Ums noch mal zu sagen:
ich möchte gerne von laguz wissen,
ob die waldorfpädagogik in ihrem studium als rsassitische pädagogik vorgführt wurde.
Neee, natürlich nicht.
Wir haben verschiedene reformpädagogische Lehren durchgenommen und auch entsprechende Schulen besucht.
Das Thema damals war nicht Steiner und sein Weltbild, sondern wir gingen der Frage nach "Wie sieht Waldorfpädagogik aus?" bzw.
"Wie wird diese Pädagogik umgesetzt?"
Punkt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man die neuzeitliche Waldorfpädagogik nicht mit Steiners Schriften auf eine Stufe stellen kann. Da verzerrt man das Bild dieser Schulen unnötig.
Denn: Es sind 100 Jahre vergangen ... natürlich haben sich auch die Waldorfschulen und die Lehrer verändert.
Manche Lehrer muten mit Sicherheit zwar immer noch etwas eigentümlich an und sind eigen, aber das findet man auch an Privatschulen mit religiösem Überbau.
Da kann man auch davon ausgehen, dass da bestimmte Dinge verboten sind. Z.B. waren die Harry-Potter-Romane an einer privaten evangelischen Schule in München verboten.
Finde ich bescheuert sowas, aber sei's drum.
Grundsätzlich halte ich jedenfalls nichts davon, nur auf das Negative zu schauen, genau so wie ich nichts davon halte, ausschließlich auf das Positive zu blicken.
Was mir auffällt, das sage ich (sieht man ja in den letzten Tagen).
Aber mehr kann ich dazu nicht sagen ...