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Sayalla
Guest
Womit ich z.B. weniger anfangen kann bzw. was mir eher (für mich jetzt gesprochen) sehr schwierig vorkommt, ist, mit meinem Schatten (Dämon) zu sprechen, als ob er vor mir sitzen würde; stell ich mir ganz schwierig vor, denn erstens....... . ja, kommt mir seltsam vor und zweitens.......... also wenn ich meditiere und dann laut spreche, dann ist doch all die Meditation futsch.... bei mir jedenfalls.
Vllt. bist das ja nicht DU, sondern ein von anderen übernommener Teil. Sobald du dann redest, redest du mit einem Aussenstehenden und nicht mit dir selbst. Klar kommt es dann zu einem innerem Fragezeichen, und die Entspannung ist dahin.
Ich habe das Rauchen damals übernommen, weil ich cool sein wollte, mich beweisen wollte- erwachsen sein. Mir selbst wäre doch nicht im Traum gefallen, mir eine Zigarette zu basteln, ne ne dafür brauchte ich schon Vorbild(er). Irgendwann allerdings nahm ich das Rauchen als einen Teil von mir selbst wahr, was daran lag, dass ich das verinnerlicht habe. Dennoch entsprach es nie meinem Wesen- also konnte ich suchen und suchen, ich fand nie eine Stelle in mir, die sich damit identifizieren konnte. Es war und blieb etwas Fremdes!
Letzten Endes half mir das beim Aufhören, was ich sonst immer kategorisch abgelehnt habe: Disziplin. Ich habe mir damals einreden lassen, ich bräuchte keine und Disziplin wäre schlecht (ich war halt ein richtiger Revouzer und gegen alles, wofür die Erwachsenen waren). Als ich für mich checkte, Disziplin tut gar nicht weh, kam ich vom Rauchen ab. Ich liess mir also nun auch nicht mehr einreden, Disziplin sei schlecht und schon klappte es. Ich rauchte nicht mehr.
Was und wie es bei dir ist, ja, das musst du für dich ergründen. Vllt. aber hilft dir dies, verstehe es als eine Anregung.