Schwarze Magie - AKZEPTIERT sie!

[kredamoon]

Danke für deine Antwort. Genau solche Antworten will ich ja, damit ich mir unter diesem Begriff der "schwarzen" Magie etwas vorstellen kann...also du sagst, "schwarze" Magie arbeitet mit Angst und Einschüchterung? Ist also grundsätzlich nichts Gutes?

Jeder Mensch, der sich mit dem Thema noch nicht befaßt hat, lebt seine Kontrolldramen und ist darüber manipulierbar. Wir erlernen die bereits durch unsere Eltern und übernehmen sie dann später. Eine gute Buchempfehlung dazu gern per pn, falls du magst.

 

[kredamoon]

Aha, danke. Aber das entbindet doch nicht davon, das es was schlechtes ist, so grundsätzlich? Ich meine, jemanden überhaupt verfluchen zu wollen ist doch schon ne heftige Sache. Das ist doch definitiv in der Verantwortung des Verfluchenden, daß er jemandem anderen schaden will...und schlecht, wenn es grad auf jemanden trifft, der anfällig dafür ist. Und vorwerfen kann man es ja auch niemandem, wenn er noch nicht so weit ist...oder? Die Absicht hinter dem Fluch ist doch grundsätzlich schlecht, finde ich...

Mir hat niemand versprochen, daß diese Welt gerecht oder gut sei. Ich entschloß mich trotzdem zur Inkarnation.

 

[Pool of Peace]

Und genau das gibt es eben nicht.
Wenn du Angst hast, und jemand sagt z.B. zu dir, daß er dich verflucht... dann kann das nur aufgrund deiner Angst auch eintreten. Womit nicht derjenige die Verantwortung trägt, der das sagt, sondern eindeutig der, der die Angst hat.

Nein. Wenn jemand ein Baby schlägt, und es ist dann tot, dann trägt nicht das Baby die Verantwortung, weil es sich nicht wehren konnte, sondern der, der zugeschlagen hat.

Und er hätte genauso unmoralisch gehandelt, wenn das, was er für ein Baby hielt in Wirklichkeit ein Erwachsener gewesen wäre und keine Schäden davongetragen hätte.

 

[lichtluder]

Mir hat niemand versprochen, daß diese Welt gerecht oder gut sei. Ich entschloß mich trotzdem zur Inkarnation.

Na ja...aber trotzdem heißt das doch nicht, das man für alles Verantwortung trägt? Bzw. auch die Verantwortung für das Handeln und die Intention des anderen tragen muß? Das Beispiel mit dem Baby trifft es gut.

 

[kredamoon]

Nein. Wenn jemand ein Baby schlägt, und es ist dann tot, dann trägt nicht das Baby die Verantwortung, weil es sich nicht wehren konnte, sondern der, der zugeschlagen hat.

Und er hätte genauso unmoralisch gehandelt, wenn das, was er für ein Baby hielt in Wirklichkeit ein Erwachsener gewesen wäre und keine Schäden davongetragen hätte.

Wo war das denn schwarze Magie? Das ist Kriminalität!

 

[lichtluder]

Aber es ist ja dasselbe Prinzip der Verantwortung für die eigene Wehrlosigkeit.

 

[kredamoon]

Na ja...aber trotzdem heißt das doch nicht, das man für alles Verantwortung trägt? Bzw. auch die Verantwortung für das Handeln und die Intention des anderen tragen muß? Das Beispiel mit dem Baby trifft es gut.

Auf energetischer Ebene trägt man immer die Verantwortung selbst.
Aber gut, daß ihr mit dem Bsp. kamt, so kann ich darauf aufmerksam machen, wo der Unterschied besteht.
Was die Dualität betrifft, so bin ich überzeugter Pazifist.

 

[ALnei]

Das ist doch wohl was völlig anderes...ich rede von der Manipulation von Menschen. In etwas einzugreifen, was nur dessen Privatsache ist. Verhaltensweisen, die wünschenswert sind, zu erzwingen.

Dafür wird keine Magie benötigt.
Ein wenig Menschenkenntnis reicht, oder eine Waffe.
Ist die Waffe deswegen schwarz ?

P.S.

Sind alle Eltern dann Schwarzmagier ?
Die tun nämlich genau das, was du beschrieben hast.

Wie man sehen kann, gibt es keine Grenze, die Gut von Ungut trennen würde. Wäre es für die meisten Wesen auf der Erde nicht "gut", wenn die Menscheit aussterben würde ?

 

[kredamoon]

Wäre es für die meisten Wesen auf der Erde nicht "gut", wenn die Menscheit aussterben würde ?

Keineswegs. Selbst wir Menschen können uns von unserem Hochmut gegenüber der Natur irgendwann lösen und sind dann wertvoller Bestandteil dieser Welt.

 

[Pool of Peace]

Auf energetischer Ebene trägt man immer die Verantwortung selbst.

Man trägt die Verantwortung für das, was man tut. Aber warum sollte man die Verantwortung für das tragen, was einem zustößt?
Der einzige sinnvolle Grund für eine derartige Weltanschauung könnte sein, dass man sich nicht so hilflos fühlt, wenn man sich selbst die Verantwortung überträgt.

Dummerweise können Modelle wie "wenn jemandem im Leben etwas Schlimmes zustößt, dann liegt das an seinem Karma" sehr gut dazu benutzt werden die Unterdrückung und Ausbeutung anderer Menschen zu rechtfertigen. Und deswegen glaube ich nicht an sowas. (Ich würde nichtmal dann daran glauben, wenn es wissenschaftlich bewiesen wäre.)

Ich kenne so ein Mädchen...sie glaubt "die anderen sind gemein zu mir, weil ich nichts wert bin". Sie fühlt sich deswegen total miserabel.

Ich hingegen glaube: "die anderen sind gemein zu mir, weil sie schlecht erzogen sind"

Dadurch habe ich zwar mehr Streit, aber dafür weniger Depressionen.

Keineswegs. Selbst wir Menschen können uns von unserem Hochmut gegenüber der Natur irgendwann lösen und sind dann wertvoller Bestandteil dieser Welt.

Na, das möchte ich miterleben. (Dass die ganze Menschheit das schafft)
Das wäre mal wirklich interessant.