwei parallele Inkarnationen gelebt, selten mehr, da sich das Energiepotential der Seelenteile bei weiteren Splits deutlich reduziert. Wer z.Bp. weniger als 30% Seelenenergie mit in eine Inkarnation nimmt, kann sich in einem schwierigeren Leben schon mal schnell überfordert fühlen. Doch die meisten Seelen fühlen sich mit einer Inkarnation wohler, da sie dann auch mehr Energie zur Verfügung haben. Normalerweise so zwischen 50-80%. Der Rest bleibt immer im in der geistigen Welt und verlässt sie niemals.
fuchs63 hat auch hiermit völlig recht:
Im übrigen sind Inkarnationen nicht zwingend notwendig. Keine Seele muß inkarnieren, wir können auch zur Einheit mit allem was ist finden ohne ein einziges Mal inkarniert gewesen zu sein. Die Dinge gehen anderswo allerdings anscheinend etwas zögerlicher vor sich, vor allem weil die Mechanismen viek direkter erfahrbar sind und es die so vielzitierten 'Schwächen des Fleisches' nicht gibt, vor allem kanns im Jenseits nicht 'menscheln'. Ich habe mal den prächtigen Satz gehört, es inkarnierten sich vor allem die ungeduldigen Seelen - weil man während einer solchen Inkarnation wesentlich mehr lernen kann. Ein Erdendasein sei sozusagen ein Intensiv-Trainingscamp.
Absolut korrekt, meiner Meinung nach. Um dies auch wirklich verstehen zu können, muss man wissen, dass es in der spirituellen Welt keinen zeitlichen Ablauf gibt. Zeit ist eine der vier Eckpunkte der materiellen Illusion (Dimension), in der wir uns gerade befinden und somit auch eine Illusion. In der wirklichen Welt gibt es keine Materie, keine Zeit und keine Lügen. Dafür Harmonie, Verständnis und endlose Liebe. Man hat auch viel mehr Beschäftigungs-Möglichkeiten, als hier (doch dies gehört wohl nicht mehr hierher).
Nein, niemand kann eine Seele dazu zwingen, zu inkarnieren, das verbietet der Respekt vor dem freien Willen. Eine Inkarnation geschieht nach Auffassung unserer Meister immer freiwillig (auch wenn sie nicht selten tatkräftig nachhelfen, sobald sie merken, dass eine Seele den gewissen Kick braucht). Es gibt aber Seelen, die nie inkarnieren und ihren eigenen Erfahrungsweg gehen, indem sie auf vielfältige Art & Weise der jenseitigen Seelencommunity dienen.
Liebe Grüsse
Caesarion