Schizophrenie

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Ich kann nur nach dem gehen, was manche hier schreiben, logisch.

Mit deiner persönlichen Logik kommst du zum Urteilen, anstatt zum Verstehen, des öftern. Verstehen tust du da, wo es dir emotional oder deiner Logik entspricht.

Für sinnerfassendes Lesen braucht es ein wenig Unvoreingenommenheit.
 
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Ach so. Dann ist meine Erfahrung mit Traumata (unter denen ich sehr gelitten habe) also Blödsinn?

Du hast recht: Niemand setzt sich freiwillig einer Tat aus.

Aber, nicht aus jeder Tat entsteht ein Trauma.

Die Ursache des Traumas muss also in dem Traumatisierten liegen.
Es liegt in den Umständen. Wie du gleich selbst beschreibst:

Natürlich entscheidet man sich nicht für ein Trauma.

Sondern, es hängt von der eigenen Vorgeschichte ab. Von der immer abhängt, was ein Mensch aus den äußeren Umständen macht.

Ein Trauma besteht aus drei Komponenten. DU (möchtest etwas ausdrücken) + SCHMERZ (du wirst gewaltsam gehindert), der Schmerz ist der Klebstoff ++ und du darfst auch diesen Schmerz (Empörung, Wut, Trauer) in der Folge nicht ausdrücken (sonst gibt es mehr Schmerz den du nicht erträgst, also tust du es nicht)

Das Endprodukt ist VERGESSEN, das Trauma (die Gewalttat der Eltern) hat also quasi nicht statt gefunden. (Die Täter haben nichts zu befürchten.) Mensch, oft Kind, lebt weiter. Aber wie.​
 
:danke:


Wie man sieht, ist die Posttraumatische Belastungsstörung bei vielen wirklich noch nicht anerkannt. :(

Klar erkenne ich die PTSB an.

Nur, bei den Soldaten in Afghanistan erkranken etwa 30% daran. Die anderen 70%, die genau das Selbe erlebt haben, erkranken nicht.

Es muss also einen Unterschied geben. Und der kann nur in den Menschen selbst liegen.
 
Gerne stelle ich es auch für Dich hier rein:

GErade therapeutisch Tätige sollten sich UNBEDINGT von jeder Ursachenforschung fernhalten.

rolleyes:

Ja und? Das hab ich doch weiter oben auch schon angemeckert, und dann hat sich herausgestellt dass es nicht so zu verstehen ist wie Du es scheinbar verstehst.
Es meint: der Therapeut soll sich von der Ursachenforschung fernhalten. Also, der Therapeut soll nicht versuchen Dir seine Interpretationen reinzudrücken dahingehend was womöglich die Ursachen Deiner Beschwerden sein mögen.

Denn das ist es ja was die Psychoanalytiker versucht haben, mit ihrer Traumdeutung usw.usf. - und dann waren sie der Meinung, wenn der Patient nur diese Ursachen einsieht, dann wäre damit die Krankheit auch geheilt.
Und das funktioniert so eben nicht!

Verhaltenstherapie ist dann das genaue Gegenteil - davon halte ich noch viel weniger, denn da wird der Mensch auf eine funktionierende Maschine reduziert - ich nenne das Dressur.
Dass das nicht so der geeignete Weg für Trauma-Patienten ist, darüber sind hier wahrscheinlich alle einig. Es ist nur leider für den Psychotherapeuten der einfachste Ansatz um zu irgendwelchen Ergebnissen zu kommen.

Was aber heutzutage in Mode zu kommen scheint, ist systemische Therapie - und das finde ich hochinteressant.
Denn die Systemtheorie halte ich für das genialste was in den letzten 50 Jahren erfunden wurde - Systemtheorie ermöglicht es erstmalig, die Kluft zwischen spiritueller und wissenschaftlicher Weltsicht zu überbrücken!
(Ich hab mal einen Versuch gemacht, die komplette Religion+Magie systemtheoretisch zu beschreiben - sogar das gelingt damit! - wers haben will, ist ein 40-seiter, gern per mail)

Also wenn man diese Konzepte im therapeutischen Umfeld umsetzt - und wenn ein Therapeut damit gut umzugehen weiss (das ist halt immer die Voraussetzung), dann dürfte das sehr vielversprechend sein.
 
Ok, @Mondblumen ich gehe mal auf deine Frage ein oder versuche es .

Nein, habe ich ihm sicherlich nicht gesagt , aber auch bei ihm gab es einen Auslöser seiner Erkrankung und da zu lange unbehandelt oder immer wieder abgebrochen , ist er eben chronisch erkrankt . Sofern er seine Medikamente nimmt , kann er einigermaßen damit leben - in seiner Welt und für ihn - ihn seiner Normalität , setzt er sie aber ab ist er in kürzester Zeit wieder in seinem Wahn, denn er sieht sich selbst nicht als krank an, aber alle anderen verfolgen ihn. Er ist ein liebenswerter mensch , doch helfen kann ihn keiner mehr und mit ihm leben ist leider unmöglich.

Es gibt so viele verschiedene Arten und Verläufe bei Schizophrenie , daher sehr individuell zu betrachten. Das mit den dritteln hast ja gelesen und so ist es auch.
Jeder kann an Schizophrenie erkranken , muss es aber nicht , aber Auslöser können sehr viele sein, habe ich aber eh schon mal aufgezählt .
So wie eben jeder mit Postraumatischen anders umgeht oder mit einer Krebserkrankung , etc.;

LG Asaliah:)
 
Und wie?

Darum geht es doch hier. Der wird nicht geheilt von allein und zerschneiden wird ihm auch nicht helfen.

Und diese "Aussage" von Ireland, daß traumtische Erlebnisse nichts mit den Krankheiten zu tun haben, was ist denn damit, dann müsste doch alles ganz von alleine gut werden, oder nicht.
Wieso wird es das nicht?

Wer hilft mir denn da jetzt bei dem Teil?

:(


Achtung, schweeerer Text. Bitte mehrmals lesen. Danke >>>
Du hilfst dir selbst, durch Erkennen.
Dieses sich stets von vorn aufbauende Drama ist zum Teil deiner Krankheit geworden. Du findest also heute im Aussen immer ein Drama (hast du hier durch Ausflippen wieder erleben müssen), welches dir eine perfide Bestätigung gibt. Somit wird die Krankheit, die im Wesentlichen aus Verleugnung besteht, aufrecht erhalten.
Was verleugnet wird, sind die schlimmen Gefühle, die diese Ursachen in dir ausgelöst haben. So willst du wohl einerseits darüber reden, aber nicht fühlen.
Diese Blockade muss umgangen werden, damit du eben nicht mehr ins Drama gehen musst (denn monetan ist dies eine Zwangshaltung).
Dann kannst du dich dem Fühlen anders annähern als du es bisher gewohnt bist. Du kommst dann über die Gelassenheit und nicht mehr übers Drama zu dir selbst.
Viel Glück :umarmen:
Wer dich dahin begleiten kann, sind u.a. genau jene wie Ireland. :)
 
Schau mal Tor ........
das hast gelöscht.............;was aber keinesfalls das Fehlverhalten und Strafen entschuldigt !
.......weiters steht.......das das auch nur ein Teil der Sanktionen war......
und klar ist da auch anderes geschehen.

Sry aber in der Kälte mit der Unterhose stehen ist und den Boden mit Zahnbürsten säubern ist für mich nicht zu vergleichen mit Kleine Kinder ficken , Kinder zwingen ihre eigene Kotze zum fressen Buben mit einer Holzlatte auf den Penis zu schlagen oder Kinder für Sexspiele an andere Erwachsene zu verkaufen . Das ist ne ganz andere Liga .

Doch die größte Gewalt ging von den Heimkindern aus die sie am flüchten hindern wollten .....und die waren dabei nicht zimperlich!!!!ich möcht aber nicht wissen was denen geschehen ist die sie nicht erwischt haben .
Da sie an Ihrer Lage was ändern konnte ....wünscht sie Dir Alles Gute und das es auch Dir gelingt.


ich weiß nicht ich bin regelmäßig von den Heimen abgehauen die Heimkindre haben mich nicht aufgehalten sie wussten ja nichts davon .....
und ich war in den Schlimmsten Kinderheimen der Stadt Wien .
 
Ja, sieht irgendwie leider so aus.

Ich war letztes Jahr im KH, weil's nicht mehr so ging, da fing auch eine Psychiaterin mit "Fantasie" an. Daraufhin hab ich ihr auch gesagt, wenn das so ist, werde ich einen Brief schreiben und versuchen es aufzuklären. Da zu der Zeit fand ich das alles andere als lustig. Heute ist es ok, kann ich ja nichts dran ändern, mich nur wundern, wie verschieden die Erfahrungen sein können - und auf mich selbst aufpassen, soweit es geht, und hoffen, dass es nicht mal wieder so ernst wird, dass ich auf solche "Hilfe" angewiesen bin.

Sind aber zum Glück auch nicht alle so. Gibt ja eindeutige Zeichen, woran manches zu erkennen ist.


Oftmals kann Aufschreiben sehr sehr Hilfreich sein . Es hilft Ordnung in die Welt der Gedanken zu bringen ...

mfg
 
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