Schattenarbeit

Am Ende wird man dich nicht fragen, warum Du nicht ein Erleuchteter geworden bist, sondern warum Du nicht Du selbst geworden bist.
Das ist einmal mehr ein äusserst spannender Punkt: In welchem Verhältnis stehen Meditation und Individuation? Es gibt offenbar - gemäss Ken Wilber zumindest - erste Hinweise, dass beide tatsächlich lose korreliert sind. Warum und wie ist aber bisher ziemlich unbekannt. (Und wir wissen ja mittlerweile alle: Korrelation ist nicht dasselbe wie Kausalität.)

Was mich immer fasziniert hat an Buddhas Geschichte, war, dass dort Individuation eben keine besonders grosse Rolle spielt. Der Mann hatte genug von seinem Leben, er hatte absolut genug von allen Leben. Buddha, zumindest der Überlieferung nach, hatte nicht das geringste Interesse daran, weiterhin zu reinkarnieren.

Aber: Der Buddhismus kennt keine Seele. Das hatte ich auch schon weiter oben erwähnt, quasi im Gegensatz zu den abrahamitischen Religionen. Einer der ganz wenigen spirituellen Lehrer, deren Schriften mir bekannt sind, welcher dieses Verhältnis direkt thematisiert, ist Kristof Aziz.
Kristof Aziz schrieb:
I was not really conscious of carrying Buddhist energy as it was so deeply ingrained in me. There was nothing inherently wrong with this, as I was able to help others in this context as well. Buddhist energy is quite useful, especially at the beginning of the path, as it brings focus, concentration and awareness. It was more a problem for my own self, as it was blocking my further expansion and locking me in a certain energetic dimension of existence that was no longer my home. Buddhist energy is easy to recognize. In simple terms, there is no soul in that energy; there is no divine, and there is no true surrender. When I say that there is no soul, I do not mean there is no concept of the soul, or that Buddhists do not believe in the existence of the soul. I mean it literally – there is no soul. That is why at times Buddhist energy is felt as exceedingly dry, overly austere or too mental. The correct energy of a teaching must be universal, meaning totally open and in harmony with the whole of existence – a pure reflection of the truth of the beloved.
(Quelle: http://anaditeaching.com/journey-to-wholeness-an-autobiography-of-anadi-2/)
Es geht mir nicht darum, ob das nun stimmt oder nicht, und ich will auch keine Werbung für diesen Herrn machen. Aber, was ich wichtig finde, ist diese Frage des Zusammenhangs zwischen Individuation und "Erleuchtung" (wenn man das so nennen will). In welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Ist es möglich, dass es am Ende vielleicht tatsächlich nicht einen sondern zwei grundlegend verschiedene, aber nichtsdestotrotz konplementäre Pfade gibt? Die obendrein auch noch lose miteinander korreliert sind?
 
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Die Gesellschaft, zb, gibt uns eine gedankliche innere Ausrichtung (jedem die selbe), damit wir spurtreu funktionieren (in diesem Fall, den StatusQuo erhalten). Wir haben die Idee dieser inneren Hinrichtung/Ausrichtung so sehr übernommen, absorbiert, internalisiert - dass wir deren Unnotwendigkeit (um nicht zu sagen störung) für l e b e n
nichtmal mehr erwägen?
Ne, das halte ich mittlerweile für eine fixe Idee. Die Gesellschaft als Sündenbock zu nehmen, das ist zu einfach. Ohne Gesellschaft würde ein Kleinkind keine zwei/drei Tage überleben.

Die Gesellschaft ist letztlich einfach, wie sie ist. Halbwegs gesund und halbwegs neurotisch.

da ist weder ein striktes Kriterium noch eine billige Aussage :D du sagst damit: Den Baum dort gibts nicht. (oder hab ich dich da falsch verstanden?) Das ist Esoverwirrung. Die ganz normale esoverwirrung, die auftritt, wenn man an dem Punkt der Leerheit (also dem verstehen/begreifen-wollen von Leerheit) nicht und nicht weiterkommt.
Ich habe nicht vor, das Alltagsleben aus irgendeiner absoluten Sichtweise deuten zu wollen. Das macht keinen Sinn. (Umgekehrt, und augenscheinlich paradoxerweise, wiederum ist nur auf diese Weise das Alltagsleben überhaupt zu deuten.) Es geht mir um ein konkret gelebtes Leben. Eben im Sinne der Individuation, von welcher wir hier ja schon vielfach gesprochen haben, und worüber DruideMerlin auch schon intelligent gesprochen hat. Ich, als Mensch, mit Beziehungen, Hoffnungen, Wünschen, Träumen etc.
Das ist die einzige Frage die interessiert. Ja. Aber du bist schon im zweiten Schritt
1) Was funktioniert jetzt nicht? Was kreiert die Situation?
Nein, was nicht funktioniert, das interessiert mich nicht. Mich interessiert, was funktioniert. Wir können endlos lange nach Ursachen für unsere Probleme suchen, und werden trotzdem nicht endgültig fündig werden. Da beispielsweise Meditation immerhin etwas bewirkt (und nicht einfach nichts, wie beispielsweise Fernsehen es üblicherweise tut), meditiere ich halt weiter.
ob das Vorhandene Illusion ist oder nicht, ist eine impotente bzw irrelevante Frage. Alltag ist.
Genau, hier stimmen wir überein. Aber mit dem Verstand sehe ich kein Problem (mehr?). Der Verstand ist weder Übel- noch Wohltäter. Er ist genauso Teil des Lebens wie das linke Bein. Warum ihm ausgerechnet eine spezielle Rolle zukommen soll, sehe ich nicht ein.
Es kann uns dämmern, dass der Verstand nur mit den eingegebenen Gedanken auf eingegebene Art und Weise operiert.
Und ein anderes Werkzeug haben wir nicht.
die Suche nach der Technik ist das problem
Das Leben kann nicht gedacht werden. Es kann nicht vermieden werden. Es kann nicht "gefunden" werden. Es ist einfach unsere Kondition, die Situation, die halt jetzt einfach schon ist. Und wenn in diesem Leben Individuation ein Imperativ ist, dann kann ich das doof finden, aber drumherum komme ich eben nicht. Also ist es einmal mehr gewinnbringender zu fragen: Wie kann ich das am besten anstellen? Und doch, Techniken können hier offenbar sehr wohl hilfreich sein. Aber das Problem, das angegangen wird, ist damit nicht die Kondition, sondern die Erscheinungen, die innerhalb dieser Kondition auftreten. Die Kondition selbst ist weder Problem noch Lösung, sondern einfach Tatsache.
 
... erste Hinweise, dass beide tatsächlich lose korreliert sind. Warum und wie ist aber bisher ziemlich unbekannt ...
Lieber Fckw,

warum sollte das den unbekannt sein? Das Bild, das sich ein Mensch von sich selbst macht, lässt sich durch andere übermalen. Es wird dann, wie im wahren Leben oft bis zur Unkenntlichkeit retuschiert, damit man sich auch so präsentieren kann, wie man von anderen gerne gesehen werden möchte.

Man kann von sich also in den Meditationen solange ein Bild vom strahlenden Ritter malen, bis man tatsächlich glaubt, einer zu sein. Das Ganze hängt mit unserem ausgeprägten Sozialverhalten zusammen und dabei spielt es keine Rolle, ob es da um eine fiktive oder reale Person oder Gemeinschaft geht: Wir wollen unbedingt ein Teil dieser Gemeinschaft sein!

Unser ganzes Denken und Fühlen ist an Bilder gebunden und deshalb lassen sich damit unsere Erinnerungen, aber auch unsere Seelenwelt mit all ihren Gefühlen und Stimmungen verändern. Auf diese Weise werden übrigens auch traumatisierte Menschen therapiert.


Merlin​
 
Wow eine sehr spannende Diskusion.

Ich meditiere seit ich ein kleines Kind bin (hippie Mami) und mir war bis jetzt nicht bewußt wieviel Theorien es dazu gibt.

Ich frage mich nur ob das nicht ein wenig gegenläufig ist.

Für mich gehts beim meditieren darum meine Gehirntätigkeit runterzufahren und mich einfach zu spühren. Und das klappt gut, dann kann ich mit meinem Umfeld auch wieder besser und Konflikte lassen sich leichter lösen.

Ich befürchte all die Theorien wären mehr hinderlich für mich.

Ich habe natürlich auch Lehrer gefunden die mich in meinem Experimentellen verstehen der Meditation gut geführt und gestützt haben.

Für mich ist da ganz wichtig dass es kein richtig oder falsch gibt, sondern ein experimentieren was für mich zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort gerade am besten funktiiniert.

Natürlich je mehr werkzeug man hat desto mehr Möglichkeiten hat man auszuprobieren.

Mich irritiert ein wenig in den Beiträgen dass da so viel von richtig und falsch gesprochen wird.

Für mich gehts genau darum, diese ständigen Bewertungen sein zu lassen.
 
@Gina19772:
Ich habe einige Erfahrung mit buddhistischen Meditationstechniken. Dort ist es so, dass Meditation sehr gezielt ausgeführt wird. Verschiedene Meditationstechniken bewirken verschiedene Einsichten und Resultate. Falls die Meditation nicht gemäss der Anleitung ausgeführt wird, dann stellt sich das entsprechende Resultat nicht ein. Das ist nicht unbedingt schlimm, aber es ist halt nicht zielführend. Insofern gibt es also durchaus "falsch" und "richtig", was Meditieren anbelangt, weil nämlich das im Rahmen der Tradition definierte, aber nichtsdestotrotz selbstgewählte Ziel entweder erreicht oder nicht erreicht wird.

Vergleich das mit jemandem, der sich auf einen Marathon vorbereitet. Wenn er die ganze Zeit im Kraftraum mit Gewichten trainiert, dann wird er zwar viel Muskeln aufbauen, aber er wird mit Sicherheit grössere Schwierigkeiten haben, die 42 km durchzuhalten. Er hat das Falsche trainiert, nämlich Kraftaufbau statt Ausdauer. Er hat also - aus Sicht des angestrebten Zieles - etwas falsch gemacht.

Im Sinne des Threads ist also eine Technik "richtig", wenn sie das angestrebte Ziel - vom Rauchen wegzukommen - unterstützt. Und sie ist "falsch", wenn sie die Erreichung dieses Ziels nicht unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser ganzes Denken und Fühlen ist an Bilder gebunden und deshalb lassen sich damit unsere Erinnerungen, aber auch unsere Seelenwelt mit all ihren Gefühlen und Stimmungen verändern. Auf diese Weise werden übrigens auch traumatisierte Menschen therapiert.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass nur ein Teil der Meditationstechniken auf der von dir angesprochenen Ebene angesiedelt ist. Beispielsweise werden im Tantra viele Meditationen mit Visualisierung und Mantra-Rezitation ausgeführt. Es gibt aber darüber hinausgehend noch sehr viel mehr. Systeme wie Vipassana, Zazen, Mahamudra oder Dzogchen arbeiten alle zu wesentlichen Anteilen oder gar hauptsächlich ohne Visualisation. Dadurch operieren sie auch auf einer noch tieferen Ebene als jene der archetypischen Symbole und Bilder. Ich sage nicht, dass die von dir angesprochene Ebene nicht wichtig ist. Gerade für therapeutische Zwecke ist das tatsächlich sehr wichtig. Aber ich behaupte, dass viele der verbreiteten Meditationssysteme noch tiefer gehen, also noch tiefere Schichten des Geistes berühren, die unterhalb der von dir angesprochenen Ebene liegen.
 
@Gina19772:
Ich habe einige Erfahrung mit buddhistischen Meditationstechniken. Dort ist es so, dass Meditation sehr gezielt ausgeführt wird. Verschiedene Meditationstechniken bewirken verschiedene Einsichten und Resultate. Falls die Meditation nicht gemäss der Anleitung ausgeführt wird, dann stellt sich das entsprechende Resultat nicht ein. Das ist nicht unbedingt schlimm, aber es ist halt nicht zielführend. Insofern gibt es also durchaus "falsch" und "richtig", was Meditieren anbelangt, weil nämlich das im Rahmen der Tradition definierte, aber nichtsdestotrotz selbstgewählte Ziel entweder erreicht oder nicht erreicht wird.

Vergleich das mit jemandem, der sich auf einen Marathon vorbereitet. Wenn er die ganze Zeit im Kraftraum mit Gewichten trainiert, dann wird er zwar viel Muskeln aufbauen, aber er wird mit Sicherheit grössere Schwierigkeiten haben, die 42 km durchzuhalten. Er hat das Falsche trainiert, nämlich Kraftaufbau statt Ausdauer. Er hat also - aus Sicht des angestrebten Zieles - etwas falsch gemacht.

Im Sinne des Threads ist also eine Technik "richtig", wenn sie das angestrebte Ziel - vom Rauchen wegzukommen - unterstützt. Und sie ist "falsch", wenn sie die Erreichung dieses Ziels nicht unterstützt.

Ok ich kann dir folgen. Ich denke dass sind unterschiedliche herangehensweisen an das Thema.

Ich bin selbst Läuferin und merke da gehts für mich nur ums abschalten Kopf frei bekommen.
Wie schon erwähnt mein Zugang ist ein experimenteller, das liegt mir entspricht meinen Wesen und in meiner Arbeit bemerke ich, dass es etwas ist was wir im Westen dringend nötig haben.

Kein Ziel vor Augen sondern sich spüren und sich Raum geben das etwas neues entstehen darf.
Das passiert halt gar nicht wenn man ständig ein Ziel vor Augen hat, und sich selbst mit Bewertungen von richtig oder falsch unter Druck setzt.

In Nicas Fall würde ich auch nicht sagen dass die Meditation falsch war.

Der Zeitpunkt und das Setting waren nach meiner Wahrnehmung nicht stimmig.

Aber dass sie diesen Dämon zu dem sie wird wenn sie zum Rauchen aufhört integriert, und sie selbst aufhört dafür zu bewerten dass sie nicht immer lieb und freundlich ist, diesen Arbeitsschritt finde ich persönlich ganz sinnvoll.
Letzten Endes ist es aber ihre Entscheidung.

Ich frage mich ob diese Fokusierung auf ein Ziel nicht auch ein wenig auf Kosten des Leben geht. So alla das Weg ist das Ziel.
Als ich meinen Ersten Halbmarathon gelaufen bin war ich nicht vorbereitet aber ich habs so genossen.
Jeden Schritt jeder Kilometer war eine Freude.

Schön wäre es wenn beides da sein könnte denn beides ist wichtig.
 
Ich frage mich ob diese Fokusierung auf ein Ziel nicht auch ein wenig auf Kosten des Leben geht. So alla das Weg ist das Ziel.
@Gina19772:
Ich glaube, die beiden schliessen sich ja gar nicht aus, sondern sie bedingen sich eher gegenseitig. Die schönste Erfahrung ist doch immer, wenn man sich auf eine Sache lange und gründlich vorbereitet hat, diese Sache dann endlich auch durchzuführen. Ein Pfeil kann ein Ziel nur dann erreichen, wenn er zuvor eine Flugstrecke zurücklegt. So verstehe ich auch Meditation. Wenn sie keine Resultate bringt, dann ist sie nutzlos. Aber nur zu meditieren, um irgendwas zu erlangen, das bedeutet, sich selbst im jetztigen Zustand keinen Wert zuzumessen. Man verpasst dann tatsächlich das Leben.
 
Ok ich kann dir folgen. Ich denke dass sind unterschiedliche herangehensweisen an das Thema.

Ich bin selbst Läuferin und merke da gehts für mich nur ums abschalten Kopf frei bekommen.
Wie schon erwähnt mein Zugang ist ein experimenteller, das liegt mir entspricht meinen Wesen und in meiner Arbeit bemerke ich, dass es etwas ist was wir im Westen dringend nötig haben.

Kein Ziel vor Augen sondern sich spüren und sich Raum geben das etwas neues entstehen darf.
Das passiert halt gar nicht wenn man ständig ein Ziel vor Augen hat, und sich selbst mit Bewertungen von richtig oder falsch unter Druck setzt.

In Nicas Fall würde ich auch nicht sagen dass die Meditation falsch war.

Der Zeitpunkt und das Setting waren nach meiner Wahrnehmung nicht stimmig.

Aber dass sie diesen Dämon zu dem sie wird wenn sie zum Rauchen aufhört integriert, und sie selbst aufhört dafür zu bewerten dass sie nicht immer lieb und freundlich ist, diesen Arbeitsschritt finde ich persönlich ganz sinnvoll.
Letzten Endes ist es aber ihre Entscheidung.

Ich frage mich ob diese Fokusierung auf ein Ziel nicht auch ein wenig auf Kosten des Leben geht. So alla das Weg ist das Ziel.
Als ich meinen Ersten Halbmarathon gelaufen bin war ich nicht vorbereitet aber ich habs so genossen.
Jeden Schritt jeder Kilometer war eine Freude.

Schön wäre es wenn beides da sein könnte denn beides ist wichtig.

Hallo Gina! Fein, dass Du Dich hier einbringst. Eine Frage hätte ich da doch: Warum bist Du der Meinung, dass der Zeitpunkt und das Setting nicht stimmig waren? Mein Ziel ist es mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist primär meine Motivation und der Grund, mich mit Meditation zu beschäftigen. Auch natürlich, um entspannter, gelassener und weniger gestresst zu sein bzw. mich nicht mehr so stressen zu lassen. Klar kann ich auch kein Ziel vor Augen haben und mich nur spüren wollen, aber wozu? Hintergrund einer Handlung ist immer ein Motiv: Auch wenn das Motiv ist, kein Ziel vor Augen zu haben und sich nur spüren zu wollen, stellt das auch ein Motiv dar.
.... und nur zur Info: Ich weiss, dass ich nicht immer lieb und freundlich bin - definitiv! Damit kann ich aber sehr gut leben, das bin halt ich... mit allen Ecken und Kanten.
 
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@Merlin:
Guten Morgen!
Also erstmal möchte ich mich bei Dir für den genauen und umfangreichen Text bedanken. Das hat mir schon viel weitergeholfen. Das mit dem autogenen Training finde ich eine sehr gute Idee. Hab ich schon gemacht und mir gelingt die "Tiefenentspannung" immer besser... überhaupt, seit ich täglich meditiere, gelingt mir dieses Hinabfallen viel öfter, länger und meine Gedanken klinken sich für einige Zeit vollkommen aus. Ich finde das fantastisch......... Danke, dass Du mir hier zur Seite stehst, das motiviert mich sehr; hab einen schönen Tag :)
 
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