Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
- 26.461
Es geht mir ja nie um einen bestimmten Weg, das wißt ihr ja. Mir geht es darum, daß ich entdecke, was ist und wie es ist. Und mir persönlich ist da ein bestimmter Weg nicht hilfreich, wei ich meinen Blick in die Vielfalt dadurch einenge. Ihr wißt auch, daß ich jedem seine Praxis lasse, weil jeder ein eigenes Leben verantworten muß. Es geht mir also nicht darum, daß wir in diesem Thread unsere Tips aus unseren individuellen Praktiken weitergeben, sondern ich möchte mal wissen, was eigentlich all die unterschiedlichen Wege so eint. Da ist ja eine Regelmäßigkeit im Universum, die wir bei der Meditation einhalten und um diese Grenzen und wie man sie überschreitet, da geht es mir.
Nun hat ja jeder seine eigene Praxis und seine eigene Methode zur Grenzüberschreitung entdeckt. Bilder, Urschreien, Schreiben , Atmen, Körperarbeit, Energiearbeit, Hingabe an etwas, Selbstbeobachtung- alles erlaubt und individuell, davon abhängig wo und zu welcher Zeit man in welche Familie und Glaubensgemeinschaft hineingeboren wurde. Ich merke, daß die Information heute zur Verfügung steht, daß alle diese Wege, die sich heute auf der Welt und manchmal auch in diesem Forum bekriegen, Eins sind, weil sie uns alle zu einer ganz bestimmten Situation des Wandels führen sollen.
Ich will mal erzählen, daß es irgendwo einen Stamm im Urwald gibt, in dem eine alte Frau lebt. Diese Frau ist anders als alle anderen in ihrem Stamm, weil sie sich aus einem Ritus in ihrem Stamm einfach heraushält: ihre Stammesgenossen essen nämlich gerne eine berauschende Wurzel. Das Problem ist nur: ißt man zuviel, stirbt man. Wenigstens die Frau empfindet das wohl als Problem, die anderen eher nicht. Es hat sich nämlich die Religion um diese Pflanze verbreitet, daß jeder, der durch ihr Gift stirbt, in das Paradies kommt. Deshalb werden Selbstmorde durch die Pflanzenwurzel dort regelrecht gefeiert (mit einem leckeren Wurzelgemüse-Eintopf). Die Frau, die der Religion nicht anhängt und die Wurzel nicht ißt, ist über 80, natürlich mit Abstand die Älteste. Ihre Stammesgenossen bezeichnen sie schlicht als "verrückt", weil sie sich nicht umbringen will.
Diese "Krankheit", die dieses Volk hat, ist noch jung, erst so 100 Jahre alt und entstand kurz nach der Berührung mit der Zivilisation. Bis dahin waren die nicht so verrückt Für mich ist das aber natürlich, da begeht einfach eines der letzten Urwaldvölker Selbstmord, weil es auf der Welt nix mehr zu suchen hat. Eine tragische Geschichte, aber in letzter Konsequenz wohl nur eine effektive Suche nach Wandlung eines Stammes, dessen Zeit auf Erden abgelaufen zu sein scheint. Die alte Frau ist wohl irgendwo auf einer Ebene angekommen, in der sie diese Wandlung durch den Tod nicht mehr erleben muß und nimmt sich die Zeit, ihr Leben zu einem Ende zu führen, ohne Hand an sich zu legen.
Was ich damit sagen will: für mich ist diese Wandlung, dieser Punkt an dem man übergeht, Inhalt dieses Threads. Es ist mir egal, ob das durch Selbstmord, Tod oder beim Squash-Spielen, auf einem Live-Konzert, bei einer Meditation oder beim Sex geschieht. Mich interessiert das genauere Beschreiben der Gemeinsamkeit aller dieser unterschiedlichen Erfahrungen, die sich durch spirituelle Praxis, Körperarbeit und Energiearbeit ergeben. Da schließe ich den physischen Tod für mich mal ein. Mich interessiert aber (als Beispiel) nicht die typische Nahtodgeschichte von Licht und Tunnel, sondern das, was sich durch diese Bilder vermittelt. Die Matrix, die Regelmäßigkeit dahinter, das Bewußtsein in dem wir sind und wie es mechanistisch unterteilt ist.
Hat das jetzt Gedanken ausgelöst? Dann laßt sie bitte raus. Auf einen regen Austausch!
play safe, spieler.
Nun hat ja jeder seine eigene Praxis und seine eigene Methode zur Grenzüberschreitung entdeckt. Bilder, Urschreien, Schreiben , Atmen, Körperarbeit, Energiearbeit, Hingabe an etwas, Selbstbeobachtung- alles erlaubt und individuell, davon abhängig wo und zu welcher Zeit man in welche Familie und Glaubensgemeinschaft hineingeboren wurde. Ich merke, daß die Information heute zur Verfügung steht, daß alle diese Wege, die sich heute auf der Welt und manchmal auch in diesem Forum bekriegen, Eins sind, weil sie uns alle zu einer ganz bestimmten Situation des Wandels führen sollen.
Ich will mal erzählen, daß es irgendwo einen Stamm im Urwald gibt, in dem eine alte Frau lebt. Diese Frau ist anders als alle anderen in ihrem Stamm, weil sie sich aus einem Ritus in ihrem Stamm einfach heraushält: ihre Stammesgenossen essen nämlich gerne eine berauschende Wurzel. Das Problem ist nur: ißt man zuviel, stirbt man. Wenigstens die Frau empfindet das wohl als Problem, die anderen eher nicht. Es hat sich nämlich die Religion um diese Pflanze verbreitet, daß jeder, der durch ihr Gift stirbt, in das Paradies kommt. Deshalb werden Selbstmorde durch die Pflanzenwurzel dort regelrecht gefeiert (mit einem leckeren Wurzelgemüse-Eintopf). Die Frau, die der Religion nicht anhängt und die Wurzel nicht ißt, ist über 80, natürlich mit Abstand die Älteste. Ihre Stammesgenossen bezeichnen sie schlicht als "verrückt", weil sie sich nicht umbringen will.
Diese "Krankheit", die dieses Volk hat, ist noch jung, erst so 100 Jahre alt und entstand kurz nach der Berührung mit der Zivilisation. Bis dahin waren die nicht so verrückt Für mich ist das aber natürlich, da begeht einfach eines der letzten Urwaldvölker Selbstmord, weil es auf der Welt nix mehr zu suchen hat. Eine tragische Geschichte, aber in letzter Konsequenz wohl nur eine effektive Suche nach Wandlung eines Stammes, dessen Zeit auf Erden abgelaufen zu sein scheint. Die alte Frau ist wohl irgendwo auf einer Ebene angekommen, in der sie diese Wandlung durch den Tod nicht mehr erleben muß und nimmt sich die Zeit, ihr Leben zu einem Ende zu führen, ohne Hand an sich zu legen.
Was ich damit sagen will: für mich ist diese Wandlung, dieser Punkt an dem man übergeht, Inhalt dieses Threads. Es ist mir egal, ob das durch Selbstmord, Tod oder beim Squash-Spielen, auf einem Live-Konzert, bei einer Meditation oder beim Sex geschieht. Mich interessiert das genauere Beschreiben der Gemeinsamkeit aller dieser unterschiedlichen Erfahrungen, die sich durch spirituelle Praxis, Körperarbeit und Energiearbeit ergeben. Da schließe ich den physischen Tod für mich mal ein. Mich interessiert aber (als Beispiel) nicht die typische Nahtodgeschichte von Licht und Tunnel, sondern das, was sich durch diese Bilder vermittelt. Die Matrix, die Regelmäßigkeit dahinter, das Bewußtsein in dem wir sind und wie es mechanistisch unterteilt ist.
Hat das jetzt Gedanken ausgelöst? Dann laßt sie bitte raus. Auf einen regen Austausch!
play safe, spieler.